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Löffelbagger ohne Vorbild

Das ist Modellbau vom feinsten. Astrein. :klack:klack:klack

MfG Peter :winker
 
Hallo zusammen,

kniffligstes Bauteil des Baggers ist die Seilführung zum Öffnen der Löffelklappe. Hier ist ja eine Pendelklappe eingebaut, die nicht schlagartig öffnet. Man kann diese dosiert öffnen, um damit z.B. die Kipperbrücken der zu beladenden Fahrzeuge zu schützen. Ebenso ist es je nach Material auch möglich, eine Schaufelladung in zwei Behältnisse auszukippen. Zu der Zeit gab es ja noch viele Baustellen mit Lorenbahnen und wie schnell ist so eine kleine Lore umgekippt.
Eigentlich ist es kein Problem, die Löffelkappe mittels Winde zu öffnen. Allerdings hatte ich mir zur Bedingung gesetzt, dass das ohne Nachsteuern funktionieren soll. Bei nur drehbaren Löffelstielen kann man das Kippseil nahe den Drehpunkten führen, knifflig wird es allerdings, wenn sich die Löffelstiele vor und zurück bewegen. Dadurch verändert sich der Abstand Bagger zu Schaufel und die Klappe würde auf oder zugehen, wenn man nicht nach steuert.

Um das zu erreichen, wird das Seil geteilt. Ein Ende des vorderen Seiles ist an der Löffelklappe und das andere Ende auf einer Windentrommel befestigt. Diese Trommel ist auf der Vorschubwelle befestigt und dreht sich mit dieser. Die Trommel hat exakt denselben Durchmesser wie die innenliegenden Ritzel, die die Zahnstange in den Löffelstielen vor und zurück ziehen. Fahren die Stiele vor wird Seil nachgegeben, fahren sie zurück wird Seil aufgewickelt. Von der Trommel läuft das Seil erstmal runter Richtung Bagger, dort um eine kleine Umlenkrolle und dann zurück zu einer lose laufenden Rolle auf der Vorschubwelle und von dort zum Löffel. An der kleinen Umlenkrolle wiederum ist das Seil von der Öffnungswinde im unteren Auslegerstück befestigt.

Vorteil dieser Konstruktion: Egal in welche Richtung man den Löffel fährt (vor/zurück/hoch/runter), die Pendelklappe am Löffel bleibt exakt in derselben Stellung und es muss nicht nachgesteuert zu werden.

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Hallo Wolfgang,

super gelöst!:like


Viele Grüße,

Matthias
 

Servonaut
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