• Die Forumsregeln und Nutzungsbedingungen findet ihr in der Navbar unter Impressum !
    Bitte unbedingt beachten!
    Wie überall im Leben gibt es Spielregeln, so auch hier!
    Die Datenschutzerklärung zum DSGVO findet ihr ebenfalls in der Navbar unter Datenschutzerklärung !
    Hinweis nach DSGVO :
    Es ist hier keinerlei Angabe erforderlich. Alle Angaben in diesem Bereich sind öffentlich sichtbar und werden freiwillig gemacht. Mit einem Eintrag in diesem Bereich erkenne ich dieses an, und bestätige die Datenschutzerklärung zur DSGVO für das Forum gelesen zu haben.

    Danke

Tatra 815 S3 Kipper - RC in 1:120

TT-Toni

New member
Registriert
26.06.2017
Beiträge
120
Hallo Bastelfreunde

Heute will ich euch mal eines meiner derzeitigen und aktuellen Projekte vorstellen, wo ich momentan nicht so recht weiterkomme, weil ich ein Problem mit dem Bau einiger Bauteile habe.

Der Auslöser dafür war ein etwas stichelnder Kommentar meiner holden Angetrauten, als ich den W50 Kipper fertig hatte.
Sie konnte sich nicht verkneifen, darauf hinzuweisen, dass der doch gar nicht kippen könne und wusste womöglich nicht, was so ein Spruch bei uns verrückten Bastlern auslösen kann. ;)

Von da an nahm das "Unheil" seinen Lauf... :hfg

Angestachelt durch diesen etwas scherzhaften Kommentar suchte ich nach einen Modell, wo die Kippfunktion eventuell zu verwirklichen wäre und bin bei Stepnicka und einem 815er Tatra 3 Seitenkipper fündig geworden.

Das "Objekt der Begierde" lag nun in seinen Bausatzeinzelteilen vor mir und die nötigen RC Komponenten waren auch recht schnell zusammengesucht.

Für das Fahrwerk war das ja nicht so das Problem, es für die Eigenfortbewegung herzurichten, ich hatte zuvor ja schon so einen Kipper für das Car System gebaut, aber für die Kippfunktion habe ich doch einige Tage des Nachdenkens benötigt, bis ich dafür eine einigermaßen brauchbare Lösung gefunden hatte.

Der Fahrgestellrahmen wurde aus Messing U-Profilen zusammengelötet und mit den entsprechenden Öffnungen für Servo, Fahrmotor und Lenkachsenhalterung versehen.
Als Antriebsmotor diente hier wieder ein 8x10mm Motor und als Servo einer von HobbyKing.

Hier mal die ersten Bilder vom angefangenem Fahrgestell.

Tatra 815S3-1.jpg

Tatra 815S3-2.jpg

Tatra 815S3-3.jpg

Für den Kippmechanismus nebst Antrieb habe ich dann unter dem Fahrgestell einen 4mm Getriebemotor montiert, der über eine Welle als Verlängerung und mittels Schnecke mit Modul 0.16 und 35 Zähnen die Bewegung auf ein Zahnrad überträgt, was dann die Kipperwanne bewegen wird.
In Form und Größe kommt diese Konstruktion der Optik des Zentralrohrrahmens des Tatra schon recht nahe...

Tatra 815S3-4.jpg

An die Kipperwanne bzw. deren Halterung wurde dann das Zahnrad angelötet, was zuvor auf eine Form geschliffen wurde, die es später nicht mehr optisch so zum Vorschein kommen lässt, aber dessen Funktion immer noch gewährleistet.

Tatra 815S3-5.jpg

Zur Funktionsprobe wurde dann auch gleich mal getestet, ob die Konstruktion auch das macht, was angedacht ist.

