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Wo lackiert ihr Eure Modelle?

Patty76

Member
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14.12.2014
Beiträge
812
Hallo zusammen,

da ich demnächst die ersten Teile meines Modells mit Sprühspray von Tamiya lackieren möchte, stellt sich die Frage, ob es in der nicht beheizten Garage im Moment nicht zu kalt wäre um zu lackieren. Oder wie seht ihr das? Wo besprüht ihr Eure Modelle und wo legt ihr sie zum Trocknen hin?

Vielen Dank im voraus :thx
 
Kalte Garage ist definitiv zu kalt und feucht. Ich lackiere immer mit den Baumarktfarben, die trocknen relativ schnell. Habe beim MAN jedes mal auf sonniges Wetter gewartet. Habe den Vorteil, gleich vom Garten in die Wohnung zu gehen.

Als erstes lege ich die Spraydosen auf den Heizkörper und das zu lackierende Teil vor-auf-über den Heizkörper. Nach ca. 30min dann schnell vor die Türe und lackieren und dann gleich wieder rein und aufs Fensterbrett über den Heizkörper. Da dann trocknen lassen. Aber trotz Sonnenschein ist die Luft zu kalt. Deshalb sollte der Lackiervorgang max. 1min dauern. Ach ja, windstill sollte es auch sein.
Eine Möglichkeit wäre noch, gleich nachdem du in der Wohnung bist, mit einem Heißluft- Haarfön mit großem Abstand kurz alles erwärmen ... ACHTUNG, BLASENBILDUNG AM LACK wenns zu heiß wird. Hierbei besteht aber auch die Gefahr dass dir Staub in den frischen Lack fällt.

Dadurch, dass Lack und Modell warm sind, geht das für kurze Zeit relativ gut. Wenns dem Lack zu kalt ist, dann wird er milchig und das bringst auch nicht mehr weg. Ebenso verhält er sich wenn es zu feucht (z.B. Luftfeuchtigkeit im Sommer) ist.
 
Hallo

Was willst du lackieren? Wenn es nur gebrauchslackierung sein soll dann sind Sprühdosen okay. Soll es aber sauber und gleichmässig sein, würde ich dir eh zu einem Airbrushsystem raten.
Ich hab stetig weiter gemacht und mir sogar eine kleine Lackierkabine gebaut.
http://files.webbuilder.hosteurope.de/hosteurope52620/image/img-20141007-wa0000.jpg
Da ich zu 98% Militärfahrzeuge baue hab ich auch mit Spraydosen angefangen aber das Sprühbild hat mich zum umlenken gebracht.
Die Temperatur des Modells und der Farbe sollte gleich sein und auch beim trockenen würde ich auf Fön oder ähnliches verzichten.

Ich achte auch drauf das die Umgebung staubfrei ist. Ich weiß nicht wie es bei dir in der Garage aussieht aber auch mit ne Sprühdose kann man Staub aufwirbeln.

Bau dir doch eine Lackierkabine aus einem Karton, Staubsauger und einem Dunstabzugfiltermatte. So war meine erste Lackierkabine und es hat funktioniert.

IMG-20141007-WA0000.jpg

Gruß
Olaf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

also ich lackiere meine Sachen immer mit Spraydosen. Geht meistens recht gut. :oops
Ich achte darauf, dass das Modell und die Dose dieselbe Temperatur haben.
Normal die Raumtemperatur in dem ich auch lackiere. Da ich dies meist im Keller mache sind die Temperaturen in der Regel über 15 °C.

Ich hab mir dazu im Keller eine „Lackierkabine“ gebaut.
Hab eine Werkbank über der ein Kellerfenster ist.
In dieses hab ich aus alten Teilen eine Dunstabzugshaube eine herausnehmbaren Abzug eingepasst. (Brett mit dem Lüfter/Filter welcher nach draußen bläst).

Um den ganzen Lacknebel einzudämmen, hab ich Vorhangschienen an die Decke geschraubt und eine Plane dran gehängt.
IMAG0350.jpg

Die Plane schließt ca. 2 cm über dem Boden ab.
Die Plane hängt die meiste Zeit zusammengeschoben an einer Seite.
Wenn ich die Kabine brauch ist sie in 10 min Einsatzbereit.
Geht prima! Der Lüfter ist so stark, dass ich die Tür zum Kellerraum etwas offen lassen muss, damit genug Luft nachkommt.
Frauchen hat sich noch NIE über irgendwelche Gerüche im Haus beschwert.

