Jettaheizer
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- 21.10.2016
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Hallo Leute,
da man ja nie genug Baustellen gleichzeitig haben kann, stelle ich euch hier mal eine weitere vor.
Angeregt durch einen Post bei Facebook vor einigen Wochen entschloss ich mich, mit einem meiner beiden WPL B-1 (der noch nicht zusammengebaut war) einen Bruder Unimog auf ferngesteuerte Räder zu stellen.
Wie man einen Bruder Unimog zerlegt, brauche ich hier wohl nicht zu beschreiben. Und ein WPL-Fahrgestell zusammenschrauben ist auch kein Hexenwerk. Nach etwa einer Stunde lagen also das Chassis vom Unimog und das Fahrgestell vor mir. Dann ging die erste Runde Platz schaffen los:
Das sollte da reinpassen (nachdem alles, was oberhalb des Rahmens überstand, abgetrennt war):
Ich stellte zu meiner Freude fest, daß die Breite des Fahrgestells super zum Unimog paßt. Der Rahmen der Fahrgestells mußte lediglich hinten um knapp einen Zentimeter gekürzt werden. Nach der ersten Paßprobe sah das Ganze dann so aus:
Der Radstand paßte noch nicht so ganz. Da stand ich nun vor der Wahl, das Fahrgestell einzukürzen und alle Löcher neu zu bohren sowie Kardans etc. anzupassen oder den Unimog auseinander zu schneiden. War keine wirklich schwierige Entscheidung...
Also die Säge angesetzt und aus dem Unimog zwei Teile gemacht. Und schon sah das mit dem Radstand besser aus:
Da ich die Trennstelle unter die Pritsche gelegt habe, fällt die später kaum bis gar nicht auf:
Damit kann ich ganz gut leben.
Als nächstes stand dann ein erster Fahrtest an. Leider war der Originalmotor für den jetzt schwereren Unimog zu schwach und zu schnell, außerdem sollte der Mog mit einem 2S LiPo betrieben werden, was für den Originalmotor auch zu viel war. Versuche mit anderen 180er Motoren verliefen auch nicht zufriedenstellend, also beschloss ich, ein Zweigang-Getriebe einzubauen. Etwa zwei Wochen nach der Bestellung war das hier und wurde auch direkt eingebaut:
Die Kardans mußte ich vom Originalgetriebe nehmen, weil beim Zweigang keine dabei sind. Abgezogen waren die schnell, allerdings wollten die auf der Welle des neuen Getriebes nicht so recht halten. Also hab ich mir aus zwei Messingteilen Stellringe gemacht, über die Kardans geschoben, das Loch für die Madenschraube durch den Kunststoff gebohrt und festgeschraubt:
Bei der Suche nach passenden Madenschrauben fand ich übrigens zwei fertige Stellringe, die genau die richtige Größe gehabt hätten...
Vielleicht sollte man VORHER nach so etwas suchen. Egal, die Teile waren nu gemacht und blieben auch dran.
Als nächstes folgte der Einbau der Elektronik, der aber recht unspektakulär war. Nach vorne in den Grill wurde eine Servoverlängerung gelegt, um Anbaugeräte steuern zu können:
Damit der Akku nicht rutscht, wurde ein Servohorn zweckentfremdet:
Danach stand eigentlich nur noch ein wenig Zusammenbau an. Um zum Laden an den Akku zu kommen, muß derzeit noch die Hütte abgenommen werden (da ist mir noch keine andere Lösung eingefallen). Damit das einfacher geht, hab ich sämtliche Rastnasen abgeschnitten und die Hütte vorne seitlich mit zwei kleinen Kunststoffschrauben (waren noch vom WPL übrig) befestigt. Obwohl hinten keine weitere Befestigung ist, kann man den kompletten Mog problemlos an der Hütte anheben.
Dann hat er noch neue (größere) Schuhe bekommen:
Und damit der Spielwert etwas höher wird, hab ich ihm heute noch eine Kupplungskugel verpasst:
Noch ein bißchen Farbe auf das Plastikteil, angeklebt, fertig:
Soweit der aktuelle Stand. Als nächstes steht hier ein Metall-Upgrade an. Die Kunststoff-Kardans sind den Kräften im Gelände nicht gewachsen, da kommen zuerst Metall-Kardans rein. Und danach wahrscheinlich auch noch Metallachsen.
Und was an die Kupplungskugel gehängt wird, erfahrt ihr demnächst in einem anderen Thread...
