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Problem mit Kippspindel, was kann ich daraus machen?

Janosch

New member
Registriert
30.09.2016
Beiträge
9
Hallo Bürger.
Ich lese hier schon Tage, Wochen, Monate mit und muss sagen: für das was ihr so auf die Räder stellt, meinen grössten Respekt.
Aber nun zu meinen Problem. Ich habe für meinen Sohn einen Actros 3363 gebaut und einen Eigenbau-Kippsattel gekauft.
Keiner von der Stange, mit Spindelantrieb, Okay, dachte ich: kannst kaufen. Die Enttäuschung war dann beim ersten Test um so grösser.
Hab ne 0,5l Wasserflasche vorn auf die Mulde gestellt und der Antrieb hat sich schon gequält.
Hier mal Bilder vom Antrieb:

IMG_0729.jpg

IMG_0730.jpg

IMG_0731.jpg

Der Motor muss auf den Fall raus, da ich mit 7,2V arbeiten möchte, die Plastik-Spindelmutter muss auch raus. Die hat zuviel Spiel.
Die Spindel ist eine TR 14x4. Durch die lange Hubstange hab ich auch keinen Platz für die Elektronik. Es soll noch ein IR-Modul und ein Akku rein.
Nun meine Fragen:
Kann ich mit der Spindel den Antrieb umbauen, wie ich das beim Pistenbügler gesehen hab?
Kann ich den Antrieb mit Getriebemotor 148:1 betreiben? Oder is das Trapezgewinde dafür zu grob?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, das ganze preiswert zu retten. Die Anschaffung war schon recht teuer(für ein Modell, was nicht richtig funktioniert).

Gruss Jan
 
Hallo Jan.
Du könntest folgendes versuchen: Weil der Antrieb anscheinend nicht für 7,2 V geeignet ist, diesen entsprechend umbauen. Auch wenn die Spindelmutter aus Kunststoff ist, die Spindel fetten, (säurefreies Fett) und die Spindel auf beiden Seiten kugellagern. Evtl. auch ein Drucklager einbauen (am Antrieb). Wenn dann alles flutscht, die Mulde montieren, auf einen Winkel von etwa 50 Grad stellen und von ca. Mitte Muldenboden senkrecht zur Spindel messen. Dieses Maß auf den Hubbalken übertragen und entsprechend kürzen. Aber Achtung: Der Hubbalken darf bei abgesenkter Mulde nicht an das hintere Lager stoßen. Dann eine neue Aufnahme für den Hubbalken am Muldenboden montieren. Der Hubbalken muß bei abgesenkter Mulde eine gewisse Schräge zu ihr aufweisen. (Und die Endschalter nicht vergessen.) Sonst baust du eine Schrottpresse.
Viel Glück.

PS: Du könntest auch die Spindel von TR14 auf TR10 (mit Messingmutter) umbauen. Dann ist die Gewindesteigung reduziert und mehr Kraft vorhanden. Denn 4mm Steigung pro Umdr. ist schon ziemlich viel.
 
Was willst du den da für eine Elektronik einbauen ?
 
Hallo.

Es soll ein IR-Modul, Akku, Fahrtregler für Spindelantrieb und eventuell später noch Schaltmodul für elektr. Stützen rein. Vorn unter der Mulde ist kein Platz, is nur etwa 5-6mm hoch zwischen Mulde und Platte mit Königsbolzen.

Gruss Jan
 
Guten Morgen.

Ich hab jetzt mal Spindeln mit Tr10x2 und Tr10x3 je links und rechts mit dazugehörigen Muttern bestellt. Damit werden ich mal veschiedene Sachen ausprobieren.
Ich frag mich nur, wie ich die Spindeln mit der 6mm Welle des Getriebe verbinde.
Ich hab aus Platzmangel auch keinen Maschinenpark zur Verfügung. Als Montagearbeiter im Ausland bleibt auch immer nicht viel Zeit, um iregndwas zu organisieren.

Gruss Jan
 
Hallo Jan.
Ich nehme an, dass momentan der Hubbalken am vorderen Ende des Muldenbodens angreift. Dementsprechend lang ist wahrscheinlich auch die Spindel. Wenn der Befestigungspunkt des Hubbalkens am Muldenboden zurück verlegt wird und die Mulde einen akzeptablen Kippwinkel hat, wird wohl die Spindel nicht mehr so lang sein müssen. Also kürzen und das vordere Lagerschild zurück versetzen. Die Spindel an beiden Enden verjüngen (abdrehen). 1. für den Sitz der Kugellager, 2. für eine Verbindungsmuffe mit dem Antrieb. Dann wirst du auch Platz für weitere Einbauten gewinnen. Und ja, dein Link zeigt ein Drucklager (Axiallager). Nur der Innendurchmesser muß dem Außendurchmesser vom abgedrehten Ende der Spindel entsprechen. Die Spindel muß sich am Lager abstützen können. Wenn du keine Möglichkeit hast, die Änderung (z.B. Dreharbeit) selbst auszuführen, dann versuche hier im Forum Hilfe zu bekommen.
 
