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3s Lipo Parallel betreiben

Hi,
nein, so einfacht geht das nicht.
Du müsstest jeweils immer 2 Zellen parallel schalten.
Dann könntest Du das Paket wie einen ganz normalen 3S Pack behandeln.
Die Parallelschaltung könnte man gut über die Balancer-Anschlüsse machen.
Ich fürchte aber, dass die Balancer-Anschlüsse zu dünn für die Paralellschaltung sind, falls doch mal grössere Ausgleichsströme beim Entladen nötig sind.
Also lieber nicht.

Gruß
Herbert
 
Hallo,
wenn es identische Packs sind, also gleicher Hersteller und gleiche Charge, und diese Packs einigermaßen eine identische Zellendrift haben, kannst du die Packs problemlos über die dicken Anschlusskabel parallel anschließen. Du solltest aber zur Sicherheit jeden einzelnen Pack mit der Einzelzellenüberwachung ausstatten.

Du weist aber auch, das sich der Entladestrohm nicht verdoppelt - bei Parallelschaltung.

Den Akkupack über die Balancerkabel parallel zu schalten ist suboptimal. Wenn du einen 2P Pack basteln willst, dann bitte an den Lötstellen der einzelnen Tüten (Zellen).
 
Laut Download- Anleitung sollen die 2 Akkus in Reihe angeklemmt werden, parallel sollte doch auch gehen oder?

Abgesehen davon, was Herbert geschrieben hat, ist es nicht egal, wie du die Akkus verbindest. In Reihe wird die Kapazität verdoppelt, bei Parallelschaltung die Spannung! (Kann anders herum sein, bin mir da nie ganz sicher.;) Da die Anleitung scheinbar (ich hab sie nicht gefunden) angibt, Reihenschaltung sei das Richtige, ist es wohl so.)
Jedenfalls hast du dann bei einer Parallelschaltung statt 3S (11,1V) direkt 6S (22,2V)!


EDIT: Bernd hat zeitgleich geantwortet! Ich vertraue ihm in der Materie deutlich mehr, als mir selbst und unterliege scheinbar einem großen Irrtum!!
 
Achtung!!!

Parallelschaltung ist: plus auf plus und minus auf minus der beiden Akkupacks, hier bleibt die Spannung gleich (11,1V) und die Kapazität verdoppelt sich (weil es ja gleiche Akkus sind).
Reihenschaltung ist: Plus auf minus des zweiten Packs, hier verdoppelt sich die Spannung (auf dann 22,2V) und die Kapa bleibt gleich.

Dieses Teil aus deinem Link würde ich nie und nimmer im Modell verbauen, gescheite Stecker der "Hauptkabel (plus und minus), und das passt.



guggst du z.Bsp hier:

http://wiki.rc-heli-fan.org/index.php/Reihen-/Parallelschaltung
 
Und warum sollte sich der Entladestrom nicht verdoppeln? Also zumindest der mögliche?
Mal abgesehen davon, daß danach gar nicht gefragt wurde. Der Fragesteller wollte die Laufzeit verlängern, bei gleichbleibender Stromentnahme, höchstens minimal gestiegen durch das erhöhte Gewicht des Modells.

Ich bin übrigens auch skeptisch mit Parallelschaltung "ganz oben und unten". Auch bei Zellen gleicher Herkunft, Charge, Verhalten.

Das niederohmige Parallschalten von je zwei Zellen, diese danach als eine Zelle zu betrachten und diese Doppel dann seriell schalten mit Balanceranschlüssen halte ich für viel sauberer.

Viele Grüße
Tom.
 
Parallelschaltung ist: plus auf plus und minus auf minus der beiden Akkupacks, hier bleibt die Spannung gleich (11,1V) und die Kapazität verdoppelt sich (weil es ja gleiche Akkus sind).
Reihenschaltung ist: Plus auf minus des zweiten Packs, hier verdoppelt sich die Spannung (auf dann 22,2V) und die Kapa bleibt gleich.

Ich hab geahnt, dass ich das wieder verdrehe, Vielen Dank für den Hinweis, Bernd!
 
Hallo Kollegen,

ich habe die Parallelschaltung vor einiger Zeit gemacht, macht keine Probleme

Robert
 
Giebt es nicht bei Conrad Akkuweichen? Oder sind die nur für Ni-xx Akkus geeignet?
 
Guten Morgen,

ja gibt es, aber ich glaube, dass ist nicht dass, was hier gesucht wird.
Es geht ja lediglich um die Steigerung der Kapazität, dass sollte mit der Parallelschaltung möglich sein.

