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Diverse Hersteller Ural 4420 Sattelzugmaschine für Holztransporte

painless

Member
Registriert
30.05.2013
Beiträge
308
Hallo
Ich möchte Euch , wenn Interesse besteht , mein aktuelles Projekt (neben vielen anderen :heilig:heilig:heilig) vorstellen.
User Quicksilver hat mich ja qusai dazu aufgefordert. :ok
Es handel sich hierbei um einen Ural 4320 als Sattelzugmaschine mit im Original 3525mm Achsabstand 1.zu 2. Achse.

Anfangen möchte ich mit der Liste bis jetzt verbauter/vorhandener Komponenten.

Rahmenprofile Alfer 20x10x1000 mm
Quertraversen Alustab 20x10
Vordere und hintere Federung von Scaledrive
Vorderachse Scaledrive
Hinterachsen RC4WD mit Sperren
Verbindungskardan Hinterachsen Scaledrive 45-60mm
Kardanwellen mit Längsausgleich Eigenbau (zigfach erprobt)
Verteilergetriebe 1:2 Lesu
Antrieb Wedico 3-Gang-Allradgetriebe mit Bühlermotor
Lenkservo Hitec 5456
Reifen 1,9" Truck Doctor von SDI
Felgen Gmade SR03 Beadlock
Kleinteile Yeah-Racing
und last but not least die Hütte von Truckmodellsport Hafner

Nach ausgiebiger Recherche im WWW und allen möglichen Foren habe ich mit den Rahmen in der bewährten Aufbauweise erstellt.
Damit die vordere und hintere Quertraverse schön mit dem Rahmenprofil abschliesst habe ich diese seitlich 8,5x1,5mm abgefräst. Am Bild mit der Hecktraverse sieht man es gut was ich mit dem Fräsen meinte.
Für mich liegt der Vorteil hier mit Vollmaterial zu arbeiten in der Tatsache dass gerade im Bereich vordere Traverse oft viele Teile angeschraubt werden.
Das Verteilergetriebe dient zur weiteren Versteifung des Rahmens.

IMG_0727.jpg

IMG_0735.jpg

Wie auf dem Bild oben zu sehen sind die Kardanwellen mit Innensechskantrohr und Sechkantstahl gebaut. der 6kant misst 6mm, kleineren hab ich als Meterware nicht gefunden. Das Rohr ist aus Alu und auf ca 8mm abgedreht.
Alle Teile der Wellen sind zusätzlich verstiftet .

Die hintere Pendelfederung ist nach Bauplan zusammen gebaut in der Ausführung ohne Höherlegung.
Einzig die Längslenker sind etwas länger eingestellt , dies ist der Tasache geschuldet dass die Reifen deutlich grösser als "normale" Reifen sind.

Die vorderen Blattfedern mussten auch etwas anders aufgebaut werden. Hier liegt der Grund im hohen Gewicht der Vorderachse mit Räder.
Wenn ein Rad den Bodenkontakt verliert bog sich das obere Federblatt bedenklich weit durch. Man hätte können Fangringe um die Blattfedern legen (bei Ofrroadern wird das so gemacht) , aber ich wählte die Quick and Dirty Version. Ich habe einfach das 98mm Federblatt aus dem Bausatz über die Feder mit den Augen gelegt, schon war alles gut.

So das war es erstmal .
 
Hallo Hans,
interessantes Projekt :ok, dass werde ich mal mit Interesse verfolgen, zumal ich auch schon lange eine noch nagelneue, unbenutzte Uralhütte hier liegen habe.
 
Hallo Winni
zu viel darfst du nicht erwarten, an die Detailtreue wie bei deinem VW Delivery werd ich nicht dran kommen.
Ich versuche bei meinen Modellen immer soweit als möglich am Vorbild zu bleiben, aber die Funktion steht klar im Vordegrund.
Hier mal ein kleiner Vorgeschmack auf das Kommende.

IMG_0740.jpg

Als nächstes werde ich einiges über die Achsen berichten.
 
