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Bruder-Umbau Teleskopstapler Manitou MRT 2150+

Lars112

New member
Registriert
02.03.2011
Beiträge
24
Hallo,

ich möchte mein aktuelles Projekt vorstellen. Es ist der Manitou MRT 2150+ Privilege. Ich habe das Thema mal im Bereich Baumaschinen eröffnet, die fertige Maschine gehört dann aber zu meiner fiktiven Werkfeuerwehr. Vorbild ist der Manitou der Werkfeuerwehr der technischen Universität München.

http://www.feuerwehr.tum.de/index.php?id=31

Anhang anzeigen 54554

Die Werkfeuerwehr besitzt das Vorgängermodell, mit zudem kleineren Mast, 16 anstatt 21 m Hubhöhe. Aber das sind Details, die nicht weiter relevant sein sollen.
Da ich bereits vor einiger Zeit den "kleinen" Manitou von Bruder umgebaut habe reizt bei diesem Modell der drehbare Oberwagen und das längere Teleskop durch einen zusätzlichen Ausschub.

Manitou MRT  _000klein.jpg

Hier der neue noch frisch aus der Verpackung, nur mit vertauschen Anbaugeräten, im Vergleich.

Im Unterwagen fingen die Umbauarbeiten relativ unspektakulär an. Nach der Zerlegung und Entfernung überflüssigen Materials wurden 2 Robbe Cargo Lenkachsen drunter geschraubt.

IMAG0557klein.jpg

Angetrieben werden die beiden Achsen von einem Escap Glockenankermotor aus alter Medizintechnik mit angeflanschtem Getriebe 27:1. Da der Platz begrenzt ist, muss der Motor neben die Kardanwellen, nicht darüber, da dort der Drehkranz Platz braucht. Da der Motor die Untersetzung schon mitbringt, ist eine 1:1 Zahnradpaarung eingesetzt, um die beiden Abgangswellen anzutreiben.

DSC_0544klein.jpg

IMAG0559klein.jpg

Damit drehen sich die Achsen schon mal. Als Reifen kommen die Brudergröße in der Vollgummiversion von Tränkl zum Einsatz zusammen mit Tränkl Felgen. Diese mussten innen noch tiefer ausgedreht werden, um die Spurbreite zu verringern. Dann fehlen nur noch 2mm Schlitzfräsungen für die Robbe Querstifte und spezielle Muttern zum befestigen.



Soweit für heute, bis bald, gute Nacht.
 
Weiter geht's mit meinem Projekt.

Das Drehlager mit innenliegendem Zahnkranz (Zitat Manitou Prospekt)

Die erste Idee war den Zahnkranz außen zu befestigen und der Motor zum Drehen in den Rucksack hinter der Kabine zu packen. Hier mal ein Bild aus den Anfängen.

IMAG0555klein.jpg

Einfach in der Ausführung, aber die Motorraumklappe hätte sich nicht mehr öffnen lassen. Außerdem war das Zahnrad 5 mm im Umfang zu kurz.

Als Lager ist ein Kugellager mit 75 mm Außendurchmesser und 50mm innen vorgesehen. Idealerweise passte die alte Aufnahme vom Durchmesser genau in das originale Loch am Bruder Teil. Es wurde also mit verwendet.

DSC_0551klein.jpg

Hier sieht man auch schon, wo der Motor mit dem Antriebszahnrad sitzt.

Dazu das entsprechende Gegenstück für den Oberwagen

DSC_0555klein.jpg

Die Form sieht etwas verwunderlich aus, aber an dem Drahtseil mussten einige Bereiche entfernt werden um genau den Mittelpunkt des Oberwagen zu treffen

IMAG0577klein.jpg


Als Antriebszahnrad fand sich ein Modul 0,5 100Zähne Rad in der Krabbelkiste. Problem, es ist im Durchmesser einige Millimeter zu groß, damit es durch das Kugellager durchpasst. Hier wurden genau 4 Zähne entfernt und das Zahnrad neu verklebt. Barcode-Maschinenbauer wird das fristen, aber der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel. Zusätzlich ist das Zahnrad mit dem Innenteil verschraubt, so dass die Klebestelle nicht mehr belastet ist.
 
Hallo Lars:winker

Tolles Projekt hast Du dir da vorgenommen.:ok Werde deinen Bericht hier aufmerksam verfolgen. Habe selbst einen solchen Manitou vor kurzem erstanden. .....und wer weiß, ob den meine beiden Jungs zum "normallen" spielen bekommen werden...:heilig
 
Na, das kann von den ersten Schritten her gesehen, ja nur noch gut
werden. Klasse getrickst und wenn das dann auch noch klappt, interessiert,
daß später doch keinen mehr, ob da 4 Zähne fehlen.
Gruß Chris :ok
 
Lange ists her...

... dass ich das letzte Mal etwas gepostet habe. Das liegt daran, dass ich nicht so viel Zeit habe und die wenige Zeit lieber basteln als poste.
Die Drehdurchführung im Eigenbau hat sich bis jetzt bewährt. Es konnte mit dem Mast weitergehen. Bei Bruder ist ja nur ein Teleskop vorhanden. Dies wollte ich unbedingt auf mindestens zwei erhöhen. Beide sind aus 2mm Polystyrol entstanden. Die Innenkanten wurden mit Winkelprofil 3x3mm verstärkt. Dies haqt auch den Vorteil, dass das innere Teleskop nicht vollflächig auflegt, sondern nur an den Kanuten (Reibung).
Das Original benutzt Ketten um die inneren Teleskope auszuziehen. Da ich keine so kleinen Ketten gefunden habe (Stichwort Ketten vom Robbe Stapler), habe ich echte LKW-Plane dafür benutzt. Die ist 1mm stark und gewebeverstärkt.

IMAG0610.jpg

Hier sieht man die Umlenkrolle in Teleskop 1. Wird diese mit einer Spindel ausgefahren, zieht sich Teleskop 2 über das Band automatisch mit.
Außerdem entstanden die Führungen für die außen liegenden Hydraulikleitungen. Ebenfalls aus Polystyrol.

Die Energieketten mit den Maßen 13x5mm kommen von der Fa Igus. Sie passen perfekt in den seitlichen Kasten.
 
Hier noch ein Foto von den Mast-Profilen, wie sie im Querschnitt aussehen.
IMAG1067_1.jpg


Es sind die Reststücke der Profile nach dem Kürzen auf das endgültige Maß. Man erkennt gut die L-Profile zur Verstärkung. Außerdem das das innere Profil nur außen aufliegt um die Reibung zu verringern.
Im oberen Bereich ist mehr Platz, um die "Kette" unterzubringen. Am Ende des inneren Profils ist dann die Befestigung für die Auszüge und gleichzeitig das Distanzstück nach oben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nabend
Auch wenn das Thema schon lange lange her ist habe ich mal eine Frage. Wie hast du das Problem gelöst alle Funktionen unterzubekommen? Hast du einen Empfänger im Oberwagen und einen im Unterwagen? Und wie hast du das Problem gelöst mit der Kabeldurchführung?
 
Gib es schon was neues von deinem Manitou ??
Hast ja schon lange nichts mehr vom Manitou hören lassen
Mfg Marcus
 

Servonaut
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