Tatra 815S3-6.jpg

Hat bis dahin recht gut funktioniert und Hoffnung auf ein gutes Endergebnis gemacht.
Ein Video davon hab ich auch mal schnell mit dem Handy gemacht.
Leider nicht in aller bester Qualität (schnelle Aufnahme mit dem Handy halt ;) ), aber so zur Info lang auch die zu, denk ich mal...

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Und hier zum Test der Kraftverhältnisse auch mal mit einer Ladung Modellbahnschotter.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Funktionierte bis jetzt schon recht gut und ich hoffe, das wird auch so bleiben ;)

Jetzt brauch das Fahrzeug ja auch eine Spannungsquelle, sprich einen Akku.
Der war beim normalen Car System Fahrzeug hinten auf der Wanne unter einer Ladung Sand versteckt.
Das kann ich aber hier nicht machen, weil ja die Ladung später auch abgekippt werden soll.
Da war guter Rat teuer, denn im Fahrerhaus war der Platz schon durch den Empfänger, den Servo und den Fahrregler völlig ausgenutzt.
Daher ging ich mehrere Tage lang auf Suche nach geeigneten Akkus im Netz und bin auch fündig geworden.

Eine LiPo Zelle mit nur 1,5mm Dicke und genau den Abmessungen von der Fläche her, die es ermöglichten, den Akku als Bodenplatte für die Kipperwanne zu tarnen, war da das Objekt der Begierde und es wurden gleich mal 5 davon geordert.
Leider bekam ich dann nach knapp 2 Wochen die Nachricht, dass genau diese LiPos nicht mehr lieferbar waren :sauer

Ganz großer Mist ...
Also wieder auf die Suche ins Netz nach Ersatz.
Ich fand auch einen, aber leider nicht mit der wesentlich größeren Leistung wie der erste Akku.
Der hatte bei 3,7V immerhin 250mAh und war daher geradezu ideal, was der Ersatz leider nicht so ganz ist.
Aber mit 100mAh geht das zur Not auch, kann ich dann später eben nicht immer mit Licht fahren, um Strom zu sparen.

Der Akku wurde noch fein säuberlich in mit Sekundenkleber verstärktes Papier gepackt und nach einer kleinen Manipulation der Kipperwanne mittels Proxxon und Diamanttrennscheibe passt er jetzt prima als Bodenplatte in die Kipperwanne rein und macht sich so "dünn" bzw. (fast) "unsichtbar.

Tatra 815S3-7.jpg

Tatra 815S3-8.jpg

Tatra 815S3-10.jpg

Tatra 815S3-12.jpg

Tatra 815S3-9.jpg

Hier mal der Vergleich zum "normalem" Car System Fahrzeug, wo hinten nur noch eine Achse ergänzt werden muss.

Tatra 815S3-13.jpg

Und hier mal die Konstruktion mit Fahrerhaus und Servoelektronik.

Tatra 815S3-15.jpg

Aber nun kommen wir mal zu dem Problem, was mir etwas Sorgen macht und ich daher nicht so recht mit dem Bau weiterkomme, weil mir einfach keine rechte Idee dazu kommen will, das Problem zu umgehen.

Wie man sieht, hat das Fahrgestell doch recht wenig Bodenfreiheit, weil das Getriebe für die Kippfunktion sehr weit nach unten baut.
Das ist ja nun für ein Baufahrzeug nicht gerade mal so optimal, wenn es da an Bodenfreiheit fehlt und ich habe Angst, dass ich da auf div. Fahrbahnen der Modellbaustellen hängenbleiben kann.

Tatra 815S3-14.jpg

Ja, und da kämet ihr da wohl mit ins Spiel...
Ich habe vor, das "Gebilde" von Getriebe noch einmal komplett unzubauen und 2 der 4mm Getriebemotoren für die Antriebe von Fahrgestell und Kipper nebeneinander im Rahmen zu verbauen und den antrieb des Kippgetriebes über Vorgelege nach unten auf die Welle für die Schnecke zu übertragen, die die Kipperwanne bewegen wird.

