- Registriert
- 01.05.2004
- Beiträge
- 4.740
Hallo zusammen,
am 7.4.19 konnte ich dieses Schmuckstück in der Sandgrube Davids ablichten.
Da steht zwar Menck drauf, hergestellt worden sein dürfte die aber in der Schweiz bei Frutiger.
Mit einem so breiten Schild sind die eigentlich normalerweise eher nicht unterwegs. Zwischen den Ketten und unterhalb des Fahrerstandes kann man den Schürfkübel erkennen. Die Raupe arbeitet ähnlich wie ein Scraper, benötigt aber keine Schubraupe zum Laden. Der Fahrer sitzt quer, weil Vorwärts- und Rückwärtsfahrt oft gleiche Anteile haben.
Kleiner Ausflug in die Historie dieser hoch interessanten Maschinengattung:
Anfang der 1940er Jahre von Menck entwickelt, Hauptaufgabe war die Anlegung von Feldflugplätzen für die Luftwaffe. Der Menck-Konstrukteur Cordes war in den 1930er Jahren längere Zeit in den USA und studierte dort den gleislosen Erdbau. Hierzulande wurde damals noch alles mit Feldbahnen transportiert. Zurück kam er u.a. mit dem Schürfkübelprinzip, wofür anfangs diese Kübel auf einachsigen Anhängern aufgebaut waren, zwei davon hingen dann hinter einer Hanomag Raupe. Naturgemäß war das nicht das Gelbe vom Ei, deshalb konstruierte Cordes etwas besseres, eben die Schürfkübelraupe. Nach Ende von Menck gingen die Patente nach Japan, von dort auch wieder zurück in die Schweiz zu Frutiger.
am 7.4.19 konnte ich dieses Schmuckstück in der Sandgrube Davids ablichten.
Da steht zwar Menck drauf, hergestellt worden sein dürfte die aber in der Schweiz bei Frutiger.
Mit einem so breiten Schild sind die eigentlich normalerweise eher nicht unterwegs. Zwischen den Ketten und unterhalb des Fahrerstandes kann man den Schürfkübel erkennen. Die Raupe arbeitet ähnlich wie ein Scraper, benötigt aber keine Schubraupe zum Laden. Der Fahrer sitzt quer, weil Vorwärts- und Rückwärtsfahrt oft gleiche Anteile haben.
Kleiner Ausflug in die Historie dieser hoch interessanten Maschinengattung:
Anfang der 1940er Jahre von Menck entwickelt, Hauptaufgabe war die Anlegung von Feldflugplätzen für die Luftwaffe. Der Menck-Konstrukteur Cordes war in den 1930er Jahren längere Zeit in den USA und studierte dort den gleislosen Erdbau. Hierzulande wurde damals noch alles mit Feldbahnen transportiert. Zurück kam er u.a. mit dem Schürfkübelprinzip, wofür anfangs diese Kübel auf einachsigen Anhängern aufgebaut waren, zwei davon hingen dann hinter einer Hanomag Raupe. Naturgemäß war das nicht das Gelbe vom Ei, deshalb konstruierte Cordes etwas besseres, eben die Schürfkübelraupe. Nach Ende von Menck gingen die Patente nach Japan, von dort auch wieder zurück in die Schweiz zu Frutiger.