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Benz 5k oder Mannesmann Mulag 1912-1914 mit Anhänger

Hallo Karlheinz,

die Bemerkung bezog sich eher bewundernd auf die Haltbarkeit, nicht wegen der Größe :winker

Selber finde ich die Kettenantriebe immer wieder faszinierend und diese Technik ist unverwüstlich. In den beiden Baggern habe ich die Trommelantriebe und die Fahrwerke auch mit Rollenketten gebaut, noch nie Probleme damit gehabt.

Man hat ja auch nicht umsonst damals hochbelastete Lkw im Zuge der Aufrüstung des WW I bei Neubauten wieder von Kardan- auf Kettenantrieb umkonstruiert, weil es einfach robuster war. Und dann gab es ja auch noch diese 3-achsige Sattelzugmaschine (Dragon Wagon) der US-Army für Panzertransporte, deren Hinterachsen auch mit Rollenketten angetrieben wurden.
 
Hallo Wolfgang
das mit dem Dragoner Wagon wäre auch mal was was keiner hat....
Bei mir ist es das erste Modell mit Kettenantrieb. Heute habe ich mal mit der Hinterachse abgefangen und mich noch mit den (vorläufigen ) Kettenspannern befasst. Die vordere Lagerung im Rahmen weicht zwar vom Original ab aber da ich keine Fräse habe
um die Lagerung in die jeweiligen Ritzelantriebsgehäuse zu integrieren bleibt es erstmal so.
Hinten am Achsrohr muss ich erst die Blattfedern anbringen um dann zu sehen ob die Gestängehaltelaschen nach vorne oder nach oben müssen.
Bezüglich der Antriebseinheit bin ich bei C.Ludwig fündig geworden, er baut mit jetzt eine Schneckenradantriebsachse von seinem SdKfz 250 , die sieht dann fast original aus und trägt nicht so dick auf wie die von mir erst geplante Kegel/Tellerrad Achse.

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Hallo Karlheinz,

hast du schon eine Idee mit den Bandagen/Reifen?
 
Hallo Wolfgang
ja habe ich nachdem ich länger schon überlegt habe Gummireifen von Tiger 1 Laufrollen zu nehmen hatte ich die zündende Idee damit ich die Felgen auch in der richtigen Größe machen konnte.
Wie haben hier ein paar Orte weiter eine Firma die mit Laser aus Silikon , Gummi etc. Dichtringe nach Wunsch für den Hydraulikbereich herstellt und dort lasse ich mir meine Vollgummireifen dann auslasern.
 
Das ist immer gut, wenn man für sonst nicht erhältliche Teile eine Bezugsquelle hat.
 
Vormontage der Hinterachsaufhängung und der Federung , bis auf die Position der beiden Kettenspanner relativ nah am Original.
Jetzt warte ich auf die Schneckenrad getriebene SdKfz250 Antriebseinheit von C.Ludwig dann geht's weiter.

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Hier noch einmal selbstgeschossene Bilder von dem Mannesmann Fragment aus dem Dresdener Armeemuseum. Dieses Chassis ist ein Armee Lkw aus der Zeit 1914-18 , eindeutig erkenntlich an dem Bügel vor dem Kühler.

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Moin Moin
Die alten Teile sind schon interessant , grade die Technik ! Wenn die doch so selten sind , warum hat man dieses Exemplar nicht wieder hergestellt ? Michael
 
Hallo Michael ,
das habe ich mich auch gefragt, aber dort sagten die mir das nirgends Unterlagen über den Aufbau zu bekommen wären und er deswegen so erhalten bleibt .Der im Museum Ziegelhütte ist noch schlimmer aber auch älter denn der hat hinten noch Volleliptikfedern.
 
Hallo Karlheinz,

die Fotos vom Original sind super, danke fürs Einstellen. Man kann anhand der Details auch Anregungen mitnehmen, z.B. die hintere Aufhängung der Blattfeder. Der Ausgleichshebel ist hier drehbar an der Unterseite des Rahmens angelenkt. Bei den meisten Modellen von oben und dann auf Druck belastet. Diese Version hier finde ich technisch gesehen eleganter.
 
