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(Baubericht) Puch G6 von VEB-Anker (Spielzeug aus der ehemaligen DDR)

Heiko Korb

Member
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21.01.2002
Beiträge
328
Die etwas älteren Jungs aus dem Osten der Republick, werden sicher noch dieses Modell kennen oder evtl sogar noch eines daheim irgendwo rumstehen haben.

Es war das Ost Gegenstück von VEB Anker (1:15) zum Mercedes G Modell von Dickie (1:16).

Im Gegensatz zum Dickiemodell , gab es dieses Fahrzeug sowohl mit Funkfernsteuerung als auch mit Kabelfernsteuerung (ja man musste dem Modell noch hinterher rennen)
Zudem konnte man beim Puch G6 die Fahrer- und Beifahrertüre und die Hecktüre öffnen. Letztere sogar verriegeln.

Puch G6
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Bei meinem hier ist leider eine der Türschaniere abgebrochen, was aber kein Problem darstellt was die Reperatur angeht.
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Mit dem schwarzen Riegel kann man die Hecktüre verriegeln
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Blick in das innere, von der Hecktüre aus:
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Aber nicht nur die Karosserie unterscheidet sich vom Westlichen Pondon. (muss zugeben das Ost-Fahrzeug ist besser)

Auch das "Fahrgestell unterscheidet sich davon und das ebenfalls besser als die Westliche Dickie Ausführung.

Die Anlenkhebel sind aus Kunststoff, die Radaufnahme darin eingegossen, sind aus Metall ebenso wie die Halter und die Verbindungsstange.
Die Reifen sind aus Vollgummi und daher sehr robust.
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Wo bei der Dickieausführung ein "Lenkservo" sitzt das unproportional ansteuert, sitzt beim Anker-Modell ein Längsmotor, der über eine Welle eine Schnecke antreibt, die wiederum ein 3/4 Zahnrad antreibt, welches den Lenkhebel bewegt.
Meiner Ansicht nach eine gelungene platzsparende Lösung.
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Das Getriebe ist sehr funktionel ausgelegt, wenn auch aufgrund seines Alters und der, sicherlich hohen Spielbeanspruchung, etwas verschlissen.
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Der kleine schwarze Hebel am ende des Getriebes dient zum umstellen der Geschwindigkeit (2-Gang)
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Ob und was dann daraus wird steht noch nicht fest.

Ich muss schon sagen das dieses Modell zu den wenigen gehört die man hätte bis heute weiterproduzieren können. :ok
Nicht alles was aus der ehemaligen DDR kommt war oder ist schlecht. :thumbup: (Ich bin Wessi)
 
Zuerst wurde er mal zerlegt, da mein Plan war den Antrieb weitestgehend beizubehalten, musste als erstes das Getriebe mit dem "Karies" entsprechend modifiziert werden.

Nochmal das alte Getriebe:Man sieht auch noch den Lenkungsantrieb der ebenfalls ersetzt wurde.
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Ihr seht das die weißen Zahnräder, die dazu dienten zwischen den beiden Geschwindigkeiten hin und herzuschalten, doch stark abgenutzt waren. Daher habe ich diese kleine Welle mit den weißen Zahnrädern und den Umlenkhebel komplett entfernt. Die beiden schwarzen Zahnräder habe ich mit Heißkleber und zuvor mit Sekundenkleber miteinander befestigt. Ebenfalls kam ein neuer Motor und ein neues Ritzel zum Einsatz. Da der Motor im Durchmesser etwas größer war als der alte musste ich eine, nennen wirs mal interessante Befestigung machen die das Getriebe leicht anhob. Aber es läuft schön sauber und rund. Etwas Kettenfett sorgt für eine gute Schmierung.
Ein altes Antennenröhrchen musste herhalten für ein kleines Auspuffrohr, welches mit Heißkleber befestigt wurde.

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Das Lenkgetriebe, wenn auch funktinell musste dennoch weichen, evtl hab ich mal einenanderen Verwendungszweck.
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Ist schon etwas leerer: An den Lenkhebeln habe ich auch gleich Kugelköpfe angebracht.
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Das Lenkservo wird aber nicht an die Bodengruppe montiert sondern am Amaturenbrett.
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Selbstverständlich hat mein Servo eine einstellbare Lenkstange.
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Die Bodengruppe hatte einige Öffnungen die durch einige Halter und die Kabelfernsteuerung vorhanden waren. Diese wurden verschlossen und gleichzeitig eine Stabilisierung gemacht mithilfe von 2,5mm Polystyrolplatten. Eine davon geht vom Getriebe bis zur Lenkung:
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Von unten habe ich die Löcher dann noch verspachtelt und verschliffen. Später wird der Boden noch Farbe bekommen.
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Die hintere Türe hatte ein defektes Schanier. Wie ich in meinem ersten Beitrag sagte ist es eine schnelle Reperatur.
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Gesagt getan: Die Halterung fürs Ersatzrad ist auch gleich mitmontiert worden.
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Die Türen lassen sich öffnen, nach wie vor. Aber was macht der Fahrer wenns mal rückwärts geht?
Ich unterstelle den Herstellern aus dem Osten jetzt nicht das es dort keine Spiegel gab, sondern ehr das man sie vergaß. :rolleyes:
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Also wurden noch vorhandene Spiegel von Conrad genommen die ich in Anlehnung eines Bauberichts eines Modelltruckerkollegen (Raven) aus dem Ravens Spiegel modifiziert habe. Ein Danke nochmal an Chris. So waren sie nichtmehr starr und mussten mit Karosserieklammern befestigt werden, sondern ich habe sie Mit einer 1,5mm Schraube befestigt und mithilfe einer 2mm Gewindestange beweglich gemacht.