Nun wird man ja mit der Zeit auch etwas "betriebsblind" und kommt manchmal einfach nicht auf die einfachsten Ideen.
Hat da einer von euch eventuell einen "Geistesblitz", wie ich das womöglich noch einfacher bauen könnte, um auf mehr Bodenfreiheit zu kommen?

So sehr viele Möglichkeiten bleiben da ja nicht mehr, denn der Bauraum ist ja in dem Maßstab bekanntlich reichlich begrenzt ;)
 
:thx

Ja, manchmal wird man auch wahnsinnig dabei, wenn man sich etwas in de Kopf gesetzt hat und das funktioniert nicht so recht, wie es angedacht ist ;)
Aber wie heißt bzw. sagt man es doch unter den "Wahnsinnigen" (zumindest bei meinen Modellbahnfreunden) oft so schön...?
"Nur fertigen Bausatz kann ja jeder" ;) ... sonst wäre es ja viiiel zu einfach... ;)

Na mal schauen, vielleicht hat ja einer hier auch eine "zündende Idee", wie ich das Problem mit dem Antrieb für die Kippfunktion noch besser lösen kann.
 
Moin Moin
Jedesmal auf unserer Veranstaltung hier , sehe ich auch die H0 Fahrzeuge und wenn man die in Action sieht , bekommt man schon Lust auf sowas , aaaaaaaber du baust ja noch eine ganze Nummer kleiner ! Ich hab da keine Nerven dafür , von daher ziehe ich den Hut , vor so einem Kleinkram :ok
 
Hallo Toni,
kannst du den Antrieb zum kippen nicht an der Wanne festmachen? Sieht zwar komisch aus, wenn der Antrieb mit Wanne hochkommt aber du hättest mehr Bodenfreiheit. Der Motor sollte doch noch hinter den Fahrantrieb passen.

MfG Peter
 
Hallo Peter

Ja, die Idee hatte ich auch schon.
Wenn ich vom Motor eine Getriebestufe abziehen würde, dann passt es rein, aber dann läuft es viiiel zu schnell.
Und wenn ich da am Empfänger dafür die Spannung herabregele, um das langsamer drehen zu lassen, dann fehlt dem Antrieb leider irgendwie die nötige Kraft, um die Wanne hochzustemmen.
Leider musste ich die Idee gleich wieder verwerfen. :(

Da es ja eh irgendwie doch auf eine Neukonstruktion des Rahmens hinausläuft, werde ich wohl nicht darum herum kommen, 2 der 4mm Getriebemotoren, nebeneinander liegend, aber entgegengesetzt, da zu montieren, wo jetzt der etwas größere Antriebsmotor liegt.
Das wäre dann zwar genau so breit, wie das Profil für den Rahmen, aber an den Stellen kann ich etwas aussparen und das dann mit Tank bzw. Auspufftopf auf der anderen Seite tarnen.
Von dem Getriebe, was mit der Abgangswelle dann nach vorn zeigt wird wohl erst einmal ein kleines Vorgelege seitlich nach unten gehen müssen, um dann die Welle für den Kipperantrieb anzutreiben, denke ich mal...

So in die Richtung gingen bisher auch die Vorschläge meiner anderen Modellbaufreunde, aber die Arbeit für den neuen Rahmen wollte ich mir eigentlich ersparen. ;)

