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DEMAG B408 in 1:16

Hallo zusammen,

das hintere Kontergewicht hatte ich beim Rahmenbau des Oberwagens "vergessen", jedenfalls war der Rahmen zu kurz. Dieses Manko habe ich heute ausgeglichen und mit Profilen und Blechen (diesmal in Alu) ein passendes Gegengewicht eingebaut. Von unten ist das Teil hohl, wieviel Gewicht da wirklich rein muss, das muss ich erst austesten.

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Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich den O&K Greifer für den Demag nehmen, aber jetzt bekommt er doch einen eigenen. Seitenmaße sind gleich dem anderen, aber dafür ist der neue 10mm breiter. Statt 0,8mm habe ich beim neuen 1mm Messingblech genommen.

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Hallo Wolfgang!
Die Greiferschalen sehen schon mal gut aus!:like:like

Sind das Imbusschrauben, die Du da verwendest und wenn ja, welche Größe, welche Güte (8.8; 6.6?) und wo gibts die?
 
Danke für die Info, Wolfgang!:):thx
 
Hallo zusammen,

Greiferkopf und Druckstangen sind soweit, kleiner Bewegungstest wurde auch durchgeführt. Der Greifer öffnet noch nicht komplett, weil das Gewicht der mittleren waagerechten Welle mit den Seilrollen noch fehlt. Dieses Bauteil kommt als nächstes.

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kleiner Test:

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Hallo zusammen,

Prinzip der Greiferberuhigung: Wird benötigt, damit sich bei einem Zweiseilgreifer (Hafenkräne haben 4-Seil Greifer und benötigen diese Vorrichtung nicht) der Greifer nicht verdrehen kann. Dazu zerrt ein Seil leicht am Greifer und verhindert dessen Verdrehen. Es gibt mehrere Versionen, hier habe ich das antriebslose mit Gewicht und umgekehrtem Flaschenzug eingebaut.
Das Gewicht hängt dabei an einem Flaschenzug. Ein Ende des Seiles ist am oberen Rollenkopf des senkrecht stehenden Trägers befestigt, das andere Ende am Greifer. Der Flaschenzug hat am oberen Rollenkopf 3 Rollen und über dem Gewicht ebenfalls 3. Das Gewicht muss möglichst leicht am senkrecht stehenden Träger hoch und runter gleiten. Hier habe ich das so ausgebildet, dass der Träger aus einem Doppel-T-Profil besteht und jeweils U-Profile für Kopfrollenträger und Gleitführung verwendet wurden. In der Gleitführung sitzen 4 kleine Schrauben und verhindern damit ein Rausspringen der Gleitführung aus dem senkrecht stehenden Träger. Was hier noch fehlt ist neben dem Seil noch eine Abspannstange vom oberen Rollenkopf zum Gehäuse des Baggers.
Originale haben zwar jeweils 4 Rollen, aber im Modellmaßstab funktioniert das nicht richtig weil das Gewicht zu gering ist. Jeweils 3 Rollen reichen aber auch. Zum besseren Verständnis auch noch ein Foto eines Originals, einem Menck Mb


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Hallo zusammen,

es funktioniert, allerdings fehlt noch die Abspannstange zum Gehäuse. Diese stellt sicher, dass der Träger immer exakt senkrecht steht. In dieser Größe funktioniert das am besten mit Zwirn (schwarzer kommt rein), dieser ist sehr reißfest und passt sich sehr gut an die kleinen Rollen an. Man kann gut erkennen, dass das Seil leicht am Greifer zerrt (ohne diesen zum Bagger zu ziehen) und damit dessen Verdrehen verhindert. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Greifer selbst oder wie im Filmchen der Ausleger gehoben oder gesenkt wird.

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Hallo Wolfgang,

tolle Funktion und wie immer hervorragend von dir umgesetzt. Solche Sachen gefallen mit generell im Funktionsmodellbau sehr.

