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Achsträger Messing 2mm stark löten

Exillaatzener

New member
Registriert
11.07.2017
Beiträge
36
Hallo :winker zusammen,

bei meinem Erstlingswerk stockt es fast schon am Anfang:sauer,

Umbau 1:43 Büssing 8000 S auf RC - LKW.

Mein Problem, die beiden Achsträger jeweills 2 mm stark lassen sich
nicht miteinander verlöten.

Vorgegangen bin ich wie im WWW gelesen,

säubern, Lötpaste verzinnen , beide Teile zusammenlegen und erhitzen
mit 450* auf meiner Lötstation.

Hat einer der erfahrenen Forumsteilnehmer einen besseren Tip für mich. :thx

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Danke und Gruß

Manfred
 
Hi

Wichtig ist auch was ich festgestellt habe das die Teile vorher Blank geschliffen sein müssen. Ich benutze einen kleinen Gasbrenner von Proxxon. Ich benutze Lötpaste aus dem Baumarkt.

Gruß Dirk
 
Also ich löte ausschließlich mit Lötwasser (Batteriesäure geht auch) das flutscht ganz einfach , danach mit Bremsenreinger oder Seifenlauge abspritzen und fertig. Ich kenne zwar Verzinnungspaste aber auch beim löten sämtlicher Kupferrohre im Haus habe ich keine benötigt. Zum löten nehme ich den kleinen Gaslöter von Camping Gas . Den elektro Lötkolben brauche ich höchstens für kleinste Details oder zum verputzen von zu dicken Lötnähten.
Durch die Säure sparst Du Dir auch das vorherige entfernen von Oxidschichte , ich reibe vorher höchstens kurz mir Stahlwolle drüber.
450 Grad dürfte auch zu heisst sein da läuft das Lot Dir gerade runter , ich mache das immer wie bei Karosserieblechen , ich erhitze die Lötstücke und probiere wann es das Lot annimmt und lasse es dann verlaufen ohne das Teil zu überhitzen .
 
Bei diesen kleinen Teilen ist 450 Grad viel zu heiss. Da verbrennt das Lot. Ich würde die Teile wieder blank feilen, ganz dünn mit Lötfett bestreichen und mit einem Lötkolben (100 W Lötpistole)und Elektrolot verzinnen. Dann zusammen legen, fixieren und mit dem Gasbrenner ganz kurz erhitzen.(Oder mit der flachen Spitze der Lötpistole)
 
Hallo Manfred


Irgendwie war der Thread an mir vorbei gegangen, darum hatte ich es in deinem Bauthread schon mal geschrieben.
Ich würde da dem Oldieman zustimmen und es auch mit Flamme probieren, wenn die Lötstation doch nicht genug Wärme abgeben sollte....
Wenn die Teile wieder ordentlich vom anhaftenden Lotrest der Paste versäubert wurden, sollten sich die Achsteilchen eigentlich auf die Art dazu überreden lassen, auf ewig zusammenzuhalten ;)


Hallo Manfred

So groß ist ja der Materialquerschnitt der Teile nun auch wieder nicht und vergleichbare Teile habe ich mit so einem kleinen Brenner hier aus der "Ramschkiste" vom Baumarkt schon oft erfolgreich zusammengebrutzelt.
Die Teile richtig, wirklich richtig, an den Fügestellen mittels Schleifpapier, Schlüsselfeile oder Glashaarradierer säubern,an den benötigten Lötstellen eventuell ganz leicht anfasen, mit dem Finger mal kurz aufs Lötfett patschen und den winzigen Fettfilm vom Finger auf die Lötstellen streichen.(da genügt schon, wenn man das Fett als dünnen Film auf den Teilen gerade mal so sieht)
Die Teile zusammenfügen, entsprechend in der Lage ausrichten und mittels einer (oder zwei) Klemmpinzette so fixieren.
Dann sachte den Brenner ranhalten, bis die Teile ordentlich heiß sind (nat. nicht bis zur "Rotglut" ;) )
Wenn dann etwas Elektroniklot (da genügt schon 0,5er oder 0,8er Lot mit Flussmittel) an die zuvor angefasten Stellen gehalten wird, kannst Du zuschauen, wie sich das zwischen die Teile zieht.
Wenn alles ausgekühlt ist, nur noch alles versäubern und das hält bombenfest.
Mittlerweile mache ich so etwas zwar etwas kompfortabler mit einem Widerstandslötgerät, wenn die Leistung der Lötstation nicht ganz genügt, aber die "Einfachmethode" mit dem Brennerchen, die geht auch prima...(und kostet nicht so viel ;) )
Sofern die Teile nicht zu filigran sind und dabei verbrennen könnten, wie z.B. ganz feine Ätzteilchen, wo man besser mit Lötstation oder ganz "weicher Flamme" lötet, habe ich damit bei solchen "schwierigen Kandidaten" bisher immer Erfolg gehabt.
....
Edit:
Musst natürlich aufpassen, dass dir das Fach für die Halterung bzw. das Achspendel dabei nicht zugekleckert wird.
Aber mit ein wenig Vorsicht und nur ganz wenig Lötzinn an den äußeren Bereichen des Achskörpers passiert da eigentlich nix.
Die Lötpaste kann man da ja auch mal probieren, sollte auch funktionieren, aber das habe ich noch nicht getestet.
 
Gasbrenner versuchen

Hallo :winker alle Miteinander,

herzlichen :thx Dank für Eure umfangreichen Antworten.

Dann will ich in den nächsten Tagen mal mit dem Gasbrenner
an die Sache heran gehen.

Hoffe, hier spätestens in 1 Woche schreiben zu können :


den Kollegen sei dank


Gruß und schönes Wochenende

Manfred
 
Achsträger löten

Hallo :winker miteinander,

dank Eurer Tip`s hat es tatsächlich geklappt,


gereinigt
mit Lötpaste verzinnt
zusammengefügt, justiert
mit Handbrenner erhitzt, Elektroniklot , fertig

hält bombenfest :thx

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Danke & Gruß

Manfred
 
Hall Manfred

Schön das es funktioniert hat.

Gruß Dirk
 
Warum macht Ihr so ein Brimborium ums Löten? Ist doch ganz einfach: Die zu verlötenden Teile sauber anschleifen,mit Lötpaste vom Sanitärexperten dünn bestreichen(wirklich dünn! Es sollte aber noch sichtbar sein:)),dann zusammenfügen,fixieren und solange mit einem Haushaltbrenner erhitzen(nicht verbrutzeln) bis es an den Nahtstellen anfängt silbern zu glänzen.Nun die Flamme wegnehmen und das Teil ist verlötet. Ganz einfach.:ok Ein Nebenefekt: Das Teil sieht nicht so verbrutzelt aus.

Bevor ichs vergesse: Besorg Dir eine gute Unterlage z.B.Schamottestein(falls noch nicht vorhanden) aus dem Ofenbau,bekommt man auch im Baumarkt.

Im Übrigen: Die Lötpaste hat einen höheren Schmelzpunkt als Elektronikerzinn,das bedeutet,man kann im nachhinein noch etwas bei Bedarf mit normalem Lötzinn nachlöten.
Ist meine Erfahrung.
 

Servonaut
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