Hallo Wolfgang ,
genau deswegen habe ich auch diese Version nachgestellt und nicht die mit der Volleliptikfeder, die war mich auch zu Kutschenhaft.......
Mit ein Grund für die genau anders herum wie heute verbauten Federgehänge sind wohl auch die Kettenspanner , denn so herum verdreht das Achsgehäuse sich weniger beim spannen der Kette . Beim Zusammenbauen haben es sich die Gehänge bei mir einmal verdreht und da war die Federung durch die parallel liegenden Spanner total bockig .
Von dem älteren habe ich auch Bilder , aber keine eigenen ,da muss ich mal fragen ob ich eine Genehmigung bekomme .Von dem aus Dresden gibt's noch 8 weitere die ich bei Interesse noch einstellen kann.
 
Moin Moin
Also es wundert mich schon ein wenig , das keine Unterlagen mehr existieren sollen , grade in VErbindung mit Mercedes ! Es wäre nicht der erste OLdi von denen der anhand von Bildern und ein paar Daten wieder hergestellt wird ( Beispiel dieser blaue tiefe Renntransporter ) , Michael
 
Hallo Karlheinz,

solche Fotos sind doch hochinteressant, ich würde die einsetzen. Wenn man schon so genau nachbaut, dann gehört so was dazu.
 
Hier nochmal sämtliche in Dresden gemachten Bilder des dortigen Mulag Fahrgestells in überarbeiteter Ausführung, Dank hierfür an Robert Schabsky.

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Bilder Dresden Teil 2.

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Moin, wozu dienen denn die Spiralfedern am Federgehänge? Wird mir aus den Bildern so nicht ganz klar.

Töö
 
Hallo Tobias,

so wie ich das verstehe, dienen die als vereinfachte Stoßdämpfer für kleinere Unebenheiten, während die Blattfedern die eigentliche Federung übernehmen.

Gruß,
Franz
 
Hallo Tobias,

so wie ich das verstehe, dienen die als vereinfachte Stoßdämpfer für kleinere Unebenheiten, während die Blattfedern die eigentliche Federung übernehmen.

Gruß,
Franz

Das denke ich auch, die Halter der Federaugen sind beweglich und werden von den Spiralfedern gehalten. Ohne es wirklich zu wissen, würde ich sagen, dass damit das Fahr- und Federverhalten der Vorderachse wegen der Lenkung "sanfter" gestaltet werden sollte. An der Hinterachse sind ja keine, deswegen der Gedanke mit der Lenkung.

Topp Fotos übrigens
 
Hallo Wolfgang ,
ich nehme an das Sie entweder dafür da waren das rüde Absprechverhalten der Blattfederung zu mindern , oder eine Art Zusatzfederung darstellen. Ich habe noch eine Kopie einer Zeichnung wo man das Funktionschema sieht .

img0005-access.jpg
 
Hallo Karlheinz
Ein tolles Modell hast du dir ausgesucht.Auch die Umsetzung ist dir schon sehr gut gelungen.:ok:ok

Kann es sein das das keine Druckfedern sondern Zugfedern sind um eine gewisse Vorspannung zu erzeugen.

Gruß Uwe
 
Hallo Uwe
da könntest Du Recht haben, wenn ich mir die Zeichnung so betrachte sieht es so aus.
 
Die Skizze ergibt in Verbindung mit deiner Erklärung Sinn. Es müssen aber Druckfedern sein sonst macht die Aufhängung keinen Sinn.

Töö
 
Die Skizze ergibt in Verbindung mit deiner Erklärung Sinn. Es müssen aber Druckfedern sein sonst macht die Aufhängung keinen Sinn.

Töö

sehe ich auch so, der mittig duchgehende Stab hält die unter Platte, auf die sich die Feder abstützt
 
Ich weiß noch gar nicht ob ich diese Version der Vorderfedern baue da die eigentlich nur an den Subventions- und Armeelastern verwendet wurde , die reinrassigen Zivilversionen (wie mein Vorbild ) hatten sie nicht. Andererseits reizt mich das schon sehr das umzusetzen......
 

Servonaut
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