Autoscooter

Hallo zusammen

Diese Panne mit der Zugmaschine hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe mal meine Teilesammlung durchgestöbert was für den Scania noch fehlt. Die meisten Teile habe ich gefunden, nur eine Antriebsachse musste ich mir noch besorgen und den Koffer neu bauen. Ein altes 3gang Getriebe von WDC bekam ein paar neue Zähne und ein paar andere Teile müssen etwas aufgearbeitet werden, aber auch dieses Modell sollte ich weitgehend ohne Neuteile und damit günstig auf die Räder stellen können.

Die Kabine und der Rahmen konnten so bleiben, lediglich die mittlere Achse habe ich ausgebaut. Der Achsstand sah so schon ganz passend aus, nur die hintere Stoßstange musste etwas tiefer gesetzt werden. Die Anbauteile hatte ich eigentlich für meinen TGA gebaut (als ich den GARTNER TGA gebaut habe), aber ein Batteriekasten mit Druckluftkesseln war noch über. Die seitlichen Staukästen von WDC werde ich austauschen gegen etwas zierlichere. Da ich keine passenden Kotflügelhalter hatte, kommen die Kotflügel an den Kofferaufbau – nicht schön, aber praktisch Die Highpipes sind vom WDC Truck und nicht an der Kabine, sondern mit einem Querstück direkt am Rahmen befestigt.

Der Akku kommt auch in den Kofferaufbau. Den Platz im Koffer brauche ich nicht und so ist es einfach praktischer an das Ding ranzukommen.

Und hier nun ein paar Bilder von der neuen Baustelle:









Vor dem Lkw sitzt übrigens Bob McKenzie, mein neuer Fahrer.

Nachdem ich im www noch einige weitere Bilder dieser Zugmaschine gefunden habe, musste ich feststellen, dass das Ding auf der Beifahrerseite keinen Staukasten, sondern einen Reserveradhalter hat. Auch gut; also muss ich noch einen bauen und der Staukasten kommt wieder ins Archiv.

Wie schon gesagt, ist das Modell eher groß geraten und da ich den Aufbau an Tamiya Maße angeglichen habe, passt der Scania m.E. auch noch zu den Anhängern. Zumal die Gespanne beim Vorbild ja auch ziemliche Unterschiede aufweisen. Aber was meint ihr?







Jetzt kommt wieder der Vorteil der vielen Baustellen ins Spiel. Ich habe keinen Bock auf Elektrik und mache erst mal bei den Anhängerbaustellen weiter

Gruß
Peter

Hallo zusammen,

zum Thema Zugmaschine habe ich heute ein Päckchen bekommen

War eigentlich ganz anders gedacht, aber auch hier paßt das Ding in Farbe und Optik ohne weitere Arbeit zu machen. Nur die Zugkraft ist unter aller







Eine weitere Baustelle, aber es würde schon reichen, wenn man das Ding irgendwo in die Ecke stellt und das kleine Ding vor sich hin rappelt und zappelt.

Vielleicht findet sich ja jemand im Forum der dem Teil mehr Zugkraft einpflanzt, dann kommt er unters Messer

Gruß
Peter

Den hab ich auch hier stehen, der zappelt genial vor sich hin.

Der Hänger ist klasse geworden. Er wirkt sehr authentisch.

Hallo zusammen

wenn man dem Trecker etwas mehr Power verpassen könnte, wäre das schon gut. Auf Laminat zieht der den leeren Packwagen mit letzter Kraft und beim Lenken ist dann ganz Schluß. Vorbild für den alten Wagen war ein Faller Modell in 1/87 und ein paar Bilder aus dem www. Da ich noch ein Dach habe, werde ich evtl. noch einen bauen, leider etwas kürzer, aber damit würde der Trecker vielleicht besser klarkommen

