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Dreieck-Achsabstützung umdrehen ... falsch?

PikJoker

User ist deaktiviert
Registriert
22.08.2004
Beiträge
412
Moin zusammen,

ich will mal versuchen mein Problem zu beschreiben.

Aaaalso, ich habe bei meinem Trial-Fahrwerk, an beiden Achsen oben den Dreieckslenker drin und unten lange Anlenkungen.

- HA: Dreieckslenker von vorn oben nach hinten auf die Achse, lange Abstrebungen von vorn oben, unter die Achse. Funzt einwandfrei, ich kann die Bodenfreiheit (Feder tieferer oder höher ansetzen) einstellen, wie ich möchte.
Das Bewegungsprinzip ist (fast) parallel.

- VA: Dreieckslenker von vorn oben nach hinten auf die Achse, lange Abstrebungen von hinten unter die Achse. Sieht man ja auch alle Nase lang auf den Bildern.

Wenn ich nun ohne Federn den Rahmen anhebe, dann sackt die Achse ab, bis beide Abstrebungen am Ende sind ... ist aber nicht genug ... feder ich voll ein, gehen die Streben natürlich auch irgend wann auf Block ... (die HA federt ein, bis die Achse unter dem Rahman anschlägt, nach unten hat sie fast 30mm mehr!)

Jetzt meine Überlegung, Grundsatz: die Anlenkung der VA soll ebenfalls nur von vorn oder hinten stattfinden.

Wenn ich nun den Dreieckslenker umdrehe, dann habe ich zwar wieder die tollen Federeigenschaften der HA, allerdings drücke ich dann mit meinen Hebelarmen die Räder "unter das Hindernis". (Das Fahrerk überwindet ein Hindernis vorwärts bzw. rückwärts ja in anderer Haltung)

Halte ich die Vorderachse nun "nur" von vorne fest, ebenfalls die super Federeigenschaften, sauberes überwinden von Hindernissen, weil auch die VA nun vom Rahmen gezogen wird. Dummerweise muss ich den Rahmen dann aber um ca. 35mm verlängern (Überhang über den Vorderrädern), damit ich wieder diese Parallelverschiebung erreiche.

Nebeneffekte bei meinen Versuchen:
- Kurze Arme lassen die Achse abkippen beim ein-/ausfedern
- die original Robbe-Plastik Ansätze, um die Strebe unterhalb anzubringen: wenn ich die vor die Räder setze, dann stoßen sie zuerst gegen das Hindernis, bevor das Rad es erreicht.

Frage nun:
- ist das Abstreben des Dreiecklenkers nach hinten zu "vernachlässigen" bei den Fahreigenschaften im Trial-Einsatz (ich hab halt nur auf dem Hof getestet)
- Was habt ihr sonst für Ideen, die ihr ja schon mehr gebastelt und Erfahrungen im Fahrgestell bauen habt.

Thx für die Infos
 
ich würd die dreieckslenker zum getribe hin befestigen, ist ja beim unimog im original auch so und die ingenieure, können dir das sicher ganz genau erklären, warum se das so gemacht haben, wenn ses den dürfen...
 
Tim schrieb:
ich würd die dreieckslenker zum getribe hin befestigen, ist ja beim unimog im original auch so und die ingenieure, können dir das sicher ganz genau erklären, warum se das so gemacht haben, wenn ses den dürfen...

Ui, wusst ich gar nich ... wieder was dazu gelernt. THX :ok

Muss ich doch beim nächsten Besuch in Wörth im Werk mal bei nem Unimog genauer hinsehen.
 
Ein Einbau des Dreiecklenkers von vorne und Schubstreben von hinten beim Trial ist nicht zu empfehlen, da sich die Achse beim Ein- und Ausfedern verkanntet und so nur noch die HA arbeitet. (Eigene Erfahrung)

Ein unter das Hindernis ziehen kann bei jeder Einbaurichtung des Dreieckslenkers passieren, wird aber überbewertet, da es kaum vorkommt.
 
Einmal ein bild des original unimog fahrwerks, müßte nen u3000-u5000 sein

1024_6664376636643463.jpg


der dreieckslenker ist also an der kardanwelle befestigt, die kardangelenke laufen in dem rohr, irgentwo hier im forum hat auch mal jemand diese schubrohr-technik ian nem unimog verbaut.
 
Ich glaube Dornier war das.
Wie bei ihm auch gut zu sehen braucht man dann aber noch einen Querlenker, damit die Achsen seitlich geführt werden.
 
Hallo Lothar,

ich fahr schon seit langen in so einer Konfiguration, wie Du sie oben beschreibst: guggst Du Habe dabei drauf geachtet, das Dreieck und Streben gleich lang sind und so die Achse sich nicht verdreht. Wenn sie sich dreht, ist es auch nicht schlimm (siehe unten).

