Kehrmaschine Rückschlag 5.0
Die Tatsache dass ich ohne Erfahrung, ohne Plan und Überlegung an die ganze Sache ran gegagen bin hat nun dazu geführt dass ich ein Fahrgestell mit zwei Achsen und eine Fahrerkabine vor mir habe.
Aktuell funktioniert lediglich noch die Lenkung, das Licht (abgesehen von den Rundumleuchten) und der Sound.
Gute Vorsätze! Ich habe mir vorgenommen das Modell im Sommer funktionsfähig zu haben... also wie auch 2020
Nach den ersten Tests 2021 und viel Überlegungen bin ich zu dem Entschluss gekommen dass vieles einfach unbrauchbar ist was ich gebastelt habe.
Was möchte ich verändern?
Den Saugmotor: Dieser war einfach zu laut bei zu wenig Leistung.
Den Aufbau: Dieser ist mir einfach zu buckelig geworden. Er soll aber wieder die gleiche Bauform werden wie sie damals halt waren.
Das Bürstengestell: Das wesentliche Problem bei meiner Ausführung war die Höhenverstellung über einen N20 Spindelmotor. Man ist bei Unebenheiten mit der Bürste aufgesetzt und hat die Hinterachse ausgehebelt. Man musste dann erst wieder das Bürstengestell einziehen um weiterfahren zu können. Die Version soll durch das Eigengewicht am Boden bleiben und mitfedern. Hochgezogen wird sie dann mittels seilrolle oder Servo.
Die Kippfunktion: Hier gab es ja massive Probleme mit der Kraft, verklemmen durch Sand in der Spindel etc. Und durch die neuen Saugmotoren und dessen Anordnung ist es so nicht mehr möglich gewesen zu kippen.
Ein weiteres Problem sind die vielen Dichtstellen durch die immer wieder Unterdruck verloren geht. Die Kippfuntion wird ersatzlos gestrichen. Mir ist es da wichtiger dass der Sauger und die Besen ordentlich arbeiten und dass das Ganze auch noch aussieht wie eine Kehrmaschine und nicht einfach nur ein riesiger eckiger weißer Kasten wird wo überall Motore oder Spindeln an den Ecken raus schauen.
Die Kehrichtklappe am Heck: Hier bin ich mir noch unschlüssig. Wenn ich nicht kippe brauche ich sie eigentlich nicht und ich könnte an anderer Stelle eine Wartungsklappe einbringen oder Schraubverschlüsse nehmen damit es richtig dicht ist. Denn auch hier ging viel Unterdruck verloren. Auch nachdem ich in die Heckklappe eine Dichtschnur eingebracht habe war es noch undicht. Vermutlich war die mehrschichtige Klappe durch das Verkleben verzogen. Evtl. könnte ich aber einen Vorwärts-Rückwärtsregler verbauen und den Behälter quasi auspusten. Das muss ich aber erst noch mit dem alten Aufbau testen.
Was habe ich in letzter Zeit gemacht? Viel getestet! hier einmal die letzten Saugmotoren. Die erste Version existiert schon nicht mehr.
Dann der Versuchsaufbau. Eine Plastikdose wurde mit einer Dichtung und einem Schlauch versehen. Auf die Dichtung wurde der Saugmotor gedrückt und einmal mit 8,4V und 16,8V getestet.
Hierzu habe ich einen Akku auf eine Waage gelegt und versucht ihn mit dem Schlauch hoch zu heben.
Hier einmal die Tabelle der Motore aufgeführt ist das Eigengewicht und das Gewicht um das der Motor die Waage erleichtert hat ehe der Schlauch vom Akku abgefallen ist bei beiden Spannungen. Der Letzte in der Tabelle ist der Motor welcher auf dem letzten Video im Maxipark verbaut war. Der geht halt nur bis 8,4V aber scheidet auf Grund von schwacher Leistung bei extremer Geräuschentwicklung eh aus. Die leisesten sind natürlich die kleinen Nidec mit um 30W aber auch die haben denke ich nicht genug biss.
Es wird also wohl auf einen Hochdrehzahlmotor und 4S Lipo für den Sauger hinauslaufen.
Der Sieger ist:
Hier bereits zu sehen wie ich ihn mit Schaumstoff umwickelt habe. So passt er wunderbar in das Abflussrohr und die Abluft welche gleichzeitig den Motor kühlt kann seitlich austreten.
Die Saugleistung ist damit ganz gut auch mit dem alten undichten Aufbau. Das ganze ist immernoch sehr laut aber kein Vergleich zum Vorgängermodell.
Hier mal ein Video.
Es bleibt zu hoffen dass es diesmal besser wird. Da die zerlegte Kehrmaschine aber gut 3m Werkbank im Hobbyraum einnimmt bin ich guter Dinge dass ich nun erstmal am Ball bleibe. Es ist aber nunmal inzwischen auch das verflixte 7. Jahr
bis Bald