Hallo zusammen
Irgendwie habe ich mich bei diesem Modell verrannt
. Ich weis nicht ob der Wagenkasten mir nun gefällt oder ob ich das Ding neu aufbauen muss
ich weis aber auch nicht WAS mir plötzlich nicht mehr gefällt....
Was haltet ihr davon? Geht das so als kleiner Schaustelleranhänger durch oder passen die Proportionen nicht? Optisch soll es ein weißer Anhänger ohne weitere Beschriftung werden.
Gruß
Peter
Hallo zusammen
Nachdem keine grundlegenden Proteste zur Form des kleinen Wagens gekommen sind, habe ich hin und wieder etwas weitergemacht.
Das war der Grundstock der Idee und vor allem: das Zeug ist farblich fertig!! Da muss nix mehr nachgearbeitet werden. Ein paar weitere Alurohre gesägt und dazwischen platziert und schon war die Orgel im Ansatz fertig. Als Verkleidung der Rückwand hatte ich an ein Stück roten Stoff oder so gedacht. Für die Innenseiten hatte ich noch ein paar 8x8mm Spiegelplatten. Fehlte nur noch der Wagen. Aus Mangel an Rädern habe ich diesmal die WDC Tiefladerräder genommen. Vielleicht sind die es, die mir quer im Magen liegen?
Es sollte eigentlich ein Wagen mit Runddach werden, das wäre schöner und stielechter gewesen, aber ich hatte noch einen Kofferaufbau vom Tamiya MB 1850. Schon bei der Power Station hat mir die Form des Koffers nicht gefallen und ich habe den Koffer dort selbst gebaut, aber dann hatte ich die Idee, den Tam.-Koffer einfach hochkant zu stellen
. So wird aus dem etwas pummeligen Koffer eine etwas schlankere Variante und ich gewinne etwas an Höhe. Da ich die Seiten und die Türen ohnehin ändern wollte, hatte ich so alle Teile zusammen. Das Dach wurde zur Seitenwand, aus den Seiten habe ich Dach und Stirnseiten gemacht. Der Boden ist so geblieben, nur einmal mit der Kreissäge dran lang.
Die seitlichen Schrauben an dem Ding haben mich schon immer gestört. Bisher habe ich sie lackiert, aber diesmal habe ich den Koffer einfach so aufgebaut, dass die Schrauben weitgehend verdeckt sind. Unten sieht man sie nicht und oben auf dem Dach habe ich 2 Profile für die Klappen montiert, die mit dem Schrauben gleich mit befestig werden.
Das Fahrgestell ist ein WDC Anhängerrahmen, der auf den vorderen 13cm flachgesägt wurde. Den Drehschemel habe ich beibehalten, allerdings war der Rahmen so zu hoch. Also habe ich das Drehschemelprofil umgedreht (wie bei der Geiserbahn), Nun sitzt das Drehteil nicht auf dem Schemel, sondern dazwischen. Dazu habe ich die Schenkel des Schemels um ca. 2mm gekürzt. So ist der Rahmen um einiges flacher geworden als das Original und der Wagen wird nicht so hochbeinig. Neue Bohrungen für die (Tieflader)Federn und gut. Da ich das Gewicht des Wagens unterschätzt hatte, lag der Wagen dann plötzlich auf den Reifen auf. So habe ich noch kleine Distanzstücke zwischen Federn und Achshalter gesetzt, nun passt alles
Da ich für die Orgelelemente nicht die ganze Wagentiefe brauche, habe ich mir gedacht, dass man die sonst so schlichte Rückseite eines Orgelwagens auch anders nutzen kann.
So war der Januswagen geboren. Im Transportzustand ein schlichter zugeklappter Schaustellerwagen ohne viel Schnickschnack. Damit der Wagen gleichmäßig aussieht, bekommt er auf beiden Seiten je zwei Klappen. Wenn man die Vorderseite aufklappt hat man die Orgel. So wie sie sein muss, mit viel Gold, Verzierungen, Details und natürlich der passenden Musik. Wenn man das Ding von der anderen Seite aufklappt: moderne Technik in Form einer Leinwand. Ich habe lange überlegt, ob es ein DVD Monitor für Filme oder lieber ein Digitaler Bilderrahmen für Fotos werden sollte, habe mich aber letztlich für die billigere Lösung, den Bilderrahmen, entschieden. Ein DVD Player hätte auch zu viel Platz gekostet und Bilder finde ich auch passender. So kann ich nun also auch die Fotos vom Bau der Modelle artgerecht vorführen
Natürlich war der Bilderrahmen zu groß als ich ihn auspackte
. Hatte ich mich doch mehr um die Maße der Bildfläche als um die Maße des Rahmens gekümmert
. Das Ding vor die Kreissäge? Idee aufgeben? Noch einen kaufen? Also erst mal das neue Teil zerlegen. Den Ausschnitt des Plastikrahmens habe ich dann auf das original Tamiya Dach (jetzt Seitenwand) übertragen. Um die Dicke des Rahmens zu bekommen musste ich die Wand mit einer weitere PS-Platte etwas aufpolstern, aber auch das ging irgendwie. Von innen nicht sehr schön, aber von außen passt alles
. Die weiße Wand mit dem Monitor hat mich so aber auch nicht begeistert. Das war der Moment wo die Entscheidung für ein weiteres Airbrushmotiv gefallen ist. Von außen weiße Wände und wenn die Klappen auf gehen ein offener Theatervorhang wie bei einem Kasperle Theater...