Gruß,
Franz
da man ja nie genug Baustellen gleichzeitig haben kann, stelle ich euch hier mal eine weitere vor.
Angeregt durch einen Post bei Facebook vor einigen Wochen entschloss ich mich, mit einem meiner beiden WPL B-1 (der noch nicht zusammengebaut war) einen Bruder Unimog auf ferngesteuerte Räder zu stellen.
Wie man einen Bruder Unimog zerlegt, brauche ich hier wohl nicht zu beschreiben. Und ein WPL-Fahrgestell zusammenschrauben ist auch kein Hexenwerk. Nach etwa einer Stunde lagen also das Chassis vom Unimog und das Fahrgestell vor mir. Dann ging die erste Runde Platz schaffen los:
Das sollte da reinpassen (nachdem alles, was oberhalb des Rahmens überstand, abgetrennt war):
Ich stellte zu meiner Freude fest, daß die Breite des Fahrgestells super zum Unimog paßt. Der Rahmen der Fahrgestells mußte lediglich hinten um knapp einen Zentimeter gekürzt werden. Nach der ersten Paßprobe sah das Ganze dann so aus:
Der Radstand paßte noch nicht so ganz. Da stand ich nun vor der Wahl, das Fahrgestell einzukürzen und alle Löcher neu zu bohren sowie Kardans etc. anzupassen oder den Unimog auseinander zu schneiden. War keine wirklich schwierige Entscheidung...
Also die Säge angesetzt und aus dem Unimog zwei Teile gemacht. Und schon sah das mit dem Radstand besser aus:
Da ich die Trennstelle unter die Pritsche gelegt habe, fällt die später kaum bis gar nicht auf:
Damit kann ich ganz gut leben.
Als nächstes stand dann ein erster Fahrtest an. Leider war der Originalmotor für den jetzt schwereren Unimog zu schwach und zu schnell, außerdem sollte der Mog mit einem 2S LiPo betrieben werden, was für den Originalmotor auch zu viel war. Versuche mit anderen 180er Motoren verliefen auch nicht zufriedenstellend, also beschloss ich, ein Zweigang-Getriebe einzubauen. Etwa zwei Wochen nach der Bestellung war das hier und wurde auch direkt eingebaut:
Die Kardans mußte ich vom Originalgetriebe nehmen, weil beim Zweigang keine dabei sind. Abgezogen waren die schnell, allerdings wollten die auf der Welle des neuen Getriebes nicht so recht halten. Also hab ich mir aus zwei Messingteilen Stellringe gemacht, über die Kardans geschoben, das Loch für die Madenschraube durch den Kunststoff gebohrt und festgeschraubt:
Bei der Suche nach passenden Madenschrauben fand ich übrigens zwei fertige Stellringe, die genau die richtige Größe gehabt hätten...
Vielleicht sollte man VORHER nach so etwas suchen. Egal, die Teile waren nu gemacht und blieben auch dran.
Als nächstes folgte der Einbau der Elektronik, der aber recht unspektakulär war. Nach vorne in den Grill wurde eine Servoverlängerung gelegt, um Anbaugeräte steuern zu können:
Damit der Akku nicht rutscht, wurde ein Servohorn zweckentfremdet:
Danach stand eigentlich nur noch ein wenig Zusammenbau an. Um zum Laden an den Akku zu kommen, muß derzeit noch die Hütte abgenommen werden (da ist mir noch keine andere Lösung eingefallen). Damit das einfacher geht, hab ich sämtliche Rastnasen abgeschnitten und die Hütte vorne seitlich mit zwei kleinen Kunststoffschrauben (waren noch vom WPL übrig) befestigt. Obwohl hinten keine weitere Befestigung ist, kann man den kompletten Mog problemlos an der Hütte anheben.
Dann hat er noch neue (größere) Schuhe bekommen:
Und damit der Spielwert etwas höher wird, hab ich ihm heute noch eine Kupplungskugel verpasst:
Noch ein bißchen Farbe auf das Plastikteil, angeklebt, fertig:
Soweit der aktuelle Stand. Als nächstes steht hier ein Metall-Upgrade an. Die Kunststoff-Kardans sind den Kräften im Gelände nicht gewachsen, da kommen zuerst Metall-Kardans rein. Und danach wahrscheinlich auch noch Metallachsen.
Und was an die Kupplungskugel gehängt wird, erfahrt ihr demnächst in einem anderen Thread...
Gruß,
Franz