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KingKong R/C ZIS-150 Bausatz in 1:12

Winni

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19.11.2002
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16.503
Hier mal die Auflösung, warum bei meinem MAN-VW Nebenbeiprojekt stand.
Im Auge hatte ich als nächstes Modell diverse Oldtimer. Erst hatte ich mir den WPL-ZIS150 besorgt. Dieser war mir aber als 1:16 eher etwas zu klein. Also weitergesucht, und im Internet auf ein für mich interessantes Fahrzeug gestoßen. Und der hier ist es nun geworden, und so ähnlich soll er mal aussehen. Keinen toprenovierten LKW-Oldtimer, sondern einen alten heruntergekommenen Leicht-Lkw russischer Herkunft.



20181019_123733.jpg

s-l1600 (1).jpg


Alle nicht selbstgemachten Bilder sind hier mit freundlicher Genehmigung von KingKong R/C vom 20.10.2018 eingestellt.​




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Verpackungseinheiten

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Truck im Rohbauzustand

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Ladefläche

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Vorderachse

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Hinterachse (Untersetzung 2,66:1; Gleiche untersetzung wie Tamiya)

s-l1600 (6).jpg

Getriebe (Untersetzung 21:1)

ZIS-150 wurde auch in Braşov, Rumänien zwischen 1954-1960 als "Steagul Rosu" (Rote Fahne) SR-101 und in China als Jie Fang CA-10 bei First Automobile Works hergestellt. Mindestens ein Prototyp wurde in Nordkorea unter dem Namen "Chollima" gebaut.

Es wurde 1947-1965 in der Sowjetunion hergestellt, und die ausländische Produktion (China) dauerte bis 1986.

Ich übernehme jetzt erst einfach mal die Beschreibung des Bausatzes, wie sie von KingKong R/C aufgestellt wurde.
  • Material: ABS-Hartplastik, Holz, Aluminiumlegierung + Zinklegierung.
  • Eine exakte Nachbildung des Full-Scale Trucks.
  • Unser exklusives Produkt.
  • Einfach zu lackieren und zu galvanisieren.
  • Farbe: Grundfarbe (nicht enthalten).
  • Übertragung mit einer Geschwindigkeit
  • Letzte Übertragungsrate: 1:21
  • Geschwindigkeit: ca. 15 km / h (Bemerkung von mir: bei Motordrehzahl 4500 U/Min.)
  • Metall Differential
  • Realistische Metall Leiter Rahmen Chassis.
  • Realistische Metall Vorderachse.
  • Realistische Metall Hinterachse.
  • Realistische Blattfeder.
  • Realistisches Rad.
  • Realistischer Reifen.
  • Metall Übertragung.
  • Gesamtlänge: 22.126 in / 562mm.
  • Körperbreite: 7.992in / 203mm.
  • Gesamthöhe: 8.307in / 211mm.
  • Radstand: 12.11in / 333mm.
  • Gesamtgewicht: ungefähr 6.27lb / 2.8kg
  • Kabinenradblenden: 7,32 Zoll / 186 mm
  • Sowohl die Türen als auch die Motorhaube der LKW-Kabine können geöffnet und geschlossen werden.
  • Alle Türen der Ladefläche können heruntergeklappt und aufgestellt werden.

Ersatzteile werden in naher Zukunft auch lieferbar sein. Die komplette Kabine und die komplette Pritsche stehen jetzt schon als Einzelteil zur Verfügung.


Diese Woche Montag war es soweit. Der Postbote klingelte und wollte für ein Paket 37,05 € haben.
Bestellt am Mittwoch Abend den 10.10.2018, geliefert am Montag Morgen 15.10.2018.
Für die, die immer genau wissen wollen wie das mit dem Zoll funktioniert.
Die 37,05 € setzen sich zusammen aus:
  1. 22.17 € Einfuhrumsatzsteuer
  2. 12,50 € Kapitalbereitstellungsprovision
  3. 2,38 € MwSt. auf Kapitalbereitstellungsprovision.

