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Ruston-Bucyrus 22RB Seilbagger

Hallo Wolfgang!
Der Schleppkübel sieht top aus!:like:like:like
Frage: Wie ermittelst Du die Länge des Kippseiles? Ist es zu lang, dann wird der Kübel nicht genügend angehoben, ist es zu kurz, wird der Kübel unzureichend gekippt und entleert sich nicht richtig. Hast Du da einen Tipp für mich?
 
Frage: Wie ermittelst Du die Länge des Kippseiles? Ist es zu lang, dann wird der Kübel nicht genügend angehoben, ist es zu kurz, wird der Kübel unzureichend gekippt und entleert sich nicht richtig. Hast Du da einen Tipp für mich?

Hallo Manfred,

geht nur durch Probieren. Bei mir klappt das auch nur durch mehrmaliges kürzen oder verlängern.
 
Hallo zusammen,

die Schleppschaufel ist soweit, muss nur noch brüniert werden. Evtl. müssen die Grabketten und das Kippseil etwas verlängert werden, dazu muss der Bagger aber erst mal in den Dreck.

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kleiner Test:

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Hallo Wolfgang,
da sieht man aber ganz deutlich die geleisteten Betriebsstunden des Baggerfahrers. :cool

MfG Peter :winker
 
Hallo zusammen,

die Greiferberuhigung besteht aus einer Welle, einer Doppelscheibe mit unterschiedlichen Durchmessern (Differentialtrommel) und einem Schlepphebel zur Führung des Seiles zum Greifer. Die Trommel ist 3D-gedruckt und innen sitzt ein Kugellager. Das ganze Gebilde ist eine fixe Einheit und wird einfach in die aus dem Ausleger befestigte Hohlwelle eingepresst.
Danach war die dreiflügelige Seitentür dran. Verwendet habe ich hier Messingbleche verschiedener Stärken und für die Scharniere 3mm Messinghülsen und 1,5mm Schweißdraht. Lötstellen müssen natürlich noch etwas nachgeschliffen werden.

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Hallo Wolfgang
Könnte man für die Greiferberuhigung auch das Innenleben eines ausziehbaren Schlüsselanhängers verwenden?
Das Seil müsste für die meisten Anwendungen lang genug sein.
 
Hallo Wolfgang
Könnte man für die Greiferberuhigung auch das Innenleben eines ausziehbaren Schlüsselanhängers verwenden?
Das Seil müsste für die meisten Anwendungen lang genug sein.

müsste man mal probieren, das Seil darf aber keine große Zugkraft haben.
 
Hallo zusammen,

hier habe ich zwischendurch auch weiter gebaut. Hinzugekommen sind die oberen Seitenbleche zum Dach hin und weitere Kleinigkeiten wie z.B. der Neigeanzeiger des Auslegers. Die Zugketten des Schleppkübels sind auch verlängert, jetzt funktioniert das auch besser. Die beiden Hauptseile sind ebenfalls von 1,0 auf 1,4mm geändert. Um die überhaupt auf den Windentrommeln zu befestigen, habe ich quer diese durchbohrt und eine 4mm Messinghülse eingesetzt. Seilwechsel ist jetzt eine Sache von Sekunden.
Beim Gewicht der beladenen Schleppschaufel hatte ich mich etwas verschätzt und musste daher im Heck des Baggers weiteres Gegengewicht einlegen.
Was jetzt noch gemacht werden muss: Nachschneiden der Fahrerstandsfenster auf korrektes Maß, Einbau der Fahrerstandstür und der Hecktür, sowie Ausschneiden der Montageplatten an den Auslegerstücken. Und natürlich der Rest des Fahrerstandes. Alles in allem nicht mehr viel. Danach kann dann lackiert werden, Wetter soll ja besser werden.

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Machst du so etwas beruflich oder ist das alles selbst angeeignet?
Wie auch immer, deine Blecharbeiten sind der Hammer.
 
Hallo zusammen,

inzwischen habe ich die Platten an den Auslegerenden alle ausgeflext, jetzt sieht das ganze wesentlich filigraner aus. Ein wichtiges Bauteil hatte ich vergessen: Bei verschiedenen Auslegerstellungen (überwiegend flachstehend bei Schleppschaufel/Greiferbetrieb) schleifen die Seile am Ausleger, was nicht gut ist. Um das zu vermeiden, sitzen am unteren Ende der Auslegerspitze zwei Seilwalzen und verhindern ein Schleifen der Seile. In Youtube gibt es Filme, in denen ein 22RB mit allen Auslegerstücken am Grundausleger hängend zum Einsatz fährt. Durch den Aufrichtebaum ist das problemlos möglich, das ganze Gebilde kann auch in diesem Zustand gehoben oder gesenkt werden.

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Hallo Wolfgang,
wieder Mal ein geiles Gerät von Dir , bei Seilbaggern macht Dir keiner was vor .:ok:ok:ok:ok:ok
 
vielen Dank, Karlheinz und Helmut


hier ist so ein Film in dem man sieht, wie pragmatisch andernorts (hier Malaysia) solche Transporte durchgeführt werden:

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Hallo zusammen,

der halbe Tag ging drauf mit Kleinigkeiten wie restliche Kabel einbauen, weiteres Gegengewicht ins Heck, Fenster bei schneiden, usw., usf. Anschließend ins Tageslicht für bessere Fotos und Test der ganzen Funktionen. Der Fahrantrieb ruckelt, aber das liegt an den wenig gespannten Ketten. Evtl. lasse ich das so, weil die echten mit diesen Ketten auch unruhig laufen. Leider steht im Moment keine geeignete Erde zur Verfügung, alles zu nass und zu schwer und damit besser für den Tieflöffel geeignet. Trotzdem war ich mal im Dreck und bin sehr zufrieden mit den Funktionen bzgl. Geschwindigkeit und Kraft.

