Horst Uffmann
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Freightliner Wrecker
Auch dieses Fahrzeug ist in seiner heutigen Art aus der "Not heraus" entstanden. Unsere transportable MTC Bad Oeynhausen - Straßenanlage (für Veranstaltungen) hat eine ca. 3 cm hohe Borde an den Seiten. Regelmäßig (1 Sekunde nicht aufgepasst) hing irgend ein Fahrzeug mit der Vorderachse darauf fest. Das war für mich der Anlass, meine 1984 - 1986 nachgebaute 3-achsige - Freightliner Spezial 535 Zugmaschine
die ich eigentlich für den Transport meines Kampfpanzers Leo1 A4 (Tamiya) gebaut hatte, 1994 in einen Wrecker umzumodeln. Der Freightliner-Prototyp gefiel mir damals, ist nach Original-Plänen entstanden. War ursrünglich von den Amis für gemeinsames - mit den Deutschen - Kampfpanzerprojekt "Kampfpanzer 70" entwickelt worden.
Das komplett aus Polystyrol gebaute Fahrerhaus (bei Baubeginn kannte ich Wedico noch nicht, erst nach Fertigstellung kamen einige Wedicoteile dazu) habe ich leicht verändert und weiter nach vorne gesetzt, die Tamiya Reifen wurden gegen die kleineren Straßenreifen (Conrad) und Alufelgen (Wedico) ersetzt. Das Fahrgestell mit inzwischen (ursprünglich 6 Volt Mabuchi mit Eigenbaugetriebe) auch Wedico Standardgetriebe und direkt angeflanschtem Eigenbaugetriebe 2 : 1 habe ich so belassen, lediglich die letzte (auch angetriebene) Achse bekam eine über Servo steuerbare Federblockierung (ein "Keil" wird zwischen Rahmen und Differenzialgehäuse geschoben). Somit geht beim Abschleppvorgang das Fahrzeug auch bei den schweren Trucks nicht in die Knie.
Der selbstgebaute Gelblichtbalken (nach amerikanischem Vorbild) beinhaltet außen je eine Drehspiegeloptik (Eigenbau-Lauflicht mit 5 Birnchen), zur Mitte hin nur 4 Birnchen plus einmal Blind in Reihe als Lauflicht und in der Mitte zwei starke Gelblichtscheinwerfer. Als "Kappe" nutze ich die "Box" eines guten Füllfederhalters. Im Rammschutz sind seit einigen Jahren außerdem noch zwei gelbe Doppelblitzer dazu gekommen.
Alle STVO Beleuchtungs- und Warneinrichtungen, zusätzliche Arbeitsscheinwerfer und Motorgeräusch sind vorhanden.
Der Bergearm wird ganz simpel mit einer Seilwinde über Flaschenzug und Hebelarme rauf bzw. runter bewegt, der abklappbare Aufnahmearm (keine Brille - nur drehbarer Teller) wird per Servoseilzug zum Bergen herabgelassen. Auf eine echte Brille habe ich verzichtet, da der Abschlepp- bzw. Bergevorgang grundsätzlich ohne fremde Zuhilfenahme jeglicher Art zu bewältigen sein sollte!!! Dieses Hin- und Herlaufen auf der Anlage zum Fahrzeug nervt ja irgendwie.
Das ist auch der Grund dafür, dass das Fahrzeug für ein Bergefahrzeug einen relativ kurzen Radstand hat. Aber so kann ich auf unseren maßstabsgerechten (engen) Straßen ohne jegliche Probleme seitlich schräg an das zu bergende Fahrzeug heranfahren, auf den Haken nehmen und wieder auf der Straße absetzen. Macht riesig Spaß mit dem Fahrzeug und arbeitslos wird man nie!
Gruß
Horst
Auch dieses Fahrzeug ist in seiner heutigen Art aus der "Not heraus" entstanden. Unsere transportable MTC Bad Oeynhausen - Straßenanlage (für Veranstaltungen) hat eine ca. 3 cm hohe Borde an den Seiten. Regelmäßig (1 Sekunde nicht aufgepasst) hing irgend ein Fahrzeug mit der Vorderachse darauf fest. Das war für mich der Anlass, meine 1984 - 1986 nachgebaute 3-achsige - Freightliner Spezial 535 Zugmaschine
die ich eigentlich für den Transport meines Kampfpanzers Leo1 A4 (Tamiya) gebaut hatte, 1994 in einen Wrecker umzumodeln. Der Freightliner-Prototyp gefiel mir damals, ist nach Original-Plänen entstanden. War ursrünglich von den Amis für gemeinsames - mit den Deutschen - Kampfpanzerprojekt "Kampfpanzer 70" entwickelt worden.
Das komplett aus Polystyrol gebaute Fahrerhaus (bei Baubeginn kannte ich Wedico noch nicht, erst nach Fertigstellung kamen einige Wedicoteile dazu) habe ich leicht verändert und weiter nach vorne gesetzt, die Tamiya Reifen wurden gegen die kleineren Straßenreifen (Conrad) und Alufelgen (Wedico) ersetzt. Das Fahrgestell mit inzwischen (ursprünglich 6 Volt Mabuchi mit Eigenbaugetriebe) auch Wedico Standardgetriebe und direkt angeflanschtem Eigenbaugetriebe 2 : 1 habe ich so belassen, lediglich die letzte (auch angetriebene) Achse bekam eine über Servo steuerbare Federblockierung (ein "Keil" wird zwischen Rahmen und Differenzialgehäuse geschoben). Somit geht beim Abschleppvorgang das Fahrzeug auch bei den schweren Trucks nicht in die Knie.
Der selbstgebaute Gelblichtbalken (nach amerikanischem Vorbild) beinhaltet außen je eine Drehspiegeloptik (Eigenbau-Lauflicht mit 5 Birnchen), zur Mitte hin nur 4 Birnchen plus einmal Blind in Reihe als Lauflicht und in der Mitte zwei starke Gelblichtscheinwerfer. Als "Kappe" nutze ich die "Box" eines guten Füllfederhalters. Im Rammschutz sind seit einigen Jahren außerdem noch zwei gelbe Doppelblitzer dazu gekommen.
Alle STVO Beleuchtungs- und Warneinrichtungen, zusätzliche Arbeitsscheinwerfer und Motorgeräusch sind vorhanden.
Der Bergearm wird ganz simpel mit einer Seilwinde über Flaschenzug und Hebelarme rauf bzw. runter bewegt, der abklappbare Aufnahmearm (keine Brille - nur drehbarer Teller) wird per Servoseilzug zum Bergen herabgelassen. Auf eine echte Brille habe ich verzichtet, da der Abschlepp- bzw. Bergevorgang grundsätzlich ohne fremde Zuhilfenahme jeglicher Art zu bewältigen sein sollte!!! Dieses Hin- und Herlaufen auf der Anlage zum Fahrzeug nervt ja irgendwie.
Das ist auch der Grund dafür, dass das Fahrzeug für ein Bergefahrzeug einen relativ kurzen Radstand hat. Aber so kann ich auf unseren maßstabsgerechten (engen) Straßen ohne jegliche Probleme seitlich schräg an das zu bergende Fahrzeug heranfahren, auf den Haken nehmen und wieder auf der Straße absetzen. Macht riesig Spaß mit dem Fahrzeug und arbeitslos wird man nie!
Gruß
Horst