Eine weitere Variante wäre es, Motor für den Kipperantrieb direkt im Rahmen, mit Vorgelege auf die untere Welle nach hinten, zu verbauen und den Antriebsmotor quasi als Beifahrersitz so zu montieren, dass er nach unten bündig mit dem Fahrerhausboden abschließt.
Die Abtriebswelle wird dann bis hinter das Fahrerhaus verlängert und mit einem Vorgelege nach unten in den Rahmen hinein weiter verbaut, wo sie dann nach hinten weitergeht.
Das Vorgelege und den Teil vom Motor, der hinten aus dem Fahrerhaus ein kleines Stück herausschaut, kann mit dem Luftfilter getarnt werden, der zuvor etwas "hohlgebohrt" werden müsste.
Dafür muss ich aber erst einmal schauen, welche Version Luftfilter da am besten herzunehmen ist, denn da gibt es deren 2 Varianten.
Einmal >hochkant stehend< und einmal >liegend, quer zur Fahrtrichtung<.
Und da ja der kleine Teil vom restlichem Servogehäuse, was sich eben nicht mehr, durch reichlich Materialabtrag, ganz hat "wegzaubern" lassen, sowieso von Reserverad und Luftfilterkombi versteckt werden muss, wäre das keine weitere Mühe, den Filter irgendwie hohl zu machen und quasi um die Vorgelegestrecke drumherum zu frokeln.
Nur das Fahrerhaus wäre da noch reichlich nachzuarbeiten, damit der Motor für den Antrieb auch so hineinpasst, dass man den hernach nicht sofort sieht.

Dafür hätte ich aber nur einen Versuch, weil ich momentan nur noch ein solches Fahrerhaus habe und wenn das daneben geht, dann :heul

Daher auch die Frage in die Runde, ob da noch wer eine Idee hat, die eventuell mit nicht so viel Mehrarbeit und eventuellem Bauteilverlust verbunden ist.
 
Moin Toni,

ganz großes Kino im Kleinstformat, ich ziehe den Hut vor dieser Leistung.

Ich hätte da eine Idee, vielleicht totaler Blödsinn, aber ich wollte sie mal zum Besten geben.

Wie wäre es mit einem Motor zum Fahren und zum Kippen?

Könnte man an den Motor nicht ein kleines Verteilergetriebe setzen, welches über einen Mikromagnetschalter die Kraft mal auf die Spindel und mal an die Antriebsachse leitet?

Wäre so etwas in dem Maßstab realisierbar?
 
Ja, die Idee ist so verkehrt nicht. :ok :thx
Quasi als "Plan C" ;)

Vielleicht nicht 1:1 zu übernehmen, aber in abgewandelter Form wohl schon, denke ich.
Ich denke da eher an einen gemeinsamen Motor, der kippbar gelagert wird und die Abgangswelle dann entweder auf das Antriebszahnrad vom Fahrantrieb oder auf das vom Kippantrieb eingreift.
Per wohl dosierter Federkraft nach unten auf die Fahrgetriebewelle gezogen und bei Bedarf durch entsprechenden Elektromagneten nach oben an/auf die Kipperwelle.
Da ja der Kippvorgang nicht all zu lang dauert, wird der "Stromhunger" des Magneten sich auch nicht so dolle auf die Akkuleistung bzw. dessen "Leersaugen" auswirken können.

Kann man halt nur eine Bewegung ausüben und nicht gleichzeitig fahren und kippen, wie oft im Original beim abfahren von der Kippstelle zu sehen ist.
Aber damit sollte sich leben lassen...

Muss ich mal schauen, ob ich für den Magneten so eine Digitalkupplung für die Modellbahn umfrokeln kann, wie ich das schon bei der Anhängerkupplung vom Volvo getan habe und ob das mit den beiden Vorgelegen in der Größe noch innerhalb des Fahrgestellrahmens realisierbar ist.
Wenn das klappt, wäre das super, weil man sieht es sogar u.U. auch nicht mal wirklich...

Versuch macht kluch... und wenn es doch nicht gehen sollte, bleibt immer noch "Plan B" mit den 2 nebeneinander liegenden 4mm Getriebemotoren.

