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Eigenbau : Kenworth C509 als Roadtrain Zugmaschine

gismow

Active member
Registriert
03.03.2012
Beiträge
2.203
Moin, moin...

Aktuell arbeite ich an einem australischen Roadtrain. Basis sollte ein King Hauler mit Modifikationen sein. Mittlerweile habe ich auch einige Modifikationen vorgenommen. Jedoch habe ich festgestellt dass einige Modifikationen nicht ohne weiteres möglich sind. Bei einem Aussie liegt die Unterkante der Kabine und des Sleepers deutlich höher, ich müsste also die Karosse in diverse Einzelteile zersägen, wieder zusammensetzen, spachteln, schleifen, etc. Dabei würde aber auch diverses an Struktur wie z. B. Nieten verschwinden. Zusätzlich bräuchte der Sleeper noch einen Aufbau.

Nach diversen Recherchen habe ich mich nun entschlossen die Karosse als Eigenbau zu realisieren. Vorlage ist ein Kenworth C509. Allerdings werden ein paar Abweichungen einfließen.

1. Der Sleeper wird ein wenig länger ausfalllen
2. Die dritte Hinterachse
3. Die Tank werden entsprechend einem T909 gebaut (eckig statt rund)

Gestern habe ich nun mit den ersten Teilen, den Außenkanten der vorderen Radläufe begonnen

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Die Kanten werden dann mit dem Messer grob gerundet

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Danach wird der äußere Bogen auf die Außenkante des Radlaufs geklebt.

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Als nächstes kommt die Deckfläche des Radlaufs dran. sie wird sanft gewölbt und aufgeklebt. Die Stoßkante wird hinten mit einem PS Streifen (2x2mm) verstärkt. Danach wird die Kante mit dem Cutter vorgerundet und dann geschliffen. Wenn dies abgeschlossen ist kann der Überstand der Radlaufaußenseite eingekürzt werden damit sie hinter dem ausgestellten Teil nicht mehr sichtbar ist.

Drückt mir die Daumen dass alles so klappt wie ich mir das vorstelle.

Eine Frage schon einmal vorab. Ich möchte die Nieten des Karosse mit Miniaturnägeln aus Messing nachbilden. Wer kennt eine gute Bezugsquelle dafür ?

:thx
 
Viel Erfolg bei deinem Eigenbau.
Zu den Nieten: die werden ja nur zur Deko gesetzt, da könntest du auch mit einem Zahnstocher feine Weißleim Punkte setzen. Ist einfacher als Bohren und Nägel einschlagen.
 
Moin Markus,

danke für den Tipp, da werde ich vorab mal üben gleichmäßige Punkte zu setzen.
 
Oder du gehst zum Artzt und fragst nach ner dünnen Nadel und ner Spritze und machst es damit.
Viel Glück:tee
 
Es geht weiter mit kleinen Schritten.

Heute steht das Biegen der Kotflügel auf dem Programm. Im Küchenschrank habe ich Schälchen gefunden, die den gleichen Radius wie meine Kotflügel haben. Glück muss der Mensch haben ^^

Also das eine Ende festgeklebt und Fön anschmeißen. Den Streifen PS habe ich schrittweise erwärmt und gebogen. So konnte ich nach und nach den Streifen an das Schälchen anlegen. In kleinen Abständen wurde er mit Klammern fixiert. Am Ende sah das ganze dann so aus:

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Bei näherer Betrachtung fiel mir auf dass die Klammern die warme Luft des Föns gar nicht mögen. Auch sie haben sich verformt. :sauer

Also musste eine andere Lösung her. Versuchen wir das ganze doch mal mit Klebestreifen.

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Ist soweit ganz gut gelungen. Nun lasse ich sie in Ruhe auskühlen und schaue in der Zwischenzeit die "Outback Truckers" Folge von gestern.

Heute Abend wird dann wieder der Kleber geschwungen.
 
Moin, moin...

Ein kleines Update. Die Kotflügelflachen sind an die Außenseiten geklebt. Bos Morgen kann der Kleber nun durchtrocknen. Dann wird die Rundung geschliffen und Klebereste entfernt.

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Ein weiteres, kleines Update. Die Radläufe sind entgratet und mit 320er geschliffen.

IMG_2250.JPG IMG_2251.JPG

Als nächstes müssen die Radläufe vorne eingekürzt werden und die Abschlussleiste angesetzt werden.

Danach folgt erst einmal die Motorhaube. Wenn diese fertig ist kann ich die Kotflügel einsetzen und habe somit den finalen Abstand von der Außenkante zur Haube. Dann kann ich auch die Scheinwerfergehäuse aufsetzen.
 
