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Vorschläge für Schulprojekt?

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m.fischersworring

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Registriert
23.04.2003
Beiträge
353
Servus
Für eine Projektarbeit für 5 und 6 Klässler in unserer Hauptschule hab ich mich mal freiwillig gemeldet.
Ziel soll sein, den Kids einen kleinen Querschnitt durch den Funktionsmodellbau zu vermitteln.
Ich kann natürlich die Theorie und Praxis des Truck und Baumaschinenmodellbaus erläutern und anhand von Anschauungsobjekten auch visuell darstellen.
Es soll aber auch so sein,das die Buben ein wenig die Handwerkskunst kennenlernen und einige Praktiken üben.
Es steht folgende Zeit zur Verfügung:
2 Monate ,pro Woche je 2 Unterrichtsstunden.
Es wäre schön wenn nach dieser Zeit jedes Kind einen Gegenstand oder ein kleines Modell, was er selbst geschaffen hat mitnehmen kann.
Die Frage nun an euch:
Welches kleinere Projekt mit Bezug zum Truckmodellbau würdet Ihr vorschlagen?
Es darf natürlich auch wie immer nichts kosten und soll in der Zeit zu schaffen sein,daher auch nicht zu anspruchsvoll.
Gruss Michael
 
Hallo Micherel,
ich bin selber noch Schüler und meine Lehrer machen nich so was interessantes.

Meine erste Idee ist es, dass jeder Schüler selbst einen LKW entwirft und aus Holz baut.

Und meine zweite Idee ist es, dass (falls möglich) einmalig eine ferngesteuerten LKW gebaut wird, den die Schule bezahlt. So als zukünftiges Anschauungsobjekt.
Also von der gesamten Klasse.
Da hat dann zwar nicht jeder Schüler was eigenes von aber das stärkt die Klassengemeinschaft, wenn man zusammen ein funktionierendes Modell gebaut hat.

Gruß Robin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stellt doch Ladegut her ,verkauft dieses und verdient euch so Geld für ein "richtiges" Projekt!

Ladegut: Schnittholz(Holzreste vom Schreiner)
Zement/Putzsäcke(am PC erstellen)
Steine (aus Holz)

Finde dein Projekt absolut super und ich wünsche euch viel Erfolg und ne Menge Spaß!!!
 
Stellt doch Ladegut her ,verkauft dieses und verdient euch so Geld für ein "richtiges" Projekt!

Ladegut: Schnittholz(Holzreste vom Schreiner)
Zement/Putzsäcke(am PC erstellen)
Steine (aus Holz)

Finde dein Projekt absolut super und ich wünsche euch viel Erfolg und ne Menge Spaß!!!

Genau! Das ist mal ne gute Idee! DIe Idee mit dem Truck als Anschauungsobjekt finde ich auch genial, denn im Bezug auf die grundsätzliche Mechanische Funktion unterscheidet sich der Modelltruck
nicht allzuarg vom echten Truck (Motor -> Getriebe -> Achse)

Viele Grüße Thomas (MB1632S)
 
Hallo Michael,

ich leite derzeit auch ein Schulprojekt (7 Klasse), gebaut werden Hoovercrafts.
An jeder Schule im Landkreis gibt es zwei Stück und die Kiddys sollen nachher damit bestimmte Parcoure abfahren. Und Lasten bewegen, dass macht das Ganze ziemlich interessant weil man rumexperimentieren muß um die richtige Abstimmung zu finden.

Das ganze wird gesponsert von meinem Lieblingswettbewerber der Sparkasse/LBS.:sauer:cool

Die S. stellt den Bausatz, eine Vierkanalfunke und 75,00€ für Akku etc.

Vieleicht wäre, dass für Dein Projekt ja auch ne Überlegung einen Sponsor zu suchen. Mit der örtlichen Presse sprechen, ob die darüber Berichten, dann hat der Sponsor auch etwas davon;)

Funktionsmodellbau ist leider immer recht teuer weshalb die Eltern wahrscheinlich meutern wenn jedes Kind ein eigenes Modell baut.
Es muß ja mindestens eine Funke pro Kind gekauft werden und die Teile für das Modell.
Und das ganze muß von 6 Klässlern beherrschbar bleiben also fallen Maschinen größtenteils aus.

Wie wäre es wenn Ihr versucht Bruder Modellen leben einzuhauchen?

Vor- Rückwärts, Lenkung und ein wenig Licht da bleiben die Kosten überschaubar und Kinder lieben die Fahrzeuge.
Ich würde bei Bruder und Conrad mal anfragen ob die so eine Projekt unterstützen würden.
Dann vielleicht noch die örtlichen Unternehmen ansprechen.

