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Minigetriebemotor

Tom0211

Member
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Registriert
28.01.2014
Beiträge
440
Hallo Forengemeinde!

Im Netz bin ich auf einen Minigetriebemotor gestoßen, welchen ich für die Abstützung meines geplanten Baustoffkrans verwenden möchte.
Nun weiß ich aber nicht, ob die Kraft ausreicht, um das Fahrzeug mit mehreren Kilo Gewicht zumindest leicht anzuheben.
Geplant ist der Einsatz einer Spindel.

Beschreibung laut Hersteller:
* Betriebsspannung: 6V
* Untersetzung: 1:146
* Drehzahl : 44 U/min
* Drehmoment: 6,35 Ncm
* Maße: 37 x 13 x 12 mm (ohne Welle)
* Durchmesser Welle: 3mm (abgeflacht)
* Gewicht: 23g
* Bauart: Bürstenmotor

Vielleicht hat ja hier jemand damit schon Erfahrungen, ich habe bisher leider nichts gefunden.
Danke im Voraus.
 
Hi tom,wäre es möglich das du mal ein bild des Motors hochlädst...damit man sich was vorstellen kann...
Wenn der drehmoment schon angegeben ist dann kann ich dir auch ausrechnen wieviel kg oder in diesem fall eher g man damit hoch heben kann...

Gruss martin
 
Hey tom...hab jetzt ne weile rumgerechnet und bissl an mir gezweifelt da mir die kraft recht viel vorkommt...ich gehe in meiner berechnung davon aus das du auf der 3mm welle des motors eine 5mm gewindespindel montierst an die dann unten die abstützungen dran kommen....die reibung habe ich nichg berücksichtigt da die sich bei diesem getriebe nicht berechnen lässt.
6,35Ncm sind 0,0635Nm=M
Gewindespindel M5 hat eine Steigung von 0,8mm=0,0008m=P
Die Formel lautet
F=M/P
Somit kommen 79N raus...was ca 7,9Kg wären

Das Problem ist denke ich die Reibung...und die Kraft die punktuell wirkt wenn der Kran aufgebockt ist.. diese Kraft loszureissen und die Spindel unter dem Gewicht des Fahrzeugs zum drehen zu bringen halte ich persönlich für zu gross für dieses kleine Motorchen

Gruss Martin
 
Ja, danke erstmal.
Ich denke, dass ich aber mit der berechneten Kraft so weit hinkomme.
Eigentlich reicht es mir auch, wenn die Stützen das Fahrzeug wenigstens in der Waage halten, richtiges Aufbocken muss nicht sein.
Vielleicht sollte ich mir das Motörchen mal gönnen um zu "üben", ist ja keine riesige Investition.
 
Die Kraft dieser Motoren ist schon riesig groß, aber....genau in dem Losreißen, wie Martin es beschreibst liegt ein Problem.
Ich habe diese Motoren z.B. auch an der Spindel meines Abschleppwagen Delivery.
Bei den Versuchen (da war noch kein Endschalter verbaut) lief mir der Motor mehrmals mit relativ geringer Spannung (3Volt) gegen den Anschlag. Er war dann ohne die Spindel von Hamd loszudrehen nicht mehr zum Laufen zu bewegen.

Ein zweites Problem ist, dass die Miniaturzahnrädchen nur auf die dünnen Getriebewellen aufgepresst sind und auf Dauer die Pressung nicht immer die Kraft aushält, welche das Getriebe mit dem Motor erbringt. Bei meinem Förderband ist mir in der Hebevorrichtung inzwischen nach höchstens 30 Testeinsetzen das zweite mal passiert, dass eine Welle im Zahnrad durchdreht.
 
Ihr (Martin und Winni) habt mehr Ahnung, das kann ich dann wohl doch nicht so einfach bauen.
Dann schon mal Danke für die "Warnung".
Was ich aber nicht verstehe, wie ist das denn bei den CTI-Zylindern gelöst, da sind doch auch so kleine Getriebe verbaut?!
 
Hallo Tom, soweit ich weiß verbaut CTI da Motorregler, welche den Stromverbrauch der Motoren messen und ihn stoppen, bevor der Blockierstrom erreicht wird.
Aber ich würde an deiner Stelle erst mal machen was du in Beitrag # 5 geschrieben hast. Bei unseren Hobbypreisen, denke ich kann man für den Preis des Motors schon mal etwas rumtesten.
Habe ich es richtig verstanden, dass du damit die Stützen fürs Fahrzeug machen möchtest?
Dann hätte ich da schon eine Idee wie es mit diesen Motoren wohl wahrscheinlich machbar ist.

Wenn du den Motor schwimmend lagerst. (Ich denke mal von oben nach unten ca. 1 -1,5 mm Luft.) Wenn die Stützen ausfahren, ist ja keine Last darauf. Das heißt der Motor würde im Gehäuse unten liegenbleiben und die die Stützen ausfahren. Berühren die Stützen nun den Boden, heben sie weil dei Stützen nicht weiter herausfahren können den Motor an. Oben im Gehäuse montierst du einen Endschalter mit Kurzschlussdioden, welcher von dem sich anhebenden Motor genau dann betätigt wird, wenn der Motor die maximale Höhe die im Gehäuse möglich ist erreicht hat. (Justiersache) Dieser Endschalter schaltet dann den Motor schlagartig ab und verhindert ein Festlaufen. Schaltung dazu siehe bei Endschalter für Spindeln im "Elektronikbereich" hier im Forum.
 
Danke Winni, das ist ne gute Idee.
Was hab ich mir deswegen schon den Kopf zerbrochen...
Nun brauche ich erstmal ein bisschen Material und Elektronik, dann kann ich zumindest schon mal "mitreden".

Für das seitliche Ausfahren der Stützen sind diese kleinen Getriebemotoren hoffentlich ausreichend, hier werde ich es mit Zahnstangen probieren.
 
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Für das seitliche Ausfahren der Stützen sind diese kleinen Getriebemotoren hoffentlich ausreichend, hier werde ich es mit Zahnstangen probieren.

Dafür reichen die auf jeden Fall. Das ist 100% sicher. :ok
 
Hallo Tom!

Wenn du als Spindel eine Trapezgewindespindel Tr 5 x 3 mm ( zweigägig ) verwendest, hat sich die Sache mit dem " Festziehen " nahezu von selbst erledigt. Durch die hohe Steigung reicht das Drehmoment des Motors nicht aus, um diese zu verspannen.
Ein weiterer Vortel ist, das du durch die Verwendung einer solchen Spindel die Reibungskräfte zwischen Letzterer und der Mutter mehr als halbierst, und somit mehr Kraft zur Verfügung steht. Natürlich erhöht sich durch die 2,2 mm größere Steigung auch die Verfahrgeschwindigkeit. Ist das nicht gewollt, kannst du einen höher untersetzten Motor anflanschen, d.H. noch mehr Kraft!!!!

Die Spindeln samt Messingmutter bekommst du übrigens hier:

http://hfbshop.de/index.php?cat=c85_Kugelgewindemutter-Kugelgewindemutter.html

Die Muttern sind zwar nicht gerade billig, aber jeden Cent wert :ok

Gruß

Carsten
 

Servonaut
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