Robert:nacht
 
+ an + und - an -.
Machen wir in der Fliegerei schon seit Jahren.
Die Akkus sollten den gleichen Ladezustand haben und ca die gleiche Zyklenzahl.
Dann gibt das keine Probleme.

Lg
 
Hallo und Danke erstmal für die Resonanz,
vlt war nicht ganz klar was ich von euch wollte, sry.
Es ging mir nicht darum ob oder ob nicht Parallel schalten, sondern ob ich mit diesem Bauteil eine Tiefentladung bei Parallelbetrieb vermeiden kann.
Offensichtlich ist das Bauteil zur Einzelzellenüberwachung von bis zu 2 6S-LiPo´s was Ich wissen wollte ist ob das Teil auch funktioniert wenn ich die Akkus
Parallel statt wie in der Anleitung in Reihe verwende.
Ich will nur sichergehen das ich mir die Akkus nicht verheize wenn sich zb von den 6Zellen (in der Summe) eine Tiefentlädt. So wie das beschrieben ist wird der Motorregler
wo der Baustein eingeschleift wird ausgeschaltet wenn eine Zelle von bis zu 12 Zellen unter die 3V pro fällt.
Ich könnte natürlich auch an jeden Lipo so einen Warnsummer über die Balancerbuchse anschließen aber mir ist es lieber wenn sich der Laden selbstständig bei Leerer Zelle ausschaltet.
hier der Link zur Anleitung: http://www.graupner.de/fileadmin/do...134923_6495_LiPoTiefentladeschutz_de_gb_f.pdf
 
Tiefentladeschutz

Du bräuchtest zwei Stück von diesen Tiefentladeschutz-Schaltungen, aber soweit ich das verstanden habe, greift die Schaltung ja dann in den Gas-Impuls ein, und wie soll das gehen, wenn das zwei solche Schaltungen parallel versuchen. Ok, geht vielleicht sogar durch hintereinander einschleifen in die Fahrtregler-Servoleitung. Wenn der Akku der vom einen Gerät überwacht wird, noch ok ist, reicht das Gerät den Gasimpuls unverändert weiter. So ist es wohl egal, welches der Akku-Überwachungsdinger zuerst die weiße Flagge hebt, es erfolgt eine Reaktion.

Aaaber: Ist das nicht nur für Flugregler mit einer Fahrtrichtung? Mit Nullposition an einem Knüppelanschlag? Ich bin mir sicher, daß dieses Ding den Gasimpuls eines Fahrtreglers für beide Richtungen nicht in Richtung "mittige Nullpos" zurückziehen kann. Es kann nur die Impulse verkürzen. Im blödsten Fall ist es so, daß Dein Modell bei leerem Akku anfängt, langsam rückwärts zu fahren.
--> Ausschlußkriterium. Dieses Graupner-Ding hilft dir nichts, weder einzeln, noch doppelt.

Zur Beruhigung:

Bei Parallelschaltung zweier 3S-Akkus hast Du keine wesentlich kritischere Situation als mit einem 3S-Akku. Jeder der Akkus hat drei Zellen mit 3,7V "aufeinandergestapelt", deren Spannungen summieren sich zu 11,1V. Wenn aber zwei der Zellen noch mehr Ladung haben und noch bei 3,8V stehen, dann hat die dritte nur 3,5V, damit die Summe von 11,1V gemessen werden kann. Der Fahrtregler mit seiner Spannungs-Abschaltung kann nur die Gesamtspannung ansehen. Und das ist das gefährliche. Aber bei 3S ist es noch nicht so gefährlich.

Mit zwei parallelgeschalteten hast du halt zweimal dasselbe, schwache Problem bei zwei Nachbarn.

Erst bei Serienschaltung wird es kritischer: Denn dann summieren sich 6 x 3,7V zu 22,2V, und wenn von diesen 6 Zellen nur eine schwächer ist, dann sieht das z.B. so aus: 5 x 3,8V + 1 x 3,2V = 22,2V. Und die schwache Zelle mit 3,2V ist dann schon richtig plattgemacht.
Und für diesen kritischen Fall der Serienschaltung wurde die Graupner-Schaltung gebaut.
 
Hallo Leute,

mit LiPOs habe ich bisher keine Erfahrungen gemacht. Aus meiner beruflichen Praxis weiß ich von früher, dass Akkus NICHT direkt + auf + bzw - auf - gelegt werden sollen. Jedes der Akkupacks hat einen eigenen Innenwiderstand Ri, der zwischen zwei Akkupacks differenziert. Will heißen, der Akku mit der (etwas) höheren Kapazität entlädt sich quasi über den Akku mit dere gewringeren Kapazität.

