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Stand-By-Schaltung

Torkap

New member
Registriert
17.07.2003
Beiträge
244
Hallo zusammen,

ich baue gerade ein Gliederzug 1:87, den ich mit einer Stand-By-Schaltung versehen möchte. Mehrere Versuche, z. B. über einen Memory-Schalter die Stromversorgung von Lenkservo und Fahrtregler zu schalten, sind gescheitert. Vielleicht hat von Euch jemand Erfahrungen in diesem Zusammenhang. Bin für jeden Tip dankbar. :prost
 
Nochmal etwas genauer: Mit der Stand-By-Schaltung möchte ich erreichen, dass ich per Sender die Möglichkeit habe alle Funktionen (Lenken, Fahren, etc.) auszuschalten, ohne dass auch der Empfänger ausgeschaltet wird. Auf diese Weise können mehrere Fahrzeuge abwechselnd per Sender betrieben werden, ohne dass bei jedem Fahrzeugwechsel am Fahrzeug direkt ein- oder ausgeschaltet werden muss.
:trucker
 
Hallo,

das geht nicht dirket mit einem normalen Transistor,
wie er auf dem Memoryschalter drauf ist. Der hat 0,7V
Sättigungsspannung...
Am einfachsten ist ein Relais, am besten ein bistabiles
weil das nicht immer Strom braucht.
Mit nem FET geht es auch, ist aber schon schwieriger zu verdrahten.
Es gibt auch CMOS Bausteine zum Schalten von Signalen,
damit könnte man die Impulsleitungen unterbrechen,
die Elektronik braucht dann zwar noch Strom, ein ER500 aber nur max.1mA,
beim Servo ist es etwas mehr. Durch die Empfängerausfallerkennung
bleibt alles still (sollte...)

georg
 
Danke Georg,

das klingt alles ziemlich kompliziert. Bin keine Elektronik-Genie. Die Grundlagen krieg ich noch hin, aber das war's dann dann auch... :(

Ich muß sowas immer bildlich vor mir sehen. Aber ich denke mal ich werde die Relais-Lösung verwenden.

Ich hatte gedacht, ich nehme ein 2-poliges Relais, das ich mit dem einen Kanal des Mem-Schalters schalte. mit den 2 getrennten Polen könnte ich dann den Impuls je für Fahren und Lenken unterbrechen. Das würde mir reichen. :)

Wenn ich ein bistabiles Relais nehmen würde, wie krieg ich es dann wieder zurückgeschaltet? Meines Wissens müßte ich doch dann zum Umschalten einen Gegenimpuls an einem anderen Pol erzeugen?!? Müßte ich dafür den 2. Kanal von meinem Mem-Schalter opfern? :prost
 
Ich hab mal bistabile Relais mit zwei Spulen gehabt, das wäre einfach.
Da man am besten nicht den Impuls sondern gleich den ganzen Saft abdreht,
reicht ein UM völlig, den anderen benutzt man, um zwischen den Spulen
umzuschalten, dann reicht dann auch der erste Kanal...

georg
 
Also wenn ich die Impuls-Kabel für Fahren und Lenken mit einem 2-Pol-Relais unterbrechen will, klappt es nicht, weil aus unerklärlichen Gründen eine Verbindung der beiden Impuls-Kabel vorhanden ist (irgendwo im Relais schätze ich). Und schon geht garnichts mehr!

"Bist ja net blöd" :( hab ich mir gedacht und zwei 1-pol-Relais genommen und für jeden Impuls eine separate Unterbrechung. Die beiden Spulen der Relais werden gleichzeitig mit dem Mem-Schalter betätigt. Und wieder existiert eine Verbindung zwischen den beiden Imp.-Leitungen und geht wieder nix!

ICH DREH NOCH DURCH! :fies :fies :fies

Hat nicht irgendjemand eine funktionierende Stand-By-Schaltung in seinem Modell und kann berichten, wie's richtig geht????

:prost
 
Moin,

ich hab da mal so ne Schaltung gebastelt.

Die arbeitet mit einem Einkanalschalter, der an seinem Ausgang ein (für 4 abschaltbare Kanäle) oder zwei (für 8) 4066 Bausteine hat.
Über diesen sind die Signalleitungen des Empfängers geführt. Wenn der Einkanaler aktiviert wird (Kippschalter am Sender), dann werden die Signalleitungen aufgetrennt und im Modell ist Ruhe.

Hat man dann zufällig einen Kippschalter mit mittlerer Ruhestellung am Sender verbaut und ein einem zweiten Modell auch einen Standby Schalter am gleichen Empfängerkanal, so kann man zwischen 2 Modellen hin und her schalten.

Mit Servos und etlichen Reglern funktioniert das super. Im Einzelfall muss man testen, wass gerade die Prozessorgesteuerten Regler und Schalter machen, wenn plötzlich die Signale ausbleiben.

Dann gibt es die Alternative, einfach die komplette Betriebsspannung der abzuschaltenden Komponenten über ein kleines Relais mit einem Einkanaler zu kappen. OK, das braucht dann etwas mehr Strom.

Gruß

Thorsten

www.mikromodell.de
 
Hallo Thorsten,
aus Erfahrung im größeren Maßstab kann ich sagen, das es besser ist den Verbrauchern die Versorgungsspannung (+5V) zu kappen als die Signallleitung zu kappen.
Einige Servos haben damals beim Signal abschalten verrückt gespielt, ebenso einige Regler (aber alles Uralte Dinger, nix µP gesteuertes).
Wenn man dem Verbraucher den Saft abdreht ist entgültig Ruhe, ich halte den Weg also für den Zuverlässigeren.
 
Hi auch,

klar ist es etwas gewagt, die Eingänge der Komponenten in einen undefinierten (=offenen) Zustand zu bringen. Daher sollte man das auch vorher abchecken (oder die Eingänge hochohmig auf Masse ziehen)

In meinen Schiffs- und Automodellen der kleineren Art hatte ich mit der Methode jedoch noch nie Probleme. Und bei den "Kleinen" ist das Thema "Stromverbrauch eines Relais" nicht zu unterschätzen ;-)

Die "modernen" uP gesteuerten haben die oft die Angewohnheit bei "Spannung weg und wieder da" einen neuen Nullpunkt definieren zu müssen. Das kann bei der Relaismethode auch problematisch werden (Kurzes Relaisflackern bei Vollgas wird dann echt interessant).

Gruß

Thorsten

www.mikromodell.de
 

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