Na gut Hans.
Ich denke bei einem Modell, was eines der robustesten Fahrzeuge auf diesem Globus darstellt, sollte die Funktion und Robustheit des Originals auch wichtiger sein als die Detailtreue (Nietenzählerei) Man kann so nahe am 1:1er bauen, wie es machbar ist ohne die Funktionalität einzubüßen. Schließlich will man ja auch seine Spaß an einem solchen Gelände-LKW haben.
 
Hallo Hans
gutes Projekt ,werde allemal dranbleiben
gibt es schon Überlegung mit was du das Holz transportierst,
ich meine Nachläufer oder was anderes ?

Elmar :trucker
 
Hallo Elmar
Ja , es gibt schon was.
Ural bzw. der Firmenverbund stellt auch Anhänger,Auflieger usw her.
Ich beabsichtige einen Rungenauflieger von denen nachzubauen.
Es gibt von Uralst auch einen Langholztrailer mit dem der Teleskoptrailer von Tamiya Ähnlichkeit hat.
Für alle Interessierten hier mal die HP. www.uralst.ru
Interessant ist vor allem dass die Anhänger und Auflieger mit den gleichen Reifen wie beim Ural 4320 zu sehen sind.
 
Moin Moin
Interessantes Projekt und vorallem mal was anderes und kein Militär / Trial ! Zivil gibts nicht viele Modelle ! Wer ist der Hersteller der Hütte und welcher Maßstab ( sieht nach 1:12 aus ) ? Michael
 
Hallo Michael
Das Fahrerhaus stammt von Truckmodellsport Hafner und ist Masstab 1:13,2
Also Tamiyamasstab. Die Reifen haben 94mm Durchmesser was einem 16R20 relativ genau entspricht.
Zur Geplanten Optik kann ich sagen , dass ich mir einen verranzten Ex-Militärlaster vorstelle , der für den Holztransport genutzt wird. Also oliv am FH und der Auflieger in rotbraun oder dunkelorange. Und alles schön dreckig und verrostet .
:cool ich gebs zu , ich schau zuviel Holzfällerdokus.
 
Hallo
wie angekündigt möchte ich etwa zu den Achsen schreiben.
Die Vorderachse von Scaledrive kann man ja bekanntlich in 2 Breiten bauen.
Ausgehend vom Offset der Gmade-Felgen und der durch das Fahrerhaus vorgegebenen Gesamtbreite wählte ich beim Zusammenbau die schmalere Version.
Und die Freude war gross , passt wie angegossen.
Die Räder stehen perfekt im Radhaus.

IMG_0737.jpg

Ausgehend von der Breite an den Radmitnehmern und der schmaleren Spur an der Hinterachse mussten 20mm Spurverbreiterungen angefertigt werden. Diese habe ich aus 12mm 6kant Messing gedreht.

IMG_0733.jpg

Zur Zeit sind die Verbreiterungen mit Loctite gesichert , mal sehen ob das hält.

Nachdem die Achsen am Rahmen befestigt waren und die Verschränkung am Hinterachsaggregat getestet war stellte ich fest dass die Betätigungshebel der Sperren am Rahmen anstossen.
Da auch die Schrauben unten an der Sattelplatte klemmten habe ich alles wieder zerlegt und entsprechende Ausfräsungen am Rahmen gemacht.

IMG_0734.jpg
Hier auf dem Bild gut zu erkennen.
Die oberen Ausfräsungen habe ich bewusst grosszügig ausgeführt damit ich die Sattelplatte in verschiedenen Positionen anbringen kann.

So das war es erst mal wieder , weiter geht es dann mit Antrieb.
 
Servus Hans,

ein interessantes Projekt, gefällt mir. :ok:ok:ok Auch deine Dokumentation ist schön zu verfolgen. Bitte nicht nachlassen.
Zur Zeit sind die Verbreiterungen mit Loctite gesichert , mal sehen ob das hält.

Ich denke, wenn du das nur so verklebt hast wirst du nicht lange Freude daran haben. Da sind im Gelände die Scherkräfte zu groß. Du könntest durch die (blauen) Mitnehmer die Messingverbreiterung mit drei M2 Schrauben (nur Gewinde ohne Schraubenkopf) zusätzlich anschrauben. Platz ist vorhanden, habe gerade nachgeschaut. Und natürlich auch in die Schraubenlöcher einen Kleber rein. Dann hast du so eine Art Dübel drin.