Wir mussten damal zwischen den Akkupacks eine Diode oder einen Widerstand legen um das ungleiche Niveau zu kompensieren.

Sollte das bei LiPOs oder modernen Akkus generell nicht erforderlich sein, so lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

Armin de DO1XXYX
 
Parallelschaltung ok.

Habe jetzt extra - ach! - das Forum microcontroller.net nach Informationen durchsucht. Dort sind Leute unterwegs, die wirklich was von Elektronik verstehen. Und natürlich andere...
Ist halt auch nur ein Forum und keine Institution.

Auch dort wird munter Reihen- und Parallschaltung verwechselt, vor unendlichen dauerhaften Ausgleichströmen gewarnt, unterschiedliche Spannungen bei parallelgeschalteten Akkus festgestellt...

Ich habe mich jetzt zu folgender festen unverrückbaren Überzeugung durchgerungen:

1. Parallelschalten geht.
2. Ausgleichsströme nur dann blöd, wenn man unbedingt meint, einen ganz entladenen und einen ganz geladenen niederohmig parallel zusammenschließen zu müssen. Besser: Zuerst über einen Widerstand oder eine Glühbirne zusammenschließen, so wird eventueller Ausgleichstrom begrenzt. Später dann "hart" zusammenschließen und für immer zusammenlassen. Nicht fürs Laden wieder auftrennen, doch mal wieder einzeln verwenden usw. Sonst muß man das Spiel mit dem Widerstand wiederholen.
3. Balancer für Parallelschaltung völliger Unsinn, auch wenns immer wieder geschrieben wird. Meist haben die Schreiber wieder einmal Reihen- und Parallelschaltung verwechselt.
4. Ausgleichsstrom im Betrieb: Unerheblich. Der Strom teilt sich an der Parallelschaltung nach seinem Gusto auf. Beim Laden fließt er dorthin, welcher Akku noch was braucht. Beim Entladen wird er mehr von dem Akku geliefert, der noch mehr hat.
5. Sogar Akkus unterschiedlicher Kapazität könnte man parallelschalten.
6. Was stimmt: Man erkennt nicht, ob einer der beiden Akkus schwach ist. Kann auch sein, daß einer ganz gut ist und der andere "hochohmig" einfach nur mitläuft. Müßte man aber an der Gesamtkapazität bzw. an der Laufzeit merken. Wenn eine Parallelschaltung genauso schwach ist wie früher ein einzelner Akku, dann muß man halt mal nachsehen.
7. Was vielleicht auch eine Gefahr ist: Wenn einer schlagartig richtig kaputtgeht (Kurzschluß, abbrennt...) geht der andere mit kaputt und liefert im Zweifelsfall, falls selbst noch ganz gut, weitere Energie, um das Abbrennen zu "befeuern".

Das gilt uneingeschränkt für einzelne Zellen.

Wenn man zwei 3S-Packs zusammenschließt, wird es etwas unsicherer.
Vor allem Punkt 7. Bei einem 3S hat man halt höhere Chancen, daß mal eine Zelle richtig kaputtgeht und die Gesamtspannung des 3S deutlich nach unten geht.

Deshalb: Lieber je zwei Zellen parallelschließen. Diese zwei Zellen kann man wie eine behandeln. Und aus diesen Doppeln dann einen 3S in Reihe bauen.
Hab ich schonmal gesagt und werde ich immer wieder sagen.
Zur Not die Balancer-Anschlüsse zusammenführen, aber natürlich nur je zwei aus der gleichen, richtigen "Etage"!!! Das ist besser als nichts.

Jetzt nochmal nochmal nochmal zur Verdeutlichung, vor allem gültig für Einzelzellen:
Es stimmt nicht, daß bei Parallelschaltung ein Akku, der nur ein bißchen schwächer oder älter ist als der andere, den anderen stärkeren Akku vollständig entlädt.
Es stimmt nicht, daß der schwächere dem stärkeren einen Strom entnimmt. Beide sind durch das Parallelschalten auf die gleiche Spannung und den gleichen Ladezustand festgenagelt.

Schließt einfach zwei unterschiedlich dicke Eimer mit einem Wasserschlauch zusammen. Beide haben dann denselben Füllstand. Nimmt man Wasser über den schlauch raus, gibt der dickere Eimer natürlich mehr her. Später beim Laden muß er wieder mehr aufnehmen. Aber niemals stehen die beiden Eimer da, der eine macht den anderen leer und am Schluß sind beide leer.
 

Servonaut
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