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Hinterachs Diffs. sperren oder nicht ?

Hüttenknecht

New member
Registriert
26.01.2004
Beiträge
939
Da ich wieder im Truck Modellbau einsteigen will, und sich meine erste neue SZM im Zulauf befindet, hätte ich gerne eine Grundsatzfrage geklärt:

Soll ich das Hinterachsdiff sperren oder eher nicht ?

Bewegt werden soll die SZM auf "normalen" Untergrund.

Danke schon mal für eure Antworten.:winker
 
Hallo Rainer,

also wenn du immer auf festen Untergrund unterwegs bist dann macht sperren keinen Sinn. Das vergrößert nur den Wendekreis.
Wenn das Fahrzeug im Gelände unterwegs ist und ein Rad in der Luft hängt oder auf losen Untergrund steht macht sperren schon eher Sinn.
 
Guten Tag Rainer,
Was ist ein normaler Untergrund ?
Ich würde die Achse mit Fermit teilsperren.
 
Hallo Bert und Alexander,
Danke für eure Antworten.

Mit diesen Antworten habe ich eigentlich auch gerechnet, und somit werde ich das Diff erstmal nicht sperren.

:winker:ok
 
Hallo Rainer,

das kommt immer auf das jeweilige Modell an. Gesperrt in eine Kurve fahren ist grundsätzlich schlecht. Vergrößert nicht nur den Kurvenradius, sondern ist dabei auch ein mechanisches NoGo.

Meine eigenen Modelle haben zumeist die Achsformel 4x2 mit freiem Differential , reagieren aber je nach Ausführung unterschiedlich. Ein Fahrzeug mit langem Radstand schlägt sich besser als eines mit kurzem, ein Hauber besser als ein Frontlenker, usw.

Am besten von allen 4x2 schlägt sich der Hanomag SS100 (trotz relativ kurzem Achsstand) , und zwar aus folgenden Gründen:

1. Hoher Druck auf der Hinterachse
2. weiche Federung vorne
3. griffige weiche Reifen (Crossforce) auf der Antriebsachse.

Der fährt auch mit einem schweren Anhänger durch eine Wiese.
 
Guten Tag Rainer,
Was ist ein normaler Untergrund ?
Ich würde die Achse mit Fermit teilsperren.

Hallo zusammen,

ich teile da die Meinung von Alexander (Leitermann). Ich habe meinen Scania 6x4 auch mit Fermit teilgesperrt. Hatte das Problem, dass selbst auf Asphalt an einer Steigung Ende war. Nach der "Behandlung" zieht er da sauber hoch. Kurven fährt er ohne Veränderung, wobei der auch extrem viel Grip auf der Vorderachse hat.
 
Was baust Du denn?
4x2 oder 6x4?
Bei meinen 6x4 sperre ich immer nur erste Hinterachse, ist ein guter Kompromiss, hat Vortrieb auch in leichten Gelände und fährt trotzdem noch sauber um die Ecken.
Oder hol dir bei RigidRC (oder andere) eine Alu Achse die mit schaltbarer Sperre ausgerüstet ist, manchmal im Angebot für 69,-€.
 
Wolfgang,
Danke für die ausführliche Beschreibung.

Thomas,
auch Dir ein Danke.
Dann werde ich mir mal dieses Fermit besorgen.

Karlheinz,
dieser wird/ist es
1.jpg

:hfg:hfg
 
Hallo Rainer,
Du bekommst von Carson auch eine selbstsperrrende Hinterachse oder auch z. B. von Pawa auf mechanisch sperrbar umgebaute original Tamiya Achsen.
Ist halt bei einer SZM auch viel eine Frage des auf der Hinterachse lastenden Gewichts und natürlich der Bereifung.
 
Hallo zusammen,

ich teile da die Meinung von Alexander (Leitermann). Ich habe meinen Scania 6x4 auch mit Fermit teilgesperrt. Hatte das Problem, dass selbst auf Asphalt an einer Steigung Ende war. Nach der "Behandlung" zieht er da sauber hoch. Kurven fährt er ohne Veränderung, wobei der auch extrem viel Grip auf der Vorderachse hat.

Das ist genau der Grund weshalb ich das gemacht habe.
Selbst bei meinem Allradler sind die beiden Hinterachsen unterschiedlich mit Fermit gesperrt.
Lediglich die Vorderachse wurde Aufgrund eines abgerissenen Lenkhebels durch eine selbstsperrende ersetzt.

Beim 2-Achser reicht die einfache Variante Fermit.
Als Tipp mach dir in die Reifen noch Gewicht rein. Ich habe da Walzblei genommen.
Da liegt die Kiste besser auf der Straße.
 