20181015_171511.jpg

Neugierig wie ich bin, musste ich das Paket natürlich sofort öffnen.
Zu sehen bekam ich dann das:

20181015_172741.jpg

Nach dem öffnen war sofort der erste Eindruck, dass die einzelnen Bauteile bzw. Bugruppen sauber sortiert und transportsicher verpackt wurden.

20181015_175013.jpg

Beim Auspacken kam nun stufenweise folgendes zum Vorschein.



20181015_175028.jpg

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20181015_175047.jpg

20181015_175221.jpg

20181015_175413.jpg

20181015_175538.jpg


Weitere Bilder vom Bau des ZIS 150 folgen.

PS:
Ich habe keinen Werbevertrag mit KingKong R/C, ich bekomme keine finazielle oder anderweitige Unterstützung und bin nicht mit den Inhabern verwandt oder bekannt. Ich bin ein ganz normaler Kunde dort.
 
Hallo Winni,

das sieht ja richtig gut aus. Bei der Qualität und den Preisen ist das schon eine gute Alternative zu den sonst angebotenen Modellen.
Ich habe Achsen und Reifen von Lesu, das ist richtig gute Qualität zu einem attraktive Preis.

Insgesamt ein schönes Modell aus dem man sicher was nettes machen kann!
 
Danke Bert :thx

Ja, die Qualität der Teile ist sehr hoch.

Anbei noch ein Bild zu den Abmessungen.

Scan-001.jpg

Einige Komponenten werden bereits fertig zusammengebaut geliefert.
Trotzdem ist in der Bauanleitung deren Zusammenbau zum Teil beschrieben.

Fertig montierte Komponenten sind:
  • das Getriebe
  • die Vorderachse
  • die Hinterachse
  • die Federpakete für vorne
  • die Federpakete für hinten
  • die Antriebswellen-Umlenkbrücke mit den Kugellagern
  • die Radnaben mit Nabendeckeln, welche allerdings zur Radmontage wieder demontiert werden müssen.

Nach dem Auspacken der einzelnen Teile steht man erst mal vor einem schier unendlichen Berg an Plastiktüten mit Kleinteilen. Es waren, wenn ich mich nicht verzählt habe exakt 72 Tüten, von groß bis klein.
Aber schnell war ein System zu erkennen. Die großen Tüten waren für die Karosserieteile, die mittleren Tüten teilten die Schrauben in Gruppen auf und die kleinen Tüten in den Mittleren enthielten die nach Größe sortierten Schrauben und Kleinteile.
In dem großen grünen Karton rechts in der Verpackung waren die Karosserie aus ABS, die Fenster und Scheinwerfergläser, und je eine Tüte mit den für die Karosserie benötigten Schrauben und Kleinteilen. In einer flachen schwarzen Box waren Beutel, in welchen die Schrauben nach Typ - Zylinderkopf-Inbus, Halbrundkopf-Inbus, Senkkopf-Inbus und Modellbau-Außensechskant M2 - sortiert waren. Darin wiederum waren die Schrauben in kleinen Tüten nach Größe sortiert.
Alle Schrauben und Teilebeutel waren z.B. so (Bld) beschriftet, so dass es keine Verwechslungen gab.

20181016_165449.jpg

Das Ganze war also in Form einer Baumstruktur sortiert.


Ich werde hier nicht jeden einzelnen Bauschritt und jede Verschraubung dokumentieren, sondern eher einen Überblick über den Bau und eine Beschreibung der Teile liefern.

