- Registriert
- 19.10.2007
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Hallo zusammen,
ich möchte euch mein wohl letztes neues Modellbauprojekt vorstellen.
Parallel zum Krupp Titan habe ich den Bau des Tiefladeanhängers begonnen, den der Titan mal ziehen soll.
Historie:
Der Kässbohrer 16-Rad 50t scheint ein Einzelstück/Prototyp gewesen zu sein, denn ich habe außer vier Bildern in der Tankograd Nr.5009 im Web nichts gefunden. Auf den Bildern hat er einen M48 A2 geladen. Die Maße des M48 A2 (Minimalgewicht ab 45t, Breite 363 mm, Länge ohne Kanone ca. 6800 mm) sind meine Grundlage für die Maße des Anhängers.
Orientieren tue ich mich außerdem am kleineren 25- Tonner, da gibt es ausreichend Daten und Bilder.
Ich habe den 50- Tonner gewählt um etwas mehr Platz für die Technik zu haben. Die Breite in 1:16 ist ca. 3 cm größer als beim 25-Tonner, die Länge spielt dabei nicht die große Rolle.
Geplant habe ich, dass ich zumindest ein Fahrgestell vom Flachbett fernbedient ab- und an- koppeln kann, das wird die größte Herausforderung.
Ich ersparte mir diesmal das zeitaufwendige Ausbohren, Aussägen und die anschließende Feilorgie (ich besitze keine Fräsmaschine) der dicken großen Teile. Markus Baseler (BaMaTech) stellte mir die Rohbauteile nach meinen Maßzeichnungen her.
Und weil es gerade gepasst hat, drehte er mir noch die großen Lagerschalen der Drehgestelle.
Die Teile sind allerdings nicht einbaufertig, da habe ich noch einiges daran zu arbeiten, weil ich bei einigen Dingen nicht sicher bin wie ich da letztendlich ran gehe. Einiges an Bohrungen, Gewinden und alle Senkungen fehlen noch und ich ließ mir vieles im geringen Übermaß bzw. Untermaß herstellen, um ich mir eine gewisse Flexibilität zu bewahren. Das muss ich noch „Endbehandeln“.
Durch die Fremdarbeit erhöht sich die Chance, dass der Anhänger fertig wird, bevor mich Alterbeschwerden am Modellbau hintern .
Nun aber zum Bau:
Lieferzustand, 44 Teile. Bei 2 Innenlagerschalen kann ich die Kugellager aufpressen, die anderen muss ich nachbearbeiten. Es war aber auch minimales Übermaß bzw. Untermaß abgesprochen.
Zuerst überdrehte ich vorsichtig alle 24 Lagersitze, setzte weit über 100 zusätzliche Durchgangsbohrungen, einige mit M2- Gewinde, und senkte ca. 100 Bohrlöcher an.
Alle Einzelteile
Einzelteile einer Wippe mit 2 Drehgestellen.
Die Deckel der Drehkränze erhielten M1,6- Sechskantschraubenimitate.
Anzeichnen mittels Schablone.
Der Deckel dient übrigens zur stabilen Befestigung der Wippe, die zwei Drehgestelle verbindet.
EinzetTeile eines Drehlagers.
Oben die Einzelteile mit bereits auf dem Innenring aufgepressten Kugellager (37 x 30 x 4)
Unten das fertige Lager von unten, dann von oben und rechts der Abschlussdeckel.
Die Deckel wurden gebohrt. Über ein im Schraubstock festgeklemmtes Stück Rundaluminium konnte ich den Deckel drehen und die Bohrungen sauber mit Abstand zum Rand setzen.
Jetzt konnte ich mal alles zusammenbauen und sehen wie und ob es passt.
Oben die Teile von oben gesehen (Drehlagerdraufsicht)
Unten die Teile von unten gesehen (Untersicht)
Verschraubung der Teile (da hätte ich bei der Planung besser aufpassen sollen, denn ich musste 48 M2- Senkkopfschrauben von 8mm länge auf 7mm länge kürzen….)
Oben: Draufsicht
Unten: Untersicht
Fast fertig. Bei den Deckeln im Hintergrund muss ich noch die Gewinde abschneiden
Soweit bisher.
Trotz der Fertigteile war das bisher ein Geduldsspiel.
Die Drehlager sind sehr stabil und leichtgängig.
Als nächstes bearbeite ich die acht Radträger und die 4 Wiegen für einen provisorischen Zusammenbau um mir ansehen zu können wie und wo ich die Lenkhebel ansetze.
ich möchte euch mein wohl letztes neues Modellbauprojekt vorstellen.