Grüße Nicolas
 
Hallo ihr 3 und vielen Dank für Eure Meinungen und Ratschläge :thx

Habe den Vorteil, gleich vom Garten in die Wohnung zu gehen.
Das geht bei mir auch. Auch ich hatte vor, meine Teile und die Sprühdose vorher kurz zu erwärmen und dann loszulegen. Allerdings habe ich trotzdem Bedenken bei Temperaturen um die Null Grad draussen zu lackieren, zumal ich das zum ersten Mal mache und mir dementsprechend Zeit lassen möchte - es soll ja nach was aussehen. :star
Das mit dem "Fönen danach" lass ich mal lieber, da habe ich schon die haarsträubendsten Sachen gelesen.

Was willst du lackieren?
Im Moment stehen die ersten Lackierungen für meinen 1:24er Scania an: Rahmen, Motor, später das Fahrerhaus. Und das 2. Projekt beinhaltet das Lackieren von einer Lexankarosserie. An ein Airbrushgerät habe ich auch schon gedacht, habe aber auch schon von Vielen im Netz gelesen, dass die Spraydosen auch recht ansehnliche Ergebnisse liefern sollen. Für eine gescheite Airgun hat man doch recht schnell um die 200,- Euro weg. Oder?

Bau dir doch eine Lackierkabine aus einem Karton, Staubsauger und einem Dunstabzugfiltermatte. So war meine erste Lackierkabine und es hat funktioniert.
Schöne Idee, so ähnlich hatte ich es mir vorgestellt - mein erster provisorischer Lackierplatz.

Hallo Nicolas,
Deine Lackierkabine gefällt mir gut, aber sowas dürfte bei mir in der Garage eher schwierig werden, da Dachschräge vorhanden ist.

Ich habe mir überlegt die Garage vor dem Lackieren mit z. B. einem Heizlüfter zu erwärmen. Die Garage dürfte normalerweise so um die 8-10 Grad haben, nach dem Heizen vielleicht 15? Das wäre doch ok zum sprühen. Und wegen dem Trocknen: Riechen die Teile stark nach Lack?

Vielen Dank! :thx
 
....Und wegen dem Trocknen: Riechen die Teile stark nach Lack?

Vielen Dank! :thx

Wie schon geschrieben, Keller, Reihenhaus (keine Garage)...
Ich lass die Teile in meiner Kanine hängen. Geh alle paar Stunden für paar Minuten runter und schalt den Lüfter an, dann geht's.
Sonst würde ich sagen, wäre der Geruch schon prägnant.

Grüße
 
Nicolas, kannst Du nochmal ein, zwei Bilder von Deinem Gebläse machen? Danke
 
Als Feuerwehrmann, würde ich von Staubsauger und Dunstabzugshauben mal abraten. Das sind beides Teile wo nicht am Motor EX Geschütz sind. Wenn da der Farbstaub bzw. das Treibgas Eindringt und ein Funke sich vom Motor oder Kabel löst, möchte ich nicht daneben stehen.
 
Frederick ist mir zuvorgekommen.

Laßt von Abzugshauben und Staubsauger bloß die Finger weg. Es ist schon manchem Schreiner seine selbstgebaute Lackierkabine um die Ohren geflogen.

Es ist nicht bloß die Gefahr während des Betriebs. Es setzt sich auch Lackstaub am und im Gerät fest und ist entzündlich, Verpuffungsgefahr beim Einschalten. Wir wollen euch doch noch länger haben und uns an euren Beiträgen erfreuen. :winker
 
Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten! :thx

Ich denke, ich werde in der leicht beheizten Garage meine Lackierarbeiten tätigen und evt. das Garagentor so zur Hälfte offen lassen - zur Luftzirkulation. Jetzt habe ich nur noch das Problem mit dem Trocknen der Teile. Wie lange, in etwa, geht der Trockenvorgang? Oder anders gefragt: Wie lange mindestens sollte der Lack trocknen bevor man die Teile weiterverwenden kann? Hierzu habe ich Zeitangaben von mehreren Stunden bis zu mehreren Wochen im Netz gefunden. Wie sind hierzu Eure Erfahrungen?

