Hallo!
Nach einigen,wirklichen "Nachtschichten",hab ich das ganze wieder soweit bis auf ein paar kleinigkeiten wieder zusammen.
Alles was mir jetzt noch zum Gück fehlt,sind die Kardanwellen.Diese hab ich mir bei BaMaTech(super Laden
)bestellt und kommen Anfang nächster Woche.
Wie zu erwarten war,wurde an der Gesamtoptik nichts verändert und somit fallen die Umbaumassnahmen kaum auf.Hier und da muss ich noch ein paar kleine Lackausbesserungen machen aber das wars auch schon.
Durch den Einbau des umgebauten 2-Gang Getriebes musste ich den SLT doch etwas anpassen,da das ganze bestimmt 30mm weiter hinten sitzt.Von aussen ist davon nichts zu erkennen-zum Glück!
Zum Getriebe-das eine echte Schwachstelle hat,erzähl ich später mehr.
Die Aufhängung der Vorderachse wurde so bewerkstelligt,das sich an der Rahmenhöhe nichts verändert hat.Das kann man auf den Bildern recht gut erkennen,wo die Befestigungspunkte am(neu lackierten) Chassis liegen.
Verwendet hab ich hier auch wieder die Federpakete der 2-Achs Zugmaschinen von der Hinterachse.Diese haben ein Federblatt mehr und verhindern zuverlässig das zu weite eintauchen der Achse.
Der Lenkservo musste auch einen neuen Platz finden,was aber durch die neue Motor/Getriebeposition kein Problem war bzw. ist.
Die Radmitneher wurden um je 3mm abgedreht und ich hab somit kein problem mit der Spurweite.Die stimmt nun exakt!Danke an Helmut für den Tip
Den Lenkeinschlag musste ich allerding etwas vergrößern.Ich hab dazu einfach etwas Material an den Achsschenkel weggenommen.
Die Pendelaufhängung hab ich noch einmal etwas überarbeitet.Ich hab nun insgesamt 8 Lagen Federblätter pro Seite.Damit bin ich gerüstet für schwere Sattelauflieger bzw. die Ladung meines eigenen.
Das ganze passt ohne große Änderung an der Pendelaufhängung.Ich kann das wirklich nur jedem Empfehlen,seine SZM (egal ob einfach oder Doppelachsen) auf diese weise(Kostengünstig) umzurüsten wenn er denn schwere Auflieger wie Kipper etc. fährt.Die Orig Tamiya Blattfedern der Hinterachse taugt m.e. nur für die Vorderachse...
Wie macht man das?-Ganz einfach:Mann (oder Frau) besorgt sich 2 Blattfedern (der Hinterachse) von einer Zugmaschine,entfernt den Herzbolzen(Niete) mit einem Dremel oder Feile,legt sinngemäß dann das ganze mit den neuen Federblätter wieder zusammen und verbindet das wieder mit einer M2 Schraube.Wichtig zu sagen ist vieleicht noch,das es Federblätter einer Euro Zugmaschine (Hinterachse) sind,da die über die erforderlichen löcher verfügen.Ansonsten heist es Bohren...
Wieviel Federblätter man mehr dazulegt,hängt von der Beladung ab.Ich würde sagen das 2-3 Stück ausreichend sind.Einfach mal ausprobieren.
Ich hab wie gesagt,8 Stück pro Seite-naja Schwerlast eben.
Für die Montage der Sperrbaren Hinterachsen musste ich den Rahmen ausgeklinken,da sonst beim einfedern der Halter des Bowdenzuges anschlägt.
Die Seilzüge hab ich in den hinteren Staukasten verlegt und dort mit einnem etwas kräftigerem Mini-Servo,per Kippschalter an der Funke,angesteuert.
Da mir die Getriebeaufhängung etwas zu labil (man kann auch auf Rheinhessisch sagen:"gagelisch") erschien,hab ich mir aus einem MS Streifen eine zusätzliche vordere Aufhängung gebaut.Das ganze mit 3M Tape(zur Entkopplung) und Kabelbinder am,Motor befestigt und schon kippelt nichts mehr.
Ach ja,das Getriebe hab ich bei der Gelegenheit auch gleich auf "spielfrei" umgebaut.Ist ein Unterschied zwischen Tag und Nacht....