Wünsch Dir auf jeden Fall viel Spaß mit den Kiddys:ok
 
Hallo Michael,

nachdem ich gestern die Beiträge in diesem Thread gelesen hatte, habe ich mir beim "Gassi-Gehen" mal ein paar Gedanken zum Thema gemacht:

Die Idee, die Kids an den Funktionsmodellbau heran zu führen, ist toll! - Wenn man sich mal die Kids "von heute" anschaut, hat doch kaum noch einer (oder eine!) 'ne Ahnung, WIE ein Motor oder ein Getriebe funktioniert. :sauer

Ich war ungefähr in dem Alter Deiner Schüler, als ich in der "Arbeitsgemeinschaft Schiffsmodellbau" (so hieß das bei uns in der ehemaligen DDR) mit dem Schiffsmodellbau angefangen habe.
Das war allerdings zeitlich unbegrenzt; man konnte also auch noch nach der Berufsausbildung etc. dort tätig sein.
Einmal pro Woche trafen wir uns am Nachmittag nach der Schule zum Modellbau in einer eigens dafür eingerichteten Werkstatt, die sich auch nicht auf dem Schulgelände befand.
Da die Verantwortlichen aber wohl schon wußten, daß nicht alle "bei der Stange" bleiben würden, wurden kleine Modelle von jeweils zwei Schülern gemeinsam gebaut.
Da wir aber anscheinend eine ungerade Zahl an Neuanfängern waren, blieb ich "übrig" und durfte am Modell eines Erwachsenen weiterarbeiten: Planken zuschneiden und aufkleben ist mir noch gut in Erinnerung! :sauer
Ich bin dann allerdings, vielleicht, weil ich ja kein eigenes Schiff haben würde, NICHT sooo lange dabei geblieben, aber der Modellbau-"Virus" steckt bis heute in mir. :winker

So, nun zu den "Problemen", die ich für Dein Projekt sehe:
- der Zeitrahmen mit 2 Monaten und 2 Unterrichtsstunden pro Woche scheint mir recht "eng" und
- die Finanzierung: wie schnell sind z.B. 20 Euro "verbaut" und selbst dieser Betrag ist ja leider nicht von allen Eltern "zu schultern". - Ein Sponsor, wie von Luer angeregt, könnte dieses Problem natürlich beseitigen, aber: Wo findet man in der momentanen wirtschaftlichen Lage einen ... :frage

Kannst Du wenigstens den Werkraum benutzen, oder müßtest Du in einem "normalen" Klassenraum bohren, sägen und löten?

Um die Kosten niedrig zu halten könnte man ja vielleicht, da die Jungs in dem Alter doch eh' anfangen, ihre Spielzeugautos "auszumustern", einem der alten "Standmodelle" ein paar Funktionen "verpassen".
Vielleicht läßt man alle Kids einen gleichen Level an "Grundlagen" bauen, auf den - wenn seitens des Schülers Interesse besteht - weiter aufgebaut werden kann. - WIE das genau aussehen könnte, müßte man aber noch zu Ende denken.

Ich halte es jedoch für sicher, daß mit einem selbst (um-)gebauten Modell ganz anders umgegangen wird, als mit einem fertig gekauften Playmobil- oder Matchbox-Auto, das ja doch gern mal "das Fliegen lernt". :angry

Viel Erfolg und Spaß beim Bauen mit den Kids! :ok

Herzliche Grüße von

Maik
 
@Michael

Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, muss ich eigentlich bemängeln, dass es sich immer zu viel um Holz gedreht hat.

Auch an so ein Holzauto kann ich mich erinnern.
Es wurden aber auch Kleiderhaken, Montierhebel für Fahrradreifen, ne Holzwerkzeugkiste usw. gefertigt.
Da das Schulsystem bei mir dann noch im Umbruch war, hatten wir meist viel Theorie aber die Praxis ließ zu wünschen übrig, geschuldet auch den fehlenden Unterrichtsräumen , die zu dieser Zeit erst neu entstanden.
Es gab dann ebenfalls noch ein Nachmittags basteln, aber da wurden auch nur diese Bausätze aus Katalogen bestellt.

Irgendwo ist das aber auch Zeug was für ein Kind dann schnell uninteressant wird.
Für mich selbst musste ich feststellen, dass ich in der Schule schon gern mehr gelernt hätte und auch bei unseren heutigen Lehrlingen stell ich fest, dass sie immer weniger Praxis mitbringen. Das fängt beim Loch bohren an und hört bei der Genauigkeit auf.

