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SMD Widerstände

Taps

Member
Registriert
02.08.2009
Beiträge
317
Hallo Leute,

da ich das SMD-Löten (bedrahten) nun endlich im Griff habe, will ich meine elektrischen Konstruktionen weiter verkleinern.

Hierzu habe ich probehalber ein paar SMD Widerstände bestellt.
Es ist mir aufgefallen, daß die Bestellten 330 Ohm Widerstände mit 3300 beschriftet sind, ebenfalls die 220 Ohm, da steht 2200 drauf. Nun bin ich skeptisch. Sind die SMDs nun anders beschriftet, oder haben sie Falsche geschickt.
Während des Schrebens des obigen Satzes, fiel mir ein, ich Depp könnt das ja ganz einfach ausmessen. :sauer Werde ich gleich mal machen.

Aber ich habe ja auch noch andere Fragen:

Sind die Widerstände in SMD-Form (603) genauso zu behandeln wie die Herkömmlichen, oder muß man da etwas besonderes beachten?

In Weiterführung dieser Miniaturisierung bietet es sich ja an Platinen in der richtigen Form und minimal nötigen Größe selber zu machen. Aber irgendwie blick ich da nicht durch, was es da für Verfahren gibt, bzw. ob es da eines gibt, das man auch ohne komplettes Elektroniklabor zu Hause bewerkstelligen kann.
 
Moin Thomas,

der Code ist so zu lesen:

Die ersten 3 Stellen multipliziert mit 10 hoch der 4. Stelle. Bei 2200 ist es also

220 * 10[SUP]0[/SUP]
= 220 * 1
= 220.

Wie diese errechnet werden findest Du hier.
 
Moin Thomas,
erstmal kann ich dich beruhigen, du hast die richtigen Widerstände! Nur warum die anders beschriftet sind, hab ich leider vergessen, müsste man nachlesen.:rotate
Und wegen der Behandlung: du darfst nur den Lötkolben nicht zu lange dran halten, sonst schmelzen die dir weg.
Es gibt die Möglichkeit, die ganze SMD-Bestückung einer Platine mit Lötpaste und Maskierfolie sowie einem Lötofen machen. Das geht allerdings, wie du schon sagst, eher Richtung Elektroniklabor. Ansonsten bleibt glaube ich nur das Standardlöten mit kleiner Lötspitze.
Und auch die Platinenentwicklung ist nicht so einfach, dass es für den Privatgebrauch mal eben so gemacht wäre. Da sind dann teure Programme, entsprechende Kenntnisse und eine CNC oder sogar Kontakt zu einer Firma für Platinenherstellung nötig.
 
Danke für die schnellen Antworten.

Ihr wart schneller, als ich die Zeit finden konnte es auszumessen. :cool
Da bin ich ja beruhigt.

Das mit dem Löten hab ich schon gestern getestet. Das hab ich ganz gut im Griff.

Die Sache mit den Platinen werd ich weiterverfolgen, irgendwas fällt mir schon ein. Soll ja nicht zur Serienreife reichen. :devil
 
In Weiterführung dieser Miniaturisierung bietet es sich ja an Platinen in der richtigen Form und minimal nötigen Größe selber zu machen. Aber irgendwie blick ich da nicht durch, was es da für Verfahren gibt, bzw. ob es da eines gibt, das man auch ohne komplettes Elektroniklabor zu Hause bewerkstelligen kann.[/QUOTE]


Hallo Thomas,

mit Programmen wie Eagle, Sprint Layout u. ä. kannst Du das Layout der Leiterplatten selber erstellen. Dieses
dann auf einen Träger zu bringen ist das schon schwerer. Es gibt die Methode des Tonertransferverfahrens
nach http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm dass es ermöglicht einfache Platinen (einseitig beschichtet)
mit einem Laserdrucker, etwas Aceton, Ätzmittel und einem Bügeleisen anzufertigen. Ähnliches erreicht man
auch mit einem umgebauten Laminiergerät (Anleitung im Internet).

Für kleine Serien oder Einzelstücke ist das ein gutes Verfahren. Die Qualität ist bei entsprechender Sorgfalt
so gut, dass damit sogar Platinen geätzt werden können, die im Hochfrequenzbereich und in Messtechnik
eingesetzt werden können.

Andere Verfahren wie Fotobelichtung und Laserätzung sind wesentlich aufwändiger und vor allem teurer.
Und noch ein Tipp, nimm für das Ätzen besser Ammoniumpersulfat. Fe3Cl neigt zum Unterätzen.

Gruß
Armin de DO1XXY
können.
 

Servonaut
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