Für die Stromversorgung habe ich mir folgendes vorgestellt: irgendwo steht ein Generatoranhänger mit einem dicken 12V Bleiakku. (Diesen Anhänger soll so aussehen, dass ich ihn auch bei Felbermayr oder CAT einsetzen kann). An diesen Anhänger werden alle Verbraucher per Kabel angeschlossen. Die Modelle erhalten lediglich Buchsen für die Kabelverbindung. Das bedeutet zwar beim Aufbau immer ein paar Kabel verlegen, aber ich habe keine Akkus in den Modellen und keine Kabel die irgendwo lose rumhängen; dies erscheint mir sinnvoll. Alle Verbraucher müssen allerdings auf 12V umgerüstet werden, doch auch eine einheitliche Spannung von 12V hat Vorteile. Ich kenne mich und bevor wieder irgendwas in Rauch aufgeht, ist dies der bessere Weg. Im Generatorwagen will ich auch die Schaltzentrale für das ganze Modell unterbringen. Von hier aus sollen Licht und Sound geschaltet werden. Vielleicht eignet sich ja auch der Scania als Generatorwagen? Mal abwarten...

Hier eine weitere Baustelle:

Als Kassenwagen habe ich einen kleinen Anhänger geplant. Basis ist der Kofferaufbau vom Tamiya MB Koffer Lkw. Der Kofferaufbau ist herstellerseits weiß lackiert, das war ja ganz nett, aber Dach, Türen und Front sind nicht aus Alu, sondern aus PS. ?? Was soll das nun wieder? Also austauschen.

Die Kunststoffteile habe ich gegen Aluplatten getauscht. Die Doppeltür auf der Rückseite konnte ich so nicht brauchen, bzw. ich brauchte die Scharniere und so habe ich die eine Hälfte mit einer Aluplatte dicht gemacht. Eine einzelne Tür sollte ausreichen. Die Scharniere habe ich dann benutzt, um klappbare Seitenteile für die Seitenfront am Wagenkasten zu befestigen, so wird der Wagen optisch etwas breiter und paßt besser vor die Bahn. Im Fahrbetrieb werden die Teile einfach angeklappt.

Kassenwagen heißt erst mal Fenster ausschneiden. Da das Fenster groß genug ist, soll man auch im Inneren etwas sehen. Also eine Inneneinrichtung rein. Die Rückwand war im früheren Leben eine Schreibtischeinlage für Stifte und Kleinzeug, Die Seitenregale waren einmal Diaschachteln. Die Arbeitsplatte ist ein PS Winkel, der Schrank kommt aus der 1/12 Miele-Serie und war ein Küchen-Hängeschrank. Kleinkram wie PC, Feuerlöscher, Ordner, etc. kommen von den Puppenbauern. Normalerweise ist im Kassenwagen auch die Schaltzentrale eingebaut, Aus einer Schachtel mit Klarsichtdeckel habe ich einen Schaltkasten gebaut. Einfach ein Bild aus dem www zurechtgeschnitten und rein in die Schachtel. Ein paar Blink-LED simulieren die Technik. Kostet nix und sieht lustig aus. Das Ding wird mit einem 3V Akku betrieben (dies bleibt eine Ausnahme – der Akku liegt im Hänger), die LED Laufschrift und die Innenbeleuchtung laufen auf 12V und können per Schalter im Kassenwagen ein/ausgeschaltet werden. Der ganze Kassenwagen wird per Kabel an den außen stehenden Generatoranhänger angeschlossen werden.

Die Lackierung ist ja nicht schlecht, doch durch die Umbauten muss alles neu lackiert werden. Auch hier war die erste Idee: Elfenbein mit roten Rändern, aber evtl. wird die Front auch mit Airbrush bemalt? Die Schürze besteht wie immer aus einem 1x4cm Aluwinkel mit Radausschnitt, Rückleuchten kommen von Veroma.











Die richtige Optik kommt erst, wenn das Ding lackiert und fertig montiert ist, dann kann ich auch die Inneneinrichtung richtig anpassen und auf/einbauen. Noch ist alles etwas provisorisch und der letzte Kleinkram fehlt noch. Das Bodenblech ist noch vom original Aufbau (das mit dem großen Loch) und wird noch gegen ein anderes Blech ausgetauscht.