Da das Fahrzeug hier schon fertig im Rohbau steht werde ich dieses also nachträglich machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann will ich mal langsam anfangen.
Als erstes mal etwas zu dem benötigten Werkzeug:
In der Bauanleitung ist es auf der ersten Seite aufgeführt.
  • Inbus Schraubendreher 1,5 mm
  • Inbus Schraubendreher 2 mm
  • Inbus Schraubendreher 2,5 mm
    Ganz wichtig ist hier was unten auf der Seite steht: "USE GOOD QUALITY HEX DRIVERS TO AVOID STRIPPING SCREW HEADS" - " Benutzen Sie Inbusschraubendreher von guter Qualität um ein Durschdrehen in den Köpfen zu vermeiden".
    Ich würde sagen: "von sehr guter Qualität" da die Inbusschraubenköpfe bei den Schrauben M2.5 nicht sehr tief sind.
    Normale Inbusschlüssel reichen nicht. DEN versuch sollte man von vorneherein vergessen.
  • Spitzzange mit langen Schenkeln. (sogenannte Telefonzange)
  • Steckschlüssel 2 mm (z.B. Wiha PicoFinish 265 P 2,0 x 60)
  • Steckschlüssel 2,5 mm (z.B. Wiha PicoFinish 265 P 2,5 x 60)
  • Steckschlüssel 5,5 mm
  • Steckschlüssel 7 mm (Für die letzten beiden Positionen reicht ein Tamiya Kreuzsteckschlüssel)
  • Loctite oder ähnliche Schraubensicherung

Für den Zusammenbau der Karosserie ist zusätzlich noch ein Kreuzschlitzschraubendreher und etwas Kunststoffkleber erforderlich.

Die Bauanleitung ist strukturell ähnlich aufgebaut wie die Tamiya Bauanleitungen.
In der linken Spalte sind die Teile und Schrauben mit ihren Bezeichnungen für jeden Bauschritt gezeichnet und in der rechten Spalte eine sehr gute grafische Darstellung des Bauschrittes.
Hier mal ein Beispiel: (sorry für die schlechte Kopie)

Scan0004.jpg

Die Reihenfolge der Bauabschnitte sollte man unbedingt einhalten, sonst kommt man später an einige Schraubstellen nicht mehr oder nur unter großen Schwierigkeiten dran.

Zu den Teilen selbst:
Das Fahrzeug ist aus einer Mischbauweise Eisen, Zinkdruckguß, Aluminium, Holz, Resin, und ABS hergestellt.
Die Achsen sind aus Metall, Die Federpakete aus Metall und Kunststoff. Die Pritsche ist aus Holz und der Pritschenboden anders als auf dem Werbefoto aus Resin statt aus Holz. Warum, werde ich noch beim Hersteller hinterfragen.
Die Teile sind sehr passgenau und alle Löcher sind in den Größen 100%ig richtig und sehr exakt platziert. Mit Ausnahme der M3-Senkkopfschrauben im Pritschenboden sind alle aus normalem Blickwinkel sichtbaren Verschraubungen mit M2.5 gemacht. Alle Verschraubungen der Pritschenseitenwände sind mit M2 Sechskantschrauben verschraubt.

Die sehr schönen Oldtimerfelgen sind 100% Tamiyakompatibel. Auch die Reifengröße ist die gleiche wie bei Tamiya. Wer also keine Miltärreifen auf dem Fahrzeug haben möchte kann einfach Tamiya Reifen aufziehen. Die Reifen sind Hohlkammerreifen mit Foam Füllungen. Die Felgen werden mit 8 Schrauben m2 auf Radnaben befestigt welche mit Deckeln versehen sind die ebenfalls mit Schrauben M2 befestigt sind. Alle Räder und Achsen sind kugelgelagert.

Das Getriebe ist ein Kunststoffgehäuse mit Metall-Motorhalteplatte und einem Innenleben aus Metall. Das Getriebe ist voll Kugelgelagert.

Das wars für heute.
 
Hallo Winni,

das sieht schon sehr vielversprechend aus! Da bleibe ich ebenfalls dran.
Mir könnte der 6x6 gut gefallen, alleine schon wegen der Konstruktion der Hinterachsen mit zwei Kardanwellen.
Sieht man hier sehr gut. Allerdings scheint die Geometrie der Vorderachse nicht so ganz zu stimmen...

Gruß,
Franz
 
Danke euch beiden für euer Interesse. :ok
Servus Winni,
...................................
Ich bin aber noch am überlegen ob ich das Chassis selbst mit einer angetriebener Vorderachse baue und nur die Karosse und Pritsche kaufe.
Ja Horst, das ist auch eine gute Möglichkeit. Ich werde demnächst auch mal sehen, dass ich die Oldtimerfelgen drucke. Ich finde sie nämlich sehr interessant, und eine Vorlage habe ich jetzt ja.