Oder du machst dir gleich selbst lange Mitnehmer. Das hält dann ewig. ^^

:winker
Horst
 
Hallo Horst
Ich hab mich da leider etwas unpräzise ausgedrückt. :(
Die Spurverbreiterungen haben natürlich ein M4 Gewinde und sind auf die blauen Mitnehmer gekontert und zusätzlich mit Loctite geklebt.
Ich wollte eigentlich zuerst die blauen Teile komplett ersetzen .
Die haben aber ins Achsgehäuse hinein noch einen Bund und den Vielzahn wie bei den Tamiya Achsen. Also fiel das weg. Sollte das doch so nicht halten verstifte ich den Mitnehmer.
 
Hallo
Endlich geht es hier etwas weiter. :ok
Da mir das 3gang Getriebe von Wedico zu lang war habe ich den Motor "gedreht". Also auf das Getriebe gesetzt. So weit ich weiß würde der Umbau auch hier im Forum schon beschrieben.

IMG_0004.jpg

IMG_0003.jpg

Nach dem Anpassen der Kardanwelle konnte ich nicht widerstehen und hab provisorisch die RC-Komponenten eingebaut und erste Testfahrten gemacht.
:( mit zwiespältigem Ergebnis.
Wie ich finde ist die Gesamtuntersetzung etwas zu lang.
Bedingt durch die großen Reifen würde der Ural im 3.Gang in 1:1 ca.100Km/H
erreichen. Eindeutig zu schnell! Natürlich sind auch die anderen Gänge entsprechend zu schnell.
Wahrscheinlich behebe ich das Problem mit einem anderen Verteilergetriebe
3:1 oder sogar 4:1 untersetzt.
Leider bedeutet das auch komplett neue Kardanwellen bauen. :(
Wie es mit der Kraft des Antriebes aussieht kann ich momentan nur schlecht beurteilen.
Ich werde demnächst weiter berichten.
 
Hallo
Wie sagt Colonel John "Hannibal" Smith immer ?
"Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert "
Sage ich heute auch mal....:ok
Warum ?
Ich hatte ja etwas über die Getriebeabstufung in Verbindung mit den großen Reifen geschrieben, mein Fall war das so nicht.
Nach einigem Suchen und vergleichen bin ich auf das 3 Ganggetriebe von Veroma gestoßen.
Glücklicherweise konnte ich ein günstiges bekommen. Ausgestattet mit einem Truckpuller 3 (12v) war gleich ein geeigneter Motor mit an Bord.
Aufgrund der Bauform und der Größe konnte ich die Antriebseinheit schön tief zwischen den Rahmen platzieren. Bilder folgen.....
Für den Schwerpunkt und den Platz unter der Motorhaube ist das auch von Vorteil.
So wie es jetzt aussieht ist der 1. Gang wie erhofft ein reiner Kriechgang.
Der 2.+3. Gang sind ein Geländegang und ein Strassengang. Wobei selbst im 3. aufgerechnet aufs Original eine Höchstgeschwindigkeit von ca.75kmh erreicht würde.
Als Schaltservo hab ich ein Robbe-Standardservo hergenommen und neben den Motor auf den Rahmen " genagelt".
Platz genug hab ich jetzt ja...
Als nächstes will ich die Diffsperren mit Servo und Zügen fertig machen.
Ich berichte dann weiter.
 
Moin
Und wieder ging es ein kleines Stück weiter.
Die Bowdenzüge für die Sperren an den Hinterachsen sind abgelängt und befestigt.
Die Traverse an der sich die Züge abstützen mag vielleicht etwas massiv erscheinen , das hat aber seinen Grund.
Doch dazu später.......
Im Moment suche ich noch eine Lösung wie ich die Bowdenzüge mit dem Servohorn verbinde.
Ich habe mal irgendwo Klemmstücke gesehen in die man die Züge zusammenfassen konnte und dann mit einem auf das Horn gehen kann.
Vielleicht hat ja jemand nen Tipp.
Aber jetzt mal noch Bilder von Getriebe und der Anlenkung für die Sperre.