Wenn ich schon dabei bin,werd ich auch gleich mal auf die oben erwähnte Schwachstelle zurückkommen:
Ich hab mal von Igab ein Bild geklaut:
Die grün angezeichnete Welle muss ja bei Umbau gekürzt und wieder verbunden werden.Bei der Welle vom Getriebedoc ist diese Welle hohlgebohrt und mit einer Stahlwelle dann miteinander kraftschüssig verpresst.Leider hat sich bei meinen Tests herausgestellt,das genau das auf einmal nicht mehr der Fall war und ich im 2ten Gang kein Kraftschluss mehr hatte-ergo:die verpresste welle drehte durch....Shit!
Was nun? Zurückschicken und reklamieren ?Das bedeutet Baustopp und den wollte ich eigentlich vermeiden,solange ich noch Krankgeschrieben bin und etwas Zeit hab
.
Also auseinandergebaut,zerlegt,begutachtet,überlegt...Die lösung war doch sehr simpel und doch höchst Effektiv. Ich bohrte ein 2mm loch duch die Wellen und verstiftete es mit einem abgelängten Bohrerschaft eines HSS-E Bohrers.Das ganze zu Sicherheit noch mit Endfest 300 zusammengestzt und ab in den Backofen.
Das Ergebnis:Eher reisst jetzt ein Zahnrad ab,als das sich da noch was verdreht.
Werde dem Doc auch mal diesen Verbesserungsvorschlag übermitteln.Es gibt wahrscheinlich noch andere,die vieleicht etwas mehr angefressen wären wie ich....das muss ja nicht sein!
Wie schon gesagt,warte ich noch auf die richtigen Kardanwellen und dann hält mich nix mehr auf
Das wars so im groben mit der "Hardware".Als Elektik kam ja die schon angekündigte M20+ und das SMX von Servonaut zu Einsatz.Ich besorgte mir einen neuen Tamiya Lautsprecher und befestigte diesen(zuvor schwarz lackiert) von innen unter das gekippte Schiebdach.Die Kabine ist von unten weitestgehend verschlossen und hab so nun ein schönen Resonanzraum und der Sound und und die Lautstärke haben mich nun vollends überzeugt.
Das ganzeServonaut gedöns ist so kompakt,das man nun wirklich massig Platz hat und ich deshalb schon überlegt hab,einen zweiten Akku mit reinzupacken.
Ach das einlernen der Module ist wirklich sehr einfach-mann sollte jedoch vorher die Anleitung genau durchlesen,sonst
Senderseitig hab ich mich für eine MC-12 entschieden die ich noch in absehbaren Zeit mit einem Jeti 2,4Ghz Modul ausrüste.
Das dumme ist halt nur,das ich noch einen zusätzlichen Empfänger für den Lenkservo vom Tieflader benötige.Das treibt das ganze gleich wieder 100Ocken mehr in die höhe.....
Hab ich eigentlich net sooo die Lust drauf denn ich habe mir da folgendes ausgedacht:
Ich leg mir ein Servokabel vom Trailer,über eine Steckverbindung,in die Zugmaschine und stöpsel das ganze da in den Empfänger ein.Der kanal 2 ist da ja noch frei
Vorteil:kein zusätzlicher Empfänger am Tieflader und somit kein Stromverbraucher mehr. Allerdings weiss ich net,wie sich das ganze mit dem BEC verhält da der Servo ein doch rel. hochwertiger(mit Glockenanker? Motor) Digitalservo ist,der auch schon was zu bewegen hat....Obwohl er mir noch nie auch nur ein Hauch von "Anstrengung" von sich wiedergegeben hat.Vieleicht ist er ja etwas überdimesioniert
Die Steckverbindung zwischen Motorwagen und Auflieger wäre noch nicht mal das problem,da ich noch 3 Pins an einer meiner Steckdosen für die Beleuchtung frei hab.
Vieleicht kann mir da jemand Tips geben,ob das ne gute lösung ist oder probleme zu erwarten sind.
So,nun hab ich mal ein paar Bilder für euch:
Das neu lackierte Chassis mit eingebauten Achsen:
http://img207.imageshack.us/img207/5792/rafnumbaujonna001gj0.jpg
Vorderachse,ohne Sperre:
http://img183.imageshack.us/img183/6623/rafnumbaujonna003bp9.jpg
Hier kann man gut die neuen bef.Punkte erkennen:
http://img259.imageshack.us/img259/7251/rafnumbaujonna004wj2.jpg
Verstärkte Blattfedern:
http://img214.imageshack.us/img214/8383/rafnumbaujonna005bz8.jpg
Draufsicht:
http://img144.imageshack.us/img144/6535/rafnumbaujonna006ob1.jpg
Der ausgeklinkte Rahmen:
http://img259.imageshack.us/img259/4889/rafnumbaujonna008st9.jpg