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Eigenbau LIEBHERR Mobilkran LTM 1150 / 1

wolf

New member
Registriert
18.10.2006
Beiträge
12
Irgendwann im Jahr 2006, nach einen oberflächlichem Konzept für den Unterwagen, habe ich mit dem Bau des Modell`s im Maßstab 1:15 begonnen. Warum 1:15 ? Da ich keine verwertbaren Zeichnungen hatte, sondern nur ein Liebherr Prospekt und Internet Fotos, war ich gezwungen, immer wieder Hand-Skizzen anzufertigen. Also kein CAD !!
Bei einem Maßstab 1.15 rechnet es sich halt leichter.

Der Fahrzeugrahmen von oben und unten.

049.jpg049.jpg051.jpg

Der Fahrzeugrahmen ist eine geschweißte Stahlkonstruktion. Die großen Bohrungen dienen zur Erleichterung. Gut zu erkennen sind die 4 Ausschübe, sowie die abgesenkte Aufnahme - für das Führerhaus -mit Stoßstange und den Durchbrüchen für die Scheinwerfer. Hinter den vorderen Ausschüben ist der Motorkasten zu erkennen. Diese rostigen Rechteckrohre in den Ausschüben sind lediglich ein Schutz, um die Innenseiten von Farbe freizuhalten. Diese 5 vertikalen Traversen dienen zur Achsanlenkung.

Gruß Wolfgang
 
Hallo Wolfgang!

Hat doch gut funktioniert! Sieht klasse aus, was Du uns da zeigst! :ok
 
Hallo Thomas,

bin froh, dass alles so gut geklappt hat. Nochmals vielen Dank.
 
Achsen, Federung, Lenkung und Bereifung

Die 4 angetriebenen Lenk-Achsen, Felgen und die 10 Federsätze sind Robbe "Panther" Produkte. Der Kunststoff dieser Bauteile ist sehr zäh und fast unkaputtbar.
Jedoch mußten diese 4 Achsen komplett für den Anwendungszweck umgebaut werden. 8 Achs-Wellen mußten verlängert und die 16 Tragbleche (nun aus Stahl) mussten neu hergestellt werden, um eine Verbreiterung um 12 mm zu erreichen. Das Innenleben der Diff`s wurde durch Messingräder gegen Aluräder ausgetauscht.
Die 5. Achse ist Eigenbau, außen sind jedoch Robbe Radsätze eingespannt.
Diese kompakte und platzsparende Robbe "Panther" Federung erschien mir für meinen Einsatz bestens geeignet. Das Federsystem mußte jedoch zusätzlich durch den Einbau von 20 Stück starker Schraubenfedern für eine ausreichende Tragfähigkeit des Fahrzeuges ergänzt werden.
Die unterschiedlichen Lenkausschläge wurden durch abweichende Längen der Lenkhebel erzeugt. Wie auf den Fotos zu sehen ist, befindet sich vorn und hinten ein sehr starkes Lenk-Servo und ungefähr in der Mitte dieses kleine blaue Schalt-Servo.
Die Bereifung besteht aus 10 harten "Michelin" Reifen 92 x 42 / 28 breit.
Die Robbe Felgen mußten abgedreht werden und vorgefertigte Alu-Hülsen aufgepresst werden. Weiterhin wurden beide auf den Reifen Innendurchmesser passend überdreht.

001.jpg002.jpg003.jpg004.jpg

Auf diesen Bildern zu erkennen: Damitz 2 Gang Getriebe-Motor und das Verteilergetriebe. Vorne der Lautsprecher. Auch ein klein bisserl von dem Drahtverhau.


005.jpg
 
Ausleger und Abstützung

Das Fahrwerk ist nun mit so ziemlich allen Anbauteilen komplettiert und rollt schon mal.
Jetzt kommen die Einschübe, bzw. Ausleger dran, welche kompl. aus Stahl gefertigt sind und am Gleitende eine Manchette aus 0,2er MS Blech haben. Das eingeschweißte Basis-Rechteckrohr ist 40x20x2 aus. Die erste Stufe - 35x15x2 - wird mit einer M5 Spindel, angetrieben durch einen "Faulhaber" Getriebemotor 1516E012 - 76:1 aus-bzw. eingefahren. Die 2. Stufe - 30x10x 1,5 - ist mit der 1. Stufe über einen Seilzug gekoppelt. Der Gesamt-Verfahrweg beträgt 125 mm. Alle Wege werden durch Endschalter überwacht.

Die Abstützung erfolgt durch eine verschiebbare, jedoch nicht verdrehbare ca. 45 mm lange Bronze- Spindelmutter mit 28 mm M12 Gewinde, welche in einem mit dem Ausleger fest verbundenen Führungsrohr verdrehsicher verschoben wird. Die Verbindungsstelle ist ein rundes Bronze-Gehäuse, welches oben den Motor aufnimt, unten das Führungsrohr und seitlich das Rechteckrohr 30x10x1,5. Die Verdrehsicherung wird durch eine Längsnut in der Spindelmutter und einer Passfeder im Führungsrohr erreicht. Am unteren Ende der Spindelmutter ist ein Stützfuß eingeklebt. Die ca. 45 mm lange Spindel - Gewinde M12 / 8 mm lang – ist über eine Kupplung bzw. lose Kraftübertragung mit einem „Faulhaber“ Getriebemotor 1516 A012 - 546:1 - verbunden. Die Konstruktion ist so ausgelegt, dass keine axialen Kräfte auf der Motorachse lasten. Nach oben eingefahren tritt die 8 mm Spindellänge aus den 28 mm Gewindelänge der Spindelmutter unbelastet aus.