Auch von außen sah das Ding noch irgendwie etwas trostlos aus. Aber LED löten ist und wird nicht mein Ding. Also habe ich einen Beleuchtungskasten gebaut. Die Löcher für die LED habe ich mit einem Lochblech als Schablone gebohrt, das ging ohne Probleme. Nun muss ich die Löcher mit LED´s stopfen, aber das hat zum Glück noch Zeit bis nach der Lackierung. Ob das alles so klappt? Eine Idee habe ich schon...

Da der Beleuchtungskasten etwas stabil geworden ist, muss der Wagen abgestützt werden. Hier muss ich mir noch was einfallen lassen . Der ganze Aufbau soll auf einem anderen Wagen transportiert und beim Aufbau nur auf den Kassenwagen aufgesteckt werden. Eine passende Steckverbindung fehlt auch noch, da ich mich noch nicht entscheiden könnte ob der Kasten in den Rahmenteilen oder im Dachblech befestigt werden soll.

Gruß
Peter

Dein Projekt ist interessant werde es weiter im Blickwinkel halten und viel Erfolg noch

Das geht hier ja im Eilzugstempo voran
Der Packwagen sieht wirlich Klasse aus, bin gespannt wie er nach der Lackierung aussieht.

Was mich aber mich aber stuzig macht, ist in welchem Masssatab baust Du nun?? Wedico (Zugmaschine, Anhänger TAM) Oder hab ich da was überlesen

rsweb8201 schrieb:

Das geht hier ja im Eilzugstempo voran
Der Packwagen sieht wirlich Klasse aus, bin gespannt wie er nach der Lackierung aussieht.

Was mich aber mich aber stuzig macht, ist in welchem Masssatab baust Du nun?? Wedico (Zugmaschine, Anhänger TAM) Oder hab ich da was überlesen

Zum Vergrößern anklicken....

Porsche Trecker 1:12

findling schrieb:

Der ganze Aufbau soll auf einem anderen Wagen transportiert und beim Aufbau nur auf den Kassenwagen aufgesteckt werden. Eine passende Steckverbindung fehlt auch noch, da ich mich noch nicht entscheiden könnte ob der Kasten in den Rahmenteilen oder im Dachblech befestigt werden soll.

Gruß
Peter

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Hallo Peter
ich würde dir empfehlen wie beim original am Kassenwagen die Fronten komplett klappbar zu machen. Die Dachfront liegt dann nach Abbau auf dem Dach des Kassenwagens. Beim Betrieb des Fahrgeschäftes wird die front nur durch stangen gesichert

mfg Stefan
p.s. wenn du mal fragen hast was Fahr-Laufgeschäfte angeht frag mich ruhig habe 8 jahre auf dem Rummel gearbeitet und kenne mich mit verschiedensten Geschäften aus

aber geile idee finds super

Hallo zusammen

Rolf, Deine Frage ist berechtigt. Einer der Gründe warum ich das ganze Hobby eines Tages in die Ecke schmeiße, wird der Maßstab sein! Leider ist von Seiten der Hersteller hier keine Besserung/Hilfe in Sicht. Kaum ein Hersteller gibt seinen Maßstab nach den Grundsätzen der Mathematik an, sondern eher nach Umsatzgedanken (siehe Siloauflieger von X passt zu allem, Hauptsache wir verkaufen das Ding – und er Käufer behauptet dann auch noch das der Maßstab stimmt). Dann soll man doch lieber nur die Maße angeben und jeder kann sich selbst ausrechnen ob es passt.

Aber dieses Problem findet man in allen Maßstäben!!!

Die 1/87 Modellbahn Hersteller haben jahrelang die Länge der P-Wagen in 1/100 berechnet
Die 1/43 Pkw spielen mit den 1/50 Lkw
Solido verkauft 1/18, hat aber nur eine Verpackungsgröße und passt den Modellmaßstab dem Verkaufskarton an. D.h. 1/16 bis 1/21
usw., usw.

Aus diesem Grund baue ich heute weitgehend nach Augenmaß .