Danke für den Hinweis Horst, den kenne ich auch. (aber nur von Bildern)

Hallo Winni,
...............................
Mir könnte der 6x6 gut gefallen, alleine schon wegen der Konstruktion der Hinterachsen mit zwei Kardanwellen.
Sieht man hier sehr gut.
Ja Franz, das ist echt eine sehr interessante Antriebsvariante.
Allerdings scheint die Geometrie der Vorderachse nicht so ganz zu stimmen...
.........

Wie kommst du darauf Franz?
Beim 2 Achser ist es so, denn da ist mal wieder die Spurstange vor der Vorderachse. :fies
Und schwer zu ändern wegen Platzproblemen bei der Anlenkung.
 
Weiter geht´s.

Für die Inbusschrauben habe ich mir Inbusschraubendreher selber gemacht. Sie haben keine einheitlichen Griffe, weil ich sie ohne abzumessen " frei Schnauze" gemacht habe Aber da gibt es auch sehr schöne zu kaufen.

20181020_184216.jpg

Bei den M2 Außensechskantschrauben muss man aufpassen, die hat man schnell überdreht.
Wenn aber mal eine geschottet ist, ist das nicht schlimm, es sind genug da.

:+ Es sind von allen Schrauben und auch von den 2 mm E-Ringen genug da. Wenn da mal was verloren geht, ist das nicht gleich ein Problem.
Bei mir meinten gleich zwei von den kleinen E-Ringen sie müssten springen lernen und sich dann ein Versteck in der Ritze unter der Fußleiste suchen. :fies Aber dazu habe ich eine einfache Lösung gefunden.

Auf den Kopf der kleinen Metallbolzen setze ich einen kleinen Neodym Magnet

20181019_182144.jpg

Dann kann ich den E-Ring in der Nut des Bolzens einsetzen ohne das er mir herunterfällt.

20181019_182053.jpg

Danach drücke ich den E-Ring mit einer Schlüsselfeile in die Nut bis er einrastet. Der Hau der Feile verhindert dabei, dass man mit dem Drückwerkzeug von dem Ring abrutscht. Aber selbst wenn es doch passiert bleibt der Ring am im Moment magnetischen Bolzen hängen. :hfg

20181019_183034.jpg
 
Hallo,

in diesem Fall haben sich die Erbauer aber was mit der Spurstange vor der Vorderachse überlegt. Die Kugelköpfe sind weiter außen als die Achsdrehpunkte positioniert. Somit kann man die Ackermann-Anlenkung auch erreichen. (vgl. http://www.velomobile.de/3R20.gif)

Schickes Modell. Wobei mir optisch der Zil 131 besser gefallen würde. Danke für die vielen Bilder und den Bericht.
 
Danke Dir Milan.Wieder etwas dazu gelernt. :ok
 
Hallo Winni
Einen sehr schönen Oldtimer hast du dir ausgesucht :ok
Bin gespannt wie er sich auf dem Pacour macht wenn er einmal fertig ist.

Gruß Uwe:ok
 
Die Idee mit dem Magneten und der Feile ist gut, werde ich mir merken! :ok
Bei mir sind auch schon einige dieser Ringe durch die Werkstatt geflogen und unauffindbar verschollen! ;(
 
Wie kommst du darauf Franz?
Beim 2 Achser ist es so, denn da ist mal wieder die Spurstange vor der Vorderachse. :fies
Und schwer zu ändern wegen Platzproblemen bei der Anlenkung.

Ich meine die Stellung der beiden Vorderräder zueinander. Ich denke nicht, daß so ein sauberer Geradeauslauf zu machen ist. Kann man das über die Spurstange einstellen oder ist der wirklich so X-beinig?

Gruß,
Franz
 
:thx für alle Antworten!
Da ich gerade bei der Pritsche war mache ich da erst mal weiter, obwohl nach der Bauanleitung die Pritsche erst nach dem Chassis kommt.
Auf dem Bild ist eine von den x Stück Außensechskantschrauben M2x6mm abgebildet.
Schön finde ich, dass diese Schrauben direkt mit einem Bund versehen sind.