Bei den Trials von den Jungs kommt vorne der Dreiecklenker und von hinten die Schubstreben. Dabei verdreht sich die Achse etwas um ihre Längsachse. Das ist aber nicht so schlimm und man kann das es durch Verlängern oder Verkürzen der Schubstreben etwas kaschieren...

Martin

--
MTC Hannover (http://www.mtc-hannover.de)
IG Modell-Truck-Trial (http://www.modell-truck-trial.de)

Stillstand ist Rückschritt...denke daran: die Kraft wird mit Dir sein - immer!
 
Versuch macht "Kluch"

Moinsen,

aaalso, mein Servo "saß" ja hinter der VA ... also war das mit dem Dreieckslenker eigentlich ein Problem.

Kurzum hab ich dann den Dreieckslenker und die Abstrebung von vorne kommen lassen. Hatte ja auch Alles super geklappt und sogar die Parallelverschiebung war gegeben.

Dummerweise habe ich aber alle Aufbauversuche ohne die Kardanwellen gemacht. Probeweise Fahrten waren eigentlich immer ähnlich der Grundkonfiguration.

Ergebnis:
- HA: Alles bestens, keine Beschwerden
- VA: "eigentlich ok, doch als ich die VA mit der Hand voll ausgefedert habe, ist mir das Schiebstück der Kardanwelle rausgefallen. Und ich habe bei der kurzen Bauform immerhin 16mm Schiebeweg einbauen können!!!

Watt nu?

Rätselraten einer einzelnen, unwissenden Person ... was macht ein Dummer, wenn er nicht weiter weiß?

Er baut um ... also alles wieder umdrehen, komplette VA zerlegen und Anlenkungen usw. ebenfalls drehen.

Ergebnis: VA hat nun auch vollen Federweg und die Schiebestücke der Kardanwelle bewegen sich max. 2mm von ganz ein- zu ganz ausgefedert! Auf diese Weise konnte ich mir satte 12mm mehr Bodenfreiheit unter dem Rahmen und Getriebe schaffen!

Kardanwelle besteht übrigens jetzt aus 6mm sechskant Stahlwelle und je 2 Kreuzgelenken.

Also mein Tipp für alle Neulinge auf dem Gebiet: wenn ihr die Anlenkung der Achsen plant, dann immer die Befestigungspunkte zum Verteilergetriebe hin, dann ist die Längsverschiebung am geringsten.

Ach ja, nun hab ich ja wieder das Problem mit dem Dreieckslenker unterhalb vom Servo ... die Spurstange sitzt bereits aber schon vor der Achse und morgen fällt mir dann ein, wie ich das Servo da anbaue ... und wenn ich wie Original ein Loch in den Rahmen stanze... :cool

Gut's Nächtle ... kannst so alt werden wie ne Kuh ... lernst immer noch dazu.

Ich bastel übrigens immer noch mit dem Robbe-Rahmen ... den Eigenbau gibt es erst in Verbindung mit dem 2-Gang-Getriebe, sonst muss ich noch mal komplett umfriemeln.

Bilder gibt es dann Morgen, wenn das Servo einen Platz gefunden hat.
 
Moin Ingo,

die Aufnahme kenn ich ja. Das Prinzip werd ich auch übernehmen, weil nur so kann es ja gehen!

Also das Servo in den Dreieckslenker integrieren. Allerdings versuche ich, nicht so nen gewaltigen Rahmen drumrum zu bauen, den original Dreieckslenker will ich dabei nicht zerschnippel, sondern ersetzen.
 
Moin Lothar,

ich habe die verschiedensten Formen von Dreieckslenkern gebaut. Begeistert hat mich das letztendlich alles nicht, weil ich mit dem Servo, bzw. Anlenkgestänge oder der Kardanwelle immer wieder die Wege begrenzt habe.

Deshalb baue ich inzwischen Achse und Servo als ein festes Teil auf. Guckts Du hier

In diesem Beispiel arbeite ich zwar jetzt mit Blattfedern, aber entsprechend kannst Du natürlich auch mit Dreieckslenkern arbeiten. :trucker
 
Kommt darauf an, wieviel Überhang man vorne hat und wieviel Platz nach oben ist. Wenn man die Hütte sehr hoch setzt geht das natürlich. Wenn man dagegen scalemäßig bauen will, hat das Servo über oder vor der VA keinen Platz.

Wenn man ein Führungsdreieck aus Messingrohr und -blech zusammenlötet geht das natürlich filigraner. Diese Möglichkeit habe ich aber zur Zeit nicht, deshalb ist meine Version halt ein wenig klobig ausgefallen.
 
Moin zusammen,

damit ihr nicht weiter in mehreren Threads rumkleppen müsst, führe ich ab hier das Thema bei >>meinem Truck<< weiter.
 

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