Ich sach ja, irgend einer hat da immer eine Idee, wenn man selbst gerade mal auf der "Schiene" steckengeblieben ist ;)
 
Hallo Bastelfreunde

Als ich heute mal die letzte Idee mit dem einzelnen Motor für Antrieb und Kipper und auch eine weitere Variante mit 2 Motoren gedanklich durchgehen wollte und mit den Kipper hernahm, da traf mich fast der Schlag. :oops

Der Akku, welcher sich als Boden der Wanne so schön "dünn" gemacht hat, der war durch unerklärliche Umstände zu einer Art Kugel aufgebläht und ist total hinüber.:sauer
Wie das geschehen konnte, ist mir ein Rätsel.
Der Akku selbst wurde beim Einbau pleglichst behandelt und auch sorgsam geladen und hernach, nach einigen Testläufen, die gesamte Wanne nebst Akku sorgsam isoliert gelagert, wodurch irgendwelche Kurzschlüsse auszuschließen sind, die eventuell hätten dazu führen können, dass der Akku sich für eine "formale Umgestaltung" entscheidet.

Jetzt ist erst mal suche im Netz für eine Neubeschaffung eines Akkus angesagt und schlimmstenfalls sogar ein kompletter Neubau des gesamten Fahrzeuges.
Das kommt aber wohl vom Aufwand auch nicht schlechter weg, als das bisher gebaute umzufrokeln, denke ich mal.
Zumal mir die Konstruktion sowieso nicht mehr so recht zusagte.
Da ist was gänzlich neues wohl die beste Alternative.

Muss ich mal schauen, wann es die freie Zeit hergibt, sich da mal wieder ranzusetzen.
Und genug andere Baustellen habe ich ja auch noch, die fertig gebaut werden wollen, da wird es schon nicht langweilig werden ;)
 
Hallo Thomas,

ich stehe zwar mehr auf den TATRA 813 (wegen meiner Kindheit), aber Dein 815er hat was und ist wieder mal sehr gelungen. :ok
 
Naja, gelungen sagen wir eventuell mal ganz am Ende, wenn er dann endlich mal fertig ist ;)

Momentan ist die ganze Sache bezüglich Fahrwerk und Antrieb ziemlich "festgefahren" und da ist wohl ein Neubau wirklich besser, denke ich.
Zumal ja auch die Problematik Akku noch nicht vom Tisch ist und dafür auch eine Lösung gefunden werden muss.
Aber das wird mit der Zeit schon noch alles werden...
Zur Zeit suche ich passende Ketten bzw. ein H0 Spenderfahrzeug (Bagger oder Raupe), dem ich selbige entnehmen kann, um ein Buddelgrät oder eine Raupe zum beladen der Kipper bauen zu können.(den "Floh" hat mir Frauchen ins Ohr gesetzt, als sie schmunzelnd meinte, ich habe doch noch gar nix zum beladen für den Kipper ;) )
Da ich mich aber da nach den Größen der zu bekommenden Ketten richten muss und so erst dann ein dafür passendes Modell bzw. Original suchen kann, weiß ich noch nicht, was es genau werden wird.
In H0 ist das ja kein Problem, da gibts genug Basisfahrzeuge mit Gummiketten, aber in TT gibts da leider gar nix und man muss improvisieren.

Edit:
Den 813er finde ich auch richtig gut, schon mal wegen seiner "Kantigkeit" und dem so schön "jaulendem Sound" ;)
 
Moin...

Neubau des Fahrwerkes war im letztem Beitrag das Stichwort.
Langsam futtert sich das Eichhörnchen fett... oder so ähnlich...

Da ich momentan mit der Löterei von Cu Lackdrähten meiner andern Projekte nix am Hut habe bzw. keinen rechten "Draht" dazu finde (schönes Wortspiel, was? ;) ), habe ich mal am Tatra Kipper etwas weiter gefrokelt.
Neue Liebe, neues Glück oder neuer Versuch, neues Fahrwerk...

Wie gesagt, mit den dünnen Drähtchens habe ich es gerade nicht so und da habe ich mich mal an etwas groberes gemacht und rein mechanische Dinge weitergebaut.

