- Registriert
- 04.12.2001
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Hallo,
hier im Forum hatte ich schon mehrfach über Umbauten am Tamiya Getriebe gehört - da juckte es mich auch in den Fingern.
Versuch 1 war die Modifikation zum deutlich kürzer bauenden 2 Gang Getriebe. Den schnellsten und den langsamsten Gang wollte ich behalten. Somit bedeutete dies das Aus für die mittlere Getriebestufe. Die Kupplungen, welche in die entsprechenden Zahnräder eingreifen, wurden entsprechend abgedreht und mittels dreier M2 Schrauben zusammengeschraubt. Damit ich die Teile wieder zusammen fügen konnte, bearbeitete ich die Wellen noch etwas mit der Drehbank.
Die Gehäuseschalen teilte ich, sägte ein Segment heraus und verklebte die so modifizierten Schalenteile wieder. Somit bekam ich ein um etwa 36 mm kürzeres Getriebe als das original 3 Gang Getriebe. Zudem hatte ich einen zusätzlichen vorderen Abtrieb gewonnen.
Original im Vergleich zum 2-Gang-Umbau
Irgendwie ließen mir das nun herumliegende Zahnradpaar des mittleren Ganges keine Ruhe. Und ich hatte ja noch ein weiteres Getriebe. Damals bei meinem Tamiya Scania hatte ich in den drei Gangstufen folgende Hinterachsdrehzahlen mit dem Original Motor gemessen: 540 1/min; 993 1/min; 1590 1/min
Für meinen Geschmack viel zu schnell. Meine Trial Modelle legte ich auf etwa 200, 220 1/min an den Hinterachse aus. Somit bräuchte ich ein Zusatzgetriebe von etwa 1:7.
Das sparte ich mir damals und baute gleich ein eigenes Getriebe mittels Akkuschrauberteilen.
Jetzt lag aber noch immer das große Getriebe herum und irgendwie ließ es mir keine Ruhe. Ich baute dieses ebenfalls zu einem 2 Gang Getriebe um. Allerdings schaltete ich dieses mal noch die beiden mittleren Gangstufen als Vorgelege davor. Original wird sehr viel Raum für die ganzen Kupplungen verbraucht. Dadurch, dass ich nur noch zwischen zwei Zahnräder hin und her schalten muss, konnte ich viel Raum gewinnen. Somit ist der Umbau sogar 12 mm kürzer geworden und hat wieder einen zusätzlichen vorderen Abtrieb erhalten. Durch die beiden zusätzlichen mittleren Getriebestufen hat das Getriebe nun zwar nicht ganz die 1:7 an zusätzlicher Untersetzung, aber immerhin kam ich so auf zusätzliche 1:3,42.
Wie heißt es so schön: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Zusammensetzen der beiden Kupplungsteile. Das Isolierband auf dem Sechskant verringert das Spiel beim Verschrauben. Drei Bearbeitungszustände: Ganze Schraube; abgezwickte Schraube; abgefeilte Schraube
Hier sieht man gut die beiden neu zusammensetzten Zahnradpaare. Das 20er Alu Zahnrad habe ich je auf eine Drehteil aufgepresst.
Zweigangetriebe ohne und mit Vorgelege. Genau, die gelben Abstandhalter auf der Schaltstange sind Bügelperlen. Durch die Bohrungen in den 37er Zahnrädern habe ich die Teile verschraubt. Nicht ganz schön, aber dafür eine sehr schnelle Lösung.
Das Gehäuse versuchte ich zuerst innen etwas frei zu schleifen, aber das genügte nicht. Somit wurde ausgesägt und anschließend wieder abgedeckt. Die aufgeklebten PS Platten sehen leider etwas unschön aus. Aber wie heißt es so schön, auf die inneren Werte kommt es an. Zugegeben, inzwischen hätte ich vielleicht das eine oder andere geändert, aber im großen ganzen sieht es ganz passabel aus. Wobei es mir derzeit nur um den Umbau ging - einen Einsatzort habe ich noch nicht. Vielleicht dient es dem einen oder anderen dennoch als Umbauanregung?
Beide Getriebe Umbauten im Gehäuse. Die zusätzlichen Zahnräder brauchen zusätzliche Freiräume
Für alle die gerne rechnen hier die Zähnezahlen des Dreigangetriebes, wie ich sie abgezählt hatte:
Motor 10z / 36z dazu
1. Gang: 13z / 44z
2. Gang: 20z / 37z
3. Gang; 27z / 20z
hier im Forum hatte ich schon mehrfach über Umbauten am Tamiya Getriebe gehört - da juckte es mich auch in den Fingern.