Wie aus einem Guß :ok

Weiter so, bin sehr gespannt wie es weiter geht!

:winker
 
Moin Peter
Du hättest die Form auch ins Waschbecken mit heißem Wasser legen können. Abwarten bis das Wasser wieder kalt ist und fertig sind deine Kotflügel.
MfG Kai
 
Moin Kai,

meinst Du die Phase als ich es um die Schale gewickelt habe ?

Es handelt sich um 2mm PS, das kann man nicht einfach um die Form biegen, das knickt oder bricht an einer Stelle.

Oder habe ich Dich jetzt falsch verstanden ?
 
Moin Peter
Ja, die Phase meine ich. Statt mit dem Fön legst du es in´s Waschbecken und gibst das heiße Wasser dazu. Jetzt nicht ungeduldig werden, abwarten bis das Wasser kalt ist, dann kannst du abformen. 2mm Polystorol kriegst du nur mit viel Kraftaufwand geknickt. Ich habe die Erfahrung gemacht, statt eine 2mm dicke Platte zwei 1mm Platten miteinander verkleben und dann formen.
MfG Kai
 
Moin Kai,

danke für den Tipp, werde ich bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren.

Eine Frage noch, muss ich nicht formen solange das Wasser noch heiß ist? Wenn ist erst forme wenn es erkaltet ist ist doch auch das PS bereits wieder kalt und steif.
 
Heute habe ich mit der Motorhaube begonnen.

Leider hat sie kaum rechte Winkel. Die Motorhaube fällt zu den Seiten ab und steigt gleichzeitig zur Windschutzscheibe hin an. Dies ist gut zu sehen an der Finne auf der Haube.

Die Form steht. Nachher unterfüttere ich noch die seitlichen Kanten, damit ich diese Morgen runden und schleifen kann.

Vorne habe ich bereits auf der Rückseite angeritzt, wenn die Haube fertig ist breche ich ein Recheck raus und aus der Frontplatte wird ein Rahmen mit Blick nach Innen.

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Setzen wir das Ganze doch mal grob zusammen.

Die Teile

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So sieht das Ganze dann aus:

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Ein kleiner Nachschlag. ich habe noch die vorderen Abschlüsse der Kotflügel angearbeitet. Leider habe ich dabei festgestellt dass die Kotflügel nicht absolut plan sind. Das wird beim Anpassen an die Motorhaube ein Spaß... :(:(:(

Aufgrund des Abschlusses sieht man den schiefen Kotflügel, aber evtl. kann ich das noch mit Spachtelmasse kaschieren. Der Übergang vom Kotflügel zum Abschluss ist nämlich eine Rundung. Das kann einiges verdecken.

Mal sehen was im hinteren Bereich noch möglich ist.

Hier ein paar Bilder.

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Moin, moin...

Es ging mittlerweile weiter. die Kotflügel sind an ihrem Platz.

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Da die Kotflügel 2-geteilt sind, musste noch die Säge walten. Die Motorhaube soll ja später nach vorne kippen können.

Aktuell baue ich gerade die "Anbaubleche", welche die hinteren Teile der Kotflügel tragen. Das ganze ist etwas knifflig, da kein einziger Rechter Winkel vorliegt. Das heißt, schnitzen, anhalten, schnitzen, anhalten, fluchen weil zu viel weg, neu schneiden, schnitzen, anhalten, schnitzen, anhalten, ....., schnitzen, anhalten, freuen, kleben :g5

So sieht das ganze dann aus:

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Moin, moin...

Mittlerweile habe ich mit der Kabine begonnen. Den Anfang macht die linke Seitenwand. Ich habe sie grob zurechtgeschnitten, Die Schräge der A-Säule ist noch nicht eingearbeitet. Das kommt sobald die meisten Arbeiten am Teil erledigt sind. So behält die A-Säule weiter ihre Stabilität.

Als erstes habe ich die Tür ausgeschnitten, da diese schwenkbar sein soll. Ich habe mir überlegt dahinter den Ein/Aus Schalter zu verstecken. Die Seitenscheibe wird halb geöffnet eingesetzt, so kann ich rein greifen und die Tür aufziehen.

Nachdem ich die Tür ausgeschnitten hatte ging es daran die Kanten zu glätten und Unebenheiten zu beseitigen. Nach diesen Arbeiten hatte ich einen Spalt von ca. 0,75mm. Also habe ich mich entschlossen einen Streifen 0,5mm PS in die Leibung zu kleben. Dadurch wird die Schnittkante des Türrahmens auch geglättet. Der Streifen ist 3mm breit. Damit habe ich später auch noch die Option die Tür ein wenig einzusenken.

