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Wrecker Freightliner Eigenbau

Horst Uffmann

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Registriert
23.08.2003
Beiträge
454
Freightliner Wrecker

Auch dieses Fahrzeug ist in seiner heutigen Art aus der "Not heraus" entstanden. Unsere transportable MTC Bad Oeynhausen - Straßenanlage (für Veranstaltungen) hat eine ca. 3 cm hohe Borde an den Seiten. Regelmäßig (1 Sekunde nicht aufgepasst) hing irgend ein Fahrzeug mit der Vorderachse darauf fest. Das war für mich der Anlass, meine 1984 - 1986 nachgebaute 3-achsige - Freightliner Spezial 535 Zugmaschine

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die ich eigentlich für den Transport meines Kampfpanzers Leo1 A4 (Tamiya) gebaut hatte, 1994 in einen Wrecker umzumodeln. Der Freightliner-Prototyp gefiel mir damals, ist nach Original-Plänen entstanden. War ursrünglich von den Amis für gemeinsames - mit den Deutschen - Kampfpanzerprojekt "Kampfpanzer 70" entwickelt worden.

Das komplett aus Polystyrol gebaute Fahrerhaus (bei Baubeginn kannte ich Wedico noch nicht, erst nach Fertigstellung kamen einige Wedicoteile dazu) habe ich leicht verändert und weiter nach vorne gesetzt, die Tamiya Reifen wurden gegen die kleineren Straßenreifen (Conrad) und Alufelgen (Wedico) ersetzt. Das Fahrgestell mit inzwischen (ursprünglich 6 Volt Mabuchi mit Eigenbaugetriebe) auch Wedico Standardgetriebe und direkt angeflanschtem Eigenbaugetriebe 2 : 1 habe ich so belassen, lediglich die letzte (auch angetriebene) Achse bekam eine über Servo steuerbare Federblockierung (ein "Keil" wird zwischen Rahmen und Differenzialgehäuse geschoben). Somit geht beim Abschleppvorgang das Fahrzeug auch bei den schweren Trucks nicht in die Knie.

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Der selbstgebaute Gelblichtbalken (nach amerikanischem Vorbild) beinhaltet außen je eine Drehspiegeloptik (Eigenbau-Lauflicht mit 5 Birnchen), zur Mitte hin nur 4 Birnchen plus einmal Blind in Reihe als Lauflicht und in der Mitte zwei starke Gelblichtscheinwerfer. Als "Kappe" nutze ich die "Box" eines guten Füllfederhalters. Im Rammschutz sind seit einigen Jahren außerdem noch zwei gelbe Doppelblitzer dazu gekommen.

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Alle STVO Beleuchtungs- und Warneinrichtungen, zusätzliche Arbeitsscheinwerfer und Motorgeräusch sind vorhanden.
Der Bergearm wird ganz simpel mit einer Seilwinde über Flaschenzug und Hebelarme rauf bzw. runter bewegt, der abklappbare Aufnahmearm (keine Brille - nur drehbarer Teller) wird per Servoseilzug zum Bergen herabgelassen. Auf eine echte Brille habe ich verzichtet, da der Abschlepp- bzw. Bergevorgang grundsätzlich ohne fremde Zuhilfenahme jeglicher Art zu bewältigen sein sollte!!! Dieses Hin- und Herlaufen auf der Anlage zum Fahrzeug nervt ja irgendwie.
Das ist auch der Grund dafür, dass das Fahrzeug für ein Bergefahrzeug einen relativ kurzen Radstand hat. Aber so kann ich auf unseren maßstabsgerechten (engen) Straßen ohne jegliche Probleme seitlich schräg an das zu bergende Fahrzeug heranfahren, auf den Haken nehmen und wieder auf der Straße absetzen. Macht riesig Spaß mit dem Fahrzeug und arbeitslos wird man nie!

