Keine Ahnung was sich daraus ausklappen lässt, aber dieses Bild hatte ich beim Bau im Kopf.
Da ich wieder mal ohne Plan und Vorbereitung angefangen habe, stand nach einem Wochenende dieses Ding vor mir.
Dann fing ich an zu überlegen was man besser machen kann und zu allem Überfluss viel mir dann dieses Teil in die Finger
Damit ließen sich viele Sorgen und Problem einfach umgehen und so habe ich mich entschlossen alles wieder zu zerlegen und noch mal von vorn anzufangen. Da ich die Grundmaße etwas geändert habe, war der Ärger perfekt, aber was soll´s, ich hab ja ne Kreissäge
. Das Testteil hat sich trotzdem gelohnt, denn natürlich habe ich den zweiten Anlauf wieder ohne viel Vorplanung angefangen
Basis wieder die alfer Modellbau-Profile: So entstand eine Bodenplatte, die den Boden des Anhängers bildet. Vorn und hinten habe ich eine weitere Platte mit den Klappverbindern angebracht. Dabei hatten die Klappverbinder gegenüber dem Klavierband vom ersten Versuch den Vorteil, dass ich in den Bereichen der späteren Fahrbahn eine ebene Fläche behielt. Vorderteil, Bodenplatte und Hinterteil ergeben zusammen die spätere Grundfläche des aufgebauten Fahrgeschäftes.
Auf die Bodenplatte wurden dann die senkrechten Profile gesteckt. In der Mitte sollte eine freie Fläche für ein paar Monster (mit entsprechender Beleuchtung) sein und an den Seiten sollten die Wagen durch die ( noch fehlenden) Türen verschwinden und wieder auftauchen. D.h. das die Fahrbahn auf der vorderen Platte entlang läuft, im rechten Winkel über die Bodenplatte abbiegt und dann auf der hinteren Platte wieder zurück geführt wird, um dann wieder zweimal im rechten Winkel über die Bodenpatte zu laufen. Als Fahrbahn habe ich mir eine einfache Carrera-Rennbahn vorgestellt. Da die größeren Carrera Bahnen zu groß sind, habe ich mich für Fahrbahnteile von Carrera GO entschieden. Ein einfaches Oval, mehr brauche ich ja nicht. Da die Teile im rechten Winkle hochgeklappt werden müssen, müssen die Teile entsprechend gesägt werden und die einzelnen Teile separat mit Strom versorgt werden. Sollte sich die Bahn als untauglich erweisen, werde ich nur die Führungsrille nutzen und den Autos einen eigenen Antrieb verpassen. Doch dazu später mehr.
Die Dachplatte ist ein entsprechendes Gegenstück zur Bodenplatte, d.h. sie ist genauso aufgebaut wie der Boden, den auch am Dach sind zwei Klappen montiert, die wie die Teile der Grundplatte auseinander geklappt werden können. Auf der Vorderseite bildet dieses Teil die Überdachtung der vorderen Platte. Auf der Rückseite will ich daran das Zeltdach für die hintere Anlage befestigen. Ob das geht oder ich mir was anderes einfallen lassen muss wird sich zeigen ;hfg
Da ich eine möglichst große Front haben wollte, habe ich auf dem Dach eine zweimal klappbare Fläche montiert. Im aufgestellten Zustand habe ich so 2x 100x10cm zur Verfügung. Die Fläche ist so montiert, dass sich die erste Fläche flach auf das Dach legen lässt und dann die zweite Fläche stramm gegen die Rückseite des Wagens klappt. Das Dach bekam eine entsprechende Umrandung aus 4kant Profilen und das Ganze ist halbwegs platzsparend. Trotzdem ist der Wagen von der Größe her am zulässigen Limit angekommen.
Für die Seiten des Anhängers wollte ich auch noch zusätzliche Verbreiterungen in Form von klappbaren Seitenteilen haben, Durch die Seitenwände und die Profile habe ich Tamiya Scharniere gesteckt. An den senkrechten Profilen von außen nicht sichtbar montiert und von außen ohne sichtbare Schrauben . Die Seitenklappen lassen sich so einfach fest an die Seitenwände klappen. Wieder ohne viel Platzbedarf.
Da das Ganze ja ein Anhänger werden sollte, brauchte ich auch Räder. Nicht zuletzt wegen der Größe habe ich WDC Tiefladerräder genommen. Ein WDC Rahmenprofil von 1m Länge, die vorderen 20cm wurden die Rahmenschenkel abgefräst und dort ein Rahmenstück vom Dolly montiert. Da ich möglichst flach bauen musste, habe ich den Dollyrahmen umgedreht und die alte Standard Sattelplatte nach innen eingebaut. Damit ist das Ding zwar nicht mehr beweglich, aber die Höhe war mich wichtiger. Gefahren werden kann der Anhänger ohnehin kaum, hier war mir die Optik wichtiger.
Ein paar Teile fehlen noch, dann ist der Wagenkasten erst einmal komplett. Das „Innenleben“ wird noch eine Menge Arbeit machen, aber ich bin guter Dinge, dass sich alle Problem lösen lassen. Sobald ich die Schrauben verspachtelt habe, werden die ersten Teile lackiert Ob dies eine gute Entscheidung ist, wird sich zeigen. An der Grundkonstruktion wird sich nix mehr ändern und den letzten Schlief wird das Ding ohnehin erst mit der richtigen Airbrush-Lackierung bekommen. Ich hoffe, dass ich dann ggf. auch noch den einen oder anderen „Schaden“ vertuschen kann.
Soweit die Planung und nun ein paar Fotos vom fertigen Rohbau:
so soll er auf die Straße
Vorderfront aufgeklappt