• Die Forumsregeln und Nutzungsbedingungen findet ihr in der Navbar unter Impressum !
    Bitte unbedingt beachten!
    Wie überall im Leben gibt es Spielregeln, so auch hier!
    Die Datenschutzerklärung zum DSGVO findet ihr ebenfalls in der Navbar unter Datenschutzerklärung !
    Hinweis nach DSGVO :
    Es ist hier keinerlei Angabe erforderlich. Alle Angaben in diesem Bereich sind öffentlich sichtbar und werden freiwillig gemacht. Mit einem Eintrag in diesem Bereich erkenne ich dieses an, und bestätige die Datenschutzerklärung zur DSGVO für das Forum gelesen zu haben.

    Danke

Bruder-Umbau Unimog goes WPL

Jettaheizer

VIP Unterstützt modelltruck.net 2021
Registriert
21.10.2016
Beiträge
1.191
Hallo Leute,

da man ja nie genug Baustellen gleichzeitig haben kann, stelle ich euch hier mal eine weitere vor.
Angeregt durch einen Post bei Facebook vor einigen Wochen entschloss ich mich, mit einem meiner beiden WPL B-1 (der noch nicht zusammengebaut war) einen Bruder Unimog auf ferngesteuerte Räder zu stellen.
Wie man einen Bruder Unimog zerlegt, brauche ich hier wohl nicht zu beschreiben. Und ein WPL-Fahrgestell zusammenschrauben ist auch kein Hexenwerk. Nach etwa einer Stunde lagen also das Chassis vom Unimog und das Fahrgestell vor mir. Dann ging die erste Runde Platz schaffen los:

IMAG1165b.jpg

Das sollte da reinpassen (nachdem alles, was oberhalb des Rahmens überstand, abgetrennt war):

IMAG1166b.jpg

Ich stellte zu meiner Freude fest, daß die Breite des Fahrgestells super zum Unimog paßt. Der Rahmen der Fahrgestells mußte lediglich hinten um knapp einen Zentimeter gekürzt werden. Nach der ersten Paßprobe sah das Ganze dann so aus:

IMAG1167b.jpg

IMAG1168b.jpg

Der Radstand paßte noch nicht so ganz. Da stand ich nun vor der Wahl, das Fahrgestell einzukürzen und alle Löcher neu zu bohren sowie Kardans etc. anzupassen oder den Unimog auseinander zu schneiden. War keine wirklich schwierige Entscheidung...
Also die Säge angesetzt und aus dem Unimog zwei Teile gemacht. Und schon sah das mit dem Radstand besser aus:

IMAG1169b.jpg

IMAG1170b.jpg

Da ich die Trennstelle unter die Pritsche gelegt habe, fällt die später kaum bis gar nicht auf:

IMAG1171b.jpg

Damit kann ich ganz gut leben.
Als nächstes stand dann ein erster Fahrtest an. Leider war der Originalmotor für den jetzt schwereren Unimog zu schwach und zu schnell, außerdem sollte der Mog mit einem 2S LiPo betrieben werden, was für den Originalmotor auch zu viel war. Versuche mit anderen 180er Motoren verliefen auch nicht zufriedenstellend, also beschloss ich, ein Zweigang-Getriebe einzubauen. Etwa zwei Wochen nach der Bestellung war das hier und wurde auch direkt eingebaut:

IMAG1184b.jpg

IMAG1185b.jpg

Die Kardans mußte ich vom Originalgetriebe nehmen, weil beim Zweigang keine dabei sind. Abgezogen waren die schnell, allerdings wollten die auf der Welle des neuen Getriebes nicht so recht halten. Also hab ich mir aus zwei Messingteilen Stellringe gemacht, über die Kardans geschoben, das Loch für die Madenschraube durch den Kunststoff gebohrt und festgeschraubt:

IMAG1186b.jpg

IMAG1190b.jpg

Bei der Suche nach passenden Madenschrauben fand ich übrigens zwei fertige Stellringe, die genau die richtige Größe gehabt hätten...