Innerhalb eines Projektes versuche ich dabei den Maßstab einzuhalten (z.B. Felbermayr (eher) in 1/14,5), aber auch das gelingt mir nicht immer. Dazu muss man ja auch sagen, das ein einzelnes Modell nicht von vorn bis hinten den gleichen Maßstab einhält . Der CAT Radlader von Wedico geht z.B. von/bis. Das macht die Sache nicht einfacher. Dann hat man die lustige Situation, dass das Klohäuschen von Playmobil im Maßstab zur Schaufel passt, nicht aber zu den Reifen Wenn mal ein Auflieger nicht hinter jede Zugmaschine passt, dann muss halt ein weitere Auflieger her. Innerhalb eines Gespannes sollte m.E. die Optik passen.

Bei diesem Projekt bin ich auf Teile aus dem normalem Lieferprogramm div. Hersteller angewiesen. Die Aufbauten stammen teilweise von Tamiya, also 1/13,2 (oder so). Der Scania hat ein WDC Fahrwerk (also 14,5), die Kabine ist von Brand, aber sie sieht einfach größer aus, also irgendwo zwischen WDC und Tamiya. Der Porsche Schlepper ist laut Hersteller 1/12. Da das Original eher klein ist, fällt das im Modell weniger auf, denn wer hat die Größe eines Porscheschleppers noch im Hinterkopf? Das Zubehör von den Puppenbauern ist auch eher 1/12. Bei den selbst gebauten Teilen kann ich mich ohnehin nicht an „einen“ Maßstab halten. Ich versuche hier die Gradwanderung zwischen Realität (Maßstab) und Optik hinzubekommen. Was mir zu groß erscheint wird nicht genommen oder zersägt. Der PC-Bildschirm im Kassenwagen ist im Maßstab 1/12 ein 15“, bei mir eben ein 17“ Diese Freiheit nehme ich mir im Hobby. (Ok, die Tastatur ist auch etwas groß.. man könnte ein Stück raussägen, aber dann hat das Ding zu wenig Tasten.)

Ich hoffe, dass ich diese Gradwanderung hinbekomme und der Gesamteindruck des Autoscooters irgendwann passt. Wer dann bemerkt, das ein Feuerlöscher, eine Rücklicht oder eine Dachstrebe zu groß oder zu klein ist, der hat eben gut aufgepasst. Damit habe ich kein Problem, mir geht es ja auch so. Man findet immer wieder mal was, was streng genommen da nicht hinpasst.

An einer Stelle werde ich beim Autoscooter ganz böse in dieses Maßstabsfrage kommen, bei den Scootern selbst, da habe auch ich noch immer Zahnschmerzen, aber jede andere Lösung hätte die Idee zum Scheitern gebracht und das wollte ich auch nicht.

@ Stefan. Danke für das Angebot, werde sicher noch die ein oder andere Frage haben. Das Problem bei meinem Dachaufbau ist die Dicke. Wenn ich den umklappe sieht das aus wie eine Kiste, daher z.Zt die Idee zum Stecken. Da das Dach noch keine Löcher hat, habe ich noch Zeit zum Planen und Ausprobieren.

Also bastel ich munter weiter. Ein paar freie Tage habe ich noch, mal sehen was ich da noch schaffe...

Gruß
Peter

Hallo Peter,
habe mir heut morgen noch einmal ganz gespannt den Bericht bis hier her durchgelesen. Ich muss sagen, das Du wirklich auf dem richtigen Weg bist
Natürlich sind Kompromisse notwendig, Du hast ja die sogenannten Mängel die uns diverse Hersteller bieten bereits aufgezählt. Ich finde es bisher absolut top, wie Du bis hierher damit umgegangen bist. Ich glaube da wird Dir ein tolles Modell gelingen, auch wenn eventuell der Scooter etwas kleiner wirken sollte, die bisherigen Details werden darüber hinweg lenken!!!
Ich freue mich über weitere Bauabschnitte die Du uns präsentieren wirst

Hallo Peter
Es ist schon eine Gradwanderung die uns Modellbauer erleidet Bin mir aber sicher das Du den richtigen Kompromiss findest. Etwas ganz wichtiges hast Du noch vergessen zu sagen. Jeder Modellbauer baut für sich. Die Komentare der anderen gehören dazu, jedoch wie im Leben. Man kann es nicht allen recht machen.
Das Projekt ist schliesslich DEIN und soll DIR gefallen!!
Ich werde Dein Bericht hier mit Interesse weiter verfolgen Mach einfach weiter... und immer schön Bilder für uns rein stellen.

