Hallo zusammen,
ich hatte ja heut schon die weiteren Schritte an der Pritsche angekündigt. Mir ist eben aufgefallen, dass es ja noch einiges anderes gab, welches noch nicht vorgestellt wurde.
Deshalb nun der Reihe nach!
Als nächstes kamen die hinteren Türen an die Reihe. diese wurden mit der Stichsäge ausgesägt.
Nach ein bisschen Feil- und Schleif-Arbeiten sah die Kabine dann so aus.
Weiter ging es mit den Türen für den Staubereich. An diese wurden zuerst die schon vor langem gefertigten Scharniere angelötet. Davor wurden aber, an den Türen selbst, je 2 kleine Ausklinkungen gemacht. Somit konnte ich erreichen, dass die Türen nicht zu weit nach hinten wandern würden bzw. noch genügend Platz bleibt zwischen Fahrertür und der Türen für die Stauklappe. Im Bild sind links die Innenansicht und rechts die Außenansicht zu erkennen.
Das Einbauen der kleinen Türen war auch schnell erledigt. Lediglich die Laschen der Scharniere mussten etwas gekürzt werden. Nach dem sie mit ein paar Zwingen fixiert waren, konnten sie dann relativ einfach an der Kabine festgelötet werden. Hier nun das Gesamtergebnis mit den schon bereits angebrachten Griffen.
Da diese Türen keinen konventionellen Türgriff mit „Schließer“ haben, muss hier noch ein „Zuhalte-Mechanismus“ gefunden und eingebaut werden.
Nun die schon angekündigten Aktivitäten zur Ladefläche.
Zu Beginn waren die Kleinteile dran. Es wurden nach und nach die Rungen und Scharnierteile für die Bordwände erstellt. Zur Verfügung standen bereits vorgefertigt gekaufte Halbzeuge aus Messing mit den unterschiedlichsten Abmessungen. Als erstes wurden die Verstärkungen für die vordere, querverlaufende Bordwand erstellt. Diese werden dann später mit der vordersten Querverstärkung, welche unter der Ladefläche verbaut wird, verschraubt.
Danach folgten in einer Art „Kleinserienproduktion“ die Scharnierteile für die Bordwände, welche am Boden der Ladefläche montiert bzw. verlötet werden sollen. Hier nun zuerst ein Zwischenstand. Folgend dann das fertige Bauteil.
Davon galt es nun 21 Stück herzustellen. Darauf folgend wurden die passenden Gegenstücke erstellt. Diese wurden ebenfalls aus Messing U-Profil gefertigt. Nach dem Zusägen und fertigstellen der Länge und dem Feilen einer kleinen Kerbe an der einen Seite wurde das Rohr angelötet.
Um beim Löten im rechten Winkel zu bleiben, wurde alles auf eine Granit-Platte gelegt und fixiert.
Nach dem Löten wurde das Rohr abgesägt und die Sägestellen mit der Feile geebnet.
Nach dem am oberen Ende eine 45°-Schräge angebracht war wurden alle Teile noch entgratet. Danach waren auch diese Teile fertig. Im Folgenden wurden jeweils die beiden Teile miteinander verschraubt. Dabei war darauf zu achten, dass die beiden Teile im aufgestellten Zustand rechtwinklig zueinander standen und die Schraubverbindung nicht zu fest war. Zum Einsatz kamen dabei M2-Schrauben und Stopp-Muttern. Hier mal ein paar Detail-Bilder der Bordwandscharniere.
Folgend auf diese „Massenproduktion“ an gleichen Teilen wurden die beiden seitlichen Mittelrungen erstellt. Diese setzen sich aus insgesamt drei Teilen zusammen. Im nächsten Bild ist rechts ist der „Schuh“ zu sehen, welcher als Verstärkung von unten an die Grundplatte angelötet wird. Mittig die eigentliche Runge zu erkennen, links der Gesamtverbund der Teile.
Als nächstes standen die Querstreben der Ladefläche zur Anfertigung an. Diese wurden aus 6mm dickem Alu-Flachmaterial hergestellt. Zuerst wurde für alle Teile die Länge fertiggestellt und die Kontur angerissen. Die Befestigungslöcher zur Grundplatte hin und zu den noch fehlenden Längsrahmen wurden gebohrt und mit den notwendigen Gewinden versehen. Von den langen Trägern, die auch aus Aluminium hergestellt wurden, gibt es noch keine Bilder. Die Teile sind auch nicht wirklich spektakulär.
Nachfolgend wurden die sieben Teile ausgesägt und zurechtgefeilt. Die Geometrie der verschiedenen Teile ist leicht unterschiedlich. Die vorderen beiden wurden zuerst fertiggestellt. Hier die Details.
Die restlichen 5 Teile wurden zuerst einzeln ausgesägt. Danach mit Zwingen zusammengespannt um dann alle gleichzeitig mit der Feile bearbeiten zu können. Hier Bilder von Zwischenständen zur Verdeutlichung.
Nachdem dann auch der Zwischenbereich fertiggestellt war, wurden die Teile entgratet und die Oberfläche final bearbeitet.
Als Grundplatte für die Ladefläche kam ein 1mm dickes Messingblech zu Einsatz. Dieses wurde zuerst mit den notwendigen Anrissen für die Befestigungslöcher zum Pritschen-Unterbau und der Positionen für die Scharniere versehen. Anschließend wurde es auf Maß geschnitten und die notwendigen Löcher gebohrt.
Nach dem Zuschnitt wurde begonnen, die Rungen-Verstärkungen und die Bordwand-Scharniere an die Grundplatte anzulöten.
Nachdem dann alle fertiggestellten Scharniere angelötet waren, wurde an der vorderen und feststehenden Bordwand die senkrechten U-Profile befestigt. Dies erfolgte mittels M2 Sechskantschrauben.
Der komplette Ladeflächenaufbau wurde im Nachgang zusammengeschraubt. Hier ist nun der komplette Unterbau mit den Längs- und Quer-Rahmen-Verstärkung zu sehen.
Nachdem diese Teile verschraubt waren, konnte mit der vorderen Bordwand begonnen werden. Zuerst wurde ein 0,5mm dickes Messingblech auf die richtige Größe zugeschnitten. Der restliche Aufbau war ein umlaufend aufgelötetes U-Profil aus Messing. Nachträglich wurden die Holzleisten zurechtgeschnitten und in der Dicke angepasst. Hier nun ein paar Bilder zum Ablauf bzw. zum Aufbau der Bordwände.
Der U-Profilrahmen wurde vorsorglich nur seitlich und oben angelötet. Somit konnten die Holzleisten, nach der Bearbeitung, von unten eingeschoben werden.
Soweit nun mal für heute! Ist ja doch ne ganze Menge zusammengekommen!!!
Euch nun viel Spaß beim Lesen und kommentieren. Schönen Abend noch und bis die Tage.