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Eigenbau Kettenbagger CAT 385C, Massstab 1:16

superhilari

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19.11.2013
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292
Hallo zusammen

Ich möchte euch hier mein neuestes Projekt vorstellen. Ein Caterpillar 385 Kettenbagger. Denn mein Abrollkipper muss ja irgendwie beladen werden...

Kurz einige Angaben zum Projekt:
Aktueller Stand: Vorbereiten der Fräsdateien
Grundlagen: Plan Bauplanmaster, Anpassungen mit Fotos und Bildern
Massstab: 1:16
Materialien: Vorwiegend Messing und Aluminium
Hydraulik: EC-M, swissmade

In stundenlanger CAD-Arbeit ist das entstanden, was auf den nachfolgenden Bildern des 3D-Modells ersichtlich ist. Angefangen hat alles vor etwas zwei oder drei Jahren mit den Plänen von Bauplanmaster. Diese Pläne wurden aber vollständig überarbeitet, so dass mittlerweile praktisch kein Teil mehr den Originalplänen entspricht. Teilweise waren mir die Teile zu komplex, dass ich sie nicht mit meinen Maschinen herstellen konnte, teilweise fehlte mir der Detailierungsgrad. Mittlerweile sind die Zeichnungen soweit fertig, dass ich mich daran setzen kann, die Zeichnungen für meine CNC-Protalfräse aufzubereiten. Einzig der Aufbau (Kabine, etc.) ist noch nicht fertig, da fehlen noch einige Teile. Bis auf die Hydraulik werde ich beinahe alle Teile selbst im eigenen Hobbyraum fertigen können. Sofern natürlich alles so klappt, wie dies momentan angedacht ist.

Aber jetzt lasse ich mal einige Bilder sprechen.

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Ich werde mich bemühen und muss mich wohl selbst zwingen, möglichst viele Fotos zu schiessen und euch so auf dem laufenden zu halten...
 
Hallo Dominic,
Interessantes Projekt,:ok bin schon auf die ersten Teile gespannt.
Da bleib ich mal dran.
 
Hallo Dominic,
man merkt, dass du aus der Heli-Szene kommst. Der Bagger kann ja sogar fliegen. Finde ich cool :cool:ghost

Nein, Scherz beiseite. Der Entwurf sieht schon mal sehr gut aus. Bin gespannt was draus wird. Und immer schön Fotos posten.;) :thx
 
Jaaa, sowas habe ich mir auch gedacht. Wenn der Oberwagrn in der richtigen geschwindigkeit dreht, hebt er ab. So wird kein Schwertransport mehr benötigt.
Nein, fliegen ist gar nicht meine Sache...:cool

Ich kenne meine CAD-Software in- und auswendig, nur mit dem integrierten renderworks bin ich noch nicht so vertraut. Von den diversen verschiedenen Stilen, kommt das Modell bei "Aussenansicht Tag" am besten zur Geltung. Aber das mit dem Hintergrund wird auch nooch was, hab mich selbst darüber geärgert...
 
Ach nee, war ja Buggy, nicht Heli, aber die fliegen ja manschmal auch ganz schön.:cool
 
@Winnie: Ja genau, und da schon damals der Flug nie das Problem war, sondern nur die Landung, bleibe ich lieber bodenständig...

Gestern konnte ich mit der Produktion beginnen.

Während die ganzen Frästeile auf der eigenen CNC-Fräse produziert werden, müssen die Drehteile von Hand auf der Drehbank hergestellt werden.

Hier die ersten Teile aus 3mm Messing. Es sind dies hauptsächlich die Grundplatte des Oberwagens sowie erste Teile der Laufschiffe.

002.jpg


Auch auf der Drehbank fielen einige Späne an:

005.jpg


Aber mit dem Resultat bin ich einigermassen zufrieden, wenn ich bedenke, dass ich beim Drehen ein absoluter Amateur mit nur wenig Erfahrung bin. Es ist die obere Kettenführung.

006.jpg
 
Hallo,

starker Entwurf - was genau ist das für eine CNC-Fräse mit der du die Bleche bearbeitest? Ich bräuchte sowas auch mal. :ok

Danke & Gruß

Claudius
 
Hallo Claudius

Danke fürs Lob.:ok

Fräsmaschine ist eine EAS(Y) 440:
Klick mich
 
Hallo Dominic,

super danke :ok Also wenn die auch Alu und Messing zu schaffen scheint ist das echt gut. Fehlt mir noch sowas!