Gruß
Horst
 
Nach Getriebeschaden im August 2006, die Welle vom angeflanschten Eigenbaugetriebe hatte sich nach 12 Jahren aus dem Kunststoffritzel gelöst, sah mein Wrecker aus wie ein Schlachtfeld.
Musste ihn ja leider komplett auseinander reißen, da ich ansonsten nicht ans Getriebe kam. Leider auch die ganze Verkabelung etc. rausreißen, denn die ist noch die erste von 1983. Von servicefreundlichem Bauen hatte ich damals noch nichts gehört .

Hier auf dem Foto habe ich den hinteren Aufbau schon wieder fertig, vorne wartet aber trotzdem noch viel Arbeit.
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Eigentlich wollte ich ihm nun ein seperates Untersetzungsgetriebe spendieren, aus Platzgründen (nicht genügend Platz für die erforderlichen Kardangelenke) gab es doch ein komplett neues angeflanschtes. Und jetzt mit dem Kunststoffritzel noch zusätzlich verstiftet. Dank meiner Ständerbohrmaschine klappte das mit einem 1,5mm Loch durch die Welle.

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Mit der geänderten Untersetzung von jetzt 2,6666:1 (40:15 Zähne), Gesamtuntersetzung 29,86, hat er nun mehr Power auf unserer neuen, sehr hügeligen Außenbahn. War vorher auch ein wenig zu schnell, auf unserer Innenbahn konnte ich kaum Vollgas fahren.

Außerdem gab es eine komplett neue Verkabelung im Frontbereich. Es gibt ein neues Fahrlicht und Fernlicht (helle 5mm LED´s) etc. Wenn schon...denn schon.....muss ja auf dem neuen Außenparcours auch gut sehen können.
Und Reparaturarbeiten an dem Gelblichtbalken. Die Eigenbauelektronik hat gehalten, es war ein Birnchen (und wurden immer mehr) defekt und der Festspannungsregler der noch 6 Volt-Eigenbau-Lauflichtplatine. Diesen hatte ich mit einer dicken Kühlrippe zur besseren Wärmeableitung unterm Chassis versteckt. Vom ständigen darunterfassen beim Ein- und Ausladen aus der Transportkiste hatte sich ein Beinchen verabschiedet. Volle 12 Volt flossen.....dafür waren die Birnchen (hatte mich schon gewundert, dass sie nach den Jahren immer heller wurden) am Ende.

Nach rund 10 Tagen war es geschafft. Wrecker ist wieder voll einsatzbereit. Die gesamte Maßnahme hat doch wesentlich länger gedauert als gedacht. Vor allem die neue Elektrik. Habe außerdem viele Birnchen ausgetauscht, wobei der Austausch der 22 Stück vom Warnbalken am aufwendigsten war. Die Birnchen waren nach nun 23 Jahren und der "Zuviel-Volt-Belastung) doch ziemlich morsch! Meines Erachtens sieht meine neue Blinkfolge des Warnbalkens jetzt aber dafür auch besser aus. Kann leider kein Video einstellen.
Kann jetzt auch (nach StVO) Fernlicht oder Nebellampen schalten.

Als Nachsatz kann ich noch sagen, dass es gar nicht so verkehrt war, den Truck mal gründlich zu checken bzw. auseinander zu nehmen. Ohne den Getriebedefekt hätte ich sicherlich in Kürze eine Hinterachse verloren, es hatten sich bereits einige Schrauben gelockert bzw. verabschiedet. Also hat etwas Negatives auch manchmal positive Auswirkungen.

Gruß
Horst
 
Wenn die erste Wartung erst nach 23 Jahren stattfindet, ist es auch nicht nötig, wartungsfreundlich zu bauen.
Der Truck ist kompakt und mit den dicken Reifen auch ganz bullig.

Schöner Eigenbau, Gratuliere!

Cheers

Pippoe
 
Nach Getriebeschaden im August 2006, die Welle vom angeflanschten Eigenbaugetriebe hatte sich nach 12 Jahren aus dem Kunststoffritzel gelöst, sah mein Wrecker aus wie ein Schlachtfeld.
Musste ihn ja leider komplett auseinander reißen, da ich ansonsten nicht ans Getriebe kam. Leider auch die ganze Verkabelung etc. rausreißen, denn die ist noch die erste von 1983. Von servicefreundlichem Bauen hatte ich damals noch nichts gehört .