Hallo Peter,
auch ich habe deinen Baubericht bis hierher verfolgt und kann nur sagen das es ein sehr positives Modell wird wenn du so weitermachst. An dieser Stelle kann ich mich nur meinen Vorgänger anschliessen und sagen, dass das Modell dir gefallen muss. Schlaue Sprüche konnte ich mir in Dortmund auch wieder anhören.
Also, mach weiter so und ich werde deinen Baubericht weiter verfolgen

Hallo zusammen

Jungs, ich denke wir sind uns einig Wir haben nicht nur den gleichen Spaß im Hobby, sondern auch den gleichen Ärger; wie auch immer er sich zeigt.

Irgendwie sind mir beim Sägen zu viele Stücke übergeblieben und so habe ich mich entschlossen zwischendurch mal wieder die Restekiste zu durchforsten. Ein Paar Verbinder von alfer musste ich aus der Kiste für die Dachkonstruktion ausleihen, der Rest war da und so habe ich aus ein paar Bodenplattenresten vom Tamiya Flachbett und einigen Reststücken 7,5x7,5mm 4kantrohr noch einen 3ax Flachwagen mit Materialträgern zusammengesteckt. Die Bodenplatte ist zwar gestückelt, aber sie wird durch einen alten WDC-3ax Rahmen, ein Alureststück und die untere Schürze zusammengehalten. Die seitlichen Blenden entstanden wieder aus 4x1cm Aluwinkeln vom Baumarkt. Einige Kleinteile mussten noch dran und schon war er fertig. Bin noch am Überlegen, ob das Teil komplett lackiert werden soll/muss oder ob ich den Aufbau in Alu natur lasse? Für den Boden werde ich Plankenholz von den Schiffbauern nehmen, dies ist schön dünn und sollte optisch passen.

Hier noch als Test auf dem Flachwagen, da der Drehschemel noch nicht fertig war



und hier der richtige Wagen mit neuem Drehschemel. Die Teile baue ich inzwischen anders, d.h. mit weniger Aufwand und für jede Wagenlänge nach Maß. Basis ist nun das alte WDC Rahmenprofil von der Stange. Die Qualität ist sicher schlechter als bei Drehschemeln vom Handel, aber der Materialpreis liegt mit rund € 2-3 in einer interessanten Größe. Mal sehen, was sich durch Anbau von Kleinteilen aus der Bastelkiste noch optisch verbessern lässt.





Der Wagen ist ziemlich gestückelt und ich habe ein paar Sorgen wegen der Stabilität. Die Profilverbinder sind hier evtl. eine Schwachstelle. Für schwere Teile wird er daher nicht unbedingt geeignet sein, aber mal sehen. Zur Not werde ich das Bodenblech noch mal verstärken und zusätzliche Winkel einziehen. Transportieren soll er die Dachaufbauten und die werden (hoffentlich) nicht so schwer. Auch dieses Problem wird sich später lösen (lassen).

Kommen wir nun zu den eigentlichen Stars der Bahn: Dieser Autoscooter ist mir irgendwann mal in die Finger gekommen und hat die ganze Arbeit ausgelöst. Es ist immer das gleiche Theater, irgendwas kommt mir in die Finger und dann bastel ich eine kleine Welt drumrum



Hat jeder wohl schon mal gesehen. Die Dinger wurden vor 15-20 Jahren zum Teil billig verscherbelt und sind heute leider kaum noch zu finden. Es gab sie in den Farben mint/beige (95%), rot/beige, blau/beige und bei einer späteren Neuauflage in mint/rosa.. Es waren Radios oder Wecker eingebaut. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und so habe ich vor einem Jahr angefangen die Dinger Stück für Stück zusammenzutragen. Irgendwo in der Bucht gab es auf der Welt immer wieder mal einen abzustauben. Nun bin ich vollzählig.

