Hallo zusammen,
es ist schon eine Weile her, seit ich die letzten Beiträge in meinen Threads verfasst habe, und da ich momentan etwas Zeit habe, wollte ich mal wieder von mir hören lassen. Leider habe ich nichts Neues im Truck-Modellbau zu verbuchen, denn es fehlte mir schlichtweg die nötige Zeit dazu. Das soll sich nun ein wenig ändern und ich werde mir in Zukunft einfach wieder einige Stunden dafür freinehmen.
Doch eine Neuigkeit möchte ich Euch nicht vorenthalten: Wir (das sind meine Mädels und ich) haben Familienzuwachs bekommen! Manche bezeichnen es auch als Hobby - wir als neues Familienmitglied. Größe ca. 12 cm und ein federleichtes Gewicht von gerade mal 6g, merkt man diese kleine australische Echse (auch Bartagame genannt) kaum auf der Hand.
Wie kam es dazu? Seit Jahren muss ich mir von meinen Kindern anhören, dass sie ein Tier haben MÜSSEN. Mit Argumenten wie: "Da lernt man Verantwortung", "ein Tier ist einem immer treu", "sei froh, dann machen wir wenigstens was Sinnvolles", "...". Welche Tierart es sein könnte, wurde diskutiert (denn wenn die beiden nicht zu Hause sind, ist schon klar, an wem dann die Arbeit hängen bleibt - genau! An mir):
Von Hund (nein, ich habe keine Zeit mehrmals am Tag Gassi zu gehen) über Katze (mit Allergie bei meiner Tochter wohl etwas schwierig) bis zu Hase oder Meerschweinchen (die dann hier und da ihr Geschäft verrichten und zudem haufenweise Haare verlieren) landeten die beiden danach zuerst bei kleinen Fischen im Aquarium ("die kein Dreck machen und auch nicht haaren, aber die man halt leider nicht anfassen kann") um dann ihr "perfektes Haustier" für mich zu präsentieren - ein Terrarientier, eine Agame. Nach langem hin und her und sehr viel Sammeln an Infos habe ich mich letztendlich breitschlagen lassen, in der Hoffnung, es nicht wieder zu bereuen. Und ich muss sagen, es war eine gute Entscheidung.
Da waren sie nun - die 3 (2 Weibchen, ein Männchen) - das erste Bild, nachdem wir sie in unser neues Terrarium gesetzt hatten.
Auch Namen wurden schnell gefunden: Zelda und Mimi für die Weibchen und Yoshi für das Männchen.
Das fertig eingerichtete Domizil mit den Innenmaßen 150 cm breit, 160 cm hoch und knapp 80 cm tief. Diese Maßanfertigung hat ohne Inhalt schon 2300,- Euro gekostet. mit Inneneinrichtung waren wir bei knapp 3000,-.
Ein Vergleich der Größe als Baby...
...und nun als ausgewachsene Agame (die beiden Mädels sind nun ca. 40 cm lang und wiegen 400g, Yoshi ist 10 cm größer und wiegt stolze 600g)
Nach einer Woche "Leben als Terrariumbesitzer" passierte das Unvorstellbare (und ich kann sagen, ich bin froh, dass es kein Aquarium war): Es knallte plötzlich fürchterlich und nach 2 weiteren Sekunden nocheinmal. Es war so laut, dass ich dachte, das komplette Terrarium sei eingestürzt. Zum Glück waren es "nur" die beiden Schiebegläser, jede Scheibe ca. 13 Kg schwer. Nicht auszudenken, wäre das passiert, wenn jemand davorgestanden wäre.
Da lagen sie, die Trümmer, die Scherben und die unzähligen Glassplitter. Wenigstens fielen die Scheiben nach außen. Die damals noch kleinen Echsenbabys haben davon gar nichts mitbekommen. Sie haben schon geschlafen und sind trotz des Lärms nicht aufgewacht. Schuld an der Misere war ein Klebstoff-Fehler, darf laut Herstellerfirma auch nicht passieren und die Mitarbeiter waren darüber selbst ziemlich geschockt.
Die 3 Kleinen haben sich sehr gut und schnell bei uns eingelebt. Und wenn mich jemand fragt, wie die Tiere so sind, dann sage ich:
1. sie sind sehr neugierig...