Hier auf dem Foto habe ich den hinteren Aufbau schon wieder fertig, vorne wartet aber trotzdem noch viel Arbeit.
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Als Nachsatz kann ich noch sagen, dass es gar nicht so verkehrt war, den Truck mal gründlich zu checken bzw. auseinander zu nehmen. Ohne den Getriebedefekt hätte ich sicherlich in Kürze eine Hinterachse verloren, es hatten sich bereits einige Schrauben gelockert bzw. verabschiedet. Also hat etwas Negatives auch manchmal positive Auswirkungen.

Gruß
Horst

Schönes Durcheinander.....:hfg
 
@ Bastian,
das Durcheinander ist vorprogrammiert. Viele Funktionen erfordern leider auch viele Kabel. Und nach den vielen Jahren blickt man kaum noch durch. Habe es aber trotzdem geschafft. Für alle nach diesem Wrecker gebauten Fahrzeuge habe ich vorher einen ausführlichen Schaltplan gezeichnet. Dann muss ich nicht mehr "stundenlang" suchen, welche Funktion nun gerade dieses eine Kabel hat.

Gruß
Horst
 
@ Bastian,
das Durcheinander ist vorprogrammiert. Viele Funktionen erfordern leider auch viele Kabel. Und nach den vielen Jahren blickt man kaum noch durch. Habe es aber trotzdem geschafft. Für alle nach diesem Wrecker gebauten Fahrzeuge habe ich vorher einen ausführlichen Schaltplan gezeichnet. Dann muss ich nicht mehr "stundenlang" suchen, welche Funktion nun gerade dieses eine Kabel hat.

Gruß
Horst

Das war ja auch gar nicht negativ gemeint, nur ich bin letztens bei meinem U300 bald wahnsinnig geworden, als ich da die ganze Elektronik auseinander hatte.
Das mit Schaltplan ist gar nicht so schlecht!!! :ok
 
Bastian, dass hatte ich auch nicht so verstanden!:ok :prost Ich war schon der Verzweifelung und dem "Vor die Wand schmeißen" (nicht wirklich) nahe bei der Neuverkabelung des Wreckers (und trotzdem jetzt zu faul, um einen Schaltplan zu erstellen) :hfg :devil Lag aber auch daran, dass ich mich von einem Kabel zum anderen durchgemessen habe. :angry In meiner TeleskopMast-Feuerwehr habe ich über 360 (!!!) Kabel verbaut/verlötet. Ohne Schaltplan :mama wäre da wirklich gar nichts gelaufen!

Gruß
Horst
 
Hallo Horst,

klasse was du mal wieder mit einfachen Lösungen auf die Räder gestellt hast.

Da Du ja über einige Wreckererfahrung verfügst :cool mal eine grundsätzliche Frage: Muß man zwangsläufig mit einem Untersetzungsgetriebe arbeiten oder könnte man rein theoretisch auch nur das Wedico Standardgetriebe nutzen?
 
@ Martin
Klare Antwort: JA! Oder aber ein Schaltgetriebe, was mir aber zu teuer war. Mit dem Reduziergetriebe komme ich sehr gut ohne Schaltgetriebe aus. Feines Rangieren, genügend Power und optimale Geschwindigkeit auf Modellparcours bei geringem Stromverbrauch. Natürlich ist so die Geschwindigkeit auf einem großen Supermarktparkplatz ohne Modellstraßen eindeutig zu gering. Aber dort fahre ich auch nicht. Mit dem normalen Wedico Standardgetriebe machte einfach das Rangieren in die richtige Position zum Schleppfahrzeug keinen Spaß!!

Gruß
Horst
 
Hallo Horst,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich überlege nämlich derzeit meinen Wedico Freightliner COE umzubauen. Allerdings habe ich derzeit noch nicht so richtig "den Plan" was es den mal wirklich werden soll. Momentan besteht er aus dem Standard Conventionel Fahrgestell mit der Freight COE Hütte drauf.