012.jpg013.jpgAnhang anzeigen 19569016.jpg

1.Bild: Spindel - Führungsrohr - Spindelmutter
2. + 3. Bild: System Eingefahren + Ausgefahren
4. Bild: Zeigt die kompl. Abstützung. Der kleine Motor Links im Bild ist der Ausschub der Gegenseite.
Dieses kleine Röhrchen oben im Bild 4 dient einmal als Kabelkanal und zum Anderen löst es einen Endschalter aus, wenn voll ausgefahren. Der 2. Endschalter ist am Fahrzeugrahmen untergebracht.
 
Wow! Da geht es eng zu - soviel Technik auf engstem Raum!

Ich bin sicher nicht der einzige, der auch gerne Bilder zwischen Rohbau und Fertigstellung sehen würde ;)

Weiter viel Erfolg mit dem Bau :)
 
Hilfsrahmen

Es ist relativ schwierig, Baufortschritte chronologisch in Bild und Schrift darzustellen, wenn alles schon beieinander und fertig ist.
Stand der Dinge ist:
Das Fahrgestell ist nun bestückt mit Achsen,Federung, Motor mit Getriebe und Ausgleichgetriebe. Die Kardane sind eingebaut und die Lenkgestänge und Servos sind montiert; sowie die Ausleger mit den Motoren eingebaut.

Nun wird der fertig lackierte Hilfsrahmen montiert

Anhang anzeigen 19578Anhang anzeigen 19579

Jetzt können die Leitern montiert und die Gummischürzen geklebt werden.

Anhang anzeigen 19599

Anhang anzeigen 19617
 
Elektrik Unterwagen

Vorn und hinten am Hauptrahmen sind Verteilplatinen untergebracht. Diese sind jeweils für die Versorgung der Beleuchtung, der Ausleger mit den Abstützungen und der allgemeinen Spannungsversorgung vorgesehen. Die Platinen sind durch Kabelstränge über Steckern verbunden.
Auf der Platine vorn im Gerätekasten - der Hauptplatine - sind 8 Stecker mit insges. 32 Leitungsverbindungen angeordnet.
Darüber befinden sich 2 Robbe Umpolrelais für die Ausleger und die Abstützungen, welche über einen Robbe Decoder und den "Duplex" Empfänger 2,4 GHz 8 Kanal betrieben werden.
Des Weiteren befindet sich hier von "Servonaut" ein Fahrregler E20, ein ML4 Licht und ein SMT Sound, sowie ein X-BEC 5,5 V 3A.

Anhang anzeigen 19641

Die hinteren Verteilplatinen und die Ausschübe mit den Endschaltern.

Anhang anzeigen 19642

E-Geräte - Kasten Rechts

Anhang anzeigen 19643

E-Gerätekasten + Abdeckung

Anhang anzeigen 19644

Gerätekasten Links
 
Das Führerhaus

Das Führerhaus ist - ausgenommen die Türen - komplett als Schweißkonstruktion aus 1mm Stahlblech hergestellt. Der Rahmen der Frontscheibe ist 6er Vierkantmaterial. Zuvor wurde ein Absatz von 3x2 für die Scheibe mit Gummi ausgefräst Die Türen sind aus Alu, wobei ich hier auf die Scheiben verzichtet habe. Die Inneneinrichtung ist von ScaleArt. Die Spiegel sind aus Alu und die Arme aus VA gefertigt. Die Tritte aus Stahl sind angeschraubt. Das Riffel-Alu wurde aufgeklebt. Türverschlüsse sind Magnete.

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Das Führerhaus ist relativ einfach abzubauen. Die Oberen 2 Stecker Trennen und vorn die 2 Schrauben an der Stoßstange lösen. Im unteren Bild sieht man den Lautsprecher und das Lenkservo für die beiden vorderen Achsen.
 
Hey Wolfgang,

das ist wirklich ein sehr schönes und detailliertes Modell!

Es wäre schön, wenn du uns mit mehr Bildern und vielleicht sogar Videos bedienst :)

Gruß
 
Hey Wolfgang,

das ist wirklich ein sehr schönes und detailliertes Modell!

Es wäre schön, wenn du uns mit mehr Bildern und vielleicht sogar Videos bedienst :)

Gruß

Hallo Rene,
vielen Dank für das Lob.

Mein Baubericht endet hier !!!
Das Fahrzeug ist 950 mm lang zwischen 200 mm und 450 mm breit. Das passt anscheinend nicht zu den hier zur Verfügung gestellten Rahmenbedingungen für Fotos.
Es ist kaum möglich, einen Elefanten zu fotographieren, das Foto auf Briefmarkengröße zu verkleinern, um dann noch zu erwarten, die Falten des Tieres zu erkennen.

Tschüß Wolfgang
 
Hey Wolfgang,

doch es ist Möglich :)..

Schick mir einfach die Bilder per Mail zu und ich kann die für dich einstellen. Es gibt bestimmt noch genug User, die mehr von dem Modell sehen möchten.:ok
 
echt schönes modell hatt der acuh die orginalen fahrprogramme ,denk mal ehr nicht ?
 

Servonaut
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