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Motorentstörung

der Anhaltiner

New member
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15.10.2014
Beiträge
557
Moin Elektrik Fachleute,

ich habe mir zwecks Entstörung der 35mm Motore dieses hier gekauft:

conrad.de/de/p/entstoerfilter-…tor-500-600er-234559.html


Sicher sagen jetzt viele, kann man selbst bauen/Löten, aber ich halt nicht :(


Das ist aber nicht das Thema, lt. Beschreibung sollen zwei Drähte, die an diesem Dingens dran sein sollen, am Motorgeäuse angelötet werden.


ABER: die Drähte fehlen!


Kann mir wer sagen bzw. in mein Foto einzeichnen, wo ich diese Drähte anlöten muß, die dann am Gehäuse (ist es dort egal) angelötet werden sollen.

IMG_1197.jpg

IMG_1195.jpg

IMG_1196.jpg

:thxfür Eure Hilfe:thx
 
Hallo Holger,
so wie das Teil aussieht musst du die Platine auf die nach oben stehenden Lötfahnen aufstecken und verlöten (mit Anschlusskabel für + & -. Die zwei seitlich abstehenden Lötfahnen lötest du an das Motorgehäuse ( Metallmantel).
Ich hoffe, das ich jetzt keinen Schmarn geschrieben habe. Wenn doch bitte berichtigen. :cool

MfG Peter :winker
 
Hi must du so anlöten

20200710_221642.jpg

Die roten steckst du einfach auf den Motor und lötest es an

Gelb eine Brücke auf das Gehäuse

Grün kommen die Drähte vom Regler drauf.

Grüße Markus
 
:thx Peter und Markus

es geht ja nur um die(das) Kabel zum Gehäuse, weil das fehlt:sauer.
Alles andere war-ist klar.
Jetzt weiß ich Bescheid.
:thx
 
Hallo Holger,

hättest Du theoretisch auch selber drauf kommen können, auf deinem zweiten Foto auf der Verpackung (bzw. dem Inlay) sind rechts die verdrillten Drähte zu sehen. Das sind die, die ans Gehäuse kommen. ;) :winker

Gruß,
Franz
 
ja Franz:ok,

wollte meine Gedanken aber noch einmal bestätigt wissen:)

(es gibt doch keine dummen Fragen;)) - nur ein eigenes dummes Gesicht:angry, wenn evtl. was abraucht:sauer

 
Hallo Holger,

mal so unter uns, in der heutigen 2,4GHz-Zeit ist eine gute Funkentsörung nicht mehr soooo wichtig. Früher, als wir noch im MHz-Bereich gefunkt haben, war das was anderes. Da hat ein nicht gescheit entstörter Motor schonmal den Komplettausfall des Modells bedeutet (im Modellflug besonders doof). Heutzutage sind die Funken so störungssicher, da ist das eher Nebensache.

Gruß,
Franz
 
Hallo
Hör auf das was Johann in Bericht 7 schreibt, die ist technisch hochgradig fundiert. Ansonsten hock dich mit einem kleinen billigen Radio in deine Werkstatt und lass die einfachen Chinamotoren laufen. Vor lauter Störungen gibt es kein Radio mehr.
 
Hallo Holger,

was Johann im Nachbarforum schreibt, ist vollkommen richtig. Natürlich kommen auch bei 2,4 GHz Störungen vor. Allerdings haben die längst nicht solche Auswirkungen auf die Fernsteuerung. Wie er ja auch schreibt, werden diese Störungen vom Empfänger herausgefiltert.
Davon abgesehen entstehen die Störungen am Kommutator und zwar in dem Moment, wenn die Kohle (oder Bürste) von einem Kontakt am Rotor zum nächsten springt. Bei den Drehzahlen, die im Truckmodellbau gefahren werden, bewegen wir uns damit im MHz- bis kHz-Bereich. Also in dem Bereich, in dem auch Radiosender übertragen werden und in dem früher unsere Funken liefen. Ich wage zu bezweifeln, daß es ein Truckmotor schafft, Störungen im GHz-Bereich zu erzeugen.
Wie auch immer, schaden kann es auf keinen Fall, einen Motor zu entstören. Dazu reichen i.d.R. aber auch drei billige Tantal-Kondensatoren.

Gruß,
Franz
 
Hallo Franz,

die Störfrequenzen kommen zwar nicht in den GHz Bereich, werden aber z.B. über die Servoleitungen "eingekoppelt".
Der Servo fängt dann an zu zucken. Dagegen können neben den Kondensatoren auch Ferritkerne über der Servoleitung helfen. EMV und das sind sie Störungen vom Motor, sind ein sehr komplexes Thema. Ein billiges BEC kann auch anfangen zu schwingen wenn ein höherer Strom abgenommen wird. Wichtig neben der Entstörung der Motoren sind dann noch eine saubere Kabelverlegung bei der die Motorkabel möglichst von den Steuerkabeln getrennt liegen. Manchmal hilft es auch einfach eine Komponente (Servo, BEC...) auszutauschen und dann ist Ruhe.
 
Dazu reichen i.d.R. aber auch drei billige Tantal-Kondensatoren.
Bitte keine teuren Tantal-Kondensatoren verwenden!
Das sind Elkos und die haben eine Polung, sprich in einer Richtung (vorwärts o. rückwärts) gehen die dann hoch!

Billige Keramikkondensatoren sind die richtige Wahl.

Gruß
Achim
 
Sehr interessant das Thema hier, hatte in meinem letzten Post in meinem Bericht (siehe Signatur) genau dazu Fragen gestellt. Hätte ich mal erst alle alten Postings lesen sollen :cool

Eine Frage hab ich dennoch: Wie lötet man die Kabel (in meinem Fall die Beinchen der Kondensatoren) an das Motorgehäuse??? Das hält bei mir nicht...:fies

Danke!
 
Hallo Julian,

das Gehäuse etwas anschleifen und entfetten, dann dem Lötkolben auf höchste Tempertaur stellen und anlöten. Das braucht viel Hitze = Zeit.
 
Und erst mal einen Lötpunkt auf das Gehäuse setzen, dazu braucht es einen kräftigen und heißen Lötkolben.

Die Kondensatoren erst im zweiten Schritt mit dem aufgeschmolzenen Lötpunkt verbinden. Das geht dann recht easy.

Gruß
Achim
 
:thx für eure Tips!

Anschleifen hatte ich gemacht, heißeste Stufe am Lötkolben muss ich noch probieren.

Habe nur eine günstige Lötstation vom Lidl im Haus, die hat bisher immer gereicht, mal schauen ob die heiß genug wird, ansonsten bleiben die Dinger halt ab.. ;-)
 

Servonaut
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