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Ich hatte an einen Wrecker gedacht, da die kurze Hütte des COE auf dem langen Fahrgestell doch ziemlich "verloren" aussieht (nachdem der Rugenaufbau mit der Kiste entfernt wurde und die Tanks weiter nach vorne gewandert sind) - aber da er derzeit das Wedico Standardgetriebe und leider nur eine angetriebene Achse hat, wird er dafür dann wohl nicht genug Kraft haben.

Allerdings finde ich die Umsetzung Deiner Wreckerlösung sehr interessant, vor allen weil Du relativ "einfache" Lösungen benutzt hast, um die Funktionen zu realisieren. Den bei mir steht auch im Vordergrund die Kosten für´s Hobby nicht ausarten zu lassen :hfg Auch dein Fahrerhaus mit der K100 ähnlichen Form gefällt mir sehr gut.
 
Hallo Martin,
zwei angetriebene Achsen benötigst du schon für den Abschleppvorgang. Ansonsten "hängst" du bei jeder kleinen Unebenheit fest. Manche Trucks haben schon so ihr Gewicht. :devil
Das Fahrgestell kannst du dir ja ggf. nach den Bedürfnissen kürzen. Wichtig ist noch, dass du vorn genügende Gegengewicht hast. Deshalb liegen meine Akkus (2x 6Volt in Reihe) direkt hinter der Front übereinander. Zugute kommt mir noch der relativ große vordere Überhang. Wobei bei der Länge deines Fahrgestells, so wie es jetzt ist, die Kontaktprobleme der Vorderräder (schieben bzw. mit eingeschlagenen Rädern trotzdem Geradeausfahrt:mama ) nicht so groß sein dürften. Auf jeden Fall macht so ein Wreckerfahrzeug (mal kurz den Truck des Kollegen unbemerkt anderweitig parken - (" :frage ...mein Truck ist weg" ) großen Spaß!

Gruß
Horst
 
Hallo Horst,
bist du noch im Besitz dieses Fahrzeuges und könntest noch ein paar Detail Fotos vom Aufbau machen? Bin im Moment am Überlegen/Planen selber einen Wrecker/Berge Truck zu bauen.
 
Hallo Robert,

welche Details im besonderen möchtest du denn haben? Dann könnte ich das versuchen. Kann nur knipsen und nicht wirklich fotografieren.
 
Mich würde am meisten der "Arm" interessieren und besonders die Punkte wo er beweglich ist und angetrieben wird. Ich hoffen du verstehst was ich meine.
 
Hallo Robert,

ich habe noch Bilder gefunden.

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In höchster Position
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In abgesenkter Position
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Auf und ab per Seilwinde

Hoffe, du kannst nun mein einfaches Prinzip erkennen.
Ohne echte "Wrecker-Brille" kann ich ihn tatsächlich RC-/FERNGESTEUERT einsetzen. ;) :winkerDas war mir wichtig!
 
Hallo Horst,
ersteinmal danke für diese tollen Bilder...wenn ich das richtig sehe, hast du alles ohne Hydraulik gemacht?
Ohne echte "Wrecker-Brille" kann ich ihn tatsächlich RC-/FERNGESTEUERT einsetzen. Das war mir wichtig!
Werde ich dann auch so machen :ok
Aus welchem Material hast du den Arm gemacht? Konntest du die Teile irgendwo kaufen und zusammen suchen oder musstest du die ,mit irgendwelchen "größeren" Maschienen selber herstellen?
Wie ist das mit dem Gewicht? Hast du Probleme mit dem Lenken,wenn du einen abschleppst?
 
Ohne echte "Wrecker-Brille" kann ich ihn tatsächlich RC-/FERNGESTEUERT einsetzen.

Das kann ich bestätigen. Wenn man auf einem Sommerfest sein Auto abstellt weil der Akku leer ist und den neuen holt und dann sein Modell sucht und es nicht mehr da steht wo man es abgestellt hat....

