Vielen Dank Manfred. Ich habe die Stangen nur 3mm verlängert und siehe da: nun geht es viel besser. Danke für den Tipp.
Es hat mir doch irgendwie keine Ruhe gelassen und so habe ich Abends die letzten fehlenden Teile konstruiert: Das Greiferherz und den Greiferkopf.
Hier die fertig bearbeiteten und lackierten Einzelteile des Greifers.
Das Greiferherz ist übrigens mit dem Resindrucker gedruckt. Bei solchen beanspruchten Teilen bin ich immer etwas skeptisch. Aber das Teil "fühlt sich gut an" und wird halten. Durch die Schrägstellung der Rollen blieb in Wirklichkeit nichts übrig. Die 6mm Stahlstange hält durch eine leichte Presspassung im PLA und so kann das später im Zweifel demontiert werden.
Zum einpressen der 2mm Stifte habe ich einen Handbohrer (selbst gebaut) verwendet. Das funktioniert gut. Auch die 2mm Stifte halten ohne Befestigung.
Fast fertig:
Jetzt den Greiferkopf fertigstellen. Die Toleranzen sind recht gering. Die Messingbuchsen in den Rollen müssen genau passen und dürfen nicht überstehen. Hat man sauber gearbeitet lässt sich alles leicht bewegen. Das ist Voraussetzung, dass der Greifer leicht öffnet.
Hier der fertige Greifer. Die Seile sind an den Winden angeschlagen. Was soll ich sagen? Es funktioniert!
Jetzt ist der Fuchs mit vier Winden ausgestattet, die alle funktionsfähig sind.
Übrigens dürfte der Greifer keinesfalls schwerer sein. Er ist schon schwer genug. Ich habe eine Wandstärke von 2,5mm verwendet. Fast zu viel. In den hinteren Teil des Aufbaus müssen noch 300g Blei rein. Das mache ich, wenn ich wieder komme ordentlich.
Also: fast fertig! Und funktioniert. Wenn ich morgen noch etwas Zeit habe und das Wetter einigermaßen ist, werde ich versuchen etwas Sand oder Blumenerde zu baggern. Mal sehen, ob das klappt.
Nachtrag: Beim "Schlappseil" springt nichts von den Rollen. Insbesondere im Greifer hat es keine Probleme gegeben. Sehr zufrieden. Beim ersten Fuchs 301 habe ich keinen Seilschutz vorgesehen. Das war ein Fehler.
Grüße Alexander