Im normalen Fahrbetrieb:
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Und im Parkmodus:
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.
 
Der Grill bzw dessen Hintergrundplatte mussten für mein Vorhaben auch etwas modifiziert werden. Dazu aber mehr.
Die Scheinwerferlöcher wurden auch vergrößert, was aber einen bestimmten Hintergrund hat, wie ihr später sehen werdet. Die Lampengläser habe ich aus klaren Plexiglas hergestellt und wie hier zu sehen ist mit Revell Color Stop bepinselt, so haftet der spätere Lack nicht darauf.

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Das Dickie Modell Mercedes G hat ein angedeutetes Reserverad. doch der Puch G6 von Anker hat ein richtiges. Da der Dickie Mercedes G eine "Abdeckhaube" über seinem "Ersatzrad" hat, dachte ich mir ?( warum soll der Puch nicht ein Hardcase für sein Ersatzrad bekommen?

Also Maß genommen ein wenig 0,5mm Polystyrol genommen und losgebastelt:
Hier noch die Rohfassung die noch nicht verschliffen wurde nachdem die Nahtstelle verspachtelt wurde:
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Mein Hardcase hat aber auch ein "Innenleben". Der blaue Splint dient nur dazu das Rad auch wärend der Bauphase wieder rauszubekommen.

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Die Tage wird es weitergehen. Die Lichtanlage und das Sonderzubehör müssen noch verlötet werden.

Das Fahrerhaus soll nochmal fein nachgeschliffen werden und dann muss ich mal sehn wie ich auf meinem Basteldachboden lackiere, ist doch recht kühl dort oben.
Der Lack soll ja vernünftig werden.

.
 
Ich habe mit der Lackierung begonnen. Nach den ersten beiden Schichten musste ich feststellen das sich ein-zwei nasen eingeschlichen hatten. Also nochmal nass schleifen, säubern und nochmal ran.

Dann kam das böse erwachen! :angry:angry Mitten im Lackiervorgang fängt meine Dose an zu "rotzen" und war.......
...Leer :cry

Das heißt nun. Alles komplett trocknen lassen, ggf nochmal schleifen, und wieder neu lackieren. Ich könnt :cry
Da geb ich schon Lackiertips und Hinweise zum vorgehen und dann passiert mir sowas :poff:heul

Zumindest kann ich sagen, das die Decals bei einem Modelltruckerkollegen in Österreich in Auftrag gegeben wurden. Bin mal gespannt wie sie werden :hm?

Jetzt nur noch das Lager durchforsten nach einem geeigneten Lautsprecher fürs Soundmodul, dann kann der Test mal probelaufen.




.
 
Kleiner Zwischenbericht:
Die Farbe hat ja nun mehr als lange getrocknet, auch weil ich aus Zeitgründen nicht zum basteln kam. Heute war ich wieder auf meinem Basteldachboden. Es hat mich einige Mühe und fast 3 Stunden gekostet die Farbe wieder zu entfernen. Da ich gezwungen war an einigen Stellen den Lack "mechanisch" zu entfernen sind auch einie kleine Unebenheiten entstanden. Diese werden morgen nochmal komplett verschliffen um auch alle Farbreste und Unebenheiten zu entfernen, dann wird alles nochmal gereinigt. Morgen werde ich auch nochmal neue Farbe kaufen gehen.

Bevor ich aber lackiere nehme ich die Karosserie mit runter in die Wohnung und lasse sie dort einen Tag stehen bei Raumtemperatur um sie zu erwärmen, ebenso auch die Farbe, denn ich denke das die andere beim letzten Winter nach unserem Umzug einen "Kälteschock" erlitten hatte.

Somit kann dann alles gut angewärmt neu lackiert werden, was auch das Ergebnis deutlich verbessern wird. Lackieren werde ich aber draussen vor der Tür bei sonnigem Wetter und trocknen darf sie dann in der warmen Wohnung. Zum Glück haben wir noch ein Bügelzimmer in dem mir meine Frau das genehmigt hat. Dann stinkts auch net so extram im Haus und dort kann ich auch das Fenster öffnen zum Lüften oder mal die Heizung einschalten zwecks Wärme.


