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Diverse Für und wider Arduino, Attiny, PIC und Co......

Truck01

New member
Registriert
25.04.2012
Beiträge
56
Edit von Admin: Kopie und Fortsetzung aus anderem Thema.

Ich bau meine Microcontroller-Schaltungen lieber selbst, direkt mit dem ATMELchen auf, das ist ja nicht schwer .... und den Softwaremüll zum Arduino muß man ja nicht benutzen.
Die Idee zum Arduino-Projekt ist ja nicht schlecht, aber es ist ja eigentlich ein "Lernsystem" bei dem man nichts lernt (da man ja Source vom WWW runterläd) und dann ist man immer von dieser Hardware abhängig - ich mag den Arduino nur bedingt, werfe den Bootloader runter und programmiere mir was eigenes auf der - zugegebenermaßen oft nett gemachten - Hardware ....

Grüßle
Gerhard
 
Hallo Gerhard,
Ja, das ist für einen Freak oder Elektroniker, oder Elektronikinteressierten der dieses als Hobby betreiben möchte ja ok.
Aber der Modellbauer, der ab und zu mal etwas elektronisches mit einem Prozessor verwirklichen will, ist in meinen Augen mit einem Arduino besser bedient. Er brauch keine Programmierumgebung, muss keine Programmiersprache lernen, und kommt schnell und einfach mit etwas überlegen und informieren zum Ziel. Das fängt schon beim Bootloader an, was dem durchschnittlichen Modellbauer schon wenig sagt, geschweige denn, wie er ihn auf ein Attiny bekommt oder vom Arduino runter.
 
Danke Winnie !

.... sag ich ja - man lernt nix, sondern läd Code runter und muß dann damit leben .... gut das kann man auch mit einem ATMega oder ATTiny erleben .... aber Jeder wie er kann und möchte (habe ja nur aus meiner Sicht berichtet) .....

Grüßle
Gerhard


Hier als Beispiel zwei Universalplatinen: 2x Empfängereingang 2x Servoausgang und 1x Programmierjumper + 1x LED bzw. als Duo mit 4x 4x 2x + 2x LED - hier ist ein Voith-Schneider-Ringlimiter als Mono- und Duo-Modul programmiert .... es können aber damit auch viele andere Problemlösungen abgedeckt werden, da wäre ein Arduino-Board völlig überdreht .... :ok
 

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Arduino vs. AVR

Arduino vs. AVR/ATiny

Hallo Gemeinde,
ich habe seit einigen Tagen mich mit dem Arduino Mega 2560R beschäftigt. Im Forum habe ich die Diskussionen um das Für und Wider verfolgt. Es ist an der Zeit eine Lanze für das Arduino-System und Elektronik im Modellbau zu brechen.
Der Vergleich beider Systeme ist eigentlich wenig sinnvoll. Ausschlaggebend ist die Zielgruppe, die Arduino und AVR ansprechen.

Vorteile des Arduino gegenüber anderen AVR –Systemen / Controllern sind der einfache Einstieg und die Umsetzung der im Kopf vorhandenen Projekte durch

- Einfach strukturierte Programme die keine Grundlagenkenntnisse höherer Programmsprachen erfordern. Das Erfolgserlebnis ist groß. Mit Modkit, einer grafisch strukturierten Programmieroberfläche, geht es sogar noch einfacher.*
Immerhin liegt der Ursprung des Arduino in der Anwendung von Usern, die überhaupt keine Ahnung von Programmierung haben!

- Shields (Funktionsmodule) ermöglichen eine einfache Umsetzung von z.B. Programmen zur Servo/Motorsteuerung ohne großen technischen Aufwand bzw. basteln der Schnittstellen.

- Standarisierte Slot-Konnektivität

- Projekte können auf Steckbordplatinen zur Probe schnell aufgebaut und getestet werden. Diese Boards gibt es günstig (z.B. Reichelt). Der Vorteil dieser Boards liegt darin, dass sie durch das Verwenden von Steckbrücken immer wieder für neue Projekte genutzt werden können

- Es gibt im Internet eine sehr große Auswahl an Programmen, die sich direkt oder mit Modifikationen versehen nutzen lassen. Für den Arduino gibt es übrigens mehr Programme als für alle anderen Prozessorsysteme.

- Mit dem Arduino Nano lassen sich auch Projekte umsetzen, für die sonst kein Platz im Fahrzeug gegeben ist.

- Keine Herstellung von Platinen notwendig, nur wenig Lötarbeiten erforderlich

Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Nachteile des Arduino:

- vergleichsweise geringe Leistung im Vergleich zu ATiny u.a. Atmelprozessoren bedingt durch geringere Hardwareleistung und nicht optimierter Programmcode
- für (fast) jede Anwendung ist ein neues Board erforderlich
- höherer Preis da das Board mitverbaut wird
- die leistungsfähigeren Arduino Board sind relativ groß und im Modellbau nur bedingt zu verbauen, sehr kleine und kompakte Aufbauten sind dadurch nicht möglich.
- eine Programmierung im Stil von ISP ist zumindest bei der Mega Serie nicht möglich da der Prozessor aufgelötet ist. Bei anderen Boards (z.B. Uno) ist der Prozessor gesockelt.