Ich habe auch gelesen, dass es beim Trocknen nicht zu kalt sein sollte. Da ich leider keinen Keller zur Verfügung habe, bleibt mir dann wohl wieder nur die Garage.
 
Wie lange mindestens sollte der Lack trocknen bevor man die Teile weiterverwenden kann? Hierzu habe ich Zeitangaben von mehreren Stunden bis zu mehreren Wochen im Netz gefunden. Wie sind hierzu Eure Erfahrungen?

Da es verschiedene Arten von Lacken gibt, kann ich diese Frage erst beantworten wenn du sagst welchen du verwenden möchtest z.B. auf Kunstharz basierende Lacke, Acryllack oder wasserbasierende Lacke.

Ich habe auch gelesen, dass es beim Trocknen nicht zu kalt sein sollte. Da ich leider keinen Keller zur Verfügung habe, bleibt mir dann wohl wieder nur die Garage.

Trocknen am besten bei Zimmertemperatur. Ich denke, in der Garage ist es derzeit zu kalt und zu feucht. Was dann passiert, habe ich weiter oben schon geschrieben.
 
@Horst, ich würde (zumindest für den LKW) Acryllack benutzen und für mein Auto Polycarbonat Lexan-Spray.
Beim Trocknen wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als die Garage weiterhin dafür zu beheizen. Sonst hätte ich nur noch die Wohnung selber, aber ich glaube das ist keine wirklich gute Idee. ;(
 
Hallo Patty,

Acryllacke sind meist sehr schnell Staubtrocken und stinken auch nicht so wie Kunstharzlacke. Also wäre bei denen die Geruchsbelästigung beim Trocknen in der Wohnung nicht so tragisch.

Bei Lexan-Farben kann ich dir nicht helfen, die kenne ich nicht bzw. habe die noch nicht verwendet.
 
Vielen Dank, Horst, hast mir schon sehr geholfen. :thx
 
Hallo Patricia,

vielleicht eignet sich ja Euer Hausanschluß- bzw. Heizungsraum als Trockenraum. Dort ist es meist angenehm warm und der Raum dürfte eher nicht direkt im Wohnbereich liegen. Somit ließe sich die Geruchsbelästigung klein halten. ;)
 
Hallo Patty,

meine Revell-Trucks habe ich "damals" mit einer "günstigen" Airbrush-Pistole und den Email-Farben von Revell im Keller lackiert.
Wenn ich mich recht erinnere, gab's dabei fast garkeine Geruchsbelästigung und da man den Sprühnebel ja (fast) vernachlässigen kann, ist die "Airbrush-Methode" beinahe im Wohnzimmer machbar.

Herzliche Grüße von
Maik
 
vielleicht eignet sich ja Euer Heizungsraum als Trockenraum. Dort ist es meist angenehm warm und der Raum dürfte eher nicht direkt im Wohnbereich liegen. Somit ließe sich die Geruchsbelästigung klein halten.

:mama:mama:mama Ja Ne, ist klar. Lackierdämpfe im Heizungsraum wo immer eine Flamme im Kessel ist :mama:mama:mama

Sorry, aber da stellts doch jedem Feuerwehrmann -Frau die Haare zu Berge, das geht ja gleich gar nicht.
 
Horst,

wenn die trocknenden Teile derart ausgasen, darfst Du sie aber auch nicht ins Wohnzimmer hängen und fönen.

brummbaer_balou schrieb:
(...) Eine Möglichkeit wäre noch, gleich nachdem du in der Wohnung bist, mit einem Heißluft- Haarfön mit großem Abstand kurz alles erwärmen ... ACHTUNG, BLASENBILDUNG AM LACK wenns zu heiß wird. (...)

Außerdem könnte dort ein romantischer, offener Kamin mit Flammen sein und Lichtschalter können auch Funken verursachen. :frage
 
jedem Feuerwehrmann -Frau die Haare zu Berge, das geht ja gleich gar nicht.

Zum Glück habe ich keine mehr, für solche Einsätze :cool Man(n) muß ja schnell unter Atemschutz sein :devil


Lesen eigentlich manche mal die Hinweise auf den Sprühdosen, in gut Durchgelüftete Räume verwenden. Nicht nur wegen der Körperlichen Belastung durch Dämpfe.
 
(...) Lesen eigentlich manche mal die Hinweise auf den Sprühdosen, in gut Durchgelüftete Räume verwenden. Nicht nur wegen der Körperlichen Belastung durch Dämpfe.

