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Daimler N56

Luger61

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01.12.2015
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2.066
Heute möchte ich Euch schon mal einstimmen auf mein Übernächstes Projekt nach dem Henschel. Da ich ein Faible für Fahrzeuge aus meiner Heimatstadt habe wird es dieses mal ein 1929iger Daimler N56 Müllwagen der Stadtwerke Wiesbaden den ich auf einem Foto des Stadtarchiv Wiesbaden entdeckt habe und das ich auch hier verwenden darf.
Warum ein N56 und kein L8500? Wegen der Einfachbereifung an allen 3 Achsen und dem archaischen Äusseren, es wird wieder mal ein weitestgehend Plastikfreies Modell in Messing /Kupfer und Aluminium werden.
Wie immer beginne ich mit der Sammlung von Unterlagen und Teilen bevor ich loslege (nach Fertigstellung des Henschel), falls noch einer von Euch Bilder eines zeitgenössischen Kuka Müllwagen von hinten und links hat bitte melden.
Das von dem L8500 und dem 2 Achser aus dem Kuka 120 Jahre Jubiläumsheft habe ich schon.

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Die extra breiten Trilexfelgen sind schon mal gedruckt, das sind nur die Rohlinge, die werden natürlich noch veredelt.....

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Daimler hat zwar bis jetzt noch nicht geantwortet aber ich habe mittlerweile 2 N56 von Busch in 1:87 bekommen und vermessen.
Aufgrund der von mir vorgesehenen Hercules Hobby / Jazrider Achsen sowie der schon vorhandenen Bereifung bin ich wieder beim gleichen Maßstab von 1:13 wie beim Südwerke L45. Das bedeutet das der gute nachher gut 70 cm lang wird :).
Werde mir jetzt erstmal Material besorgen und dann geht's hier langsam los.......
 
Hallo Karlheinz,

das wird aber wieder ein sehr originelles und einmaliges Modell von dir. Bin gespannt wie es weiter geht.


Viele Grüße

Matthias
 
Hallo Karlheinz,

interessantes Fahrzeug :ok
Es ist nicht immer leicht mal ein schönes Vorbild zu finden was es nicht schon als Serienmodell oder im massenhaften Nachbau gibt!
 
Hallo,
ausser dem Bezug zur Heimat ist es mir auch wichtig das es das Modell nicht als Massenfertigung gibt, denn dann lohnt die ganze Arbeit dafür nicht.
Anbei zwei Bilder der Musterfahrzeuge.

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Heute habe ich angefangen mir dem Fahrgestell, danach habe ich die Position der Achsen festgelegt und diese probeweise eingebaut.
Dabei bemerkte ich das ich den Rahmen vorne, wie beim original auch, abkröpfen musste damit das Chassis nachher waagerecht steht.

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Sag mal Karlheinz, was hat das mit der Hinterachsaufhängung mit Einzelfederung und Pendelfederung auf sich? Bist Du Dir noch nicht sicher, wie Du die Achsen aufhängen willst?
Ansonsten macht der Anfang schon mal einen sehr interessanten Eindruck.

:like
 
Hallo Sven,
der originale hat eine mittige Blattfeder zwischen den beiden Achsen die als Pendelei unterhalb der Achsen sitzt und an welcher die Achsen mit einer Art Schuh gelagert sind.
Das 1:1 nachzubauen ist eine Heidenarbeit und so bin ich auf diese Art der einzelnen Aufhängung der Achsen gekommen, es fehlt noch die mittlere Blattfeder, die in meinem Fall drehbar mittig über den beiden Achsen sitzen wird und mir so den Einsatz von zwei Dreieckslenkern spart.
Da ich keine Fräse habe ist das eine schöne Feilarbeit die ich die nächste Woche ausführe,
das Ergebnis kannst Du dir dann wieder hier anschauen.
Da er ein Müllfahrzeug wird und somit fast alles nachher von Müllbehälter verdeckt wird sieht man nachher nur einen kleines Stück dieser mittig sitzenden Blattfeder.
Ausser das sie etwas zu hoch sitzen wird hat er nachher damit wenigsten eine halbwegs am original orientierte Optik.
 
Hallo Karlheinz,

bei der Aufhängung für einen Wedico Truck bin ich wie folgt vorgegangen:

Die Pendelfeder wurde an den Stellen für die Achsaufnahmen durchbohrt und die Achse direkt an die Pendelfeder geschraubt. Damit die Achsen nicht wegkippen können wurden sie an der Unterseite über Kugelgelenkköpfe mit einem Längslenker verbunden. Die Pendelfeder ist aus 11 Lagen Phosphor-Bronze-Blech und 10 Zwischenlagen gefertigt.

Diese Ausführung der Aufhängung ist auch für den Baustelleneinsatz geeignet.

Viele Grüße
Henry
 
Hallo Henry,
Danke für den Tipp, werde ich mir merken für das nächste Projekt, aber das hier wird ein Strassenfahrzeug, Geländegängigkeit ist bei diesem Radstand auch nur schwer machbar.
 
Hallo Karlheinz,

das wichtigste ist doch, dass die Pendelfeder Fahrbahnunebenheiten gut ausgleicht und du mit dem langen Gefährt auf dem Parcour nicht hängen bleibst.

Auf der Fahrwerkszeichnung für einen Faun L 1500 D 87 aus dem Jahre 1937 ist an der Hinteraachse ebenfalls eine Pendelfeder verbaut. Die Aufnahme erfolgt über eine Art Bügelschuh.