20181021_134551(800x525).jpg

Diese Schrauben werden in der Pritsche 110 mal verbaut, dazu noch ein 16 Stück in M2x8, 4 Stück in M2x10mm und 6Stück als M2,5x6mm.
Diese Schrauben werden trotz Metallgewinde in die Holzbracken geschraubt, was übrigens sehr fest wird.
Der Front und Heckbalken des Pritschenbodens um eine besondere Stabilität zu erhalten ist aus Hartholz.
Hier empfehle ich alle Gewinde (M2 und M3) vorher mit einem "Gewindeformer" (nicht Gewindebohrer) in das Holz zu drücken. Ansonsten ist nach eigener Feststellung die Gefahr, dass man die Inbusschrauben versaut sehr groß. Ich habe eine Schraube M3x8 nur ungefähr zu 2/3 eingeschraubt bekommen biss der Schlüssel durchdrehte, und ich die kaputte Schraube mit einem Miniseitenschneider wieder herausdrehen musste.
Wenn man keinen Gewindeformer zur Hand hat, was bei dem Meisten der Fall sein dürfte, hilft auch mit einer normalen Schraube vorher ein Gewinde einzudrücken.

Als erstes wird bei der Pritsche der Bodenrahmen zusammengebaut. Dabei darauf arten, dass alle Balken wirklich in der richtigen Richtung und Position verschraubt werden.

Bei der Verschraubung de Haltewinkel sind laut Bauplan normale Muttern M3x0,5 vorgesehen, diese existieren jedoch in den ganzen Tüten nicht. :- Bauplanfehler in Bauschritt #52 und #55, der einem viel Sucherei und Recherche ob genügend andere Muttern vorhanden sind abverlangt.
Statt dessen muss man die ausreichend vorhandenen selbstsichernden Polystop Muttern M3 verwenden. :+ Weil das ist auch besser so, denn wenn sich da mal eine Schraube löst, kommt man ohne aufwendige Demontage nicht mehr an sie heran.
In Schritt 54 werden die Kotflügel an die Querbalken geschraubt. Dieses habe ich unterlassen, weil sie mir für die Montage der Bodenplatte als im Weg vorkamen. Allerding lassen sich die Bleche dann später nur noch mit viel Gefummel anschrauben. Immer nur halbe Umdrehung mit einem normalen Inbusschlüssel. Für Kugelkopfinbusschlüsel 1,5 mm gehen die Schrauben zu schwer im Holz eindrehen.

Hier ein Bild vom fertig montierten Balkenrahmen. (allerdings hier schon mit angeschraubter Heckklappe, wegen nachträglichem Foto)

20181019_175326.jpg

Und an der Bodenplatte (hier im Bild die schon fertige Pritsche) mit 20 Senkkopfschrauben M3x8 angeschraubt.

20181019_182247.jpg

Die Bodenplatte ist, wie schon geschrieben, nicht aus Holz wie in den Verkaufsbildern, sondern aus Resin.
Die Rillen zwischen den Brettern sind in die Platte von beiden Seiten eingefräst.
Wer Wert auf eine Echtholzplatte legt, und eine selber machen möchte, kann aber die Resinplatte sehr gut als Schablone benutzen.

Fortsetzung folgt.
 
Ich meine die Stellung der beiden Vorderräder zueinander. Ich denke nicht, daß so ein sauberer Geradeauslauf zu machen ist. Kann man das über die Spurstange einstellen oder ist der wirklich so X-beinig?

Gruß,
Franz
Hallo Franz, da ist gar nichts x-beinig, das wirkt auf dem Foto nur so, auf Grund der Perspektive und des Objektivwinkels.(Weitwinkelobjektiv)
 
Aber Hallo Winni, du legst ja einen ganz schönen Zahn zu. Da hast ja heute ganz schön geschraubt :ok:ok:ok So wie es aussieht haben sich die von KongKong ganz schön Mühe gegeben mit dem Bausatz.