Jetzt sind wir mit dem Umweg über die Ironie endlich da, wo wir hin müssen! Nach draußen bzw. in die natürlich temperierte Garage mit offenem Tor! Ein Heizlüfter in der Garage ist übrigens auch feuergefährlich!
 
Jetzt bin ich mal 3 Stunden nicht online - und hier steppt der Bär! :stink

Also, dann mal nach der Reihe:
vielleicht eignet sich ja Euer Hausanschluß- bzw. Heizungsraum als Trockenraum.
Hallo Christian, die Heizung ist eine Wärmepumpe und steht draussen hinterm Haus. :clown Die Hausanschlüsse sind in der Garage drin, deshalb ist das wirklich der einzige Platz wo ich lackieren könnte (oder eben draussen - wenn dann mal wieder der Frühling mit wärmeren Temperaturen kommt)

mit einer "günstigen" Airbrush-Pistole
Hallo Maik, wie günstig war denn Deine Airbrush, wenn man fragen darf? Ich habe es mir nämlich auch schon überlegt, ob ich mir nicht eine zulegen sollte.

Ein Heizlüfter in der Garage ist übrigens auch feuergefährlich!
Jetzt machst Du meine Idee wieder zunichte! :( Wie soll ich denn sonst die Garage warm bekommen? Bei den derzeitigen Temperaturen habe ich allerhöchstens 10 Grad da drin. Und ich will nicht bis im Sommer mit Lackieren warten.

Also ich kann nur nochmal sagen: Danke, danke, danke! Für Eure Hilfe :thx
 
Ich weis nicht ob mein Beitrag richtig gelesen wurde.

Bei meiner Lackierkabine sind Filtermatten für die Farbepartikel drin, desweiteren lackiere ich mit der Airbrushpistole und meistens mit Tamiyafarben somit ohne Treibgase. Im Sauger ist ebenfalls noch die Staubsaugertüte. Somit ist die Brandgefahr minimiert.

Airbrushpistolen gibt bei Ebay schon ab 29 € sind nicht die besten aber für den Anfang reichts. Meine erste war in der Preislage. Ich hab mir jetzt was um die 100 Euro gekauft mit wechsel baren farbbehältern. Das Ergebnis ist super geworden.

Gruß
Olaf
 
Horst,
wenn die trocknenden Teile derart ausgasen, darfst Du sie aber auch nicht ins Wohnzimmer hängen und fönen. Außerdem könnte dort ein romantischer, offener Kamin mit Flammen sein und Lichtschalter können auch Funken verursachen. :frage

Sorry, habe es jetzt mit "lackieren" und gleichzeitigem Trocknen verstanden. Trocknen würde eventuell gehen, aber nicht lackieren.
 
Das Problem mit dem Trocknen habe ich in meiner "Werkstatt" auch gehabt.
Ich hab dann ein fach einen Harken in die Decke gedreht und ein Rotlichtlampe dran gehängt.
Dort drunter habe ich dann die Lackierten Teile zum Trocknen gelegt.
Geht echt Prima.
Damit hab ich auch den Lack (Sprühdose) und die Karosserieteile vorgewärmt.

Gruß Ralf
 
...

Hallo Maik, wie günstig war denn Deine Airbrush, wenn man fragen darf? Ich habe es mir nämlich auch schon überlegt, ob ich mir nicht eine zulegen sollte. ...

Hallo Patty,

ich habe damals das "Revell Einsteiger Set" verwendet, das wohl auch seinerzeit so um die 30,00 Euro gekostet hat.
Hier mal ein Link dazu:
http://www.ebay.de/itm/REVELL-39196...643?pt=Modellbauwerkzeuge&hash=item5d5353aab3
Nachteil dabei ist, daß die Treibgasdose recht schnell leer ist und die ist vergleichsweise teuer.
Es macht da sicher Sinn, gleich ein Set mit Kompressor zu kaufen.
Gibt's bei ebay auch schon für ca. 80,00 Euro.
Z.B. das hier: http://www.ebay.de/itm/Revell-Airbr...590?pt=Modellbauwerkzeuge&hash=item20f0d88e96

Herzliche Grüße von
Maik

P.S.: Ich hoffe, das mit den Links zu Ebay-Artikeln ist okay! - Wenn nicht, bitte einfach löschen.
 

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