Hallo Kurt.

Danke erstmal. Ich werde heute abend mal ein Bild machen und eistellen, wenn ich im Hotelzimmer bin. Dann kann man sehen, wie alles aussieht.

Gruß Jan
 
Hallo.

Hier sind die Bilder mit Maßen der Kippmechanik.
IMG_0733.jpg

IMG_0734.jpg

Vielleicht können die Profis da was erkennen. Und mir raten, wie ich am besten einen guten Kompromiss zwischen kleiner Bauform und Hubkraft finde.
Der Hubbalken liegt bei gesenkter Mulde paralell zum Muldenboden und auch zur Spindel. Also geht da schonmal reichlich Kraft verloren.

Gruss Jan

Edit: die Zahlen sind schwer zu sehen. Also Spindellänge 16 cm , Hubbalken 26cm, Abstand Hubbalken Kipplager 28 cm, Aufnahme Hubbalken Kipplager 41 cm.
 
Hallo.
........................................
Der Hubbalken liegt bei gesenkter Mulde paralell zum Muldenboden und auch zur Spindel. .....
Gruss Jan

Hallo Jan, ich hatte es auf den ersten Bildern schon vermutet, konnte es aber nicht genau erkennen.
Hubarm paralell zum Muldenboden geht gar nicht . Kurt hatte es dir aber schon geschrieben.
Du musst beim Hubarm eine Vorneigung von der Spindel zur Mulde von mindestens 15° haben sonst hebst du nicht, sondern presst deine Muldenlagerung kaputt. (Schrottpresse) Also müssen Motor und Spindel erst mal viel tiefer gelegt werden.
 
Spindel

Hallo Jan,
versuche die Spindel so weit nach unten Richtung Achse zu bauen als möglich.
Hier ist jeder Millimeter wertvoll.
Wenn die Mulde unten ist, sollte die Hubstange (Verbindung von Spindel iúnd Mulde) mindestens 15° haben.
Ist der Winkel zu klein, hast du keine Kraft.

Gruß
Gerhard
 
Hallo Leute.

Danke schon mal.
Die spindel kann ich nicht mehr tiefer legen, sonst wird's knapp an den Achsen. Mein Plan ist jetzt, die Spindel gegen ne Tr10x2 oder 3 zu tauschen.
Motor/Getriebe nehm ich von Conrad(was hier schon paar mal empfohlen wurde).
Eventuell nehme ich ne Spindel mit Linksgewinde und lass den Hubarm von vorn nach hinten laufen und die Mulde heben, so wie beim Pistenbügler im 4-Achser. Dann hab ich éine schöne Vorneigung von Hubarm zur Spindel.

Was meint ihr dazu?
 
Du brauchst keine Linksgewindespindel, sondern musst nur den Motor andersherum laufen lassen. (Anschlüsse tauschen)
Ohne Vorneigung brauchst du nicht probieren. Waagerecht schieben hebt nichts an.
 
Ich dachte, der Motor hat in eine bestimmte Drehrichtung mehr Kraft. Darum hab ich einfach mal ne linke Spindel mitbestellt.
Dann kann ich einfach mal Tests machen in einem Holzgestell, bevor ich den Rahmen löchere. Die Aufnahme an der Mulde werde ich wohl ein ganzes Stück Richtung Drehpunkt versetzen müssen.
Die Voreneigung fehlt mir jetzt, da der Drehpunkt des Hubbalkens über der Spindel liegt. Ist auf dem Bild schön zu sehen.
 
Hallo Kurt

Mit der kürzeren Gewindespindel (bzw Hubstange ) gebe ich dir Recht. Aber wofür haben alle Drei- oder Zweichskipper im Original den Stempel vorne ?
Siehe Getreidesilo oder Muldenkipper für Sand, Kies usw. Das muss doch einen Grund haben.
 
Ich dachte, der Motor hat in eine bestimmte Drehrichtung mehr Kraft. Darum hab ich einfach mal ne linke Spindel mitbestellt.
Dann kann ich einfach mal Tests machen in einem Holzgestell, bevor ich den Rahmen löchere. Die Aufnahme an der Mulde werde ich wohl ein ganzes Stück Richtung Drehpunkt versetzen müssen.
Die Voreneigung fehlt mir jetzt, da der Drehpunkt des Hubbalkens über der Spindel liegt. Ist auf dem Bild schön zu sehen.

Hallo Jan.
Was meinst du mit "Drehpunkt"? Du solltest die Spindel mit Antrieb etwas mehr nach vorne gerückt einbauen. (Damit der Hubarm mit der Spindel im gehobenem Zustand einen rechten Winkel bildet.) Evtl. schräg einbauen, wenn es geht. Soll heißen: Antriebseinheit so tief wie möglich, vorderes Lager so hoch wie möglich. Du könntest auch die Kippgelenke verlängern, so dass mehr Abstand zwischen Muldenboden und Spindel entsteht. Dann sollte sich die Vorneigung positiv verbessern.
 

Servonaut
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