Hallo Zusammen,
den Rahmen habe ich bewusst etwas länger gebaut als für eine (Schwerlast-) Zugmaschine üblich oder nötig ist. So habe ich mir eine zweite Option für die Ausführung offengelassen.
Die Entscheidung ist nun gefallen. Die Planungen für die erste Option (eine reine Zugmaschine) landete im Papierkorb.
Weiter geht’s mit der weit aufwendigeren zweiten Option.
Dafür habe ich mit dem Bau eines Staukastens hinter dem Fahrerhaus begonnen. In ihm finden der Akku, der Ein/Aus/Umschalter und die Ladebuchsen ihren Platz.
Die Grundplatte aus 3 mm starkem PS wird mit Senkschrauben am Rahmen verschraubt.
Die Seiten- und Zwischenwände entstanden aus 2mm PS. Alles wurde miteinander verklebt. Die 1mm starke Vorderwand wurde zum Schluss verklebt. Die schraubbare Platte aus GFK für die Ladebuchsen entstand. Ein 5mm starker PS- Rahmen um die GFK- Platte zu verschrauben entstand.
Zwei 6V eneloop- Akkupacks mit je 2500mAh verlötete ich mittels dünner Entlötlitze zu einem 12V- Pack.
Die Anschlusskabel mit Minihochlaststeckern lötete ich an die Lötfahnen. Danach wurde der Umschalter und die Ladebuchsen verkabelt.
Die Kabel der Ladebuchsen sind S-förmig verlegt, sodass ich nach abschrauben der Gfk- Platte diese nach außen heben kann und somit an den Schalter komme bzw. diesen ausbauen kann.
Danach folgte die „Beplankung“ des Kastens mit 0,8 mm Aluplatten. Sie wurden mit dem PS verklebt.
Eigentlich wollte ich den Kasten ganz aus Alu bauen, aber angesichts des Inhalts ist mir da eine Isolation aus PS dazwischen lieber.
In den Alu- Seitenteilen sägte ich Türen aus, allerdings sind das nur Imitate.
Den Deckel sägte ich aus Alu-Riffelblech aus und isolierte die Unterseite mit dünnem PS.
Die Scharniere von Knupfer Modellbau wurden verklebt und am Kasten zusätzlich verschraubt. Die beiden Verschlussbänder wurden aus Messingflachprofil und Messingrohr verlötet und anschließend ebenfalls am Deckel verklebt.
Für die Deckelverschlüsse bog ich Federstahldraht L-förmig. Flachmessing verlötete ich mit Messingröhrchen und bog nach einsetzen der Drahtriegel Laschen um, die den Riegel am heraus fallen hintern bzw. ihn geschlossen halten.
Für die seitlichen Türimitate lötete ich Verschlusshebel zusammen und klebte sie an die angedeuteten Türen.
Der fertige Staukasten. Die beiden Enden der Riegel der Deckelverschlüsse erhielten noch griffige Verdickungen.
Der Staukasten wurde auf dem Rahmen verschraubt und so sieht das jetzt aus. Mein Ziel, die Rückfenster freizuhalten, habe ich erreicht.
Das war's mal wieder.
Nach dem Urlaub geht’s mit Planung und Bau der Pritsche weiter. Nur so viel vorweg: Es wird eine niedrige Metallpritsche ausgelegt für einen Sonderaufbau.
Bis dahin, ciao.