Wie ich allerdings erst jetzt herausgefunden habe, gibt es die Dinger nun wieder!! Und zwar habe ich in Frankreich die Wecker wieder entdeckt. Allerdings wurde die Farbe noch mal geändert. Die neuen Scooter sind in den Farben rot/orange und mint/orange lieferbar; hässlich, aber was soll´s? Falls jemand von Euch andere Farben hat oder kennt oder sogar abgeben möchte bitte kurze Info an mich.

Es gibt auch noch andere Modelle von Scootern, aber die sind noch schlechter zu bekommen oder in Preislagen die keinen Sinn machen. Auch Blechspielzeug konnte mich nicht überzeugen.

Diese Teile sind vielleicht die schönsten Stücke, aber € 399 für das Pärchen sprengt jeden Rahmen

Wenn es mit mir durchgeht, kann auch mal was schief gehen Der rote Scooter ist sehr selten und ich wollte ihn unbedingt haben...... leider hatte ich die Augen nicht auf und so wurde es der Riese



Die Dicken gab es in rot/beige und mint/beige, ganz selten auch in komplett schwarz (Radio/Kassette). Naja, ein Radio für die Bastelkammer. Es gibt das Ding halt auch in groß bzw. in ganz klein, als Schlüsselanhänger (den suche ich noch immer)

Die Idee mir die Scooterkarossen machen zu lassen, habe ich aus Kostengründen aufgegeben. Neben der Karosse wären dann auch noch Kosten für Lampen und Chromteile dazu gekommen und die Wecker gefielen mir eigentlich sehr gut und waren so eine teure, aber zugleich die billigere Lösung. Das einzige Problem ist die Größe. Sie sind schon ziemlich fett, doch das kann ich nicht ändern und das wird auch der größte Kompromiss dieser Idee. Aber auch die alten Originale waren bulliger als heute.



Optisch muss man eigentlich nix mehr dran machen, aber sie sollen ja auch fahren.

Auch hier hatte ich eine Idee: Nervtöter!! Um eine Kollegin zu ärgern als sie ihren Smart bekam, hatte ich mal ein solches Ding vom Flohmarkt verschenkt.



So, als wenn man einem Kind zu Weihnachten eine Trommel schenkt – ne dumme Idee, denn das Ding jaulte und quiekte den ganzen Tag. Aber genau diese Technik passt zum Autoscooter: das Ding fährt, hupt, dreh wenn er irgendwo gegen fährt (oder auch einfach nur so), hat Licht und ein Soundmodul mit Ballermann-Musik. Besonders der Preis von € 4 hatte es mir aber angetan. Ok, wenn 10 Stück dieser Nervtöter gleichzeitig fahren – das geht nicht, also Seitenschneider und Sound ade.

Eine große Sorge habe ich allerdings noch: Haltbarkeit! Ob dieses Billigspielzeug längere Betriebszeiten überlebt?

Die Smarties wurden geschlachtet und ein Freund baut sie mir unter die Autoscooter. Da die Dinger mit Akkus fahren (3x 1,5V) hatte ich Angst vor den ständigen Wartungsarbeiten und –kosten. Aber wie geht das denn beim Vorbild? Da die Wagen ja eine Stange als Stromabnehmer haben, kann man das doch auch nutzen. Die Idee: in die Anlage kommt eine Decke aus Karnickeldraht (oder so), wie beim Vorbild und unten laufen die Autos auf einer Metallplatte. Oben plus und unten minus und alles (wie beim Vorbild mit einem Schalter an oder aus Ob sich diese Idee umsetzen lässt wird sich zeigen, soweit bin ich noch nicht und den passenden „Fahrdraht“ habe ich auch noch nicht gefunden. Ein stabiles Gittergewebe, das optisch eher dünn und trotzdem stabil ist. Da ich das Zeug nicht aufrollen kann, plane ich einzelne Streifen die in die Dachkonstruktion eingelegt werden. Noch steht halt an jeder Ecke mindestens ein Fragezeichen, aber ich gehe davon aus, dass sich die meisten Fragen lösen, wenn ich mit dem Bau an eben dieser Ecke angekommen bin.

