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Fräsen von Plexiglas

Kellerbastler

Member
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24.02.2015
Beiträge
85
Hallo Modellbauer
Ich hätte gerne gewusst, wie ihr Plexiglas fräst.

Beim Versuch, die Scheiben für mein aktuelles Projekt zu fräsen, habe ich (wieder einmal) eine Fräser geschrottet. Am anfang war alles gut und ich habe mich schon gefreut. Dann wurde aber scheinbar der Fräser warm und es hat begonnen, dass sich das Material am Fräser anlegt. Es hat dann nicht lage gedauert, bis der dann abgebrochen ist. :sauer
Gefräst habe ich mit einer CNC3018 (vom Chinamann) mit einem neuen Motor (20 000uMin) bei 80% (ca 16 000 Umin).
Frage:
Was habe ich falsch gemacht bzw. wie könnte es funktionieren?
 
Hallo Helmut!
Das ist viel zu viel Drehzahl, ich fräse Plexiglas mit einem 6mm HSS-Fräser mit zwei Schneiden maximal mit ca 300 U/min, ich bin ncht mehr ganz sicher, aber ich glaube bei Plexiglas ist Petroleum der beste Schmierstoff.
Auf keinen Fall darfst Du Hartmetall-Fräser verwenden, die haben nämlich nie eine scharfe Schneide.
Für Plexiglas immer HSS-Fräser verwenden und immer schauen, daß die Spannuten frei bleiben.
 
Hallo Helmut,

sieh dich mal dei Sorotec um, die sind zwar etwas teurer, bieten aber auch einen Service an den du aus China nie bekommen wirst!
 
Hallo Helmut,

beim Fräsen von Polystyrol kenne ich das ebenfalls, dass das Material verschmilzt. Keine zu große Drehzahl und genügend Vorschub genügt bei mir oft nicht. Hilfreich finde ich den Fräser mit Druckluft von den Spänen zu befreien. Und ja, das gibt eine ordentliche "Sauerei".
 
Vielen Dank für eure Tipps. :ok
Mir ist durchaus bewusst, das die 3018 ein Spielzeug ist. Mir fehlt für eine ausgewachsene CNC Fräse der Platz und derzeit auch das KnowHow.
Bevor ich mit dem Plexi begonnen habe, habe ich ein Stück Polystyrol gefräst. Das ist gar nicht einmal soooo schlecht geworden. Der 0-Punkt war etwas daneben, deshalb hat er auch nicht ganz duchgefräst.

IMG_20230126_131028.jpg

Ich werde es aber mit einem anderen Fräser und anderer Geschwindigkeit noch einmal versuchen.
 
Mit welche vorlaufgeschwindigkeit (mm/min) hast du gefräst?
16000U/min ist gut bei ein kleiner fräs, aber die vorlauf darf dann auch passend sein.

Mit ein zweischneider und 0,1mm pro zahn darfst du 3200mm/min laufen, ich vermute deine Fräsmaschine kann das nicht so schnell.

@derfnam 300U/min ist viels zu wenig, bei 150m/min schneidegeschwindigkeit, was sehr konservativ ist (wir fräsen mit 300auf die arbeit) kann man mit 8000U/min laufen.

Mit 0,1mm pro zahn ist das 8000x2x0,1=1600mm/min vorlaufgeschwindigkeit.
Schmieren mit emulsion, alternativ mit petroleum, Ich bevorzuge dann WD40 weil das sehr einfach arbeitet.
 
Mit ein zweischneider und 0,1mm pro zahn darfst du 3200mm/min laufen, ich vermute deine Fräsmaschine kann das nicht so schnell.

@derfnam 300U/min ist viels zu wenig

Wenn das Plexiglas schmilzt und den Spanraum des Fräsers verklebt und dann der Fräser abbricht, dann war die Schnittgeschwindigkeit und damit die Drehzahl wohl zu hoch...
Selbst wenn die Schnittgeschwindigkeit dem Fräserdurchmesser entsprechend dann 3200 mm/min sein darf, heißt das noch lange nicht, daß der Werkstoff das auch aushält. Aber jeder kann natürlich seine Drehzahlen und Schnittgeschwindigkeiten wählen wie er es für richtig hält -kostet halt dann hin und wieder mal einem Fräser das Leben.:ok:)
 
Smelzen bei kunststoff ist immer zu wenig vorlauf in verhaltnis zum drehzahl.
Vorlauf pro zahn ist heilig.
Weniger drehzahl, weniger vorlauf und andersrum, aber die verhaltnis darf immer gleich bleiben.

Bin Feinmechaniker von beruf, das kommt nicht auf meiner daum, aber mit hobby Fräsmaschinen ist das problem meistens das es ein hochdrehzahl hauptspindel hat aber nicht die Geschwindigkeit in der achsen mit zu halten.

Das DNA ist nicht richtig. Kann sein das du es mit 300U/min klappt, aber das richtige drehzahl für PMMA liegt viel hoher. Weniger zahnen hilft dabei, ein einschneider von Sorotec ist ein sehr gute Entscheidung.

Es hilft wenn TS kann sagen bei welchen vorlauf er gefräst hat.
 

Servonaut
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