Wie bereits erwäht hab ich nun die gesammte Farbe wieder entfernt, und bei der Aktion habe ich auch gleich die hinteren Scheiben und die heckscheibe gegen eine Pol-Platte getauscht. Warum erklärt sich später wenn er fertig ist. Dann war mir der Einstieg für den fahrer doch etwas zu hoch gewesen uns habe mich drangesetzt einen Einstieg zu bauen. Jeweils einen für die Seiten und einen für die Hecktüre. Dann hab ich auch noch die Seitenleisten an der Türe zerschnitten, da dort auch der Griff mit angedeutet war. Diesen hab ich nun beweglich gemacht und auf der Innenseite auch einen Verschlusshebel gemacht um die Türe verriegeln zu können. Nun werd ich nochmal die Spaltmaße in Angriff nehmen da diese doch etwas groß waren und man dadurch ins Innere schauen konnte.
Nach viel Text folgen heute Abend dann auch noch Bilder.

Ihr seht das meine Ideen kreisen und der Puch noch modifiziert wird bevor er sein neues Lackleid bekommt. Ich überlege derzeit auch wie ich mit den mir möglichen und vorhandenen Mitteln die Achsen etwas pendelnd lagern kann. Es ist mir wichtig den Umbau so zu bewerkstelligen ohne Teile oder ganze Achsen zukaufen zu müssen.
 
......gab es dieses Fahrzeug sowohl mit Funkfernsteuerung als auch mit Kabelfernsteuerung (ja man musste dem Modell noch hinterher rennen)

Heiko, das mit dem hinterher rennen ist auch heute noch so. Musst nur mal bei den Ausstellungen drauf achten :fies

Ich muss schon sagen das dieses Modell zu den wenigen gehört die man hätte bis heute weiterproduzieren können. :ok
Nicht alles was aus der ehemaligen DDR kommt war oder ist schlecht. :thumbup: (Ich bin Wessi)

Rischtisch..bin gespannt was Du draus machst :ok
 
So und hier die angesprochenen Bilder zum vorangegangenen Text.
Hier sind die Trittbretter aus Messing die ich gefertigt habe und anschließend am Chassis verschraubt. Noch sind sie in der Rohfassung aber das soll ich bald ändern. Die Türen bekamen dünne Poly Streifen angeklebt um die Spaltmaße zu reduzieren, und die Hecktüre seine Poly-Platte anstelle der Fensterscheibe. Beides muss jetzt erst noch trocknen bevor geschliffen, gespachtelt und nochmals verschliffen werden kann. Die Trittbretter werden auch nochmal fein geschliffen bevor sie Farbe bekommen. Als Auftritt wird später hauchdünner Gummi aufgeklebt damit der Fahrer einen schönen Auftritt bekommt.

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Werd mir den Vorschlag mal am Modell ansehn und den ersten Praxistest angehn.

Mal sehn wies dann wird. Also schwer wird er vorne nicht werden. Das einzige was an Gewicht gegenüber dem Ursprungsmodell, dazukommt wird das Servo werden, die anderen Komponenten liegen mittig oder am Heck.

derzeitige Vorderachslagerung.
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Habe gerade von einem Kollegen aus dem RC-Panzerkettenforum einen Link bekommen über seinen Umbau zur Federung. Das werd ich jetzt mal angehen bzw mir weitere Gedanken machen. Evtl. kommt auch ein neues Chassis drunter.


Vorderachse

Vorderachse 2

Hinterachse 1

Hinterachse 2

gesamt1


Und hier sind die Bilder her.
http://www.bundeswehr-modellbau.info/
 
Wie bereits gesagt waren benötigte Teile angekommen und ich konnte es nicht erwarten, derart im Bastelrausch vergaß ich sogar die Cam mitzunehmen.

Daher den ersten Eindruck:
Ohne Worte: :D

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Keine Sorge, der Motor bekommt noch einen anderen Halter, zur Sicherheit. Auch wenn Stabilit Express sehr haltbar ist traue ich der Sache im leichten Gelände nicht wirklich.



Im Übrigen bekommt auch mein zweiter Puch das gleiche Fahrgestell.
 
Die Türen lassen sich öffnen, nach wie vor. Aber was macht der Fahrer wenns mal rückwärts geht?
Ich unterstelle den Herstellern aus dem Osten jetzt nicht das es dort keine Spiegel gab, sondern ehr das man sie vergaß. :rolleyes:

Ich glaube dieses Video erklärt, warum er keine Spiegel hatte.
:cool


mfg
Rene`
 
Bis jetzt ein schöner Umbau!:ok Bin mal gespannt, wie es weitergeht.:)
 
Als nächstes werd ich mich um ein weiteres Chassis kümmern, doch als erstes ist jetzt mal der Job angesagt den ich ab Montag morgen 7 Uhr habe.
Endlich:ok
 

Servonaut
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