Es fehlen mir noch die Fahrgäste, noch ist es eher ne Geisterbahn. Aber vielleicht finde ich ja mal ein paar Figuren.... Geisterbahn, dazu hätte ich auch ne Idee Nee, nee, immer langsam....

Für den Transport der Scooter muss ich improvisieren Im Original werden je 2 Wagen nebeneinander in den Packwagen gesteckt. Bei Packwagen mit Tonnendach, dann in 2 Etagen gestapelt und einer passt noch oben drauf. Das sieht sehr schön aus, aber meine Scooter sind für sowas zu groß. Also ging nur ein Transport im Querformat. Zwei Reihen a 5 Stück und die Lademöglichkeit von der Längsseite. Die Idee: so lassen sich die Teile per Robbe Gabelstapler aus dem Wagen nehmen und auf die Bahn setzen. Der Stapler hat dafür 18cm lange Gabeln bekommen. Muss aber zugeben, dass ich noch immer nicht ausprobiert habe, ob die Kiste evtl. kippt....Die Scooter selbst stehen in einem Regal aus Aluprofilen. Sie liegen nur an den Seiten auf den Winkeln auf, aber das reicht für einen sicheren Transport und eine durchgehende Bodenplatte gefiel mir auch nicht.

Als Aufbau hatte es mir dieses Modell angetan:



Ein Tamiya Modell aus Japan, aber der Aufbau passte zu meiner Idee.. (Die Idee einen 4ax Lkw mit 4ax Anhänger in CAT-New-Sealand Lackierung in dieser Art zu bauen, ist noch nicht vom Tisch!!).

So etwa:





Allerdings habe ich den Aufbau nicht aus Tamiya Teilen aufgebaut, sondern wieder aus alfer-Profilen. Sie sind zierlicher und nicht zuletzt billiger. Für die Scooter reicht es, wenn sich eine Seite öffnen lässt. 2x 5 Scooter in zwei Reihen übereinander bedeutet, dass am Ende noch etwas Platz bleibt. Hier sollte die Mechanik für den Klappgeschichte rein. Ein paar Versuche und aus der Idee wurde ein Plan... Meine Bedenken, dass ein einzelner Arm auf einer Seite die Klappe verkanten würde, wurde in der Praxis wiederlegt. Es geht auch mit einem Arm! Ein Getriebemotor hebt die Klappe schön langsam an. Das Ding hat allerdings genug Kraft um alles auseinander zu reißen!! Daher mussten Endabschaltungen eingebaut werden. Auch der Scooterwagen hat keine eigene Stromversorgung. Wenn er am Zielort angekommen ist, wird er per Kabel mit dem Generatorwagen verbunden. Wenn er dann geöffnet werden soll wird per Schalter auf- und zugeklappt. Ein Akku im Wagen war nicht möglich, da man das Ding bei leerem Akku nicht mehr aufbekommt und unter dem Wagen wollte ich auch keinen Akku haben.

Beim zweiten Wagen sind jedoch auch ein paar Dummys verladen. Evtl. kommen sie später noch mal zum Einsatz. Sie sollen erst mal nur auf der Bahn rumstehen – es fahren ja nicht immer alle Autos.

Hier ein paar Bilder vom Bau der beiden Wagen. Nur der erste ist fertig, der andere braucht noch ein paar Teile.

Die Schürzen der Wagen sind wieder aus 40x15mm Aluwinkeln. Die Lackierung wird einheitlich in Elfenbein erfolgen. Dies ist nicht mehr anders machbar, weil die Seitenbleche geschraubt und die Schrauben versenkt sind. Bei einem Zusammenbau nach der Lackierung der Einzelteile wären sonst die Schrauben sichtbar geblieben und das wollte ich nicht. Und auch zur Abkleberei hatte ich keine wirkliche Lust, also Einheitsfarbe!