Kamera? Was ist das?
Was es wohl da draußen Interessantes gibt?
DAS stand da gestern aber noch nicht!!
2. immer hungrig...
...auf Süßes (hier Erdbeeren)
...auf Bartagamen-Chips (getrocknete Mehlwürmer)
und wegen dem guten Essen sind die 3 auch schön gewachsen.
Draußen vertragen sich auch alle miteinander. Im Terrarium zicken sich leider seit geraumer Zeit Zelda und Mimi an; weil es immer schlimmer wird trennen wir sie lieber - Stress mag niemand im Leben. Es braucht also ein 2. Terrarium, in dem sich Zelda, die Diva, schon sehr wohl fühlt.
Meine Tochter meinte, ihre Prinzessin benötigt ein weiches Bett zum Ruhen. Tatsächlich macht sie es sich abends darauf bequem...
...und schläft seither auch meistens dort ein:
Derweil im "alten" Terrarium eben die Pflanze für ein weicheres Plätzchen sorgt.
Yoshi legt sich einfach auf die Haare meiner Tochter (er ist da tatsächlich eingeschlafen und tat mir fast schon leid, als ich ihn beim Zurücksetzen ins Terrarium leider wieder aufgeweckt habe).
Haare sind auch immer dann toll zum Verstecken, wenn mal wieder die "böse, laute und große Müllabfuhr" kommt.
Ansonsten ist der Blick nach draußen in der warmen Sonne immer sehr beliebt bei allen:
Und deshalb gab es diesen Sommer ein mobiles Außengehege, schnell auf- und abzubauen um den 3en die Möglichkeit von natürlichen UV-Strahlen zu geben und weil es draußen doch vieles zu Bestaunen gibt.
Erst eine nasse Abkühlung...
...und danach ein ausgiebiges Sonnenbad.
Die neuen Eindrücke müssen verarbeitet werden, nach dem Ausflug sind alle gaaaaaanz müde.
Schlaf gut, Zelda!
Du auch, Mimi!
Nur der Herr im Haus ist, wie immer, der Letzte der einschläft.
es ist schon eine Weile her, seit ich die letzten Beiträge in meinen Threads verfasst habe, und da ich momentan etwas Zeit habe, wollte ich mal wieder von mir hören lassen. Leider habe ich nichts Neues im Truck-Modellbau zu verbuchen, denn es fehlte mir schlichtweg die nötige Zeit dazu. Das soll sich nun ein wenig ändern und ich werde mir in Zukunft einfach wieder einige Stunden dafür freinehmen.
Doch eine Neuigkeit möchte ich Euch nicht vorenthalten: Wir (das sind meine Mädels und ich) haben Familienzuwachs bekommen! Manche bezeichnen es auch als Hobby - wir als neues Familienmitglied. Größe ca. 12 cm und ein federleichtes Gewicht von gerade mal 6g, merkt man diese kleine australische Echse (auch Bartagame genannt) kaum auf der Hand.
Wie kam es dazu? Seit Jahren muss ich mir von meinen Kindern anhören, dass sie ein Tier haben MÜSSEN. Mit Argumenten wie: "Da lernt man Verantwortung", "ein Tier ist einem immer treu", "sei froh, dann machen wir wenigstens was Sinnvolles", "...". Welche Tierart es sein könnte, wurde diskutiert (denn wenn die beiden nicht zu Hause sind, ist schon klar, an wem dann die Arbeit hängen bleibt - genau! An mir):
Von Hund (nein, ich habe keine Zeit mehrmals am Tag Gassi zu gehen) über Katze (mit Allergie bei meiner Tochter wohl etwas schwierig) bis zu Hase oder Meerschweinchen (die dann hier und da ihr Geschäft verrichten und zudem haufenweise Haare verlieren) landeten die beiden danach zuerst bei kleinen Fischen im Aquarium ("die kein Dreck machen und auch nicht haaren, aber die man halt leider nicht anfassen kann") um dann ihr "perfektes Haustier" für mich zu präsentieren - ein Terrarientier, eine Agame. Nach langem hin und her und sehr viel Sammeln an Infos habe ich mich letztendlich breitschlagen lassen, in der Hoffnung, es nicht wieder zu bereuen. Und ich muss sagen, es war eine gute Entscheidung.
