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Linde H40T Gabelstapler Umbau auf Carson Basis

Magraina

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17.03.2010
Beiträge
276
Damit ich mit meinen Paletten auch Spaß haben kann, habe ich mir den Gabelstapler von Carson besorgt.
Dieser - dass muss man sagen - hat sich doch schon ein Stück weiterentwickelt, im Vergleich zum ehemaligen Dickie Modell, was ich so kannte.
Allerdings ist es mir noch nicht gut genug.
Der Fahrmotor könnte noch ein wenig feinfühliger sein sowie die Lenkung großzügiger sein.
Desweiteren ist die Ansteuerung des Hubmast über eine kleine Getriebebox nicht wirklich schön gelöst (Ich meine früher beim Dickie Modell war das noch ein Seilzug, welcher schöner war). Zudem ist die Rutschkupplung total nervig.
Das sind also alles Punkte die geändert werden sollen.

Die erste Amtshandlung ist zwar ein Stilbruch o_O, mit meinem eigentlichen Anspruch für Realismus und Details, aber da kommt das kleine Kind in mir heraus (Und das liebt Schafe).
Meine kleine fiktive Firma "Sheep Truck Stop" wird selbstverständlich von Schafen geführt ;).
Zudem sorgt das für freudige Blicke bei Zuschauern.

Also kommt der originale Fahrer raus und ein Schaf hinein. Es ist minimal zu groß, aber das wollt ich nicht ändern, da es auf die weiße, so schön neugierig kuckt.
PXL_20241227_214025462-EDIT.jpgPXL_20241227_214019401-EDIT.jpg



Zuallererst wird die Lenkung umgebaut.
Hierfür habe ich ein neues Micro-Servo an selbiger Stelle eingebaut. Das originale Servo hat 5 Adern (bedeutet, die Servoelektronik sitzt mit auf der Hauptplatine; Hätte man mit passender Elektronik womöglich weiterverwenden können).
Und das Lenkgestänge habe ich durch eine Kugelkopf-Variante ersetzt (Hatte ich noch über von Tamiya Modellen).
Damit ist nun schon Mal mehr möglich, als mit dem alten Gestänge

PXL_20241210_105209022.TS_exported_836.jpg



Für den Hubmast soll es wieder ein Seilzug geben.
Hierfür habe ich einen kleine Getriebemotor von Servonaut mit 50 U/min ausgewählt.
Dazu habe ich mir eine kleine Rolle gedreht, welche über eine Wurmschraube auf der Welle fixiert ist.
Darauf läuft dann das Seil.
Der Motor passt mit Rolle wunderbar auf die Innenseite des Gehäuse - ohne irgendwo anzustoßen.
Damit dieser einen guten Halt hat, habe ich in quasi Rundherum mit kleinen Acrylplatten fixiert. Die Platten sind mit Sekundenkleber am Kunststoff verklebt.

PXL_20241227_145920057.MP-EDIT.jpg


Damit das funktionieren kann, habe ich zusätzlich unten auf der Welle und oben am Mast eine Rolle angebracht (Diese Rollen hab ich zufällig mal bei Amazon erworben).
Oben hab ich mir hierzu ebenfalls aus Acryl einen Rollenhalter gebaut.
Da diese Rollen schon Mal da waren, hab ich auch gleich Links und rechts am bestehenden Seil, solch eine Rolle angebracht.
Das sieht gleich viel besser realistischer aus.
Der einzige Nachteil ist, das der Seilzug von der Rolle springen kann, beispielsweise beim Transport. Das lässt sich allerdings leicht mit etwas Kreppband um den Mast zum Transport fixieren.

PXL_20241227_213913707-EDIT.jpgPXL_20241227_213937947-EDIT.jpg

Das originale Seil habe ich auch minimal angepasst, sodass die Gabeln auch wirklich bis zum Boden gehen.
Die Gabeln selbst haben Haltenasen für die Palette (Für rasante Gabelstaplerfahrer ;) ).
Diese hab ich entsprechend abgeschliffen.



Als Motorelektronik für Fahrmotor, Hubmast-Schwenk-Motor und Hubmast-Lift-Motor kommt ein THOR4 x3 von CTI zum Einsatz.

PXL_20241227_214003034.jpg
 
So die Elektronik läuft nun auch!
Ich habe nun noch ein P4a modul verbaut, um das Licht und die Rundumleuchte (Die hab ich getauscht gegen die von Pistenking) zu steuern, sowie ein B-R-Piep (beide von CTI) für Brems- und Rückfahrleuchte.
Den Pieper habe ich mit einem Stückchen Isolierband etwas in seiner Lautstärke gedämmt (Sonst nervt mich das zu sehr).
Als Rückfahrleuchte dient der bereits vorhandene Hintere Scheinwerfer und für die Bremsleuchten habe ich hinten zusätzlich 2 LEDs verbaut.
PXL_20241228_113059423-EDIT.jpg

Ein erster Funktionstest hat gezeigt, dass ich auf der Hinterachse noch mehr Gewicht benötige.
Da der Stapler kein Differenzial hat, lenkt er nicht sonderlich gut, wenn etwas mehr Last auf den Gabeln ist.
Dann steigt nämlich die Reibung auf der Vorderachse.
Ich hatte schon zusätzlich etwas mehr Gewicht, in Form von Eisen-Wuchtgewichten unter das Lenkservo gepackt, aber das reicht noch nicht ganz aus.