Soweit der Rohbau vom Fuhrpark. Ob die Fahrzeuge reichen oder ob es schon zu viel Ladevolumen ist, muss sich zeigen. Ich bleibe meiner Bauweise von mind. 10 Baustellen gleichzeitig treu Ich brauche einfach die Abwechslung und immer wenn es an einer Stelle nicht weitergeht, gibt es an anderer Stelle noch genug Arbeit, und irgendwann lösen sich dann auch die meisten Probleme von allein. Natürlich habe ich die ganze Zeit auch an Ideen und Musterstücken für die Bahn gebastelt. Bei den Teilen für die Bahn kann ich jetzt auch immer gleich austesten wo und wie sie verladen werden müssen/können.

Leider ist meine Bastelzeit erst mal wieder vorbei und es wird nur noch langsam vorangehen
Natürlich sind die Wagen nicht innerhalb dieser Woche entstanden, aber ein paar freie Tage durcharbeiten bringt eben doch gewisse Baufortschritte und nun kann man sehen was es mal werden soll.

Als kleiner Vorgeschmack für die Größe der Bahn einmal dieses Bild



Ist schon ne Größe . Der Wagen, der hier die Kasse spielt, wird übrigens ne Schießbude, aber das ist ein andere Geschichte


Gruß
Peter

Peter,

das wird gigantisch, gefällt mir ...

.....da bleibt einem die "Spucke" weg!
Geniale Idee mit der klappbaren Seitenwand
Du legst ja wirklich ein Tempo im Bau vor, alle achtung!
Mir gefallen die Chaisen ausserordentlich gut, kenne diese kleinen Radios
auch noch von früher, aber auf die Idee zu kommen sie zu verwenden, wäre ich bestimmt nicht!

Hallo Peter,

sehr interessantes Projekt, klasse Idee und tolle Umsetzung- sehr schön

Hallo Peter,
mir bleiben die Worte weg. Wahnsinns Grösse... Genial
Nun habe ich was gesehen was mich brennend interessiert...!!
Im Hintergrund in der Holzkiste sehe ich einen Schwertransportauflieger. Gibt es dazu noch Bilder und Infos?

Klasse Projekt.
Gefällt mir.

Mach weiter so. Ich freue mich auf weitere spannende Berichte

Ich bin jedes mal wieder sprachlos................
Super projekte hast du!!!

Sjon

Mir fehlen auch echt die Worte..

Ich lese schon seit längerem in diesem Thread mit, aber die Idee mit den Chaisen und den Anhängern.. einfach super

Weiter so und es wird ein klasse Modell !!

Hallo zusammen

Danke für die Blumen

Und ich wollte das Bild noch „bearbeiten“ und den Tieflader abschneiden.... das Ding wird irgendwann (wenn die Zeit...) im Projekt Felbermayr vorgestellt. Der Umbau ist noch nicht ganz abgeschlossen und z.Zt. schlicht und einfach nicht dran! Das Modell selbst kennt ihr; es ist der Auflieger von Manuel. Nur in „richtiger“ Farbe

Wer nun glaubt, es geht endlich an die Bahn, der hat sich geirrt Ich habe die Profile für die Seiten und Fahrbahnteile gesägt und wieder lief die Restekiste über: Die Fahrbahn ist 850mm breit, es blieben also eine ganze Handvoll von 15cm langen Profilen über. Ein Stück 2mm Alublech in 17,7cm Breite lag auch noch rum und einige alfer Verbinder hatte ich auch noch das sollte doch schon wieder reichen für einen Rungenaufbau. Diesmal ein kurzer Anhänger (das Bodenblech war halt nicht länger), aber was soll´s? Irgendwo und irgendwann wird auch er eine Aufgabe finden. Die Seitenteile sind wieder aus 40x15mm Aluwinkeln, die einfach zusammen mit den seitlichen Profilen verschraubt sind. Ein weiteres Modell aus der Restekiste, dass wohl als Versuchkaninchen für eine Lackierung herhalten muss. Dazukaufen musste ich nur noch die Rückleuchten von Veroma/Fechtner.












Jetzt reicht´s aber auch mit den Wagen

Gruß
Peter

Hallo Peter,

Was sind das für achsen denn du immer brauchst?!
Habe nur respekt für dich.....wirklich toll !!!

Sjon