Da waren sie nun - die 3 (2 Weibchen, ein Männchen) - das erste Bild, nachdem wir sie in unser neues Terrarium gesetzt hatten.
Auch Namen wurden schnell gefunden: Zelda und Mimi für die Weibchen und Yoshi für das Männchen.
Das fertig eingerichtete Domizil mit den Innenmaßen 150 cm breit, 160 cm hoch und knapp 80 cm tief. Diese Maßanfertigung hat ohne Inhalt schon 2300,- Euro gekostet. mit Inneneinrichtung waren wir bei knapp 3000,-.
Ein Vergleich der Größe als Baby...
...und nun als ausgewachsene Agame (die beiden Mädels sind nun ca. 40 cm lang und wiegen 400g, Yoshi ist 10 cm größer und wiegt stolze 600g)
Nach einer Woche "Leben als Terrariumbesitzer" passierte das Unvorstellbare (und ich kann sagen, ich bin froh, dass es kein Aquarium war): Es knallte plötzlich fürchterlich und nach 2 weiteren Sekunden nocheinmal. Es war so laut, dass ich dachte, das komplette Terrarium sei eingestürzt. Zum Glück waren es "nur" die beiden Schiebegläser, jede Scheibe ca. 13 Kg schwer. Nicht auszudenken, wäre das passiert, wenn jemand davorgestanden wäre.
Da lagen sie, die Trümmer, die Scherben und die unzähligen Glassplitter. Wenigstens fielen die Scheiben nach außen. Die damals noch kleinen Echsenbabys haben davon gar nichts mitbekommen. Sie haben schon geschlafen und sind trotz des Lärms nicht aufgewacht. Schuld an der Misere war ein Klebstoff-Fehler, darf laut Herstellerfirma auch nicht passieren und die Mitarbeiter waren darüber selbst ziemlich geschockt.
Die 3 Kleinen haben sich sehr gut und schnell bei uns eingelebt. Und wenn mich jemand fragt, wie die Tiere so sind, dann sage ich:
1. sie sind sehr neugierig...
Kamera? Was ist das?
Was es wohl da draußen Interessantes gibt?
DAS stand da gestern aber noch nicht!!
2. immer hungrig...
...auf Süßes (hier Erdbeeren)
...auf Bartagamen-Chips (getrocknete Mehlwürmer)
und wegen dem guten Essen sind die 3 auch schön gewachsen.
Draußen vertragen sich auch alle miteinander. Im Terrarium zicken sich leider seit geraumer Zeit Zelda und Mimi an; weil es immer schlimmer wird trennen wir sie lieber - Stress mag niemand im Leben. Es braucht also ein 2. Terrarium, in dem sich Zelda, die Diva, schon sehr wohl fühlt.
Meine Tochter meinte, ihre Prinzessin benötigt ein weiches Bett zum Ruhen. Tatsächlich macht sie es sich abends darauf bequem...
...und schläft seither auch meistens dort ein:
Derweil im "alten" Terrarium eben die Pflanze für ein weicheres Plätzchen sorgt.
Yoshi legt sich einfach auf die Haare meiner Tochter (er ist da tatsächlich eingeschlafen und tat mir fast schon leid, als ich ihn beim Zurücksetzen ins Terrarium leider wieder aufgeweckt habe).
Haare sind auch immer dann toll zum Verstecken, wenn mal wieder die "böse, laute und große Müllabfuhr" kommt.
Ansonsten ist der Blick nach draußen in der warmen Sonne immer sehr beliebt bei allen:
Und deshalb gab es diesen Sommer ein mobiles Außengehege, schnell auf- und abzubauen um den 3en die Möglichkeit von natürlichen UV-Strahlen zu geben und weil es draußen doch vieles zu Bestaunen gibt.
Erst eine nasse Abkühlung...
...und danach ein ausgiebiges Sonnenbad.
Die neuen Eindrücke müssen verarbeitet werden, nach dem Ausflug sind alle gaaaaaanz müde.
Schlaf gut, Zelda!
Du auch, Mimi!
Nur der Herr im Haus ist, wie immer, der Letzte der einschläft.