Betracht und bewertet man die oben aufgeführten Vor- und Nachteile ergibt sich daraus dass der Arduino für Einsteiger ein System darstellt, der ein schnelles Erfolgserlebnis garantiert.

Wie schon öfter angemerkt und in den Foren vermerkt, sind viele Modellbauer für die Arbeit mit Lötkolben & Co nicht zu gewinnen. Wie viele weniger dann erst mit dem Schreiben von Programmen in C++, SiSy-AVR o.ä.? Dann wären Projekte wie das von Winnies Baustellen Warnanhänger äußerst selten im Board zu finden.

Den Puristen die Elektronik im Modellbau ablehnen lässt sich entgegenhalten dass Elektronik die Umsetzung von Funktionen ermöglicht, die mechanisch nicht oder nur sehr schwer umsetzbar wären.

Noch etwas zum Thema ATiny und AVR zum Abschluss: damit lassen sich Schaltungen auf extrem kleinen Platinen umsetzen. @Gerhard: bei den von Dir gezeigten Platinen hätte mein letzter Chef von Materialverschwendung gesprochen (nicht böse gemeint;)).

Fazit: Arduino-Nutzer müssen keine Minderwertigkeitsgefühle entwickeln. Lasst Euch das System nicht schlecht reden, es ermöglicht eine Vielzahl an interessanten Projekten die Eure Fahrzeuge und Euren Parcours verschönern bzw. aufwerten.

Und den Elektronikern die evtl. Arduino (und Raspberry Pi, PIC-Controller usw.) nicht unbedingt zustimmen: bietet Eure Schaltungen als fertige Schaltung oder bestückbare Platine bzw. Bausatz an. Dann können andere Modellbauer an Euren Schaltungen teilnehmen.

Viel Spaß beim Entwerfen, Programmieren und Nutzung von Schaltungen.

*Modkit: http://www.modk.it/ als Lightversion kostenlos, als VV mit ca. 60€ recht teuer.
 
Arduino find ich gut!

Ich habe mich mal vor Jahren mit den Assamblerprogrammen auseinander gesetzt. Obwohl ich das früher mal gelernt habe und mich heute beruflich mit Maschinensteuerungen befasse hab ich da nichts vernünftiges auf die Reihe gebracht.

Vor Weihnachten im letzten Jahr hab ich mir mal einen Arduino Nano und ein kleines Handbuch gekauft. Nach wenigen Stunden konnt ich das schon relativ anspruchsvolle Dinge programmieren.
Ich finde das Arduino System Klasse. Einfach gestrickt und mit vielen Beispielen im Internet.
Das Nano Board ist klein und selbst von deutschen Lieferanten bekommt man das für 10-12€. Wenn ich es noch kleiner oder einfacher will kann ich mir einen Atmel Prozessor nehmen und die Software da drauf laden. Und wer die Lust und Zeit hat kann sich ja so einen PIC nehmen und mit Assambler programmieren.

Ich denke diese Diskussion ist genau so (un)sinning wie der Vergleich Baukastenmodell (Tamiya usw.) gegenüber Selbstbau. Das hängt alles von den Fähigkeiten, der Zeit und den Geldmitteln ab. Da soll jeder so glücklich werden wie er mag!
Ich finde es gut das man die unterschiedlichen Möglichkeiten hat. :ok
 
Hallo,

hab länger nicht mehr reingeschaut, aber die Behauptung "Arduino ist Spielkram" lasse ich so absolut nicht stehen! Ich empfinde es als idealen Einstieg in die µC-Welt. Die Hardware ist günstig, und der Aufwand hält sich erstmal in Grenzen. Der Syntax ist simpel und gut verständlich, dennoch sehr leistungsfähig. In meinen Augen der ideale Einsteig um sich an die Atmels ranzutasten. Und wenn man da dann fit ist, kommt die persönliche Weiterentwicklung auf vollwertiges C/C++ inkl. entsprechende Unterbau ohne Arduino-Unterstützung.

Aktueller Stand meinerseits: 8-Kanal-Lichtanlage für Militärfahrzeuge. Das Thema "Tarn- und Tarnbremslicht" wurde bisher etwas sträflich behandelt, die Lücke habe ich nun geschlossen. Platienlayout via Eagle, Programm komplett Eigenbau zzgl. Interrupt-Library.
lichtanlage_002.jpg


Soviel zum Thema "Arduino-Code findet man ja alles im Internet, muss man sich ja nur noch zusammensuchen..." Das nächste Projekt wird eine Turmsteuerung für einen Flakpanzer, basiert auf der gleichen Platine.

Heiko
 

Servonaut
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