Guckt man schon ein bißchen blöd aus der Wäsche.:sauer
 
@ Hendric
Mir hat das schon Spaß gemacht! Irgendwann musstest du doch auch mal blöd aus der Wäsche gucken :hfg :prost:ok Wie gut, dass du Spaß verstehst. :prost:ok Ich habe das auch schon leider anders erlebt. :sauer

Wenn ihr wegen BS etwas wisst, gebt mir bitte Bescheid!

@Robert

Richtig, alles ohne Hydraulik.

Die gesamte Mimik ist aus Alu-U-Profilen und zurecht geschnittenen Aluteilen entstanden. Fertig zu kaufen gab es die für mich nicht. Ist alles in Handarbeit mit Säge, Feile und Bohrmaschine entstanden. Ich besitze lediglich einen Bohrständer.

Bis zu 4,5 kg Gewicht auf dem drehbaren Teller (statt Brille) schleppe ich ohne Probleme auch um jede Kurve.
Von da an wird es bei glatten Böden dann schon etwas schwierig/schwieriger bei Kurvenfahrten. Bei 6 kg ist dann Schluss, ab da ist das Kurvenfahren auf glatter Straße dann schon reine Glücksache. Im Gelände geht es noch gerade so, macht aber nicht wirklich mehr Spaß. Das Fahrzeug schiebt zu sehr über die Vorderachse.
 
@Horst ersteinmal danke wieder...habe aber immer noch fragen,da ich leider keinen anderen Wreckerbesitzer gefunden habe.
Meinst du das Achsen die sich sperren lassen ein Vorteil sind oder reichen normale aus?
Ich bin am überlegen,ob ich ihn als 4 Achser bauen soll und alle Achsen gelenkt mache.(man kann dann getrennt die beiden Achspaare lenken) Gibt es beim Vorbild nicht,aber nach deinen Beschreibungen würde es ja nen großer Vorteil sein?
Aus welchem Material hast du deinen Aufbau gemacht?
Sehe ich es richtig, dass dein ausgeklappter Arm sich gegen den anderen Arm sichert und somit nicht weiter runtergedrückt werden kann.
 
Horst mach ich (BS). Klar versteh ich Spaß, denn ich suche schon häufiger hinter meinen Fahrzeugen her. Besonders häufig kommt das beim Tieflader vor. Auch das Fahrzeug steht schon mal woanders (Selber Schuld wenn man seinen Brixl-Code weiter gibt:cool) aber bei ausgeschaltetem Auto hatte ich das vorher noch nie.
 
@Robert

Richtig, der abklappbare Arm drückt sich durch die Form des Gelenkes (ähnlich Bumerang) an den anderen Arm. Weiter runter gehts dann nicht mehr. Das hatte ich mir damals so ausgedacht, um mir teuere andere Lösungen zu ersparen. In Handarbeit war das für mich am einfachsten zu bewerkstelligen.

Das Fahrerhaus und auch den Aufbau habe ich aus Polystyrol gebaut.

Wenn du die Hinterachsen sperrst, schiebt der Truck noch mehr über die Vorderachse. Und dann schon bei Leerfahrt! Meine Antwort ist deshalb NEIN! Also unbedingt Differenziale nutzen. Wenn du das Schieben über die Vorderräder bei hoher Wrecker-Last mindern möchtest, würde ich einfach eine angetriebene Vorderachse wählen. Mir war das allerdings zu aufwendig und zu teuer, mehr Nutzlast auf dem Wreckerarm nutzt man ehe selten. Ich schleppe damit ja keine 1:10er oder gar 1:8er Trucks ab. ;). Und für die Trucks meines Maßstabes hat es bisher immer gereicht!

Deine Version mit den gelenkten Hinterachsen wird allerdings auch nicht günstig werden als eine angetriebene Vorderachse.
 