:winker
Horst
 
Hallo Horst.
Nein, bei Beginn des Bauberichtes stand er ja schon im Rohbau fertig da.
Er kam Montag hier an und war am Freitagmittag soweit fertig.

20181020_140257.jpg

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20181020_140330.jpg

20181020_140422.jpg

Ja, ich würde auch sagen die haben sich, mit Erfolg, ziemlich Mühe gegeben.

Weiter geht´s mit der Pritsche.

Hier noch das Bild, welches belegt, dass es ursprünglich wohl mal einen Pritschenboden aus Holz gab.

s-l1600 (2).jpg

Gerade wenn man die Pritsche "altern" will ist der jetzige Kunststoffboden ein gravierender Nachteil. :-

Zum Altern als solches muss ich nachhinein feststellen: Wer das vorhat, sollte die Bracken zuerst altern und dann erst verbauen. Ich habe den Fehler gemacht dieses nicht zu tun, und darf jetzt erhöhten Arbeitsaufwand beim altern hinnehmen, oder alles noch mal zerlegen, auf was es wahrscheinlich hinausläuft. Man kommt einfach zu schlecht an die Ecken neben den Scharnieren und Verschlüssen, so dass sie bei genauem Hinsehen dort eben nicht alt aussehen.

Die Bracken sind aus gefrästen und sehr exakt vorgebohrten Holzplatten gefertigt.

20181018_220234.jpg

Alle für den Bauschritt benötigten Teile sind wie immer im Bauplan unübersehbar gekennzeichnet.

20181018_220354.jpg

20181018_215434.jpg

Und dann noch ein paar kommentarlose Bilder bis zur fertigen Pritsche.

20181019_175338.jpg

20181019_175422.jpg

20181019_175444.jpg

20181019_182247.jpg

20181019_182317.jpg

20181019_182823.jpg


Die Pritsche wurde von mir zur Vorbereitung der Alterung erst mal mit "Clou für Holz Kratzfeste Beize 2211 eiche dunkel " behandelt.

20181023_223921.jpg
 
Sehr schön Winni :ok:ok:ok
So wie es aussieht, ist die Bordwand aus Esche (Hartholz), oder?
Wie findest du die Reifen? Im Rock Crawler Forum meinten sie dass die Reifen zu hart wären und somit auch keinen Grip hätten. Für dich wahrscheinlich kein Problem, machst dir dann bessere. ;)

:winker
Horst
 
Hallo Horst,
ja das Holz ist irgendetwas hartes. Ich kenne mich mit den Holzarten nicht so gut aus wie du.
Die Reifen sind in der Gummimischung etwas zu hart gewählt. Ist aber denke ich, eine Frage des verwendeten Kunststoffes. Die schlechte Traktion kann zum Teil aber auch an der knüppelharten Federung liegen.
Ja, wenn die Reifen mich nerven, mach ich mir eben andere. Da sie Standart Tamiyamaß haben, habe ich dann auch nicht so viel Arbeit mit dem Entwurf im CAD.
 
Sieht auf jeden Fall gut aus und es hat nicht jeder so einen :ok:ok
 
Danke Andreas :thx


So, dann möchte ich mal zur Fahrerkabine kommen.
Hierzu erst mal ein paar Fotos der zusammengebauten Karosserie



Karosse_1.jpg

Die Türen lassen sich öffnen.

20181019_191041.jpg

Ebenso die Motorhaube,

20181019_191002.jpg

welche mit drei Scharnieren für den Öffnungsmechanismus versehen ist.

20181028_192134.jpg

20181019_191114.jpg

20181019_191058.jpg

Es gibt da zwei Tüten voll großer (Karosse) und eine Tüte voll kleiner Teile (Türklinken, Spiegel Schalthebel, Lenker, etc.)

