Hallo,
gestern kam ein Arbeitskollege kurz vorbei und schmiss mir mit den Worten "Du bist doch Modellbauer, vielleicht ist das ja was für Dich" einen Flyer von Bauhaus auf den Tisch. Dort gibt es einen UV-aktivierbaren Kunststoff von Bondic. Konnte ja nicht wiederstehen und hab mal die 20€ investiert.
Zur Anwendung: Bei dem Zeug handelt es sich um einen Flüssigkunststoff, der mittles einer feiner Kanüle dosiert und anschließend mittels einer speziellen LED bestrahlt wird. Daduch härter er sekundenschnell aus und ist fest.
Der Kunststoff an sich geht keine Reaktion mit dem Grundwerkstoff ein, ist also kein Kleber im eigentlichen Sinne. Der Begriff "Vergussmasse" trifft es glaube ich ganz gut. Zwei Plastikteile zusammenhalten, einschmieren, bestrahlen und freuen wird vermutlich nicht funktionieren. Am besten funktioniert es, wenn die Oberfläche schön rau, mit Hinterschneidungen, Unebenheiten, kleinen Löchern, etc. ist, wo der Kunststoff reinfließen und sich "festkrallen" kann. Dann hält es auch wirklich bombenfest!
Nach erstem Test gestern Abend, werde ich es als Ersatz für 2K-Epoxy zur Montage/Sicherung bei Kleinteilen nutzen (z.B. eingelötete Widerstände in Kabelleitungen fixieren). Erstens kann man wirklich fein dosieren (=kein Rest, den man wegschmeißen muss), dazu härtet es erst unter der LED-Lichteinwirkung aus, dann aber blitzschnell. Also irgendwo zwischen Epoxy und Sekundenkleber einzuordnen.
Als Nachteil empfinde ich derzeit die LED. Direkt reinschauen würde ich mir verkneifen, keine Ahnung was da an Wellenlänge und -stärke emitiert wird. Und der Stifthalter ist in meinen Augen eher unpraktisch, man braucht ihn allerdings auch nicht wirklich.
Heiko
gestern kam ein Arbeitskollege kurz vorbei und schmiss mir mit den Worten "Du bist doch Modellbauer, vielleicht ist das ja was für Dich" einen Flyer von Bauhaus auf den Tisch. Dort gibt es einen UV-aktivierbaren Kunststoff von Bondic. Konnte ja nicht wiederstehen und hab mal die 20€ investiert.
Zur Anwendung: Bei dem Zeug handelt es sich um einen Flüssigkunststoff, der mittles einer feiner Kanüle dosiert und anschließend mittels einer speziellen LED bestrahlt wird. Daduch härter er sekundenschnell aus und ist fest.
Der Kunststoff an sich geht keine Reaktion mit dem Grundwerkstoff ein, ist also kein Kleber im eigentlichen Sinne. Der Begriff "Vergussmasse" trifft es glaube ich ganz gut. Zwei Plastikteile zusammenhalten, einschmieren, bestrahlen und freuen wird vermutlich nicht funktionieren. Am besten funktioniert es, wenn die Oberfläche schön rau, mit Hinterschneidungen, Unebenheiten, kleinen Löchern, etc. ist, wo der Kunststoff reinfließen und sich "festkrallen" kann. Dann hält es auch wirklich bombenfest!
Nach erstem Test gestern Abend, werde ich es als Ersatz für 2K-Epoxy zur Montage/Sicherung bei Kleinteilen nutzen (z.B. eingelötete Widerstände in Kabelleitungen fixieren). Erstens kann man wirklich fein dosieren (=kein Rest, den man wegschmeißen muss), dazu härtet es erst unter der LED-Lichteinwirkung aus, dann aber blitzschnell. Also irgendwo zwischen Epoxy und Sekundenkleber einzuordnen.
Als Nachteil empfinde ich derzeit die LED. Direkt reinschauen würde ich mir verkneifen, keine Ahnung was da an Wellenlänge und -stärke emitiert wird. Und der Stifthalter ist in meinen Augen eher unpraktisch, man braucht ihn allerdings auch nicht wirklich.
Heiko