Deine Version mit den gelenkten Hinterachsen wird allerdings auch nicht günstig werden als eine angetriebene Vorderachse.
Ich bin auch schon überrascht.Ich wollte eigentlich deswegen im Tamiya Maßstab bauen, da dort die Kosten geringer sind,aber auf der anderenseite habe ich noch nen LKW im Wedico Maßstab. Kennst oder jemand hier nen Hersteller bei dem die Achsen bezahlbar sind,eine Achse für 240€ und 4 benötigen, ist es ja schon sehr teuer.
 
Ich hab auch mal eine Frage zum Abschleppen an sich: Meinen Scania müsstest Du an der Hinterachse anheben, sonst bewegt der sicht nicht, da Motor und Getriebe sperren und ich das Teil mit der Hinterachse am Boden fast nicht geschoben bekomme. Oder ist das bei anderen anders?
 
@ Robert

Für einen Wrecker, der ohne Probleme andere Trucks abschleppen soll, empfehle ich Metallachsen. Ich weiß nicht, ob die Kunststoffachsen wirklich ständig zusätzliche Gewichte von bis z.B. 6 kg aushalten. Auf jeden Fall sollten Kunststoffachsen mit Kugellagern versehen sein.
Ich habe das allerdings nicht selbst getestet, da ich von vorn herein Metallachsen dafür angeschafft hatte.
Heute würde ich statt Wedico-Metallachsen Rüst-Achsen verwenden.
Über besonders günstige Anbieter bin ich nicht informiert, einfach mal bei den vielen Modellbauanbietern schauen. Rüst liefert direkt.

Müssen es unbedingt 4 teure Achsen sein, mit Rüst-Achsen reichen doch die beiden Hinterachsen in Metall? Und wenn du "nur" Wedico-Trucks abschleppen willst, dann reichen vorne auch die nicht angetriebenen
Achsen - oder!! Ein Vier-Achser hat doch erheblich mehr Eigengewicht vorne wie mein kurzer Wrecker, da würde ich das Fahrgestell "nur" in 8x4 bauen.

@Ruben
Deinen Scania könnte ich in der Tat nicht in Fahrtrichtung abschleppen. Da habe ich keine Chance. Entweder lasse ich den Truck dann einfach stehen oder nehme ihn von hinten auf die "Gabel", um das gesperrte Getriebe auszuhebeln. Wenn auch das nicht gelingt, suche ich mir ein anderes Opfer. :devil

Ich beobachte vorher das Fahrbild der vorhandenen Trucks und suche danach das "Opfer" aus. Bei den Standardgetrieben ist das null Problem, nur bei Schaltgetrieben im 1.Gang habe ich dann diese von dir angesprochenen Probleme. Ansonsten - ein Versuch macht klug :trucker :hfg :heilig
Ich habe aber auch fast immer einen eigenen Truck zum Abschleppen dabei, der ist extra dafür zusammengestellt und schön leicht. Das spart auf Veranstaltungen Akku.... ;)
 
@ Horst noch einmal danke für immer wieder antowrtern und tipp geben.
Müssen es unbedingt 4 teure Achsen sein, mit Rüst-Achsen reichen doch die beiden Hinterachsen in Metall? Und wenn du "nur" Wedico-Trucks abschleppen willst, dann reichen vorne auch die nicht angetriebenen
Achsen - oder!! Ein Vier-Achser hat doch erheblich mehr Eigengewicht vorne wie mein kurzer Wrecker, da würde ich das Fahrgestell "nur" in 8x4 bauen.
Nein muss nicht!!! Ich hatte nur Angst,dass die nicht angetriebenen Achsen zu wenig Grip hätten. 2 Angetriebene Hinterachsen und normale Vorderachsen wären ja noch realisierbar ;) aber alle 4 da wär man ja nur für die Achsen mit nem 1000€ dabei =(
Habe gerade bei Rüst geguckt und gesehen,dass hinter den Achsen steht:
2:1 oder 4:1 und die letzeren noch etwas teurer sind. Kann mir das vlt jemand erklären?`
Meinst du wenn ich die Akkus weit nach vorne lege reicht, dass aus?
 

Servonaut
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