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Rahmenloser Kippauflieger

steffen84

New member
Registriert
16.09.2008
Beiträge
250
Hallo alle zusammen

Ich wollte euch natürlich nicht meines neues Projekt vorenthalten.
Es soll ein frameless half round trailer werden.

So wie dieses gute Stück hier, soll er am Ende aussehen.
Danke Andreas(utiger0) für den Link.:prost

Zur Planung:
-Die Achsen und Achsgehäuse werde ich entweder von einem Flachbettauflieger nehmen, oder aus Messingrohren und Stahlstangen selber herstellen.
-Für die Mulde muss eine Dachrinne dran glauben.
-Den Kippantrieb wollte ich mit Hilfe eines Schneckenatriebs realisieren. Als Motor kommt der neue GM22U15 von Servonaut zum Einsatz.

Bilder folgen, solbald die ersten Teile fertig sind.
 
Ist ein schickes Teilchen was du dir da vorgenommen hast.
Halt uns mal schön auf dem Laufenden und.........
BILDER BILDER BILDER:ok
 
Super Wahl .
An dem wollte ich mich auch schon versuchen aber konnte das problem nicht mit dem Stößel nicht lösen .
Bin schon gespannt wie du das baust
 
Moin
Hab mir das Bild angesehen.
Ups, sowas hatte ich vorher noch nie gesehen.
Echt interessant!
Mit 'ner Kippspindel kommt man da wohl platzmäßig schwer klar.
Eine Hydraulik müßte sehr kräftig sein weil ja nicht nur die Mulde gehoben, sondern auch das ganze Gewicht des Aufliegers/Ladung, über die Achsen, herangezogen wird. Heckklappen Öffnung scheint im Original auch hydraulisch zu funkionieren.
Kann man mit so einem Kipper gezielt in eine Schütte kippen ohne während des Kippvorganges weiter rückwärts zu fahren ?

Bin echt gespannt über den Fortgang dieses sehr interessanten Kippaufliegers.
Gruß Tom
 
Dankeschön für eure Kommentare

@Tom: Ich glaube, wenn man gezielt in eine in eine Schütte abkippen möchte, wird man um das Rückwärtsfahren nicht drum rum kommen.
Aber wie die das in Wirklichkeit gemacht wird, kann ich dir leider auch nicht sagen.

Ob das mit den Kippmechanismus so funktioniert, wie ich mir das denke, weis ich auch noch nicht.
Ich wollte eigentlich den Motor mit den Schneckenantrieb genau am Knickpunkt der beiden Rahmenhälften einbauen (das ist ca. die Mitte der Mulde), so das der Motor samt Schnecke genau in der Versteifung der Mulde (die auf dem Bild vom Link zu sehen ist) versteckt wird. Und das Zahnrad wird am Rahmen festgemacht, der am anderen Ende auf der Satelplatte liegt. Ich hoffe mal das der Motor genügend Kraft hat, um die Rahmen einzuknicken.
Der Vorteil ist, das ich einen Motor nehmen kann, der eine große Untersetzung hat. Mir reicht ja schon 1/4Umdrehung des Zahnrads, um einen Kippwinkel von 45° zu erreichen.

Ich hoffe ihr versteht mein Funktionsprinzip.
 
Moin
Wie gesagt, ich bin gespannt auf den Fortgang.
Da es sich um eine 5-6 teilige Teleskopspindel handelt (um die Höhe zu erreichen) und sich der Winkel am unterem Punkt (Sattelplatte/Zugrahmen/Spindel) ändert, wird es interessant für mich wie du das löst (Kardan?).
Ich werde auf jeden Fall weiterhin hier reinschauen und verfolgen wie solch technisch interessante Dinge, im Modell umgesetzt werden.

Gruß Tom
 
Moin

Ich gestern noch schnell etwas gezeichnet, damit man sich das Funktionsprinzip Kippmechanismus besser vorstellen kann.

Ich habe aber nur eine Seite des Rahmens gezeichnet und die Größe der Aluprofile stimmt auch noch nicht 100%ig.
Aber man kann gut sehen, wo ich den Motor unterbringen möchte.

6137346166373437.jpg


3034653933343931.jpg
 
Hallo Steffen,

ist das nicht sehr verschleißanfällig, wenn die Last immer nur von einer Zahnflanke gestemmt wird, die gerade im Eingriff ist? Oder verstehe bzw. sehe ich da was falsch?

Auf jeden Fall eine sehr interessante Technik, bin gespannt wie Du es löst. :ok
 
An das hatte ich noch nicht gedacht .respekt tolle Lösung .
Hoffe das alles so klappt wie du das möchtest . ich drücke dir die Daumen .
 
Moin Sreffen
Dann haben wir aneinander vorbei gedacht.
Ich dachte es wird 'ne Kippspindellösung.

Interessante Lösung !
Kann mir aber nicht vorstellen das es bei beladener Mulde klappt.
Diese immense Kraft, die du bei diesen Hebeln brauchst wird dir höchstwahrscheinlich alles zerreißen.
Da das ganze Gewicht/Druck über das Zahnrad in die Schneckenwelle geleitet wird, werden dir die Schneckenwellen/Getriebe-Lagersitze zerbröseln.

