- Registriert
- 01.05.2004
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Hallo zusammen,
ich hatte zwar vor einigen Jahren mal so ein Teil gebaut, allerdings war ich damit auch nach dem zweiten Umbau nicht zufrieden. Die Schwachpunkte waren aber zwischenzeitlich erkannt und bei diesem Neubau eben direkt eliminiert.
Einer der ärgsten Fehler war die Verwendung der normalen Wedico-Felgen, daher habe ich neue Felgen gedruckt und die mit vernünftigen Kugellagern versehen. Der zweite Schwachpunkt war die Lenkübertragung durch gekreuzte Ketten, bei großer Last längen sich die Ketten und die Lenkung funktioniert nicht mehr. Hier werde ich die Übertragung der Lenkbewegung nach hinten über eine Lenkwelle realisieren. Dritter Schwachpunkt war die Federung über Schiebestücke und Druckfedern, dadurch konnten sich die beiden Räder einer Halbachse nicht quer verschränken.
Etwas zum Vorbild: Die Fa. Scheuerle entwickelte diese Bauform kurz nach dem letzten Krieg Ende der 1940er Jahre. Zwar ist es sinnvoller wenn die Last über den Rädern steht anstatt dazwischen, zu der Zeit gab es aber keine tragfähigen Reifen mit geringem Durchmesser. Weil man keine Vollgummireifen (mit langsamer HG) verwenden wollte, setzte man eben die Räder vor und hinter das Tiefbett. Diese Bauform gab es zwar auch schon, aber entweder mit zusätzlichem Steuermann (4-achs Tieflader der Wehrmacht) oder mit starren Achsen und zwangsläufig enormem Wendekreis. Zudem konnte man bei der neuen Bauform eine Achsgruppe entfernen und die Last von hinten aufs Tiefbett fahren. Allerdings war das Auskoppeln sehr mühselig, deshalb fuhr man das Transportgut einfach seitlich auf. Eine Raupe konnte man dann noch drehen, die Bagger gingen aber mit quer stehendem Fahrwerk auf die Reise.
Herzstück des Tiefladers ist ein längs durchlaufendes Quadratrohr 20x20 mit 2mm Wandstärke, vorne und hinten ist das Rohr nach oben versetzt. Die Ladefläche ist als Rahmen aus passenden Aluprofilen erstellt und mit Holzleisten belegt. Die drehbaren Radhalter bestehen aus je zwei L-Profilen, diese wurden so ausgesägt, dass die Halbachsen einfedern können. Die 6-lagigen Blattfedern bestehen aus 0,5mm Phosphorbronze.
ich hatte zwar vor einigen Jahren mal so ein Teil gebaut, allerdings war ich damit auch nach dem zweiten Umbau nicht zufrieden. Die Schwachpunkte waren aber zwischenzeitlich erkannt und bei diesem Neubau eben direkt eliminiert.
Einer der ärgsten Fehler war die Verwendung der normalen Wedico-Felgen, daher habe ich neue Felgen gedruckt und die mit vernünftigen Kugellagern versehen. Der zweite Schwachpunkt war die Lenkübertragung durch gekreuzte Ketten, bei großer Last längen sich die Ketten und die Lenkung funktioniert nicht mehr. Hier werde ich die Übertragung der Lenkbewegung nach hinten über eine Lenkwelle realisieren. Dritter Schwachpunkt war die Federung über Schiebestücke und Druckfedern, dadurch konnten sich die beiden Räder einer Halbachse nicht quer verschränken.
Etwas zum Vorbild: Die Fa. Scheuerle entwickelte diese Bauform kurz nach dem letzten Krieg Ende der 1940er Jahre. Zwar ist es sinnvoller wenn die Last über den Rädern steht anstatt dazwischen, zu der Zeit gab es aber keine tragfähigen Reifen mit geringem Durchmesser. Weil man keine Vollgummireifen (mit langsamer HG) verwenden wollte, setzte man eben die Räder vor und hinter das Tiefbett. Diese Bauform gab es zwar auch schon, aber entweder mit zusätzlichem Steuermann (4-achs Tieflader der Wehrmacht) oder mit starren Achsen und zwangsläufig enormem Wendekreis. Zudem konnte man bei der neuen Bauform eine Achsgruppe entfernen und die Last von hinten aufs Tiefbett fahren. Allerdings war das Auskoppeln sehr mühselig, deshalb fuhr man das Transportgut einfach seitlich auf. Eine Raupe konnte man dann noch drehen, die Bagger gingen aber mit quer stehendem Fahrwerk auf die Reise.
Herzstück des Tiefladers ist ein längs durchlaufendes Quadratrohr 20x20 mit 2mm Wandstärke, vorne und hinten ist das Rohr nach oben versetzt. Die Ladefläche ist als Rahmen aus passenden Aluprofilen erstellt und mit Holzleisten belegt. Die drehbaren Radhalter bestehen aus je zwei L-Profilen, diese wurden so ausgesägt, dass die Halbachsen einfedern können. Die 6-lagigen Blattfedern bestehen aus 0,5mm Phosphorbronze.