Die Bodengruppe ist mit den Kotflügeln aus einem Teil


20181028_191422.jpg

Die 4 Lampen werden an den Kotflügeln von unten verschraubt.
Auf die Bodengruppe kommt dann ein Kabinenboden mit der Spritzwand. Dieser wird mit einer einrastbaren (Snap-in) Sitzbank, den anzuklebenden Pedalen, Schalthebel und Handbremshebel bestückt und dann auf vier Steckstifte aufgeklemmt. Ein verkleben der Stifte ist nicht notwendig. Und die Brücke zur Kabinenbefestigung wird von unten verschraubt.


20181028_191338.jpg

Unter der aufgeklemmten Sitzbank ist ein Fach für den Akku und die Kabeldurchführungslöcher vorhanden.

20181028_191241.jpg

20181028_191322.jpg

Die Armaturentafel wird mit zwei Schrauben von unten an der Karosserie angeschraubt. Lenkrad und Griffbügel sollen vorher eingeklebt werden. Wobei beim Lenkrad ein einrasten eigentlich genügt. Die Anordnung aller Armaturen entspricht zu 100% dem Original.
Aufkleber für die Armaturen sind nicht im Bausatz enthalten. :-

20181028_191130.jpg

Der Haltegriff war nicht gebrochen, das ist mir passiert.

Die Türen sind mit sehr stabilen Scharnierarmen versehen.
Fensterkurbel und Türgriff werden in die Verkleidung eingeklebt.
Das Muster auf der Innenverkleidung entspricht auch dem originalen Blechteil.
Die Verkleidung wird auch einfach auf vier Steckstifte aufgesteckt. Dieses bedarf allerdings eines sehr hohen Druckes.
Ich habe Türe und Verkleidung an allen vier Ecken nacheinander mit einem Feilkloben zusammengedrückt, bis die Verkleidung richtig saß.

20181028_191058.jpg

Dann gibt es da noch den Kühlergrill der von unten zwischen den beiden Kotflügeln verschraubt wird.

20181028_191205.jpg

Und die Kabine selber, in welche rechts und links - genauso wie im Motordeckel - in zwei Mulden je einer von vier mitgelieferten ( :+ ) Neodym Magneten eingeklebt wird.

20181028_191440.jpg

Die Fensterscheiben müssen eingeklebt werden. Außenspiegel, Attrappen der Motordeckelspanner und äußere Türklinken müssen auch noch eingeklebt werden.


Jetzt noch was zur Kabine als solches.

Die Fensterrahmen und -ecken und Scharniere entsprechen leider gar nicht dem Original. (Obwohl sonst fast alles sehr original ist.)

20181024_225453.jpg


Zum Vergleich das Original.

Zis_150_museum.jpg

ZIS-150.jpg

Diese Bilder wurden unter Attribution-ShareAlike 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0) veröffentlicht
Also habe ich mich im CAD ans zeichnen gegeben und es musste der Dremel der Karosse zu Leibe rücken. Der Fensterrahmen musste dran glauben. :winker

20181027_172237.jpg

Anschließend wurde die Kabine zur 3D-Druckkur geschickt, wobei dann folgendes nach diversen Anproben und Korrekturen im CAD herauskam.

20181028_191501.jpg

20181028_191607.jpg

Das wars von der Kabine.
 
Servus Winni,

schönen Aufwand betreibst du. Macht sich aber gut.

WINNI ... du bist schuld. Ja, du. Ich habe mir gestern auch einen bestellt. Bin schon gespannt wie ein Flitzebogen. Wird ein schönes Winterprojekt.

Übrigens, den ZIS-150 hats auch als 1946 International KS6 Truck gegeben bzw. war dies der erste.

https://www.google.de/search?q=1946+International+KS+6+truck&client=opera&hs=io1&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=2ahUKEwjWkpa3q7beAhVGy6QKHZuPDPUQsAR6BAgGEAE&biw=1194&bih=480#imgrc=WN04DhgqDb90RM:

Als sie die Produktion eingestellt haben, haben sie Maschinen für das Fahrerhaus nach Russland verkauft.

http://de.nextews.com/68671503/

:winker
Horst
 
Hallo Winni,

wenn es den im Maßstab 1 : 16 gäbe, hätte ich mir auch schon längst einen bestellt.


Gruß, Matthias
 

Servonaut
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