Sorry, ich will dir nicht den Mut nehmen. Lasse mich auch gerne eines besseren belehren.
Gruß aus'm Norden - Tom
 
Moin

Moin Sreffen
Dann haben wir aneinander vorbei gedacht.
Ich dachte es wird 'ne Kippspindellösung.


Deshalb habe ich ja auch die Zeichnung gemacht.

Ich wollt sowieso einen Test machen, viel Kilo ich mit dieser Variante kippen könnte.
Zusätzlich soll am Ende (in der nähe der Reifen) noch Feder eingebaut werden. Die soll so stark sein soll, dass die Mulde, im gekippten Zustand, von alleine stehen bleibt. Nur durch die Kraft des Motors kann die Mulde nach unten bewegt werden.
 
Hallo Steffen,
ich glaube ja nicht daß es klappt,so wie du das vor hast.Du nimmst den Angriffspunkt zum Kippen in der Mitte der Mulde.Da muß viel mehr Kraft aufgewendet werden,als am
Ende der Mulde.Und wenn dir -wie du ausführst- ein viertel Umdrehung des Zahnrades
reicht um zu kippen;Wie hoch muß dann der Getriebemotor untersetzt sein?
Und wie kräftig dimensioniert muß das Zahnrad bzw. die Schnecke sein?Modul 1?
Wenn du eine horizontal liegende Spindel nehmen würdest,die das hintere Fahrwerk he-
ranzieht,könnte ich mir vorstellen,das es klappt.Der Zugrahmen müßte dann einen klei-
nen Knick nach oben aufweisen,damit du keine Schrottpresse baust.
Ich wünsch dir aber viel Erfolg für dein Vorhaben.
..........
Bis dann denn,Kurt
 
Kippantrieb

Hey Leute,

erst mal muß ich sagen ein Hammerteil, würde mir auch gefallen, aber eine echte Herausforderung.

was haltet ihr davon, bin auf die Idee mit der Feder gekommen, wenn es umgekehrt geht.
Soll heißen: im Normalzustand ist das Ding oben. Man zieht es runter zum fahren, z.b. mit einer Seilwinde. Ich weiß nicht ob das funktioniert, aber ist doch eine Überlegung.
 
Moin

@Günther: Das ist fast das Prinzip, das ich auch ausprobieren möchte. Nur das bei mir der Motor die Mulde nach unten drücken muß.
Ich wollte versuchen, dass die Feder so stark ist, das der Motor es gerade so schafft, die Mulde nach unten zu drücken. Dadurch erhoffe ich mir, das der Motor beim nach oben drücken der Mulde noch genügend reserven hat.

Als Motor kommt der neue GM22U15 von Servonaut zum Einsatz. Der hat eine Leerlaufdrehzahl von 15U/min und ein Drehmoment von 7kgcm.
Der Schneckenradsatz hat eine Untersetzung von 1:20 und Modul 0,75.
Damit benötigt der Antrieb genau 20sec. um einen Kippwinkel von 45° zu erreichen.
 
ich bin mal so frei die frage zu beantworten der Lkw zieht denn Trailer ran zu sich habe viele Videos angeschaut entweder der fährt selber zurück und bei einigen kann Mann die trailer bremsen Einzel anziehen so das die zugmaschine nach hinten rollt . und noch ein Video das ist zurückfahren

http://www.youtube.com/watch?v=QuQvWeUWA3A&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=uPuihRlL6gQ&feature=related

Ich hab ein anderes Fabrikat mit dem selben Funktionsprinzip selbst schon gefahren. Will man gezielt abkippen, so betätigt man nur die Aufliegerbremse (im LKW der rote, oder hexagonale Knopf). Jetzt ist der Auflieger gebremst und beim Kippvorgang zieht es den LKW heran. Betätigt man keine Bremse, so wir der LKW den Auflieger heranziehen. Die Feststellbremse für den kompletten Zug sollte man aber nicht betätigen ;(
 
Hi Martin,das Problem ist ja,die Mulde erst mal nach oben zu bekommen.Dann kann man immer noch ausbaldowern,wie man gezielt abladen kann.Wenn ich die Rechnung anschaue,fällt mir eines auf : Der Getriebemotor macht 15 Umd./min.D.h. alle 4 Sek. eine
Umdrehung.Schneckenantrieb ist 1 : 20. Heißt : 20 Zähne auf 360 Grad (Vollkreis) Bei 45
Grad sind es 2,5 Zähne.Der Getriebemotor muß also 2,5 mal drehen.Das sind 10 Sek.Weil
die Schnecke aber immer nur in einen Zahn greift,ist die Belastung dort enorm.Eine Unter-
stützung durch Federn ist schon sinnvoll.Oder eine andere Vorrichtung.
Wünsche viel Erfolg.Bin gespannt,wie's gelöst wird.
..........
Bis dann denn,Kurt
 
Nochmal Kurt.
Wollte noch hinzufügen,daß ich den Antrieb auf die Sattelplattenauflage oder das Fahr-
gestell montieren würde.Werde aber immer wieder aus dem Forum geschmissen.Weiß auch nicht warum.Deshalb 45 Grad Kippwinkel.Oben bzw. in der Mitte der Mulde sind
es natürlich 90 Grad.