Gruß Claudius
 
Ja, Alu und Messing sind kein Problem, wie du ja auch auf den Bildern erkennen kannst. Aber du kannst natürlich nicht mit den Vorschüben fahren, wie dies zum Beispiel auf einer massiven Maschine möglich ist. Aber für den Hobbybereich ist diese mehr als nur ausreichend.


Es sind weitere Drehteile entstanden. Diese hier benötige ich für den Übergang vom Stiel auf den Löffel. Damit die Grössen erkennbar sind, habe ich den Massstab noch beigelegt. Der Löffelzylinder wird hier ansetzen.

001.jpg
 
Das sind die beiden Leiträder aus Aluminium:

001.jpg
 
Heute fand ich endlich genügend freie Zeit, um den zweiten Teil der 3mm Messingplatte zu fräsen. Fräsdauer knapp 5 Stunden.

Das hier ist das Ergebnis:

11.11.17 001.jpg


Die Teile sind alle mit Stegen miteinander verbunden. Diese müssen nach dem Fräsen von Hand mit der Proxxon noch getrennt werden.
Wie man hier sehen kann, stimmt die Genauigkeit meines Vakuumtischs noch nicht ganz genaue, weshalb ein Teil der Teile nicht komplett durchgefräst wurden. Die Schicht ist aber nur noch sehr dünn, daher auch super sichtbar.
Dies ist übrigens die Rückseite der Platte:

11.11.17 004.jpg


Parallel dazu habe ich das erste Stück der unteren Kettenführung gedreht. Insgesamt brauche ich davon 18. Sehr zeit intensiv.

11.11.17 002.jpg

Die Bohrung ist auf einen Durchmesser von 5.5mm gerieben. Da kommen die Gleitlager rein. Diese liegen dann auf einer Welle im Laufschiff drin.
 
Ich konnte es nicht lassen, und musste nach dem Raustrennen der ersten Teile eine kurze Anprobe machen:

11.11.17-2 004.jpg

11.11.17-2 001.jpg

11.11.17-2 002.jpg

11.11.17-2 003.jpg

Und siehe da, alles passt perfekt. Wie geplant hat die Kettenführung noch Toleranz zum Motor und streift nicht.
Bis ich die Teile aber wirklich so verlöten kann, gibt es noch viel zu tun...
 
Wow, ich bin sprachlos. Weiter so.
 
Hallo Dominic
Sehr schöner Anfang, das sieht alles sehr sauber aus.:ok
Gruß Ralf
 
Hallo Dominic

Das sieht schon richtig gut und professionell aus, was Du uns hier zeigst.
Sag mal, die Fräsdateien, Die hast Du Dir so selbst erstellt, wie oben im ersten Beitrag geschrieben? Alle Achtung. :ok :winker
 
Hallo zusammen

Danke allen für die positiven Worte.

Und ja, die Fräsdateien habe ich selbst aufbereitet. Selbst beigebracht und mit mehr Übung klappt es auch immer besser.
 
Hallo Dominic,

das schaut schon richtig klasse aus:ok

Eine Frage hab ich mit welcher Drehbank arbeitest Du und bist Du mit der zufrieden? Möchte mir demnächst auch eine zulegen, Portalfräse ist bereits vorhanden.

LG Marcus
 
Hallo Marcus

Dankeschön.

Mit der Drehbank bin ich bisher sehr zufrieden.

Ich verwende eine Drehbank von Optimum: Klick mich!

Ich habe mich für die Vario-Variante entschieden, dringend zu empfehlen! Die Drehbank haben wir mit einer digitalen Messanzeige aufgerüstet. Ebenso mit Schnellstahlhalter, Spannzangenhalter, Bohrfutter und diversem Zubehör.
Mit der Genauigkeit etc. bin ich ebenfalls sehr zufrieden. An der Maschine lags bisher nicht :cool

Günstig ist die Maschine mit dem ganzen Zubehör nicht, zahlt sich meiner Meinung nach aber aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und weiter gehts:

Die Kettenglieder möchte ich ja selbst herstellen. Da ich mir über das Gelingen dieses Vorhabens noch nicht so sicher bin, produzieren ich vorerst 6 einzelne Kettenglieder. Wenn das Resultat am Ende meinen Vorstellungen entspricht, können alle 102 Glieder produziert werden. Ein einzelnen Kettenglied besteht aus 7 Messingteilen von 2 und 2.5mm Materialstärke.
Dies sind die 2.5mm-Teile.