IMG_0146.jpg

IMG_0144.jpg

IMG_0147.jpg

IMG_0145.jpg
 
Schönes Modell!

Das mit den Schrauben an der Hinterachse und Loctite sollte halten wenn man die richtige Sorte genommen hat. Ich habe immer "blau" (leicht) und das "grüne" (mittelfeste). Das "grüne" hält schon recht gut. Voraussetzung man hat alles schöne entfettet :cool

Falls der Rahmen eloxiertes Alu ist, solltest du den großzügig anschleifen solange man noch überall vernünftig rankommt. Auf dem eloxierten Kram hält die Farbe nicht wirklich gut - habe da selbst schon einschlägige Erfahrung gesammelt :stink
 
Hallo Bert
Ich nehme zum sichern aller Schrauben und Gewinde gerne "Rotes" Loctite.
Bis jetzt ging nichts auf was nicht sollte.:ok
Stimmt das Rahmenprofil ist eloxiert.
Mein Plan ist alles was weg muss demontieren und dann Glasperlen-Strahlen.
Grundiert wird dann mit 2K-Grundierung.
Ich tüftle grade ein wenig rum wegen der Kabel die im Modell nötig sind , ich will die so einbauen dass ich die mitlackieren kann.
 
Hallo Hans,

solche Klemmstücke gibt es im Flugmodellbau für getrennte Höhenruderanlenkungen. Kannst Du nehmen. Du kannst aber auch Geld sparen und ordinäre Lüsterklemmen (ohne den Kunststoff, nur den Metalleinsatz) nehmen.

Gruß,
Franz
 
Hei Hans
du machst gute Fortschritte


Elmar :trucker
 
Grüße.

Sieht doch mal richtig stark aus. Ich bleib dran, wie das Resultat aussieht.

Gutes Gelingen weiterhin...
 
Hallo Franz
Danke für den Tipp.
Ich habe zwar schon etwas anderes gefrickelt, aber diese Lösung gefällt mir besser.
Wenn umgesetzt kommen Bilder. :ok
 
Hallo
Schande , schon fast 2Jahre seit dem Letzten Update.
Aber endlich geht es auch hier wieder weiter.
Zuletzt habe ich die Motorhaube zum öffnen gemacht.
Ich beabsichtige die Elektrik komplett in den Motorraum einzubauen.
Desweiteren habe ich Innenkotflügel aus MS-Blech und eine Spritzwand mit einem angedeuteten Amaturenbrett gebastelt.
Da ich den Fahrakku im Fahrerhaus platzieren möchte wurde kurzerhand entschieden eine durchgehende Sitzbank zu bauen.
Aufgrund der Bauart des FH ist es für mich leider nicht möglich alles ganz abzudichten und ich muss hier und da wohl Spalten im Unterboden hinnehmen.
;) dann kann der Dreck auch gut ausgeschüttelt werden.
Da der Rammbügel an der Stoßstange irgendwie abgebrochen ist wurde die Bruchstelle gespachtelt und geschliffen und bleibt ohne.
Gefällt mir persönlich auch besser.
Im Moment bereitet mir der Reserveradhalter noch größere Kopfschmerzen weil ich keine Idee habe wie ich den anfertige.
Kommt Zeit kommt Rat. :oops
Bilder von den Fortschritten kommen die Tage .
 
Moin Moin
Warum nimmst du nicht eine lange Schraube und von hinten ein passendes Röhrchen ? Ein Loch in die Rückwand und eine Mutter von innen dagegen ? Michael
 
Hallo Michael
Das wäre die einfachste Lösung.
Ich möchte aber dieses Gestell nachbauen wie es original auch gemacht ist.
Ich habe vorhin mal bei User Toralf ( QuickSilver) gespickt und werde das wohl auch aus PS versuchen.
 
Moin Hansi

Freut mich dass es weiter geht
Verfolge deinen Weiterbau
Bin auf die nächsten Bilder gespannt

Elmar:trucker
 

Servonaut
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