Gruß und gutes gelingen.Kurt
 
Immer noch Kurt.
Hi,Steffen.Das Thema läßt mich ja nicht los,weil es so interessant ist.Hab da aber noch ein Problem entdeckt.Und zwar die Sattelplattenauflage.Wenn man
den Hydraulikstempel weg nimmt,klappt die Platte unkontrolliert rauf oder runter.
Auf den Konstruktionszeichnungen von dem Link sieht es aus,als ob der Stempel
und der Königbolzen mit einem Gelenk (noch 'n Gelenk) verbunden ist.Wie sattelt man also auf und ab,wenn diese Platte nicht fixiert wird??
Die ganzen Lösungen erfordern 'ne ganze Menge Gehirnschmalz.
Wünsch dir viel Erfolg.
Ich bleibe dran.Kurt
 
Hallo Kurt,

das lässt sich eigentlich alles relativ einfach erklären. Auch wenn er rahmenloser Kipper heißt, so hat er doch unter der Mulde einen Rahmen. Bei diesem speziellen Modell geht er aber nicht über die komplette Länge, sondern befindet sich lediglich im vorderen Bereich, sowie nach dem Drehgelenk, wo dann auch die Achsen befestigt sind.
Ist der Auflieger nicht gekippt, so liegt dieser vordere Rahmen plan auf der Platte, die den Königsbolzen aufnimmt, auf. Hydraulikpumpe an und Druck drauf, fährt der Zylinder aus, wodurch sich erst diese Auflageplatte durch die Geometrie zusammen mit der Sattelplatte schräg stellt. In dieser Position angelangt, fährt die Mulde jetzt ganz einfach nach oben. Geradeaus darfst du so fahren, Kurvenfahrten sind ein Problem.
Das Absatteln ist eigentlich auch ganz einfach. Den Hendrickson "Dump Air" Button gedrückt, fährt der LKW problemlos hervor. Abhänging von den Druckverhältnissen in dem Zylinder, sowie dem Spiel in den Buchsen, senkt sich diese Platte nur minimal ab. Hast du ein älteres Modell, kannst du auch noch eine Kette von links nach rechts spannen und so den worst case verhindern.

Hoffe ich konnte helfen.
 
Hi Martin,das ist mir schon klar.Nur,wenn Steffen den Hydraulikzylinder weg nimmt,um mt
einem Scneckengetriebe von der Mitte der Mulde aus zu kippen:Was macht dann die
Sattelplattenauflage?Ich meine:Wenn abgesattelt ist.Wie hält sie sich in der Waagerech-
ten?
..........Gruß,Kurt
 
Kurt Ich hatte eine Feder eingebaut vorne . so wie bei den tamiya sattelplatten die haben auch einen Feder das die immer schräg stehen .

Es war jetzt nur so ne Idee .

Gruß Michael
 
Hallo Michael,
hast du denn schon einen solchen Auflieger gebaut?Also,wenn meine Planung zur Reife
gelangt ist,besorge ich mir das erforderliche Material und starte einen Versuch.Will die
Hubmechanik nicht wie Steffen in die Mitte der Mulde,sondern in das Fahrwerk verlegen.
Es soll dann in etwa so funktionieren,wie die alten mechanischen Vorrichtungen in den
Feuerwehrleiterwagen,um die Leiter auf zu richten.Ein Hubzylinder vorn wäre ja auch schön.Aber das ganze drumherum: Pumpe,Tank usw.
Wolln mal schaun.
..........
Bis dann denn,Kurt
 
Ja Kurt, ich habe einen angefangen, aber ich bin an der Hubmechanik gescheitert. So habe ich jetzt einen herkömmlichen Kipper in bau . Ich werde, wenn mein Kipper fertig ist, auch wieder anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kurt

Hi Martin,das ist mir schon klar.Nur,wenn Steffen den Hydraulikzylinder weg nimmt,um mt
einem Scneckengetriebe von der Mitte der Mulde aus zu kippen:Was macht dann die
Sattelplattenauflage?Ich meine:Wenn abgesattelt ist.Wie hält sie sich in der Waagerech-
ten?
..........Gruß,Kurt

Wie Martin schon geschrieben hatte, besteht der Rahmen aus 2 Teilen, die in der Mitte zusammen geknickt werden.
Weil der Scheckenantrieb zum Glück selbstspeerend ist, bleiben die Rahmenhälften in der Position stehen, sobald der Motor abgeschalten wird und knicken nicht weiter ein. So verhält sich der Auflieger im geraden Zustand, wie jeder normale Muldenauflieger mit durchgehenden Rahmen.
 

Servonaut
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