18.11.17 001.jpg


Und heute ist die Fräsmaschine dann gute 4 Stunden gelaufen, um die erste Hälfte aller 2mm Messingteile zu fräsen:

19.11.17 004.jpg

Diese Teile sind verstreut über den ganzen Bagger, vom Unterwagen bis zum Ausleger werden überall Teile verbaut.
Den zweiten Teil fräse ich an meinem nächsten freien Tag. Fräszeit nochmals etwa 4 bis 5 Stunden.


Währenddessen habe ich die bereits fertigen Teile weiterbearbeitet. Nach dem Sandstrahlen mussten Gewinde geschnitten, Bohrung angesenkt und Bohrungen aufgerieben werden.
Die Grundplatte des Oberwagens habe ich anschliessend abgekantet. Hier die Stellprobe mit den ersten Haltern und Verstärkungen.

19.11.17 003.jpg

In der Mitte könnt ihr die Verkleidung der Kettenräder für den Drehkranzantrieb sehen. Diese einzelnen Teile sind untereinander bereits verlötet.
 
Mittlerweile ist ein ganzer Berg 2mm Messingteile fertig gefräst. Hier sind die Stege bereits entfernt und die Teile sandgestrahlt.

02.12.17 001.jpg

Dann musste ich leider auch feststellen, das trotz sorgfältiger Planung mal ein Teil falsch gefräst wird. Oder die Anzahl der benötigten Teile passt nicht. Bisher hält sich die Fehlerzahl aber glücklicherweise in einem sehr kleinen Rahmen.


Dies hier ist die Hilfskonstruktion für das Zusammenbauen und verlöten der Kettenglieder.

02.12.17 003.jpg

Als Unterlage zum Löten verwende ich übrigens eine zementgebundene Gipsfaserplatte (Fermacell). Diese ist nichtbrennbar und leitet die Wärme schlecht, was als Unterlage optimal ist.
 
Die Zeit ist rar, deshalb geht es nur in kleinen Schritten vorwärts. Sobald ich jeweils alle Frästeile für eine Baugruppe habe, beginne ich damit, diese zusammenzubauen.

Hier ein Teil des Unterwagens. Die abgekantete Messingplatte muss ich erneut fräsen, da ich mit dem Drehkranz einen Überlegungsfehler gemacht habe. Mit der aktuellen Platte, müsste der untere Teil des Drehkranzes vor dem Verlöten eingebaut werden, was natürlich schlecht ist. Jetzt bekommt diese Platte ein grösseres Loch in der Mitte und das Problem ist behoben.

018.jpg


Den A-Block habe ich mal zusammengebaut, noch nicht verlötet. Die obere Messingplatte dient als Schablone, damit die Profile schön parallel sind.

017.jpg
 
Während heute draussen ein Schneegestöber herrschte, fräste ich die falschen und fehlenden Teile nach, so dass ich einiges zusammenbauen konnte.

Das H-Teil (wie nennt man dies korrekt?) des Unterwagens ist fertig verlötet. Die Spuren der Schraubzwingen sind noch gut sichtbar.

001.jpg


Hier mit Ausschnitt für den Fremdstromanschluss.

002.jpg


Der Oberwagen ist soweit auch bereit. Mit verlötetem A-Block, fest mit der Grundplatte verbunden. Vorne im Bild die Halterung für die Kabine.

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Bevor ich die restlichen Teile des Oberwagens fräse, muss eine Anprobe der ganzen Hydraulik und Elektrik machen, damit anschliessend alles seinen Platz hat.
Für die beiden Laufschiffe liegen die letzten Teile auch auf der Fräsmaschine. Wenn alles gut läuft, kann ich diese nächstes Wochenende zusammenbauen.
 
Auf eine kleine Anprobe des Unterwagens konnte ich nicht verzichten.
Die Laufschiffe sind nur gesteckt, noch nicht verlötet. Die fehlenden Teile sind heute fertig gefräst worden und müssen nun noch bearbeitet werden.

005.jpg
 
Bei kleinere Materialstärken verzichte ich aufs Löten und verwende den M200 vom Lampert zum Schweissen. Es reicht ein minimales Fixieren und der Wärmeverzug ist kaum merklich.

Hier habe ich mit dem Kettenschutz begonnen. Es sind auch die ersten Versuche, abgesehen von ein paar Probestücken, mit dem Schweissgerät (Messing 1mm).

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Und hier an der ersten Seitenwand befestigt. Pro Seite sind es alleine 22 Teile für den Kettenschutz. Und das Ganze mal vier...

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Servonaut
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