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Tamiya Erstlingswerk - Bau und Umbau eines Tamiya MB 1838 LS

DO1XXY

New member
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12.04.2013
Beiträge
579
Hallo Gemeinde,
inspiriert durch einen Besuch auf der Kölner Modellbaumesse Köln in 2012 habe ich beschlossen selber ein Modell zu bauen. Ausgewählt habe ich mir eben den o.a. Bausatz.
Aus dem LKW soll ein Fahrzeug des THW werden, ohne allerdings den Anspruch erfüllen ein Nachbau eines real existieren Fahrzeuges zu sein. Das steht für ein folgendes Modell im Pflichtenheft.

Die erste Entscheidung für den Verzicht der an den Seiten angebrachten Unterfahrschutzbleche habe ich vorerst ausgesetzt, da der MB ohne diese quasi nackt aussieht. Wenn ich passende Zurüstteile finde, werden diese Seitenteile entfernt.

Schönheitskorrektur: lackieren der pinkfarbenen Stoßdämpfer in schwarz.

Danach erfolgte der Umbau der Lenkung mittels Verlegung des Lenkservos vor die Vorderachse und den Wechsel zur gekröpften Spurstange von Carson. Als nächster Schritt werden noch die Radzapfen und Spurstangenköpfe gegen den entsprechenden Set von Carson getauscht.

Zusammengefügte Servos: zu diesem Zeitpunkt sind die Stege aus PVC-Profil noch nicht lackiert.
16k - zusammengestzte Servos.jpg


Nach dem Umbau (ohne neue Achszapfen und Spurstangenköpfe von Carson.
18k - Unterseite vorderer Teil.jpg

Damit der SK nicht als Rennwagen über den Parcour rast erfolgte der obligatorische Umbau: den Motor gegen ein Truck Puller tauschen, von Carson den Satz für die Getriebeuntersetzung gegen das Original getauscht. Da das Getriebe in der 3-Gang Version von mir gebaut wurde, bringt das ein realistischeres Geschwindigkeitsverhalten.

Ein fahrzeug eines Hilfsdienstes benötigt Blaulicht. Zuerst habe ich mit den Rundumleuchten von Pistenking liebäugelt, dann aber wegen des exorbitanten Preises dann eine Alternative gesucht. Gefunden habe ich diese in der Form eines ehemals von Robbe produzierten Blaulichtbalken. Nachdem ich diesen erhalten hatte wurde mir klar warum Robbe die Produktion eingestellt hat. Die Passgenauigkeit der Teile ist sehr ungenau, da der Guß ohne die heute übliche Qualität ausgeführt ist.

Damit tiefhängende Äste und andere in der Luft befindliche Gegenstände das Blaulicht nicht beschädigen, werden in der Realität Schutzrahmen um die Lichtbalken/Rundumleuchten gesetzt. Speziell bei den Fahrzeugen des THW sind diese Schutzrahmen oft zu sehen. Da es so etwas nicht zu kaufen gibt, war hier Selbstbau angesagt:

23k - Schutz für Blaulicht.jpg

Und so sieht das ganze auf dem Dach der noch unlackierten Kabine aus:
24k - Blaulicht.jpg25k - Blaulicht.jpg

Allerdings fehlen auf den Fotos noch die blauen Abdeckkappen über den LED.

Das Blitzen erfolgt über eine Schaltung mit einem ATMega-Controller, der zudem über einen Lautsprecher den Klang eines Martinhorn herausgibt. Da der Controller 3 Kanäle für das (blitzende) Blaulicht ansteuert, sollen noch zwei Straßenräumer auf den Kühlergrill gesetzt werden. Robbe hat zwei blaue "Gläser" dem Lichtbalken beigefügt, passende Fassungen gibt es nicht zu kaufen. Hier der Selbstbau mit Punktrasterplatinen aus Pertinax erforderlich.

Die eigentliche Fahrzeugbeleuchtung wird über drei Schaltmodule von CTI gesteuert werden.

Zum (vorläufigen) Schluß noch ein Bild das zeigt wo ich den Fahrregler plaziert habe:
19k - Antriebseinheit.jpg

No risk, no fun - ich hoffe dass der Regler dort nicht, durch die Wärme die der Motor im Betrieb abgibt, Schaden nimmt. Diesbezüglich bin auf Eure Meinungen gespannt.
 
Na da bin ich ja mal gespannt auf dein Fahrzeug.
Das lackieren der Dämpfer kannst du dir sparen, lass sie einfach weg :)
Dadurch wird das Fahrzeug automatisch etwas geländegängiger.
 