Hallo zusammen!
Ich bin hier ganz neun im Forum und ebenso bei im Truckmodellbau. Ich komme eigentlich aus der Modellfliegerei und kann mein Hobby aus vielen Gründen nicht mehr ausleben. Zu gegebener Zeit werde ich mich hier nochmal vorstellen. Im Moment lese ich mir das ganze Input hier durch und viele Antworten ergeben wieder viele neue Fragen. Aber im speziellen habe ich gerade eine Frage zu genau diesem Thema hier. Achsen sperren/teilsperren.

Ich habe einen Actros 3363, also 6x4. Bei einer der ersten Ausfahrten ist mir gleich aufgefallen dass auf einem gepflasterten Weg mit etwas Herbstlaub, kleinen Steinchen und Zweigen an einer leichten Steigung kein Vorwärts Kommen war, da immer ein Rad durchgedreht hat. Also jetzt die Frage, wie ich die Achsen teilsperre. Mit Zewa? Hab ich an einer Achse probiert, das ging nur teilweise, weil das Zewa irgendwie ab und an gehakt hat. Mit O-Ringen hab ich hier auch irgendwo eine Lösung gelesen. Diese finde ich aber nicht mehr. Hab mit einen 10x1,5 O-Ring probiert, damit war die Achse praktisch schon vollgesperrt. Ich hab hier noch die Lösung mit dem Fermit gelesen. Hab danach mal gesucht im Netz, aber davon gibt es viele Varianten. Welches Fermit habt ihr genommen? Und ist damit wirklich eine dauerhafte Teilsperrung möglich und wie viel mache ich davon in jedes Diff?
Vielleicht kann mir hier jemand ein paar Erläuterungen zu den Varianten geben oder einen Hinweis wo ich hier die entsprechenden Informationen im Forum finde.
FG
Daniel
 
Hallo Daniel,
erstmal willkommen hier. :winker
Das sperren mit Plastik-Fermit geht ganz einfach. Achse zerlegen und das Differential (Alugehäuse) etwa zur Hälfte mit Plastik-Fermit füllen. Normales Fermit hat bei meinen Scania nicht lange gehalten.
Plastik-Fermit ist ein Dichtmittel für Wasser-oder Heizungsrohre. Eventuell hat das ein Baumarkt. Ansonsten einen Klemptner fragen, du brauchst ja für beide Achsen nicht viel.

MfG Peter :winker
 
Bei meinem Kenny habe ich die Differentiale mit dem Kyosho 30000cps Fett "gesperrt". Das gibt eine geringe Sperrwirkung, aber Zusammen mit dem Zusatzgewicht auf den Hinterachsen reicht mir das meistens. Ab Viskosität 50000 (je höher desto zäher) müsste es schon eine deutlichere Sperrwirkung geben. Es gibt z.B. von Team Corally das Produkt "Diff Syrup" mit bis zu 2000000 cps.
Für ein anderes Projekt mit einer einzelnen Antriebsachse habe ich mich dann aber doch für eine automatische Sperre entschieden und das Kit von Magom hrc gekauft.
 
Hallo!
Danke für eure Antworten. Damit bin ich schon ein Stück weiter. Danke auch für den Tipp mit dem Differential von Magom. Das kannte ich noch nicht und ist ja auch nicht allzu teuer. Bis jetzt kannte ich nur die teuren selbstsperrenden Achsen von Carson. Aber da ich dass Diff von Magon ja zweimal bräuchte, ist mir das im Moment zu teuer. Dann reißt mir die Finanzministerin den Kopf ab.

Ich würde die Lösung mit dem Plastik-Fermit favorisieren. Das könnte ich problemlos über Amazon bestellen. Hier hab ich aber noch eine Frage. Wie stark „sperrt“ das Fermit? Wenn ich mir Videos davon anschaue, dann sieht das Zeug schon sehr fest/hart aus. Fast wie Knete die schon allmählich fest wird. Ich will nicht, dass es fast wie vollgesperrt wirkt und der Actros dann nur noch über die Vorderräder schiebt. Es sollte im Optimalfall schön „teigig“ sperren.
 
Hallo Daniel,
da kannst du nur probieren. Benutz doch mal die Suche im Forum, da waren schon einige Berichte drin. Ich hab mein Diffgehäuse 3/4 voll gemacht.
MfG Peter :winker
 
Ich hab mir jetzt Plastik Fermit bestellt. Damit probiere ich es aus. Die ganzen Beiträge hier im Forum durchzulesen schaffe ich so schnell nicht…. :bl
 

Servonaut
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