Viele Grüße,

Matthias
 
Hallo Wolfgang
Das Funktioniert ja super perfekt umgesetzt
Tolle Arbeit
 
vielen Dank, Matthias und Uwe


der Greifer wäre auch soweit, bis auf ein paar noch zu kappende Schraubenüberstände. Die Zähne müssen auch noch was beigeschliffen werden, weil der Greifer noch nicht ganz zugeht. Das ist aber kein Problem, ist bei jedem Greifer so am Anfang.

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Hallo zusammen,

der Demag soll natürlich auch mit der Schleppschaufel einsetzbar sein. Damit es da keine Streiterei gibt, bekam er eben eine eigene. Die deutschen Versionen unterscheiden sich etwas von den britischen, beim Vergleich mit dem Kübel vom RB22 im Hintergrund kann man die Unterschiede ganz gut erkennen.

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Hallo Wolfgang
Wie immer sehr sauber gebaut. :like
Wo bekommt man die Gabelköpfe? Die machen sich gut
 
Hallo Wolfgang,

Wieder sehr schön gemacht !.:ok:ok:ok:ok:ok

Liebe Grüsse, Charlotte.:winker
 
Hallo zusammen,

wichtiges Bauteil beim Betrieb mit der Schleppschaufel ist das sogenannte Fairlead. Dieses stellt sicher, dass das Grabseil von der Windentrommel nicht seitlich ausschlägt und dass der Kübel zentriert zur Baggermitte gezogen wird. Alle Seilbagger hatten das, außer Menck. Bei diesen wurden zwei große Seilrollen in den Grundausleger eingebaut und das Seil dann in einem S-Bogen geführt. Ist einfacher, benötigt aber einen stabileren (Grund-) Ausleger.

Beim O&K L201 und beim 22-RB hatte ich das auch eingebaut, allerdings wegen der Größe und Funktionalität etwas geändert und links und rechts schwenkbar ausgeführt. Funktioniert auch, entspricht aber nicht ganz dem Original. Bei den echten drehen sich die Seilrollen-Lager und je nach Zugbelastung stehen die Rollen im Fairlead entweder hochkant übereinander oder eben quer (oder halb verdreht). Das wollte ich unbedingt auch mal haben.

Im Fundus hatte ich ein Kugellager mit 15mm Innendurchmesser, in dieses habe ich dann ein 15mm Kupferrohr gepresst (ging nur im Schraubstock mit erheblicher Gewalt), anschließend das Kupferrohr längs aufgeschlitzt und Messingbleche für die Lager der Seilrollen hochkant eingelötet. Vorne dann noch die notwendigen Seilwalzen eingebaut, alles beigeschliffen und das Kugellager in ein Spannlager eingesetzt.

Das Teil verhält sich genau so, wie es auch soll und dreht sich je nach Belastung.

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Test gab es auch, allerdings ist die nasse Erde nichts für eine Schleppschaufel dieser Größe

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Hallo Wolfgang!
Das Fairlead ist mal wieder ein Paradebeispiel Deiner Modellbaukunst!:like:like:like

außer Menck. Bei diesen wurden zwei große Seilrollen in den Grundausleger eingebaut und das Seil dann in einem S-Bogen geführt.

Nicht bei den Menck M92 LC der letzten Baujahre, bei dem war die untere Rolle der S-förmigen Seilführung pendelnd aufgehängt, so daß sie dem Grabseil folgen konnte.
 
Nicht bei den Menck M92 LC der letzten Baujahre, bei dem war die untere Rolle der S-förmigen Seilführung pendelnd aufgehängt, so daß sie dem Grabseil folgen konnte.

Danke für diese Info, Manfred.

Das wusste ich gar nicht, man lernt nie aus
 
Hier ein Foto vom M92 LC mit pendelnd gelagerter unteren Seilrolle:
(Quelle: Podzun Verlag: Geor Löhr Menck Baumaschinen-Prospekte 1960 - 1990 Seite 48 rechts unten)

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Hallo Manfred,

dieses Buch habe ich natürlich auch, trotzdem ist mir das nie aufgefallen. Nochmals Danke für den Hinweis
 

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