Hört sich interessant an.
Wenn er ins Gelände soll, Sperr die Achse mit Heißkleber und zieh topcad Geländereifen auf.
Wie mein Vorgänger schon sagte, lass die Stoßdämpfer weg. Die bringen eh nicht viel.
Bei den Blaulichtern musst du beachten dass du entweder eine Servonaut Lichtanlage oder als Alternative ein CTI Schaltmodul brauchst.
Außerdem Benötigst du für Sirene und Co ein Soundmodul.
Guck mal bei Benedini, da hab ich meins auch her.
Viel Glück:trucker
 
Na ja, das Schaltmodul oder die Lichtlage muss nicht von CTI oder Servonaut sein, sie können (!), sie können aber auch von einem X-beliebigen Hersteller sein. Und wenn du schon den ATmega fürs Blaulicht verwendest, dann hast du doch in/Out Pins frei für Licht und Blinker oder? Dann brauchst du doch dafür keine Extra Schaltmodule mehr.
Also den Fahrtenregler mit der Kühlfläche am Motorgehäuse anzulehnen betrachte ich als keine gute Idee!
 
Hallo Phillip
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Bei den Blaulichtern musst du beachten dass du entweder eine Servonaut Lichtanlage oder als Alternative ein CTI Schaltmodul brauchst.
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Außerdem Benötigst du für Sirene und Co ein Soundmodul.
Viel Glück:trucker
Antwort dazu steht im ersten Beitrag. ;)
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Das Blitzen erfolgt über eine Schaltung mit einem ATMega-Controller, der zudem über einen Lautsprecher den Klang eines Martinhorn herausgibt. Da der Controller 3 Kanäle für das (blitzende) Blaulicht ansteuert, sollen noch zwei Straßenräumer auf den Kühlergrill gesetzt werden.

Die eigentliche Fahrzeugbeleuchtung wird über drei Schaltmodule von CTI gesteuert werden.

...............
 
... wobei ich das CTI-PS4b Blinkmodul so belege, dass die beiden freien Schaltausgänge für das Blaulicht genutzt werden: Kanal A schaltet das komplette Modul Ein/Aus, mit Kanal B schalte ich ein hochohmiges SMD-Relais. Über dieses Relais läuft die Zuleitung des Lautsprechers, damit das Martinshorn nicht während des gesamten Blaulichteinsatzes ertönt. Wenn ich das Relais mit einer Freilaufdiode und einem 10uF Kondensator belege, sollte das auch im Fahrzeug keine Störungen verursachen. Leider gibt das Datenblatt keine Auskunft darüber, ob das Schaltmodul auch induktive Lasten schalten kann. Da werde ich noch bei CTI eine Anfrage stellen.
 
Na ja, das Schaltmodul oder die Lichtlage muss nicht von CTI oder Servonaut sein, sie können (!), sie können aber auch von einem X-beliebigen Hersteller sein. Und wenn du schon den ATmega fürs Blaulicht verwendest, dann hast du doch in/Out Pins frei für Licht und Blinker oder? Dann brauchst du doch dafür keine Extra Schaltmodule mehr.
Also den Fahrtenregler mit der Kühlfläche am Motorgehäuse anzulehnen betrachte ich als keine gute Idee!

Hallo Winni,

lt. minen Infos ist in den CTI-Modulen ein ATiny verbaut - daher die Angabe des ATmega. Selber programmiere ich schon seit Jahren nicht mehr (früher mit BASCom), das meiste davon habe ich schlichtweg vergessen.

Zur Plazierung des Fahrreglers neben dem Motor: ich habe in meiner Bastelkiste noch einen Temperaturfühler KTY-10 gefunden. Den werde ich in der Kontaktsstelle zwischen Motor und Regler plazieren. Statt einem Lüfter setze ich eine LED an den Ausgang. Damit habe ich eine Kontrolle.
 
Na da bin ich ja mal gespannt auf dein Fahrzeug.
Das lackieren der Dämpfer kannst du dir sparen, lass sie einfach weg :)
Dadurch wird das Fahrzeug automatisch etwas geländegängiger.

??? - wieso das? Wenn die Stoßdämpfer entfallen verringert sich der Andruck aud dem Boden. Die Federkraft addiert sich in diesem Fall doch zu dem der Blattfedern. Im Gegensatz zu ölgedäpften Stoßdämpfern, die ja zudem einen gedämpften Kolbenrückweg aufweisen, sind die Stoßdämpfer von Tamiya beim Rückfedern quasi ungedämpft und somit de fakto nicht wirksam.