Zusätzlich habe ich aus der Tür das Seitenfenster und ein unteres Sichtfenster ausgeschnitten.

So sieht es nun aus:

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Und ? Was sagt Ihr dazu ?
 
Ein kleines Update. Die rechte Seite ist geschnitzt, die Tür ausgeschnitten. Diesmal ist es sehr viel besser gelungen, da brauche ich evtl. keinen extra Streifen im Rahmen. Die Schnittflächen des Seitenteils müssen noch etwas begradigt werden.

Die Tür haben am nun im unteren Bereich eine Fensterkante. Das kleine Sichtfenster hat nun auch einen Rahmen.

Als nächstes werden die Seitenteile an die Motorhaube angepasst und der Bogenschlag zwischen den Seitenteilen vollzogen. Somit hat dann die Motorhaube auch eine Auflagefläche.

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-schönes Projekt :ok
 
Moin, moin...

Es geht etwas weiter. Aktuell habe ich 2 Baustellen.

1. Die Scheinwerfergehäuse sollen auf die Kotflügel. Momentan bin ich auf der linken Seite, nun muss es trocknen.

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2. Die Kabine. Die Schwierigkeit liegt hier in der Tatsache dass die Motorhaube ein separates Element ist, ich möchte sie später öffnen können um das Soundmodul und die Arduino Platine erreichen zu können. Somit habe ich 4 einzelne Elemente.
- Die Motorhaube
- Die Kabine
- Die zwei hinteren Teile der Kotflügel. Sie sind nicht an der Kabine befestigt, sie bilden die Auflagen der Motorhaube und sollen später einzeln an der Trägerplatine befestigt werden.

Um einen Eindruck vom späteren Ergebnis zu bekommen und um zu sehen ob die Teile so weit passen habe ich mal alles mit Kreppband zusammen gepappt.

Hier die aktuellen Ergebnisse:

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In den nächsten Tagen werden die Scheinwerfergehäuse fertig gestellt und die Kabine wird geklebt. Danach folgen dann erste Trägerplatinen. dann habe ich auch feste Punkte um alles zusammen zu setzen.
 
Peter,

die PS-Orgie hier habe ich ja jetzt erst entdeckt. Respekt was du hier abliefert :ok Da bin ich ja mal gespannt, wie die Hütte fertig aussieht.
 
Moin Moin
Die einzelnen Teile sehen doch schonmal vielversprechend aus ! Mit dem Abdeckband kann man nicht wirklich viel erkennen ! Die ersten Bilder vom gesamten , werden bestimmt interessant , Michael
 
Weiter geht es mit Feinheiten.

Die Scheinwerfergehäuse sind fertig und grob geschliffen. Als nächstes war die Kabine dran, sie wurde geklebt. Die oberen Kanten über den Türen sind bereits aufgedoppelt. Als nächstes muss noch die hintere Dachkante aufgedoppelt werden, damit die Kanten in einem größeren Radius abgerundet werden können.

Hier die Teile im aktuellen Zustand

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Zusammen gestellt sieht das ganze dann so aus:

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Sieht doch schon einigermaßen nach Truck aus...
 
Sieht echt richtig gut aus was man hier auf den Bildern sieht. Auch die Vorlage ist ein netter Anblick.

Hätte aber eine Frage, du hast geschrieben, dass du das PS mit dem Föhn erwärmt hast, hast du dazu einen Heißluftföhn genommen oder einen ganz normalen der sonst auch im Hausgebrauch rumliegt?

Werde dein Thema mal im Auge behalten, sieht sehr vielversprechend aus.
 
Moin Marian,

vielen Dank :)

Ich habe einen normalen Haartrockner genommen. Es dauert damit zwar recht lange, allerdings hat man auch den Vorteil der langsamen Erwärmung, Du kannst den Weichheitsgrad recht gut steuern.

Ich weiß nicht wie es mit einem richtigen Heißluftfön ist, aber ich vermute mal die sind um einiges heißer als solch ein Haartrockner.
 
Supi, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Werde dass dann bei meinem Projekt auch mal ausprobieren. Habe ja eh nur 1 bis 1,5 mm starke PS Platte zu verbauen.
Wie du schon sagtest, wenn es etwas länger dauert kann man den Weichheitsgrad auch besser steuern und das ist für mich als Anfänger im Bereich PS-Modellierung gar nicht mal all zu schlecht. ;)
 

Servonaut
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