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Toll Wolfgang! Wirklich sehr gelungen.

Wenn ich das sagen darf: es ruckelt so stark weil Du (neben der geringen Kettenspannung) praktisch rückwärts fährts. Die Turas sollten bei längeren Strecken (laut Operations Manual von Bucyrus) immer hinten fahren. Allerdings (das steht auch im Manual) sollten die Turas (driving tumbler) beim Dragline Betrieb vorn sein und beim Baggern hinten. Was es alles gibt.

Was ich immer schon wissen wollte: was sind eigentlich die Hauptunterschiede zwischen modernen Bagger oder Dozer Ketten und diesen Ketten, die irgendwie unsauberer laufen?

Viele Grüße
Alexander
 
Hallo Alexander,

die heute verwendeten Ketten (wurden früher Traktorketten genannt, weil die Dozer damit ausgerüstet waren) sind eigentlich normale Rollenketten mit aufgeschraubten Platten. Die Bewegungen der Glieder findet in den Gliedern der Rollenkette statt.

Die Ketten der alten Bagger bewegen sich in den Fahrplatten, diese sind wie normale Scharniere verbunden. Mechanisch ist das unsauber gelöst, weil Turas und Mitnehmer der Kette nicht richtig zueinander passen bzw. zu viel Spiel vorhanden ist. Die Platten müssten eigentlich viel kürzer sein, dann wäre das vom Fahrbild her gesehen besser. Diese Ketten eignen sich auch nicht für höhere Geschwindigkeiten, sondern waren eigentlich Ersatz für die davor verwendeten Schienenfahrwerke.

Ab den 1960/70er Jahren hat man dann vielfach auf die neuere Kettenart umgestellt und diese dann als LC (long crawler) bezeichnet. Die alten sind aber nicht ganz verschwunden, die größten Bagger überhaupt (Schaufelradbagger Rheinbraun/RWE) haben diese heute noch.
 
Hallo Wolfgang,
das funktioniert doch schon ganz gut. Mir scheint als wäre die Zugkette zu tief am Kübel montiert. Beim ziehen werden die Zähne vom Kübel nicht in die Erde gedrückt.
In dem Video von Malaysia sieht man schön, das die Zähne vom Kübel schräg nach unten stehen.

MfG Peter :winker
 
stimmt, Peter


muss ich nochmals ran
 
Hallo Wolfgang
Wie schon auf der anderen Seite geschrieben, einfach Elefantös!! Beneidenswert :star:star:star
 
Hallo Alexander,

die heute verwendeten Ketten (wurden früher Traktorketten genannt, weil die Dozer damit ausgerüstet waren) sind eigentlich normale Rollenketten mit aufgeschraubten Platten. Die Bewegungen der Glieder findet in den Gliedern der Rollenkette statt.

Die Ketten der alten Bagger bewegen sich in den Fahrplatten, diese sind wie normale Scharniere verbunden. Mechanisch ist das unsauber gelöst, weil Turas und Mitnehmer der Kette nicht richtig zueinander passen bzw. zu viel Spiel vorhanden ist. Die Platten müssten eigentlich viel kürzer sein, dann wäre das vom Fahrbild her gesehen besser. Diese Ketten eignen sich auch nicht für höhere Geschwindigkeiten, sondern waren eigentlich Ersatz für die davor verwendeten Schienenfahrwerke.

Ab den 1960/70er Jahren hat man dann vielfach auf die neuere Kettenart umgestellt und diese dann als LC (long crawler) bezeichnet. Die alten sind aber nicht ganz verschwunden, die größten Bagger überhaupt (Schaufelradbagger Rheinbraun/RWE) haben diese heute noch.

Genau darum sind bei diese alte Geräte der laufrollen am unterseite etwas niedriger wie die turachsen, damit haben die Scharnieren spiel bei umdrehen. Das ruckeln hat man immer, aber wenn die laufrollen verschleißen wird das problem großer.

Ist auch mehr auf harte bodem naturlich.
 
Hallo zusammen,

wie die anderen Bagger bekam auch der 22RB die Tieflöffelausrüstung. Details wie die Schweißbleche und Rollenabdeckungen fehlen noch, ebenso das untere Blech des Hauptauslegers.

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Hallo Wolfgang,

der Bucyrus RB-22 ist einfach ein schöner Bagger. Egal ob es sich um deinen, den von Alexander oder meinen handelt. Was an deinem halt besonders ist, ist das Fahrerhaus aus Messingblech. Die Bewegungsabläufe sehen in deinem Video sehr realistisch aus.

Viele Grüße,

Matthias
 
Hallo Wolfgang
Wieder mal tolle Arbeit von dir.Wie auf dem Video zu sehen arbeitet der Bagger hervorragend.Die Bewegung des Baggers sehen sehr realistisch aus.:like

Gruß Uwe
 
Hallo Wolfgang,
einfach eine Augenweide.
Wenn der Löffel ausgeleert wird, fährt er ganz nach vorn, dann immer wieder in die gleiche Stellung zurück und beim nächsten Eintauchen wieder nach vorn. Ist das die Mittelstellung vom Kanal?

MfG Peter :winker
 

Servonaut
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