Mag sein dass mein gedanklicher Ansatz da vollkommen falsch ist. Wenn dem so ist, freue ich mich über Aufklärung.

Das Differential wurde bereits gesperrt, allerdings nicht mit Heißkleber sondern mit Dichtungsmasse. Das geht wunderbar und man verbrennt sich nicht die Finger. Davon ab, der Blaue wird nicht im Gelände fahren.

Gruß
Armin de DO1XXY
 
Moin Moin
Das Zitat von Renz ist eigentlich schon richtig ! Wirkung haben die Dämpfer nicht wirklich , sondern komplettieren nur das optische Erscheinungsbild des Chassis ! Öldruckdämpfer begrenzen den Weg und machen die Federung härter , also nicht vergleichbar mit den Originalen ! Sinn machen diese nur , wenn die Achsen 1 cm nach unten wandern , um mehr Bodenfreiheit ( machen viele bei Baufahrzeugen zum Beispiel ) zu erreichen , dann wirken sie als Begrenzer und sorgen dafür das der Knochen bei maximalem Federweg nicht rausfällt ! Michael
 
Moin Moin
sorgen dafür das der Knochen bei maximalem Federweg nicht rausfällt

Hallo Michael,
danke für die Aufklärung. Da mein Fahrzeug ohnehin nicht für das Gelände vorgesehen ist, bleiben die Stoßdämpfer am Fahrzeug. In der eigenartigen Farbe in denen sie dem Bausatz beilagen waren sie so allerdings nicht akzeptabel.

Frage eines Unkundigen: was meinst Du mit "Knochen"?

Gruß
Armin de DO1XXY
 
Mit Knochen ist die Kardanwelle von Achse zu Achse gemeint.
 
Wenn wir hier alle so genau sind muss ich auch mal meckern:
Moin Moin
Richtig , betrifft natürlich nur die 3 Achser oder mehr Achsen , Michael

Wie ihr vielleicht vergessen habt, is beim Original SK von Tamiya die Verbindung von
Getriebe zur Achse auch mit einem Knochen ausgeführt.
Aber hier bauen eh mehr als 70 % auf Kardan um!:devil
 
@ Knochen: jetzt weiß ich was gemeint ist. Ob ich allerdings ebenfalls zu den 70% gehöre die den Knochen gehen eine Kardanwelle austauschen, glaube ich weniger. Bisher habe ich auf den vielen Seiten die ich besucht habe, keine fertigen Kardanwelle gesehen. Selber bauen ist nicht, da ich wesentlich besser mit dem Lötkolben als mit der Feile umgehen kann.

Außerdem, welcher nennenswerter Vorteil würde mir als Glattbahnfahrer eine Kardanwelle wirklich bringen?

Gruß
Armin de DO1XXY
 
Da hast du in der Tat recht.
Eine Kardanwelle bringt dir nur mehr längenausgleich, was sehr Praktisch bei Geländefahrten ist, und sie bringen etwas mehr Realität und Spielfreiheit.
Da du aber mit dem Originalnen TAM. Getriebe fährst ist das egal, weil dieses
Enorm viel Spiel hat.

Und hier, die verwende ich auch:
Kardanwelle
 
Hallo Philip,

ich habe mir heute Deinen Kipper angesehen. Für mich sieht das sehr gelungen und gut aus. So wie das aussieht hast Du den grünen Daumen für den Umbau von Fahrzeugen. Dazu eine Frage: hast Du die vordere Stoßstange selber umgebaut? Das sieht für ein Nutzfahrzeug im rauhen ABaustellenbetrieb wesentlich realistischer aus als die sogg. Fernfahrer-Stoßstange.

Gruß
Armin de DO1XXY
 
Danke für die Blumen.
Die Stoßstange ist einfach an der Fals unter den Scheinwerfern abgesägt.
Bei den Lichtern dann das selbe. Abgelängt und abgesägt.
Dann geschliffen und lackiert.
image.jpg
 
Upps!
Auf den Gedanken dass man es so machen kann, hätte ich auch kommen können. Nun habe ich a) meine Stoßstange bereits lackiert habe (was für mein diesbezüglichen Können gut geworden ist) und b) traue ich mir dass nicht zu. Bevor ich da was kaputt mache, lasse ich die Stoßstange wie sie ist. Mut zur Lücke - dass ist in diesem Fall meine Devise.