Das Fahrwerk wurde noch einmal komplett neu konstruiert und beide Motoren, Antriebsmotor und Getriebemotor für die Kippmechanik sitzen jetzt innerhalb des Fahrgestellrahmens und selbiger hat nun auch eine wesentlich größere Bodenfreiheit als vorher.
Die Beweglichkeit der einzelnen Achsen ist auch recht gut, was das Befahren der Baustellen eigentlich ohne nennenswerte Probleme ermöglichen sollte.
Der Motorregler für den Kippantrieb passt sogar auch noch hinten, direkt neben dem Kippgetriebe, mit in den Rahmen und ist so auch gut versteckt.
Da bin ich aber noch am überlegen, ob ich den Regler nicht lieber für den Fahrantrieb nutze und für das Kippgetriebe den Onboardregler des RC Empfängers, weil der externe Regler wesentlich feinfühliger ist und so bessere Fahreigenschaften zu erwarten sind.
Beim kippen kommts ja da nicht so drauf an und da könnte ich den Onboardregler durchaus nehmen für...
Mal schauen, wie ich mich da entscheiden werde, muss wohl erst mal ausgetestet werden.

Na, erst mal genug der langen Rede, hier mal einige neue Bilder vom aktuellen Bauzustand.

DSC08962.jpg

DSC08963.jpg

DSC08961.jpg

DSC08964.jpg

DSC08965.jpg

DSC08966.jpg

DSC08970.jpg

DSC08971.jpg

DSC08973.jpg

DSC08974.jpg

DSC08976.jpg

Nicht wundern, wenn das alles ein wenig schief ausschaut, das ist nur für die Bilder lose zusammengesteckt und wird später noch ordentlich und gerade verschraubt.

Weiter gehts dann mit der Kippermulde, die ja leider auch noch einmal überarbeitet werden muss, weil sich der Akku ja dazu entschieden hatte, nicht mehr mitzuspielen ;) und da erst mal Ersatz beschafft werden muss, der dann eventuell etwas andere Abmaße haben kann und so die Umarbeitung der Mulde notwendig machen könnte.
Das alte Prinzip behalte ich aber bei, wenn es geht.
Also wird der Akku auch wieder gleichzeitig der Muldenboden werden und sich so "dünne", quasi "unsichtbar machen können.
Auch am hinteren Ende des Fahrgestelles muss noch etwas umgearbeitet werden, das kann ja schließlich sooo eckig nicht bleiben ;)

Das soll es erst mal aus "diesem Theater" gewesen sein und vielleicht gibts nächstens auch wieder was verlötnertes an Drähten für div. Beleuchtungseinrichtungen usw. der anderen Fahrzeuge...
Ist ja auch noch genug an Verkabelung der Empfänger usw. meiner anderen Fahrzeuge zu machen ;)
 
Moin Moin
Ich bin immerwieder beeindruckt was da machbar ist :ok ! Wenn ich dran denke , wieviele 2mm Muttern mich schon haben verzeweifeln lassen , weil sie jedesmal an ungünstigen Stellen unter den Fingernagel rutschen :hfg , würde ich hier glaube ich eine Reha brauchen :cool , Michael
 
Ja Hallo

Nun, 2mm sind bei mir schon recht groß, es bewegt sich zumeist um bzw. zwischen 1und 2mm herum.
Aber tröste dich, selbige Formulierung kann ich auch bei Gerd (der, welcher mir meine kleine Ns1 gebaut hat) anwenden, denn der arbeitet zumeist mit Größen unter 1mm ;)
Er experimentierte neulich sogar mit M0,3 mm !!! herum, was ich für etwas "oversized" halte, aber er benötigt eben für seine Bauten solche winzigen Abmaße von Schrauben und "Bolzen" bzw. Nieten.
Noch geht das bei mir auch alles noch ohne optische Hilfsmittel, wie Brille, Lupe und Co. ;)

Na mal schauen, wie und wann es weitergehen wird...
 

Servonaut
Zurück
Oben Unten