Also dachte ich, es wird einfach ein Stapler der mit Gas betrieben wird. Deshalb auch H40T und nicht H40D
Dafür hab ich mir eine kleine 11kg Gasflasche in klein gebastelt.
Bestehend aus Messing-Vollmaterial und etwas Mesingblech mit Griffen oben herum. Das sind dann zusätzliche 80g auf der Hinterachse
PXL_20250104_111001211-EDIT.jpg

Das ganze noch lackiert und nach einem Vorbild aus dem Netz designed. Ein Kabelbinder drum herum, um ein Spanngurt anzudeuten sowie ein Stück Draht, als Gas-Anschluss.
Hier sieht man auch die beiden Rückleuchten (Bestehend aus irgendwelchen resten von Bausätzen)
PXL_20250111_164610585.MP.jpg
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Kleiner Funktionstest:

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Zuletzt bearbeitet:
Gratulation zum Umbau.
Vielleicht würde das Schaf besser um die Kurve kommen, wenn es vorne zwei Antriebsmotoren hätte? Das hat dann einen Differential Effekt und dreht trotzdem auf einer Seite nicht nur durch. Also besser als ein Differential. Auf einem der Bilder sieht es sogar so aus, als ob da noch Platz für einen 2. Motor wäre. Dann brächte es "nur noch" einen Satz Zahnräder.
Ich glaube da gab es sogar mal wo einen Bericht.
Oder zwei andere Getriebemotoren ...
 
Vielleicht würde das Schaf besser um die Kurve kommen, wenn es vorne zwei Antriebsmotoren hätte?
Hi Milan,
Die Idee find ich richtig gut! Besten Dank!:thx

Wobei das jetzt mit dem zusätzlichen Gewicht doch schon ordentlich besser geworden ist.
Ich bin allerdings schon am überlegen, ob ich am Motor generell doch noch etwas ändere, weil ich es gern noch ne Nummer mehr feinfühlig haben wollen würde.
Der Wechsel der Ansteuerungselektronik hat das zwar auch schon erheblich gemacht, aber da ginge theoretisch noch mehr, mit höherer Untersetzung.
Mit dem originalen Motor kann man gefühlt Rennen fahren :LOL:.
Zwei solche Motoren, würden das zwar nicht ändern, aber es wäre wahrscheinlich dennoch feinfühliger.

Ich dachte eventuell auch an zwei kleine Getriebemotoren, ähnlich dem welchen ich für die Winde benutzt hatte.
Eventuell könnte man diese auch direkt auf die Achse aneinander legen.
 
Hallo Marina,

jetzt melde ich mich auch mal zu deinem Gabelstapler. Seit Anfang der 90er Jahre besitze ich diesen Stapler auch schon, damals aber noch unter Dickie vertrieben. In den, man kann schon sagen vergangenen Jahrzehnten habe ich ihn immer weiter optimiert zumal er in den ersten Jahren von meinen beiden Söhnen bespielt wurde und öfters defekt war. Den von Milan beschriebenen Antrieb habe ich auch schon vor vielen Jahren eingebaut mit den gleichen Getriebemotoren welchen du für den Hubmechanismus verwendet hast. Zwischendurch hat der Stapler einen Fahrer mit drehbarem Kopf und in der Breite verstellbare Gabeln bekommen. Die letzte Änderung war die Umrüstung der Hubmechanik auf eine Gewindespindel. Damit bin ich noch nicht ganz zu frieden weil der Hubvorgang noch zu langsam ist. Ach ja, Das Hubgerüst wurde als eine der ersten Arbeiten aus Aluminium angefertigt. Ebenso wurde die Hinterachse als Pendelachse umgebaut. Gesteuert wird der Stapler noch von meiner alten Conrad FM-SS 14.

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Viele Grüße,

Matthias






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jetzt melde ich mich auch mal zu deinem Gabelstapler.
Hi Matthias,

Vielen Dank für deinen interessanten Beitrag!
Das sieht echt toll aus was du da gemacht hast.
Davon lass ich mich gerne inspirieren.

Eine Änderung des Hubgerüst hab ich mir ebenfalls schon überlegt.
Mal sehen wo das noch hinführt :).
 

Servonaut
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