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Frage zu Widerstand vor Motor

Maverick

Member
Registriert
28.08.2006
Beiträge
326
Hallo liebes Forum,

diesmal will ich zwar keinen LKW bauen, dafür aber ein Boot, genauer ein Feuerwehrboot mit Aussenboarder, das auf dem Trailer hinter einen RW oder ein HLF kommen soll.
Ich habe in Internet einen Motor gefunden, der von der Größe perfekt zum Boot passt.
ABER: der Motor darin ist nur für 3V ausgelegt, meine komplette, schon vorhandene Elektronik (Graupner Hott Empfänger, Fahrtregler Krick Micro5 usw) sind für mind. 6V.

Nun meine Frage: wie kann ich den Motor betreiben? Vorwiderstand geht laut google nicht, mir wurde jetzt eine 3 -3,5V Z-Diode empfohlen.
Die Redziert zwar die Spannung auf meine benötigten 3V aaaaber was passiert mit dem Strom? Bekommt der Motor genug Saft?
Leider habe ich zum Motor nicht wirklich viele Infos:

Fa. Aero-Naut
Artikelnummer: AE700503
7005/03 Aqua Race mini Außenbordmotor 3 V
Techn. Daten:
Spannung 3 V
Gesamthöhe: 74 mm
Breite: ca. 25 mm
Länge: Ca. 38 mm

Könnt Ihr mir weiterhelfen? Ich wollte schon auf nen 6V Motor umsteigen, allerdings passen die nicht in den Aussenborder :-(

Vielen Dank schonmal und viele Grüße
Erik
 
Hallo Erik,

soll denn der Motor am Boot denn keinen Fahrtregler 'vorgeschaltet' bekommen? - Doch, soll er ja. :hfg
Denn dann würde doch ein Spannungsregler, wie ihn @Stefan vorschlägt, wohl nicht in Frage kommen: der Regler gibt konstant 3,3V aus und der Motor dreht demzufolge mit konstanter Drehzahl. - Oder sehe ich das falsch? :frage
 
Ja das ist eben die Frage...
Ja, er soll nen Fahrtregler davor bekommen.

Aber was, wenn der Spannungsregler zwischen Fahrtregler und Motor kommt? Dann geht doch vom Fahrtregler max. 3V in den Motor (was bei einem 3V Motor doch dann Vollgas sein müsste) oder wenn ich gas wegnehme eben weniger und somit verringert sich die Geschwindigkeit oder verstehe ich das falsch?
 
Bitte keinen Spannungsregler!

Was soll denn der Spannungsregler machen, wenn der Motor umgepolt wird? Rauchzeichen von sich geben. Also Unsinn.
Vorwiderstand könnte ich mir bei einem Schiffsantrieb gerade noch vorstellen, beim Landfahrzeug wäre er Unsinn.

ABER: Ich würde nach folgenden Stufen vorgehen.

1. Vielleicht ist der Antrieb bei 3V sowieso spielzeugmäßig müde und bei 6V erst vernünftig schnell? Gefährlich wirds für den Motor höchstens dann, wenn er blockiert ist und voll angesteuert wird. Kommt beim Landfahrzeug ständig vor (Gasgeben aus dem Stand), beim Außenborder sehr selten. Ich würde (wenn das Messequipment da ist) erstmal die Stromaufnahme in Luft und in Wasser messen, bei 3V und 6V. Kurzzeitig geht da niemals was kaputt.

2. Sollte man langzeitmäßig ein schlechtes Gefühl haben, kann man versuchen, den Fahrtregler auf halbes Gas zu begrenzen. Entweder über Einstellungen am Fahrtregler, oder über Servowegbegrenzung am Sender. Glaubt mir, das ist genau derselbe Effekt wie wenn er nur 3V bekommen würde. Übrigens: Ein schlechter kleiner Fahrtregler läßt von den 6V sowieso nur 4V für den Motor übrig. Der Krick dürfte aber ein guter sein.

3. Sollte auch das nicht gehen und man hat ein schlechtes Gefühl mit der "viel zu schnell heulenden Turbine", dann kann man antiparallele Dioden zwischen Motor und Fahrtregler schalten. Vier Dioden in einer Reihe vernichten 2,8V, relativ unabhängig vom Strom. Für die andere Fahrtrichtung eine Viererreihe parallel dazu, die aber in die andere Richtung zeigt.
 
Super,

dann werde ich das mal probieren.
und ja, den Sender auf "Halbgas" programmieren habe ich nicht bedacht.... ist denke ich die einfachste variante.
Da teste ich einfach was so passt. Soll ja kein Speedboot werden, eher was zum Spassfahren im Pool.....
 
Moin, moin...

könnte man evtl. einen Spannungsregler zwischen Akku und Regler packen? Dann bekommt der Regler nur 3V und kann somit auch nur max. 3V an den Motor abgeben.

Es stellt sich nur die Frage ob es Regler für die geforderte Amperezahl gibt und ob der Regler an sich mit 3V arbeiten kann.
 
Moin.

Empfehlenswerter und einfacher scheint mir ebenfalls den Knüppelweg zu begrenzen. Obwohl: Ich habe mir sagen lassen -oder gelesen- dass ein Fahrregler immer die volle Spannung an den Motor abgibt. Soll heißen, er gibt beim Motoranlauf kurze Spannungsimpulse mit langen Pausen dazwischen (Taktfrequenz 1,0 - 16 oder 18 kHz je nach Fahrregler) an den Motor. Bei schnellerer Fahrt werden die Impulse länger und die Pausen dazwischen kürzer bis bei Höchstlast permanent durch geregelt wird.

PS: Der Lösungsvorschlag 3 von "Tömchen" mit den Dioden ist nicht schlecht. Allerdings müßten diese den Motorstrom verkraften können.
 
Obwohl: Ich habe mir sagen lassen -oder gelesen- dass ein Fahrregler immer die volle Spannung an den Motor abgibt. Soll heißen, er gibt beim Motoranlauf kurze Spannungsimpulse mit langen Pausen dazwischen (Taktfrequenz 1,0 - 16 oder 18 kHz je nach Fahrregler) an den Motor.
Das ist auch kein Problem für den Motor, der "sieht" aufgrund der Induktivität der Ankerwicklung nur den Effektivwert.

Die Spannungsspitzen sind bei alten Drehstrommotoren, die an Frequenzumrichtern laufen, ein Problem, weil die Aderisolation nicht dafür ausgelegt ist. Hier bei einem 3V-Motor ist das absolut kein Problem.
Also einfach am Sender begrenzen und gut ist.


Grüße

Jörg
 

Servonaut
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