Meine Fahrerkabine habe ich zumindest ohne Tropfen und zu große Unregelmäßigkeiten hinbekommen - sieht man einmal davon ab, dass sich der Lack an manchen Stellen sich ein wenig "rauh" anfühlt. Im Original ist die Darbe allerdings etwas dunkler.

Kabine.jpg

Darunter ein Foto der Rückseiten der Scheinwerfer um die LEd zu fixieren. Im Internet habe ich bei einem Händler ein Set gesehen, das mit SMD-LED bestückte Platinen für rund 45€ verkauft wird. Das ist mir a) zu teuer, und b) ist die Temperaturfarbe der weißen LED zu hoch.

LED-.jpg

Auf die Platine(n) wird noch gezogener Draht gezogen um die Anden der LED miteinander zu verbinden - was weniger Verdrahtungsaufwand erfordert. Ein Bild der fertigen Konstruktion folgt.

Nächstes Problem: für die Beschriftung "Technisches Hilswerk" und Ortsverband xy" benötige ich Folien mit einer Höhe von 7mm besser noch 6mm. Die Angebote die ich bisher gefunden habe, werden erst ab einer Höhe von 10mm produziert. Hat jemand einen Link zu einem Anbieter, der die gewünschten Schriftzüge anbietet?

Und noch etwas: da mir das Stuttgarter Kfz-Kennzeichen nicht zusagt und der LKW ohnehin ein THW-Fahrzeug wird, habe ich mit Corel-Draw ein Nummernschild gestaltet:

THW Kennzeichen.png

Allerdings sind die Schriftzüge von Falkenried und die EU-Sterne nur schwer zu lesen.
 
2-Komponentenkleber

Hallo Gemeinde,

um an einigen Stellen, an denen Löcher zum Befestigen von Bauteilen gesetzt wurden, Platz für Beschriftungen zu bekommen, möchte ich diese Teile gerne mit 2-Komponenentenkleber befestigen. Frage: hat einer von Euch bereits Erfahrungen mit der Verträglichkeit von diesem Kleber mit dem Kunststoff aus dem die Tamiya Modelle bestehen gesammelt?

Armin de DO1XXY
 
Ich persönlich würde eher zu einer Modellbauspachtel raten.
Bei Verwendung von Kleber am Fahrzeug immer darauf achten, Kleber mit wenig oder gar keinen Lösungsmitteln zu kaufen.
Durchsichtige Teile werden sonst trüb. Die Lackierung geht ab oder verfärbt sich und ähnliches. Is bei meinen Spiegeln und Scheibenwischern passiert.:angry
 
Moin,

Meinst du die Schrauben(Löcher) für die Kabinenhalterung und den Kühlergrill?

Die Haltestange kannst du ohne bedenken weg lassen. Ähnlich "unwichtig" sind die Schrauben des Grills. Dieser wird eh mittig verschraubt und sitzt somit fest.
 
Hallo Philip,

der Hinweis auf Lösungsmittel ist genau der Punkt der mir unklar war. Ich habe irgendwann die Situation gehabt dass das Material porös bzw. brüchig geworden ust. Den Ärger mit der Eintrübung und Auflösung von Kuststoffteilen kenn ich noch aus der Zeit als ich Modelle von Airfix und Revell zusammengebaut habe. Mal schauen ob ich für den 2-Komponentenkleber von Pattex ein TRG-Herstellernachweis bekomme.

@0816: die Haltestange ist eines der Punkte deren Befestigungslöcher für die Halterung mich an dieser exponierten Stelle stören. Weglassen ist ein guter Gedanke, ggf. ersetze ich diese Mimik durch eine Kunststoffsehne die ich irgendwo befestige. Das sollte auch halten. Bei der Befestiung des Grills werde Dein Ratschlag in Erwägung ziehen.

Gruß
Armin de DO1XXY
 
Wouw!

Hallo Winni,

den Link hatte ich nicht. Besten Dank für diesen, da werde ich neu drucken und meine Ausdrucke entsorgen. Hast Du zufällig noch einen Link zu einem Folienhersteller, der Ziffern <10mm herstellen kann?

Gruß
Armin de DO1XY

P.S. Von den Administratoren die ich aus anderen Foren kenne, ist keiner so aktiv wie Du. Das kann man garnicht hoch genug schätzen
 
Hast du Frank Fechtner gefragt?
 

Servonaut
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