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Lexankarosserie - was zuerst: schneiden oder lackieren?

Patty76

Member
VIP Unterstützt modelltruck.net 2023
Registriert
14.12.2014
Beiträge
812
Hallo zusammen,

endlich ist es soweit; der Lexan-Rohling meines RX-8 soll Form und Farbe bekommen. Im Internet habe ich auch einige sehr gute Tutorials dafür gefunden, womit ich als Anfänger ganz gut zurechtkommen dürfte. Nur bei einer Sache bin ich mir jetzt doch nicht mehr so sicher:

Ich dachte immer, dass die Karosserie zuerst zurechtgeschnitten werden sollte und danach lackiert wird. Nun habe ich aber auch mindestens genauso oft das Gegenteil gelesen: zuerst lackieren - danach schneiden. Wenn man dem Wagen zuerst die Farbe verleiht besteht wohl der Vorteil, dass kein Sprühlack versehentlich zwischen Folie und Karosserie z. B. bei den Bohrlöchern eindringen kann und die Aussenseite mit Farbe verschmiert. Den Nachteil sehe ich eher darin, dass ich beim Schneiden nach dem lackieren evt. den Lack unabsichtlich verkratze.

Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich? Hat jemand von Euch schonmal eine Karosserie zuerst lackiert und danach zurechtgeschnitten?

Vielen Dank schonmal für Eure Meinungen! :thx
 
Hallo,

also bei meiner Lexankarosserie habe ich diese zuerst zurechtgeschnitten und dann lackiert.

Die Folie zum Schutz vor dem Sprühnebel hält m.M.n. fest genug, dass da keine Farbe bei dem Lackieren unter die Folie kommt.
Außerdem sprüht man den Lack in dünnen Schichten und nicht in fetten Farbmassen. :)
 
Also ich mache es auch so, dass ich die Karo zunächst schneide, dann von innen ganz leicht anrauhe mit feinem Schmirgelpapier, wobei die Fensterflächen natürlich ausgespart werden. Dann wasche ich die Karo gründlich mit Wasser und Seife aus. Nachdem die Karosserie getrocknet ist, wird lackiert.

Grüße Andreas
 
dann von innen ganz leicht anrauhe mit feinem Schmirgelpapier

Moin Moin
Also mit dem anrauhen wäre ich vorsichtig ( habe ich noch nie gemacht und bestimmt schon mindestens 30 Karos lackiert ) , denn man sieht jeden Kratzer ! Das A&O ist das reinigen , das ist vollkommen richtig ! Warmes Wasser und Spüli lieber 1 mal zuviel und dann hab ich die Karo immer auf der Heizung durchtrocknen lassen ! Michael
 
Moin Moin
Also mit dem anrauhen wäre ich vorsichtig ( habe ich noch nie gemacht und bestimmt schon mindestens 30 Karos lackiert ) , denn man sieht jeden Kratzer ! Das A&O ist das reinigen , das ist vollkommen richtig ! Warmes Wasser und Spüli lieber 1 mal zuviel und dann hab ich die Karo immer auf der Heizung durchtrocknen lassen ! Michael

Dem kann ich mich nur anschließen.

Das Lexan wird von innen lackiert, Super gut reinigen ist das wichtigste.

Auf keinen Fall anschleifen noch nicht mal mit einem Pad.
Du kannst das ja gerne an einem Reststück probieren.

Zum Reinigen habe ich da eine Mischung aus Wasser, Spülmittel ohne Duft und einen Schluck Brennspiritus genommen.
Funktioniert auch bei Fensterscheiben.;)
 
Ich schneide auch immer vor dem Lackieren, damit ich mir mit der Schere den Lack nicht verkratze.


Die Karosserie kann man von innen anschleifen, muss man aber nicht - das macht aber prinzipiell nichts aus, solange die Kratzer nicht zu tief sind, da sich die Farbe ja darin absetzt ;)
Ich persönlich schleife aber auch nicht.
 
Vielen Dank für Eure Meinungen und Tipps! :thx

Ich tendiere auch dazu, die Karosserie zuerst zurechtzuschneiden und danach zu lackieren. Wie handhabt ihr das mit den Zubehörteilen, die an der Karosserie verschraubt werden wie z. B. Seitenspiegel; kann man solche zusätzlichen kleinen Bohrungen ohne Probleme auch nach dem Lackieren vornehmen? Ich habe da etwas Respekt davor, nicht dass an diesen Stellen die Lackierung "aufplatzt". Aber ich weiß eben auch noch nicht genau, was ich alles noch gerne an meiner Karosserie dran hätte - diverse Ideen kommen mir bestimmt erst nach einiger Zeit in den Sinn, wenn das Fahrzeug schon eine Weile am Fahren ist.
 
Wenn du vorsichtig Bohrst stellt das normal kein Problem da , wenn die Karo lackiert ist .
Ich selbst habe früher immer erst gesprüht und dann geschnitten .
Eigentlich ist die Reihenfolge nicht unbedingt wichtig , solange du sorgfältig arbeitest .
Aber wie gesagt jeder hat "seine" Methode , das wichtigste ist die gründliche Reinigung .
Anschleifen kann ich persönlich nichts zu sagen , habe schon einige Karos gesprüht , aber grundsätzlich denke ich auch das man die kleinen Kratzer vom anschleifen sehen würde , ich kann mich aber auch täuschen .
 
Anschleifen kann ich persönlich nichts zu sagen , habe schon einige Karos gesprüht , aber grundsätzlich denke ich auch das man die kleinen Kratzer vom anschleifen sehen würde , ich kann mich aber auch täuschen .


Also schleifen würde ich auf keinen Fall, das ist wie wenn ich eine Glasscheibe anschleifen will und mache dann eine Hinterglasmalerei, da siehst Du jeden Kratzer.

Wenn das Lexan z.B. blind geschliffen wird, wird das durch eine Lackierung nicht verschwinden.

Jetzt sollte man noch das Wort schleifen definieren.
Es ist schon ein Unterschied ob ich mit 3-nuller Stahlwolle oder mit 40er Schleifpapier arbeite.

Schleifen ist nach meiner Auffassung: Material von etwas wegnehmen.

Schleifen klingt irgendwie nach 40er Korn.:hfg

Anrauhen mit Schleifvliesen sieht da schon anderst aus, so fern die recht fein sind, oder mit 3000er Körnung. Aber auch da kann man viel kaputt machen.
 
Nochmals danke für Eure Beiträge und Tipps! :thx
Ich werde die Karosserie definitiv zuerst zurechtschneiden mit den bis jetzt geplanten Bohrungen. Nachträgliche kleine Bohrungen dürften
- so hoffe ich - kein Problem darstellen, wenn ich vorsichtig mit einem Lexanbohrer drangehe.

Ich habe bis jetzt auch noch nirgends gelesen, dass man Lexan vor dem Lackieren schleifen sollte, vielleicht wurde das mit "normalen" Plastikteilen verwechselt? Diese sollte man ja etwas anrauen damit der Lack besser hält.

Und noch was zur Überschrift: Leider habe ich es zu spät gesehen und nun läßt es sich nicht mehr ändern...
Es sollte natürlich "schneiden oder lackieren" heißen! ;(
 
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Servonaut
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