Oh, die hab ich im Eifer des Gefechts total vergessen.Lecker, fehlen nur noch Zwiebelringe.
Nein, Steffen, nicht vergessen; das Wichtigste habe ich für den Schluß aufgehoben.Nur das wichtigste hast du mal wieder vergessen. Der Pizzateig.
So, geht es also mit dem Wichtigsten - dem Pizzateig - in die Endrunde.
Anders als bei den Oliven, werden wieder etwas mehr Dinge zur Fertigstellung der Pizza benötigt:
- weiße Modelliermasse
- Modellierwerkzeug Ball Tool
- evt. Teigrolle
- Backpapier
- Acrylfarbe in Mittelgelb, Scharlachrot und Hautfarben
- Cuttermesser
- Pinsel
- Zahnbürste
- Pinzette
- Lineal
- Zahnstocher
- Weißer Bastelkleber
- Bunte Kreide oder Lidschattenpuder in Brauntönen
- gefertigte Zutaten: Salami- und Champignon-Scheiben, Oliven
Schritt 1: Zwischen 2 Lagen Backpapier ein kleines Stück Modelliermasse maximal 1 mm dünn mit dem Ball Tool oder einer Teigrolle auswellen. Mit dem Cuttermesser einen Kreis von ca. 2,5 - 3 cm Durchmesser ausschneiden.
Schritt 2: Den Kreis mit brauner Kreide oder Lidschattenpulver bemalen, nach außen hin ein bisschen dunkler. Diese Seite wird die Unterseite der Pizza.
Schritt 3: Pizzaboden umdrehen und den Rand nach innen klappen.
Schritt 4: Den Rand mit dem Ball Tool in Form bringen und gegebenenfalls noch mit Braun nachdunkeln.
Schritt 5: Der Pizzaboden ist soweit bereit für den Belag - wie bei der echten Pizza legt man mit dem Topping, der Tomatensoße, los. Diese wird folgendermaßen hergestellt: Weißer Bastelkleber mit scharlachroter Acrylfarbe mischen, bis eine homogene Masse entsteht. Mit Hilfe eines Zahnstochers die "Creme" auf dem Pizzaboden verteilen.
Schritt 6: Da ich auf meiner Pizza gerne sehe, was ich esse, kommt bei mir als Nächstes der Käse drauf (und nicht erst als letzte Zutat). Da die Pizza dieses Modells schon fertig gebacken ist, muss auch der Käse schön verlaufen aussehen. Hier kommt wieder der weiße Bastelkleber zum Einsatz. Dieses mal mit sehr wenig gelb und hautfarbener Acrylfarbe. Den so hergestellten Käse auf das Topping geben und auch hier und da etwas mit der Tomatensoße verrühren. Bei mir sieht es nach diesem Arbeitsschritt so aus:
Schritt 7: Die Hauptarbeit ist getan, jetzt müssen nur noch die schon gefertigten Zutaten (Salami, Champignons und Oliven) auf der Pizza verteilt werden. Hier ist die Pinzette unerläßlich, und fragt mich nicht, wie oft mir die Oliven: 1. davongerollt sind, 2. auf den Boden geflogen sind und 3. aus der Pinzette gesprungen sind! Das hat sicher zur Folge, dass ich nun wieder ein paar graue Haare mehr auf meinem Haupt habe.
Bevor die Pizza dann auch tatsächlich in den Backofen wandert, kann evt. nochmals etwas von dem Käse auf der Pizza verteilt werden. Auch den Rand kann man vielleicht noch nachbräunen oder unschöne Flecken, die beim Topping Anbringen entstanden sind, entfernen. Auch den verlaufenen Käse könnte man noch etwas "knuspriger" gestalten.
Die Mühe hat sich, wie ich finde, gelohnt. Wie immer gibt es bei mir nach getaner Arbeit ein paar schöne Photos vom entstandenen Modell.
Und schon wieder ist ein weiteres Projekt zu Ende.