IMAG1187b.jpg

Vielleicht sollte man VORHER nach so etwas suchen. Egal, die Teile waren nu gemacht und blieben auch dran.
Als nächstes folgte der Einbau der Elektronik, der aber recht unspektakulär war. Nach vorne in den Grill wurde eine Servoverlängerung gelegt, um Anbaugeräte steuern zu können:

IMAG1191b.jpg

Damit der Akku nicht rutscht, wurde ein Servohorn zweckentfremdet:

IMAG1216b.jpg

Danach stand eigentlich nur noch ein wenig Zusammenbau an. Um zum Laden an den Akku zu kommen, muß derzeit noch die Hütte abgenommen werden (da ist mir noch keine andere Lösung eingefallen). Damit das einfacher geht, hab ich sämtliche Rastnasen abgeschnitten und die Hütte vorne seitlich mit zwei kleinen Kunststoffschrauben (waren noch vom WPL übrig) befestigt. Obwohl hinten keine weitere Befestigung ist, kann man den kompletten Mog problemlos an der Hütte anheben.
Dann hat er noch neue (größere) Schuhe bekommen:

IMAG1217b.jpg

Und damit der Spielwert etwas höher wird, hab ich ihm heute noch eine Kupplungskugel verpasst:

IMAG1218b.jpg

Noch ein bißchen Farbe auf das Plastikteil, angeklebt, fertig:

IMAG1221b.jpg

Soweit der aktuelle Stand. Als nächstes steht hier ein Metall-Upgrade an. Die Kunststoff-Kardans sind den Kräften im Gelände nicht gewachsen, da kommen zuerst Metall-Kardans rein. Und danach wahrscheinlich auch noch Metallachsen.
Und was an die Kupplungskugel gehängt wird, erfahrt ihr demnächst in einem anderen Thread...

Gruß,
Franz
 
Servus Franz,
coole idee gefällt mir sehr gut und entspricht voll meiner Modellbau Gesinnung :ok
bei mir wird es etwas Ähnliches jedoch aus österreichischer Produktion. Wenn dann mal endlich Zeit dafür bleibt.

:winker
 
Hallo Peter,

eigentlich entspricht das auch genau meiner Art von Modellbau. Low-Budget halt. Auf jeden Fall werden noch ein paar Veränderungen kommen. Beleuchtung soll auf jeden Fall noch rein und ein paar Anbaugeräte können auch nicht schaden...

Gruß,
Franz
 
Hallo,

Gute Idee, mal was anderes. Es fahren ja mittlerweile genügend WPL rum....

Das einzige, was mir nicht gefällt, sind die Blattfedern. Der Mog hat halt Schraubenfedern .... aber gut, ist halt low Budget :cool

Gruß

Markus
 
Hallo Markus,

da muß ich dir zustimmen. Die Blattfedern, insbesondere mit dieser wabbeligen Befestigung, sind auch nicht mein Favorit. Aber ich hatte halt gerade noch einen B-1 Bausatz da...
Vielleicht baue ich IRGENDWANN nochmal einen Bruder-Unimog um, dann kommt ein anderes Fahrwerk mit Schraubenfedern drunter.

Gruß,
Franz
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Dirk,

beim nächsten Unimog... ;)
Den B-1 hatte ich halt schon als DIY-Kit hier liegen (hab ich mir ja letztes Jahr im Doppelpack gekauft) und der Typ auf FB hat das gleiche Fahrgestell für seinen Mog genommen.

Gruß,
Franz
 
Hi Franz,

kein Problem ... war nur mal so als Hinweis ;)


Gruß
Dirk
 
moin moin,

hab das ganze jetzt mal interessiert durchgelesen, da ich so einen Umbau auch noch vor mir habe, ich will ein Tanklöschfahrzeug bauen.
Hat sich das mit der Kraft dann mit 2 Gang-Getriebe erledigt oder muss trotzdem noch ein anderer Motor? Bei mir soll ja noch ein Feuerwehraufbau mit eventuell Wassertank.
 
Hallo Erik,

sorry, daß ich erst jetzt antworte, da hab ich doch glatt deine Frage überlesen...
Die Kraft ist mit dem Zweiganggetriebe satt ausreichend. Eine Holzplatte im 45°-Winkel geht er ohne Probleme hoch, wenn der Winkel noch steiler wird, reicht der Grip der Reifen nicht mehr aus. Allerdings läuft er nur im ersten Gang, im zweiten ist er für meinen Geschmack schon zu schnell. Das Problem beim Antrieb liegt eindeutig bei den Kardanwellen, die sind der Kraft des Antriebs in Verbindung mit dem Gewicht des Mog nicht immer gewachsen. Da ist auf jeden Fall Metall vorzuziehen.

Gruß,
Franz
 

Servonaut
Zurück
Oben Unten