Viele Grüße
Henry
 
Hallo Henry,
da hast Du Recht, wenn ich das Fahrgestell in ca 2 Wochen fahrfertig habe mache ich eine Test Runde im Hof. Die momentan verbauten Wedicofedern sind relativ weich und mit der noch zu montierenden drehbar gelagerten Mitelblattfeder können die Achsen sich verschränken.
Sollte das nicht zufriedenstellend funktionieren muss ich komplett umbauen, ob mit Pendelei oder anders werde ich mir dann überlegen, die original Version ist halt ohne Fräse eine Feinarbeit mehrere Wochenenden....
 
Heute zuerst die Mittellagerung der hinteren Blattfeder probiereweise gebaut, getestet und verbessert wieder angebaut.
Danach die Radmitnehmer für die beiden Hinterachsen gedreht und verbaut, somit haben alle drei Achsen die gleiche Spurweite.
Dann noch die hintere Zwischenwelle eingebaut und die Vorderfederlager komplettiert.
Weiterhin wurde noch der Rahmen vorne etwas verkürzt, die Enden abgerundet und verschlossen sowie innen ausgefräst zur Aufnahme des Wasserkühlers.
Probiereweise habe ich mal eine Trilex Blende eingesteckt, gefällt mir aber so nicht.
Zum Abschluss habe ich noch (Probehalber) das leere Getriebe eingebaut um die Kardanwelle abzulängen und die Traverse dahinter anzupassen und um die Position des Schaltservo festzulegen.

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Hallo Karlheinz,


eine pfiffige Idee, die Führung der Hinterachsen den Standardfedern zu überlassen. Bei einem Straßenfahrzeug, bei dem auch noch alles verdeckt ist, eigentlich perfekt.

Ich hätte aber einen Verbesserungsvorschlag: Die Pendelfeder drehbar am Rahmen befestigen und bei den Achsfedern nur die Hauptlage verwenden. Damit würde sich das Fahrzeug nur über die Pendelfeder abstützen und die Achsen hätten viel mehr Bewegungsfreiheit.
 
Hallo Wolfgang,
die Pendelfeder ist schon drehbar gelagert sonst könnte er sich ja nicht verschränken (auch wenn es nur 1cm ist, viel mehr geht auch nicht wegen des Niederrahmens).
Das mit den Federblättern werde ich abstimmen wenn der Aufbau drauf ist, ich denke aber das nur die Hauptlage bei einem geschätzten Gesamtgewicht von 10-12 KG nicht ausreichen wird.
Die Idee dazu kam mir durch die heutigen luftgefederten Lkw wo die Luftbälge ja auch auf Federlenkern montiert sind und nicht mehr wie früher an geschweissten Achsträgern.
 
Hallo Karlheinz,

ah ok, ich dachte die wäre fix. Bei dem Gewicht ist das natürlich was anderes. Die Idee ist jedenfalls wie schon geschrieben nicht schlecht.
 
Hallo Karlheinz
Das sieht gut aus, mit der Hinterachsaufhängung. So, wie Du es erklärst, sollte das auch gut funktionieren.
Eine Sache hätte ich trotzdem zu überlegen gegeben. Das Loslager Deiner Hinterachsfederung hast Du einmal hinter der Achse, und bei der letzten Achse, vor der Achse. Das Festlager sollte immer vor der Achse sein, damit Brems- und Antriebskräfte optimal ins Fahrwerk eingeleitet werden können.
Kann mich da dunkel an einen Lehrfilm erinnern, wo das erklärt und gezeigt wurde, das die Achse in Längsrichtung viel mehr arbeitet, wenn das Loslager vor der Achse angebracht ist. Nur so als Idee. Es sei denn, Du kannst es aus Platzgründen nicht anders einbauen. :winker
 
Hallo Sven,
hatte ich zuerst so gemacht, aber mit beiden Loslagern nach innen verschränkt er sich besser.
Werde das wenn er fertig ist aber bedenken da wahrscheinlich die Federn alle nochmal raus müssen um Blätter zu entfernen.
 
Heute nach der Arbeit mal kurz 3h in den Rohbau des Kühlergrills investiert.
Zuerst in 2 Messing Streifen die 6 halbrunden Aussparungen eingefeilt, danach in 2 weitere Messing Streifen jeweils 6 Gewinde gebohrt.
Weiter ging es mit den jeweils 5 Löchern in 1,2 mm in den Schmalseiten für die Kühlerstreben. Danach aber ich die gefeilten Messing Streifen auf die mit den Gewindelöchern gelegt um wiederum 2 durchgehende Gewinde zu machen.
Dann habe ich die 5 Streben mit den beiden gefeilten Messing Streifen verlötet.
Nun von hinten feines Messing Netz dahinter gelegt und mit einer kleinen Rolle die Felder zwischen den Streben ausgerollt.
Danach die Streifen mit den Gewindelöchern dahinter gelegt und verschraubt um das Netz einzuklemmen. Die Klemmschrauben wurden dann vorne bündig zur Blende gefeilt.
Am oberen und unteren Rand danach die Schrauben in die Aussparungen gesetzt.,
einen vorläufigen Rahmen um das ganze gelötet und zum Abschluss noch von hinten zur Verstärkung ein Gitternetz eingeschoben und oben einen Kühlerdeckel auf der Maske angebracht.
Unten bekam er noch ein Aufnahme für die Anwerfkurbel.

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Hallo Karlheinz,

super filigrane Arbeit.:ok:ok:ok:ok:ok:ok

viele Grüße

Matthias
 
Hallo Karlheinz,
eine super Arbeit und Anleitung. :star:star:star:star:star

MfG Peter :winker
 
Hallo Karlheinz,


sieht verdammt stark aus :ok:ok:ok:ok:ok
 
Hallo,

Sehr schön geworden.

Gruß Dirk
 

Servonaut
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