Ab in den Schwarzwald
Hallo Freunde der dicken Reifen...
Auf der Heimfahrt nach Pforzheim merkte ich auf der Autobahn an Steigungen,
dass das Gehäuse nicht das leichteste war. Auf der Hinfahrt hatte ich beide Tanks vollgetankt, es befanden sich 120 l Sprit an Bord.
In der Höhe von Karlsruhe fing die Maschine an zu stottern und stellte anschließend den Betrieb ganz ein. Eine unheimliche Ruhe umgab mich. Die Benzinuhr war noch nicht repariert, mit dem Verbrauch hatte ich nicht gerechnet.
Ganz rechts hatte ich meinen 404 abgestellt und sah mit einem langen Gesicht in die leeren Tanks. Ich wusste wohl, wenn jetzt die Polizei kommt, bekomme ich einen Strafzettel!
Was kam, war ein Wagen vom ADAC. Zum Glück konnte ich ein paar Liter Sprit kaufen. Mitglied bin ich schon unendlich lange. Die Batterien waren gut
geladen, die Maschine sprang schnell wieder an.
Bei der nächsten Tankstelle wurde wieder für "Hafer" gesorgt.
Was ich da noch nicht wusste, war eine vollkommen verstellte Zündung, was ich nicht bemerkte, der UNIMOG lief ja ordentlich.
Später untersuchte eine befreundeter KFZ-Meister das gute Stück und kam zu dem Schluss, Ventile lassen sich nicht weiter einstellen, der Kopf muss überholt werden. Da zu später mehr.
Der Herbst mit schlechtem Wetter brachte mich zu dem Entschluss, den Aufbau zum Ölhändler zu bringen und das Fahrgestell in meiner Garage zu überwintern. Inzwischen konnte ich mir überlegen, wie ich den Aufbau vom UNIMOG trennen sollte. Mit den Mitteln, die mir zur Verfügung standen...
Das war das nächste Problem.
Bis dahin...