Parallel zum Krupp Titan habe ich den Bau des Tiefladeanhängers begonnen, den der Titan mal ziehen soll.
Historie:
Der Kässbohrer 16-Rad 50t scheint ein Einzelstück/Prototyp gewesen zu sein, denn ich habe außer vier Bildern in der Tankograd Nr.5009 im Web nichts gefunden. Auf den Bildern hat er einen M48 A2 geladen. Die Maße des M48 A2 (Minimalgewicht ab 45t, Breite 363 mm, Länge ohne Kanone ca. 6800 mm) sind meine Grundlage für die Maße des Anhängers.
Orientieren tue ich mich außerdem am kleineren 25- Tonner, da gibt es ausreichend Daten und Bilder.
Ich habe den 50- Tonner gewählt um etwas mehr Platz für die Technik zu haben. Die Breite in 1:16 ist ca. 3 cm größer als beim 25-Tonner, die Länge spielt dabei nicht die große Rolle.
Geplant habe ich, dass ich zumindest ein Fahrgestell vom Flachbett fernbedient ab- und an- koppeln kann, das wird die größte Herausforderung.
Ich ersparte mir diesmal das zeitaufwendige Ausbohren, Aussägen und die anschließende Feilorgie (ich besitze keine Fräsmaschine) der dicken großen Teile. Markus Baseler (BaMaTech) stellte mir die Rohbauteile nach meinen Maßzeichnungen her.
Und weil es gerade gepasst hat, drehte er mir noch die großen Lagerschalen der Drehgestelle.
Die Teile sind allerdings nicht einbaufertig, da habe ich noch einiges daran zu arbeiten, weil ich bei einigen Dingen nicht sicher bin wie ich da letztendlich ran gehe. Einiges an Bohrungen, Gewinden und alle Senkungen fehlen noch und ich ließ mir vieles im geringen Übermaß bzw. Untermaß herstellen, um ich mir eine gewisse Flexibilität zu bewahren. Das muss ich noch „Endbehandeln“.
Durch die Fremdarbeit erhöht sich die Chance, dass der Anhänger fertig wird, bevor mich Alterbeschwerden am Modellbau hintern .
Nun aber zum Bau:
Lieferzustand, 44 Teile. Bei 2 Innenlagerschalen kann ich die Kugellager aufpressen, die anderen muss ich nachbearbeiten. Es war aber auch minimales Übermaß bzw. Untermaß abgesprochen.
Zuerst überdrehte ich vorsichtig alle 24 Lagersitze, setzte weit über 100 zusätzliche Durchgangsbohrungen, einige mit M2- Gewinde, und senkte ca. 100 Bohrlöcher an.
Alle Einzelteile
Einzelteile einer Wippe mit 2 Drehgestellen.
Die Deckel der Drehkränze erhielten M1,6- Sechskantschraubenimitate.
Anzeichnen mittels Schablone.
Der Deckel dient übrigens zur stabilen Befestigung der Wippe, die zwei Drehgestelle verbindet.
EinzetTeile eines Drehlagers.
Oben die Einzelteile mit bereits auf dem Innenring aufgepressten Kugellager (37 x 30 x 4)
Unten das fertige Lager von unten, dann von oben und rechts der Abschlussdeckel.
Die Deckel wurden gebohrt. Über ein im Schraubstock festgeklemmtes Stück Rundaluminium konnte ich den Deckel drehen und die Bohrungen sauber mit Abstand zum Rand setzen.
Jetzt konnte ich mal alles zusammenbauen und sehen wie und ob es passt.
Oben die Teile von oben gesehen (Drehlagerdraufsicht)
Unten die Teile von unten gesehen (Untersicht)
Verschraubung der Teile (da hätte ich bei der Planung besser aufpassen sollen, denn ich musste 48 M2- Senkkopfschrauben von 8mm länge auf 7mm länge kürzen….)
Oben: Draufsicht
Unten: Untersicht
Fast fertig. Bei den Deckeln im Hintergrund muss ich noch die Gewinde abschneiden
Soweit bisher.
Trotz der Fertigteile war das bisher ein Geduldsspiel.
Die Drehlager sind sehr stabil und leichtgängig.
Als nächstes bearbeite ich die acht Radträger und die 4 Wiegen für einen provisorischen Zusammenbau um mir ansehen zu können wie und wo ich die Lenkhebel ansetze.