Versuch 1 war die Modifikation zum deutlich kürzer bauenden 2 Gang Getriebe. Den schnellsten und den langsamsten Gang wollte ich behalten. Somit bedeutete dies das Aus für die mittlere Getriebestufe. Die Kupplungen, welche in die entsprechenden Zahnräder eingreifen, wurden entsprechend abgedreht und mittels dreier M2 Schrauben zusammengeschraubt. Damit ich die Teile wieder zusammen fügen konnte, bearbeitete ich die Wellen noch etwas mit der Drehbank.
Die Gehäuseschalen teilte ich, sägte ein Segment heraus und verklebte die so modifizierten Schalenteile wieder. Somit bekam ich ein um etwa 36 mm kürzeres Getriebe als das original 3 Gang Getriebe. Zudem hatte ich einen zusätzlichen vorderen Abtrieb gewonnen.
Original im Vergleich zum 2-Gang-Umbau
Irgendwie ließen mir das nun herumliegende Zahnradpaar des mittleren Ganges keine Ruhe. Und ich hatte ja noch ein weiteres Getriebe. Damals bei meinem Tamiya Scania hatte ich in den drei Gangstufen folgende Hinterachsdrehzahlen mit dem Original Motor gemessen: 540 1/min; 993 1/min; 1590 1/min
Für meinen Geschmack viel zu schnell. Meine Trial Modelle legte ich auf etwa 200, 220 1/min an den Hinterachse aus. Somit bräuchte ich ein Zusatzgetriebe von etwa 1:7.
Das sparte ich mir damals und baute gleich ein eigenes Getriebe mittels Akkuschrauberteilen.
Jetzt lag aber noch immer das große Getriebe herum und irgendwie ließ es mir keine Ruhe. Ich baute dieses ebenfalls zu einem 2 Gang Getriebe um. Allerdings schaltete ich dieses mal noch die beiden mittleren Gangstufen als Vorgelege davor. Original wird sehr viel Raum für die ganzen Kupplungen verbraucht. Dadurch, dass ich nur noch zwischen zwei Zahnräder hin und her schalten muss, konnte ich viel Raum gewinnen. Somit ist der Umbau sogar 12 mm kürzer geworden und hat wieder einen zusätzlichen vorderen Abtrieb erhalten. Durch die beiden zusätzlichen mittleren Getriebestufen hat das Getriebe nun zwar nicht ganz die 1:7 an zusätzlicher Untersetzung, aber immerhin kam ich so auf zusätzliche 1:3,42.
Wie heißt es so schön: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Zusammensetzen der beiden Kupplungsteile. Das Isolierband auf dem Sechskant verringert das Spiel beim Verschrauben. Drei Bearbeitungszustände: Ganze Schraube; abgezwickte Schraube; abgefeilte Schraube
Hier sieht man gut die beiden neu zusammensetzten Zahnradpaare. Das 20er Alu Zahnrad habe ich je auf eine Drehteil aufgepresst.
Zweigangetriebe ohne und mit Vorgelege. Genau, die gelben Abstandhalter auf der Schaltstange sind Bügelperlen. Durch die Bohrungen in den 37er Zahnrädern habe ich die Teile verschraubt. Nicht ganz schön, aber dafür eine sehr schnelle Lösung.
Das Gehäuse versuchte ich zuerst innen etwas frei zu schleifen, aber das genügte nicht. Somit wurde ausgesägt und anschließend wieder abgedeckt. Die aufgeklebten PS Platten sehen leider etwas unschön aus. Aber wie heißt es so schön, auf die inneren Werte kommt es an. Zugegeben, inzwischen hätte ich vielleicht das eine oder andere geändert, aber im großen ganzen sieht es ganz passabel aus. Wobei es mir derzeit nur um den Umbau ging - einen Einsatzort habe ich noch nicht. Vielleicht dient es dem einen oder anderen dennoch als Umbauanregung?
Beide Getriebe Umbauten im Gehäuse. Die zusätzlichen Zahnräder brauchen zusätzliche Freiräume
Für alle die gerne rechnen hier die Zähnezahlen des Dreigangetriebes, wie ich sie abgezählt hatte:
Motor 10z / 36z dazu
1. Gang: 13z / 44z
2. Gang: 20z / 37z
3. Gang; 27z / 20z