Der vorgeschlagene Holzbausatz ist wieder so ein zu sehr auf Holz fixiertes Modell, es sei denn, man kombiniert den Holzbausatz mit Umbaumaßnahmen, ähnlich wie die Modellbauer, die Bruderspielzeug für ihrer Modelle verwenden.
Die Kids können zum Beispiel einen Aufbau machen, Rückspiegel verbauen, einen kleinen selbstgebauten Kran montieren, einen Anhänger bauen oder eben noch Ladegut für den LKW machen. Sie können ein anderes Fahrwerk verbauen, indem sie zum Beispiel eines ihrer alten, kaputten Spielzeugautos schlachten und die Räder verwenden, ihn anmalen usw...
Also kurz gesagt, Modell bauen und dann Vervollständigen oder Umbauen.

Als Denkanreiz wären Fotos von Aufbauten und Ladegut sicherlich ne gute Idee. Viele Kinder haben Ideen ,aber manchen muss man auch Ideen geben können damit sie an einer Sache gefallen finden.
Was aber auch da sein muss, ist ein LKW, der vom Lehrer verändert wurde, mit vielen Ideen und Umbauten.

So kann man den Kindern viel Freiraum lassen, jeder könnte etwas eigenes, individuelles aus dem LKW machen und sie können sich an verschiedenen Materialien probieren. Außerdem kann man ihnen so zeigen, dass man nicht immer alles in fertigen Teilen kaufen muss, sondern, dass man durch Improvisieren und Bearbeitung einiger Materialien viel selber machen und verändern kann.

Evtl. könnte man auch löten, LED's, Widerstände, ein Schalter und Batterie
für Front und Rückleuchte, Licht Ein und Aus...
In Masse dürften die 10 Bauteile nicht sooo teuer werden.

Material könnt ihr euch sicherlich von Firmen oder Ausbildungswerkstätten beschaffen. Auch wenn es in der heutigen Zeit allen schlecht geht, wenn man mit dem Argument kommt, dass man die Kinder/Jugend durch solch ein Projekt handwerklich an spätere Berufsgruppen heranführen kann, wird sich schon jemand finden der einen Blick in den Schrottcontainer zulässt und den ein oder anderen Materialrest abgibt.
Holz für Europaletten gibt's in Form von Holzstäbchen bei MC Do...

So könntet ihr z.b. Europaletten mit nachgebauten Elektromotoren als Ladegut bauen.

Da wäre Holz, Alu und PS dabei.

evtl kann man auch mal paar kleine Gewinde schneiden.

MfG Steffen
 
Servus
Zunächst einmal vielen Dank an alle die sich hier beteiligt haben,insbesondere diejenigen die sich die Zeit genommen haben sehr ausführlich zu antworten.
Ich habe herausgelesen das einige von euch dem Werkstoff Holz klar den Vorzug geben.
Leider ist es jedoch so,das hier in Bayern im Fach Werken und Textile Gestaltung sehr viel mit Holz gearbeitet wird.
Auch die Herstellung eines Zettelkastens in LKW Form,ähnlich dem von Thorsten vorgeschlagenen Bausatz steht auf dem Lehrplan.
Daher macht es Sinn,diesen Werkstoff in unserem Workshop nicht ,oder nur zu einem geringen Teil einzusetzen.
Ich habe morgen einen Termin beim Direx,mal sehen auf was wir uns einigen,ich halte euch auf dem laufenden.
Gruss Michael
 
Servus
Mittlerweile habe ich mich mit dem Direktor der Hauptschule nochmal besprochen und wir haben uns als Projekt doch ein Boot ausgesucht.
Der Truckmodellbau als solches ist wohl in der kurzen Zeit nicht zu schaffen.
Ich werde aber auf jeden Fall in den ersten Stunden sämtliche Sparten des Funktionsmodellbaus anhand von meinen Modellen vorstellen.
Danach werden wir ein Boot,ähnlich dem Seenotrettungsboot selber bauen.
Ich habe bereits die Tiefziehform für den Rumpf fertig ,am Aufbau wird noch gearbeitet.
Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ein Bericht hier im Forum erwünscht ist,da es ja nichts mehr mit Trucks und Baumaschinen zu tun hat.
Gruss Michael
 
Bitte nur für unseren Bereich des Modellbau. Für das Andere gibt es ebenfalls Foren! ;)
 
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